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Verhandlungsverfahren | 06/2023

Objektplanung Gebäude und Innenräume für den Neubau Rettungswache Döbeln, Mastener Str. 15 in 04720 Döbeln

Zuschlag

KKS Architektur + Gestaltung

Architektur, Innenarchitektur

Erläuterungstext

Die Stadt Döbeln erhält eine neue Rettungswache mit 10 Fahrzeugstellplätzen, Büro-, Sozial- und Sanitärräumen.
Der neue Baukörper wird entlang der östlichen Grundstücksgrenze platziert.
An der Mastener Straße ist der Kopfbau in einer zweigeschossigen Bauweise vorgesehen, der mit seinem überstehenden Obergeschoss als Adressbildung ein markantes „Gesicht“ zum öffentlichen Raum präsentiert. Die Wagenhalle für die Einsatzfahrzeuge entwickelt sich in die Grundstückstiefe als eingeschossiger Baukörper.
Der Haupteingang liegt an der Gebäudestirnseite. Die Ein- und Ausfahrt der Einsatzfahrzeuge erfolgt ohne kreuzenden Verkehr. Bis zur Straßenausfahrt ist durch die städtebauliche Anordnung des Baukörpers für die Einsatzfahrzeige lediglich eine 90 Grad Kurve aus der Wagenhalle erforderlich. Die Parkierung der Einsatzfahrzeuge ist in der Wagenhalle gemäß den Einsatzerfordernissen frei wählbar.
Die Zufahrt für die Mitarbeiterstellplätze erfolgt separat von der Stockhauser Straße.
Städtebaulich entsteht durch die Baukörperanordnung auf dem Gesamtareal eine dreiseitig geschlossene Hofanlage als neue „Grüne Mitte“.
Die Platzierung des neuen Baukörpers am Rand des Grundstücks und die Anordnung der Mitarbeiterstellplätze erfolgt auf den Standorten der abzureißenden Vorgängerbauten, sodass der Grad der neuen Flächenversiegelung minimiert wird. Auch bleibt der komplette Baumbestand weitgehend erhalten.
Durch die Stellung des Baukörpers mit der Schmalseite zum Straßenraum hin bleibt seine städtebauliche Wirkung angenehm zurückhaltend, was seiner funktionalen und dienenden Aufgabe entspricht. Zudem sind Erdgeschoss und Obergeschoss in unterschiedlicher Materialität vorgesehen, was eine Auflockerung des Baukörpers begünstigt. Die gestaffelte Ein- und Zweigeschossigkeit des Baukörpers unterstreicht diese Wirkung noch. Insgesamt wird durch diese strukturellen Gliederungselemente eine Maßstäblichkeit erreicht, wie sie für die örtliche Situation typisch ist.