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Nichtoffenes Verfahren | 07/2023

Ausführungsbezogene Landschaftsarchitektenleistungen Zukunftsgarten Duisburg - Bauabschnittspaket 1

Der Grüne Ring wird sich als grüner, lebhafter, offener und gut nutzbarer Freiraum entwickeln, dessen Qualität sich aus dem vielfältigen, bunten und multiethnischen Quartier entwickeln wird.

Der Grüne Ring wird sich als grüner, lebhafter, offener und gut nutzbarer Freiraum entwickeln, dessen Qualität sich aus dem vielfältigen, bunten und multiethnischen Quartier entwickeln wird.

Zuschlag / Los 1 / Grüner Ring Süd

wbp Landschaftsarchitekten GmbH

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Der südliche Abschnitt des Grünen Rings zwischen Bonifatiusplatz und Rheinhauser Straße soll als einer der ersten Bauabschnitte des Projekts IGA 2027 Zukunftsgarten Duisburg realisiert werden.
Der Grüne Ring soll neben seiner grünen, lebhaften, offenen und gut nutzbaren Parkstruktur die wichtige Verbindungsfunktion zwischen IGA, RheinPark und Hochfeld aufnehmen und die Qualität des Ortes aus dem vielfältigen, bunten und multiethnischen Quartier entwickeln. Der Park kann so zum Wohnzimmer, Hinterhof, Garten und Flaniermeile werden- direkt am Wohnquartier gelegen und aus diesem unmittelbar zu erreichen. Offenheit und Transparenz bilden die wichtigste Grundstruktur für die lebhafte Nutzung des neuen Parks. Der heute an vielen Punkten sehr eng und unübersichtlich wirkende Park soll offener gestaltet werden. Insbesondere neue Blick- und Wegebeziehungen in dem Ortsteil Hochfeld und zum RheinOrt und RheinPark sollen eine gute Orientierung geben und den Park besser in die Ortsteilstruktur einbetten. Durch ein neues Beleuchtungskonzept entlang der Hauptwege, soll das Sicherheitsgefühl im Park deutlich gestärkt werden.
Die räumliche Grundstruktur ist aus den drei Ebenen der IGA 2027 -Zukunftsgarten; Unsere Gärten; Mein Garten- abgeleitet. Drei unterschiedliche Parkräume legen sich wie Schalen um Hochfeld: nach Westen und Süden werden die Wälle, die auch dem Lärmschutz dienen, überwiegend erhalten und zu einem Klimawald mit unterschiedlichsten Baumarten entwickelt. Bei der Auswahl der Arten wird ein besonderes Augenmerk auf die Stadtklimaresilienz gelegt. „Zukunftsbäume“ entsprechend der GALK-Empfehlung sollen, auch beispielhaft, verwendet werden.
Naturnahe Bereiche wechseln sich hier mit schattigen Orten für heiße Sommertage ab. Kinder finden in der modellierten Kante des Lärmschutzwalls einen informellen Spielort. Im nördlichen und südöstlichen Teil des Plangebiets schließt sich eine breite Wiese an, die locker mit den Bestandsbäumen überstellt ist und zum Spielen, Sporteln und zum Picknick einlädt. Zum Ortsteil hin finden sich intensiver nutzbare Bereiche wie Spielplätze und Bewegungsangebote für alle Altersklassen, Treffpunkte und Picknickplätze, multifunktionale Flächen für Aktionen oder Umweltbildungsstationen, naturnahe Pflanzflächen und mit Obstbäumen überstellte Felder und Blumenwiesen. Insbesondere mit der Schule sind Impulsprojekte oder Patenschaften vorgesehen. Dabei soll kein klassischer Schulgarten entstehen, vielmehr gestaltet die Schule einen Teil des Parks mit und nutzt und pflegt diesen Bereich in Form einer Patenschaft. Ein einladender, intensiv nutzbarer Nachbarschaftspark für alle entsteht.
Das Konzept des gesamten Grünen Rings findet sich auch in der Wegestruktur wieder: Ein breiter Hauptweg erschließt den neuen Park durchgehend und barrierefrei. Er schafft eine klare Orientierung und bildet zusammen mit einem zweiten Weg und den Querwegen in das Quartier ein gut nutzbares Wegenetz. Der zweite Weg wird im Bereich der noch nicht zur Verfügung stehenden Flächen über bestehende Wege verbunden. Am Eckpunkt Rudolf-Schock-Straße und Wörthstraße ist ein Aussichtspunkt vorgesehen, der die Blickbeziehung Richtung RheinPark ermöglicht.

Naturnahe Spielorte entstehen zusammen mit der angrenzenden Schule und schaffen vielfältige Spiel- und Experimentierräume.

Naturnahe Spielorte entstehen zusammen mit der angrenzenden Schule und schaffen vielfältige Spiel- und Experimentierräume.

Die drei „Parkschalen“ schaffen einen gut nutzbaren Park: der Klimawald, die offene Mitte und die Nachbarschaftszone bieten unterschiedlichste Freiräume für alle Parknutzende.

Die drei „Parkschalen“ schaffen einen gut nutzbaren Park: der Klimawald, die offene Mitte und die Nachbarschaftszone bieten unterschiedlichste Freiräume für alle Parknutzende.

Die Nachbarschaftszone wird differenziert entwickelt, intensive Spielflächen wechseln sich ab mit ruhigen Flächen zum Treffen sowie Rückzugsbereichen mit naturnahen Flächen.

Die Nachbarschaftszone wird differenziert entwickelt, intensive Spielflächen wechseln sich ab mit ruhigen Flächen zum Treffen sowie Rückzugsbereichen mit naturnahen Flächen.