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Verhandlungsverfahren | 07/2023

Neues städtisches Krankenhaus in Vechta

Neubau Zentralklinikum Vechta

Neubau Zentralklinikum Vechta

Zuschlag

GSP Gerlach Schneider Partner Architekten mbB

Architektur

Gortemaker Algra Feenstra architects and engineers

Architektur

jes architekten

Architektur

Erläuterungstext

Das Architektenteam GSP - G.A.F. - jes, bestehend aus Gerlach Schneider Partner Architekten aus Bremen, Gortemaker Algra Feenstra Architects aus Rotterdam und janßen eberlei-sobing architekten aus Bremen, hat den Zuschlag für die Zusammenlegung der Krankenhäuser Vechta und Lohne am Standort Vechta erhalten.

Die Zusammenarbeit bringt zwei renommierte Unternehmen mit umfassender Erfahrung im Gesundheitswesen zusammen. GSP ist ein führendes Architekturbüro in Deutschland mit Erfahrungen von Großprojekten im Krankenhausbau. G.A.F. Architects verfügen über ein internationales Fachwissen in der Architektur des Gesundheitswesens. Ergänzt wird das Team durch jes architekten aus Bremen, die ihre Kompetenz im Entwurf und Städtebau einbringen.

Das Krankenhaus wird auf dem Gelände des derzeitigen St. Marienhospitals im Herzen der historischen Stadt Vechta in Niedersachsen errichtet. Trotz der Komplexität des Bauvorhabens in einem städtischen Kontext, wurde entschieden am jetzigen Standort zu bleiben, anstatt außerhalb der Stadt ein neues Klinikum zu errichten.

Der Neubau wird in mehreren Bauabschnitten über einen Zeitraum von zehn Jahren errichtet und ersetzt schrittweise einen Großteil des bestehenden Krankenhauses. Nach der Fertigstellung wird ein kompaktes und effizientes Gebäude mit klaren Strukturen entstehen. Die einzelnen Abteilungen werden sukzessive ersetzt, während das gesamte Krankenhaus in allen Bauphasen in Betrieb bleibt.

Im Zentrum des Gebäudes befindet sich die großzügige Eingangshalle, eingebettet zwischen zwei Lichthöfen, die über alle Geschosse hinweg offen und mit viel Tageslicht durchflutet wird. Der Baukörper gliedert sich in einen dreigeschossigen Sockel, der dem Maßstab der umliegenden Gebäude entspricht. Die oberen Pflegegeschosse staffeln sich zurück und setzen sich in ihrer Materialität gegenüber dem Sockel ab. Die bestehende historische Fassade mit angrenzender Kapelle bleibt erhalten und rahmt den neuen Haupteingang ein. Der Neubau wird zu einem Wahrzeichen im Herzen der Stadt Vechta.
Die Gestaltung stellt den Patienten in den Mittelpunkt. Die Patientenzimmer zeichnen sich durch eine komfortable Einrichtung, viel Tageslichteinfall und ansprechende Ausblicke in den Stadtraum aus. Die Auswahl natürlicher Materialien, sowie intuitive und kurze Verkehrswege tragen zur Orientierung und Wohlbefinden der Patienten bei.

Nach Abschluss aller Bauabschnitte bündelt das neue Klinikum die Krankenhäuser in Vechta und Lohne, mit einem Neubau von über 50.000 m² Bruttogeschossfläche und einer nachhaltigen Sanierung bestehender Gebäudeteile des Krankenhauses. Der Entwurf sieht unter anderem eine moderne zentrale Notaufnahme, die Bündelung von Intensiv- und OP-Abteilungen auf einer Ebene sowie eine Gesamtkapazität von 450 Planbetten vor. Ergänzt wird die stationäre Versorgung durch ein zentrales ambulantes Interventionszentrum. Auf dem Dach wird auch ein Hubschrauberlandeplatz eingerichtet.

Neubau Zentralklinikum Vechta

Neubau Zentralklinikum Vechta

Foyer

Foyer

Patientenzimmer

Patientenzimmer

Lageplan

Lageplan