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Nichtoffener Wettbewerb | 07/2023

Umgestaltung Schweizer Platz / Schweizer Straße in Frankfurt am Main

Vogelperspektive Schweizer Platz

Vogelperspektive Schweizer Platz

ein 2. Preis

Preisgeld: 31.902 EUR

Werner Hartwig GmbH

Verkehrsplanung

AS+P Albert Speer + Partner GmbH

Stadtplanung / Städtebau

Erläuterungstext

Der Kreis: Interpretation und Transformation - Städtebauliche und freiraumplanerische Einbindung

Der Schweizer Platz mit seiner zentralen Lage inmitten der „Lebensader“ Schweizer Straße hat eine besondere Bedeutung für Anwohner und Besucher im Stadtteil Sachsenhausen. Der Platz vereint mannigfaltige Funktionen als Knotenpunkt und Identifikationsort. Er ist zu allen Tageszeiten urbaner Freiraum und nachbarschaftlicher Treffpunkt. Im Bestand wird die Vielgestalt der Funktionen als Überlastung und stark konfliktbehaftet wahrgenommen.

Der vorliegende Entwurf ordnet die vielen Nutzungsansprüche räumlich, gestalterisch und funktional. Er gibt klare, gebaute Strukturen vor. Gleichzeitig soll der Schweizer Platz als Einheit wahrgenommen und genutzt werden können – als zentraler Stadtteilplatz mit multifunktionalen Angeboten.

Die Neugestaltung des Schweizer Platzes ist stark durch seinen städtebaulichen und historisch gewachsenen Kontext bestimmt. Die nahezu perfekte Kreisform, als Hommage an den gründerzeitlichen Hintergrund des Ortes aufgegriffen, wird in eine moderne Neuinterpretation transformiert. Ausgehend von der Raumgrenze der Gebäude entwickelt sich die Formensprache des Platzes von einer klaren radialen Anordnung über konzentrische Übergänge hin zu natürlichen, fließenden Formen, die sich wie die Schalen einer Zwiebel um den Kern des Platzes legen.

Gestaltete Ringe und ihre Durchlässigkeit - Gestalterische Konzeption und räumliche Qualität

Vom überladenen Flickenteppich zum hochwertigen und harmonischen öffentlichen Aufenthaltsraum - dieser Programmatik folgt das Konzept zur Umgestaltung des Schweizer Platzes. Die klar definierten Platzringe bedingen den unverwechselbaren Charakter dieses außergewöhnlichen Stadtraums. Bewegungsringe wechseln sich mit gliedernden Vegetationsringen ab.

Im Kern und im äußeren Bewegungsring des Platzraumes bildet Betonpflaster mit gestrahltem Natursteinvorsatz in teils radialer, teils amorpher Anordnung einen homogenen Bodenbelag. Zwei Steinformate in einem hellgrauen Grundton sind als Läuferverbände in Reihen verlegt. Der Grundton wird an besonderen Nutzungsbereichen sowie Kommunikationszonen, den so genannten „Kraftfeldern“, durch zwei dunklere Grautöne und einen, den Fassaden entlehnten, roten Sandsteinton ergänzt. An U-Bahn Aufgängen, Kiosk- und Restaurantbereichen, wird über die Pixelierung der Oberfläche die Intensität und Bedeutung der Bereiche abgebildet. Dieses Belagsprinzip setzt sich in die Schweizer Straße fort.

Der Radweg entlang der Schweizer Straße wird in grün beschichtetem Asphalt ausgeführt. Im Übergang zum Shared Space Bereich des Platzes schließt er mit einer Markierung aus weißen Bändern ab. Der „Fortbewegungsring“ erhält einen farbig beschichteten Asphalt aus amorph-konzentrischen Flächen, ein besonderer Raum für alle. Er wird gefasst von den Grünringen, welche den Platz räumlich gliedern.

Im äußeren Ring sind die bestehenden Platanen mit einer robusten Unterpflanzung aus Bodendeckern und Kleinsträuchern integriert. Im neu entstandenen inneren Ring, der zur Aufnahme von Regenwasser tiefer liegt, setzen extensive, dauerhafte Staudenmischpflanzungen abwechslungsreiche Blühaspekte. In den Bewegungs- und Ruhezonen sind Beläge mit breiten Grünfugen integriert, welche durch resiliente Arten von Thymian oder Sedum gefüllt sind. Der Ring ist überstellt mit Linden und reich blühenden Blumeneschen. Auf dem Kernplatz bilden Gruppen aus Goldgleditschien ein lichtes Blätterdach. Zusammen mit den modernen, prägnanten Dacharchitekturen formt sich ein urbaner Platzhain. Alle Neupflanzungen sind nach den Prinzipen Klimaresilienz und Insektenfreundlichkeit ausgewählt.

Holz, Beton und Stahl bilden die Grundmaterialien der neuen Architekturen für die Wartedächer an der Haltestelle, die Neubauten der Obststände und den neuen zentralen Kiosk. Dieses Materialspektrum spiegelt sich auch in der modularen Möblierung des Platzes wider. Betonelemente mit Holzsitzauflagen in unterschiedlichen Variationen oder freistehende Bänke derselben Produktlinie prägen am Schweizer Platz und an der Straße ein durchgängiges und wiedererkennbares Erscheinungsbild. Die Sitzelemente konzentrieren sich entlang der Grünringe und bieten differenzierte Aufenthaltsräume an. Das Angebot zum Verweilen wird großzügig durch urbane Spielangebote, gemütliche Hängematten und die Außenbereiche der Restaurants ergänzt und spricht somit alle Generationen an.

Schlichte gerade Lichtmasten mit Strahlern bilden das Grundprinzip der Beleuchtung. Im zentralen Bereich sind diese reduziert auf wenige hohe Masten, entlang der Bewegungsringe runden niedrige Lichtpunkthöhen und vereinzelte Akzentuierung durch Baumstrahler den Nachtaspekt ab.

Die privaten Flächen sind in die Gestaltung und räumliche Idee eingebunden, das Grundprinzip des Platzes funktioniert auch ohne diese.

Klima-Kleinod und urbaner Schwamm - Nachhaltigkeit und Klimaanpassung

Der gestaltete Stadtraum soll wahrnehmbar, weicher und vor allem grüner werden. Die Entsiegelung von Flächen im Bereich der bestehenden und neu gepflanzten Bäume schafft Platz für großzügige, robuste wie auch dekorative Pflanzflächen. In Kombination mit dem Grünfugenpflaster entstehen grüne Klimaringe, die Niederschläge aufnehmen, versickern lassen, und über Verdunstung wieder an die Umgebung abgeben. Im inneren Bereich der Platzfläche bilden die neu gepflanzten Klimabäume im Zusammenspiel mit den begrünten Dächern der Kleinarchitekturen den schattenspendenden zentralen Hain. In Interaktion mit einer hellen Belagsgestaltung werden so Maßnahmen in der Neugestaltung getroffen, die einen erheblichen, positiven Effekt auf das Mikroklimatop Schweizer Platz haben. Es entsteht ein urbaner Stadtraum, der sich für die Herausforderungen der Zukunft rüstet und für den Sachsenhausen als stadtklimatischer Leuchtturm dienen kann.

Sharing = Caring: Ein Stadtraum für alle - verkehrliche Konzeption und Funktionalität

Grundsätzlich gilt der Ansatz, dass der öffentliche Raum vom reinen Verkehrsraum mit Restflächen zu einem gemeinschaftlich genutzten und ganzheitlich wahrnehmbaren Platz aufgewertet werden soll. Ein neues Raumgefühl der Entschleunigung, Rücksichtnahme und orientierenden Unterteilung wird sich durch die gebauten Strukturen einstellen. Die künftige Priorisierung der Fußgänger, gefolgt von Radfahrern, ist klar in der Gestaltung ablesbar. Der motorisierte Verkehr ist in abgebremster und stark reduzierter Weise lediglich zu Gast.

Am Platzrand entstehen im Zusammenspiel mit den privaten und halböffentlichen Flächen Bereiche, die ausschließlich von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden.

Im Anschluss folgt der asphaltierte „Fortbewegungsring“, der allen Nutzern zur Verfügung steht. Hier ist ein klassischer Shared Space vorgesehen, in dem alle Verkehrsteilnehmer aufeinander Rücksicht nehmen und sich den zur Verfügung stehenden Raum in Koexistenz teilen. Fußgänger und Radfahrer bewegen sich in alle Richtungen und finden Möglichkeiten zum Verweilen, während Autofahrern bei Bedarf eine Verbindung zwischen den Seitenstraßen ohne Kreuzen der Schweizer Straße eingeräumt wird.

Im Zentrum des Platzes entsteht die neue Straßenbahnhaltestelle, die von einer großzügigen Fläche gesäumt wird. Die innere Insel soll Ort des Wartens, der Zusammenkunft und des Verweilens sein und gleichzeitig als Drehscheibe für viele Nutzer zwischen Nachbarschaft, Schweizer Straße sowie zwischen U-Bahn und Tram fungieren.

Alle diese Zonen werden durch Grünringe gegliedert, in denen Pflanzflächen und Bäume im Wechselspiel mit sicheren Aufenthaltsbereichen und urbanen Spielbuchten verortet sind. Die durchlässig gestalteten Ringe fassen die Nutzungsschwerpunkte auf dem Platz und ermöglichen Fußgängern und Radfahrern gleichzeitig eine Zirkulation in alle Richtungen.

Die Hauptverbindung entlang der Schweizer Straße steht der Straßenbahn und dem motorisierten Verkehr zur Verfügung. Breite und großzügige, signalisierte Fußgänger- und Radfahrerquerungen ermöglichen ein sicheres Überqueren der Verkehrsstraße. Die Belagsgestaltung soll auch hier einen verkehrsberuhigenden Effekt haben und die Platzfläche zu Gunsten der Fußgänger und Radfahrer verbinden. Notwendige Rettungszufahrten und Verkehrsflächen sind technisch geprüft und in die Gestaltung eingebunden. Der Shared Space wird als verkehrsberuhigter Bereich mit dem StVO-Verkehrszeichen 325/326 ausgewiesen. An der Zufahrt zum Platz wird auf den Radwegen eine Hinweisbeschilderung vorgesehen.

Jeder und Überall, ein Platz ohne Hürden – Barrierefreiheit

Der Schweizer Platz wird durch seine neuen Strukturen zu einem vollständig barrierefreien urbanen Raum – durchgängige Erreichbarkeit und Nutzbarkeit, ohne jemanden auszuschließen.

Im Bereich des Bahnsteigs ist die Haltestellenkante in die Gestaltung integriert, die das ungehinderte Einsteigen in die Straßenbahn ermöglicht. Der Bahnsteig ist mittels Rampen mit 6% Gefälle oder vom Platz kommend ohne relevante Steigung erreichbar. In Verlängerung dieser Kante und in Verbindung zum Bordstein des Gehwegs der Schweizer Straße folgt ein abgesenkter Bordstein von 2 cm als großzügige Fußgängerquerung. Alle anderen Bewegungsflächen des Platzes sind lückenlos, ohne Höhensprünge, Treppen oder sonstige Hürden erlebbar. Die Belagsgestaltung ermöglicht die funktionale und ästhetische Einbindung eines taktilen Leitsystems.

Schweizer Straße – Gestaltungskonzept

Der durchgehende Planungsansatz sieht vor, den Radverkehr auf baulich getrennten Radwegen sowie in Teilabschnitten aus Platzgründen, als eigenen Radstreifen an der Straße zu führen. Grundsätzlich werden Ladezonen gegenüber Parkplätzen priorisiert und immer hinter dem überfahrbaren Radweg angeordnet. Dadurch wird eine klare Gliederung der Schweizer Straße in Fahrbahnen / Tramlinie, direkt angrenzende Radwege, eine großzügige, vielseitig nutzbare Funktionalzone im Bereich der Bäume und ausreichend breite Gehwege entlang der Gebäude erreicht. Außerhalb der Zeiten der Andienung können die Ladezonen flexibel durch Fußgänger genutzt werden. Im funktionalen Band finden sich großzügige Flächen für Gastronomie, vielfältige Aufenthaltsmöglichkeiten und ausreichend Abstellmöglichkeiten für Fahrräder.

In der Schwanthalerstraße sowie der Textorstraße werden geschützte Ladezonen unmittelbar angrenzend an die Schweizer Straße angeordnet. Um einen besseren Zugang zu den Ladezonen zu erhalten und gleichzeitig Schleichverkehre zu reduzieren, wird die Verkehrsführung in der Schwanthalerstraße in Einrichtungsverkehr geändert. Um den Vorrang des Rad- und Fußgängerverkehrs zu unterstützen, werden die Gehwegüberfahrten in der Schwanthalerstraße aufgepflastert. Durch eine kompakte Gestaltung des Knotenpunktes Schweizer Straße / Textorstraße und der Anordnung von zusätzlichen Ladebuchten in der Textorstraße kann das Gestaltungsprinzip der Schweizer Straße konsequent fortgesetzt werden. Die Reduzierung des Querschnitts der Textorstraße im Bereich des Knotenpunktes ermöglicht Fußgängern und Radfahrern eine kurze Querung.

Um das Prinzip vollwertiger, straßenbegleitender Radfahrstreifen an der Schweizer Straße zwischen der Hans-Thoma-Straße und dem Schaumainkai zu ermöglichen, muss der Querschnitt in der Schweizer Straße auf drei Fahrspuren reduziert und die westliche Baumreihe versetzt werden. Dazu wird der Knotenpunkt Schweizer Straße / Hans-Thoma-Straße / Metzlerstraße neugestaltet. Eine getrennte Führung der Geradeaus- und Linksabbieger ermöglicht eine Optimierung der Signalisierung und die Reduktion auf jeweils eine Spur in der Hans-Thoma-Straße. Gleichzeitig verbessert dies die Querungsmöglichkeiten für Fußgänger.

Farben und Oberflächen des Platzpflasters werden in der Schweizer Straße weitergeführt. Auch das Prinzip der Verdichtung an den „Kraftfeldern“ wird entlang der Gebäudekanten an den Zugängen, im Bereich der Gastronomieflächen und im Bereich von Aufenthalts- oder Querungsmöglichkeiten angewendet. Lediglich eine subtile Formatänderung setzt die Schweizer Straße etwas vom Platzbereich ab.

An den Baumscheiben laden neue Sitzmöbel im Gestaltungsprinzip des Platzes zum Verweilen ein: Einmal als gerade Bänke, an den Restaurantzonen auch als Holzpodeste über den Baumscheiben. Die prägende Leuchtenfamilie auf dem Schweizer Platz wird durch neue, moderne Leuchten entlang der Schweizer Straße fortgeführt. Wo durch die verkehrlichen Interventionen möglich, werden die Platanenreihen ergänzt. Im nördlichen Bereich der Schweizer Straße wird, wie bereits im Bestand erfolgt, die durch die Verlegung des Baumstreifens notwendige Nachpflanzung mit Hainbuchen durchgeführt, um hier einen einheitlichen Straßencharakter zu erreichen.

Die Gestaltung der Diesterwegstraße ohne Überfahrt des Schweizer Platzes wurde geprüft. Da die Umsetzung die Fällung von Großbäumen erfordert, wird die Überfahrung des Schweizer Platzes vorgezogen.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Arbeit zeichnet sich durch ein klares und schlüssiges Grundkonzept aus. Die kreisförmige Geometrie des Schweizer Platzes wird aufgenommen und nach dem Zwiebelprinzip in unterschiedliche ringförmige Zonen unterschiedlicher Atmosphären und Funktionen gegliedert. Gestalterisches Merkmal ist hierbei, dass die geometrische Strenge des Platzes zum inneren hin durch organische Linienführungen aufgelöst wird. Hierdurch entsteht ein neues und überraschendes Bild einer Fortentwicklung des Schweizer Platzes, der nun vom Mobilitätsplatz zum Begegnungsort für alle werden soll: Ein vielschichtiges Angebot an Flächen für kommerziellen und konsumfreien Aufenthalt, ein Wechsel von Ruheoasen und Bewegungszonen bietet Freiraum für Jung und Alt.
Für den Fußverkehr gibt es eine hohe Durchlässigkeit auf dem Platz in alle Richtungen. Der äußere Ring bietet sich zum Flanieren entlang der Vorzonen der Gebäude an. Auf dem gelben Fortbewegungsring wird der Radverkehr gemeinsam mit dem Fußverkehr und in Abschnitten mit dem Autoverkehr geführt. Durch die starke Begrünung des Platzes in zwei Ringen als Retentionsfläche können bestehende Baumstandorte integriert und durch Neupflanzungen sinnfällig ergänzt werden. Ein eigenständiger Beitrag dieser Arbeit sind die Querungen in den Rasenfugen, die nicht versiegelt werden sollen. Hier ist aber dennoch eine sichere und barrierefreie Querung in den wichtigen Wegebeziehungen sicherzustellen.
Durch die zweimalige Querung der für den Fußverkehr vorgesehenen Flächen durch den Autoverkehr und die Ein- und Ausfahrt in den Fortbewegungsring entstehen Konfliktpunkte, die genauer zu betrachten sind. Kontrovers diskutiert wird die Farbgebung. Sie wirft Fragen zur Unterhaltung und Robustheit auf, insbesondere durch die Querung des MIV, der teilweise bis in den Fortbewegungsring geführt wird. Die Vorschläge für die Kleinarchitekturen (Kiosk, Haltestellen) überzeugen in ihrem Gestaltungsansatz.
In der weiteren Bearbeitung ist ein Leitsystem zur sicheren und barrierefreien Querung des gelben Fortbewegungsringes für eine Umwege freie Erreichbarkeit der Haltestelle zu ermöglichen.
In der Schweizer Straße wird der Radverkehr auf einer attraktiven separaten Radverkehrsanlage geführt. In der weiteren Bearbeitung ist zu beachten, dass diese auch von der Farbgebung her nicht als Radschnellverbindung wahrgenommen wird (Verzicht auf Grüneinfärbung) und eine neue Barriere z. B. für den querenden Fußverkehr bildet.
Schweizer Platz Lageplan

Schweizer Platz Lageplan

Schweizer Platz Detailausschnitt Platzmitte

Schweizer Platz Detailausschnitt Platzmitte

Zentraler Platzraum mit Haltestelle

Zentraler Platzraum mit Haltestelle

Schweizer Platz Detailausschnitt äußerer Ring

Schweizer Platz Detailausschnitt äußerer Ring

Impression Schweizer Straße

Impression Schweizer Straße

Schweizer Straße Lageplan

Schweizer Straße Lageplan

Plakat 1

Plakat 1

Plakat 2

Plakat 2

Plakat 3

Plakat 3

Plakat 4

Plakat 4