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Nichtoffener Wettbewerb | 11/2023

Neubau Sporthalle Bad Waldsee

ein 2. Preis

Preisgeld: 10.000 EUR

reichert schulze architekten . freie architekten bda stadtplaner . partgmbb

Architektur

SCHREIBER Ingenieure - Planungen im Bauwesen

Tragwerksplanung

drei ingenieure Biechele Brunner Zauner - Beratende Ingenieure PartG mbB

TGA-Fachplanung

Erläuterungstext

Sitzungsprotokoll Preisgericht 11/23
Arbeit 1007 / reichert schulze architekten:

Es gelingt den Entwerfenden, alle Teilnutzungen auf nur 2 Ebenen unter einem
großzügigen Dach mit extensiver Begrünung und vollflächiger PV-Belegung unter-
zubringen.
Städtebaulich und baukörperlich wird die Zäsur zum Bestand mit Aufzug, Treppe
und Lagerräumen ebenso begrüßt wie die maßvolle Höhenentwicklung gegenüber
des Erweiterungsbaus des Gymnasiums.
Die barrierefreie Erschließung der unterschiedlichen Funktionsbereiche erfolgt je-
weils separat und autark mit eigenen Schließbereichen ohne Überschneidungen.
Die Musikschule ist schallräumlich sinnvoll zum Sportbereich abgepuffert, könnte
aber vom äußeren Pausenhof- und Erschließungsbereich Störungen erfahren.
Die Anlieferung des Archivs im UG ist unter Ausnutzung der hängigen Topografie
von Norden her klug gewählt.
SporthalleBad Waldsee Realisierungswettbewerb
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Der Sportbereich verfügt über 2 Eingänge und einen Kommunikations-/ Foyer-be-
reich mit Tribüne und attraktivem Einblick in die Sporthallen, die, ebenso wie Kraft-
und Gymnastikraum im EG, über 2 bauliche Rettungswege verfügen.
Der kompakte und unprätentiöse Entwurf lässt eine wirtschaftliche Umsetzung er-
warten, wenngleich der hohe Verglasungsanteil der Fassaden in Verbindung mit sei-
nem erforderlichen Sonnen- und Brandschutz erhöhte Aufwendungen bedingt und
die Umkleide- und Sanitärbereiche nach Süden einen Anteil an Hofkellerdecken auf-
weist.
Gebäudetypologisch hat das über einer dreiseitig umlaufenden Glasfassade schwe-
bende Dach mit Auskragungen und hoher kontinuierlicher Attika klassische (aller-
dings freistehende) Vorbilder in der Architektur der Moderne und stellt einen sehr
guten Beitrag zu der gestellten Aufgabe dar.

Beurteilung durch das Preisgericht

Es gelingt den Entwerfenden, alle Teilnutzungen auf nur 2 Ebenen unter einem großzügigen Dach mit extensiver Begrünung und vollflächiger PV-Belegung unterzubringen.
Städtebaulich und baukörperlich wird die Zäsur zum Bestand mit Aufzug, Treppe und Lagerräumen ebenso begrüßt wie die maßvolle Höhenentwicklung gegenüber des Erweiterungsbaus des Gymnasiums.
Die barrierefreie Erschließung der unterschiedlichen Funktionsbereiche erfolgt jeweils separat und autark mit eigenen Schließbereichen ohne Überschneidungen.
Die Musikschule ist schallräumlich sinnvoll zum Sportbereich abgepuffert, könnte aber vom äußeren Pausenhof- und Erschließungsbereich Störungen erfahren.
Die Anlieferung des Archivs im UG ist unter Ausnutzung der hängigen Topografie von Norden her klug gewählt.
Der Sportbereich verfügt über 2 Eingänge und einen Kommunikations-/ Foyerbereich mit Tribüne und attraktivem Einblick in die Sporthallen, die, ebenso wie Kraft- und Gymnastikraum im EG, über 2 bauliche Rettungswege verfügen.
Der kompakte und unprätentiöse Entwurf lässt eine wirtschaftliche Umsetzung erwarten, wenngleich der hohe Verglasungsanteil der Fassaden in Verbindung mit seinem erforderlichen Sonnen- und Brandschutz erhöhte Aufwendungen bedingt und die Umkleide- und Sanitärbereiche nach Süden einen Anteil an Hofkellerdecken aufweist.
Gebäudetypologisch hat das über einer dreiseitig umlaufenden Glasfassade schwebende Dach mit Auskragungen und hoher kontinuierlicher Attika klassische (allerdings freistehende) Vorbilder in der Architektur der Moderne und stellt einen sehr guten Beitrag zu der gestellten Aufgabe dar.