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Offener Wettbewerb | 02/2024

Gebietsentwicklung Alter Leipziger Bahnhof in Dresden

Axonometrische Darstellung

Axonometrische Darstellung

4. Preis

Machleidt GmbH

Stadtplanung / Städtebau

UKL Ulrich Krüger Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

„GRÜN – URBAN – KREATIV“

Übergeordnetes Leitbild
Auf dem Areal „Alter Leipziger Bahnhof“ bekommt Dresden-Neustadt ein hervorragend vernetztes neues lebendiges Stadtquartier mit hohem Grünanteil, urbaner Dichte und einer vielseitigen Nutzungsmischung, welche an die bereits ansässigen Nutzungen anknüpft.
Für rund 2800 Menschen werden in vielfältigen Teilräumen und verschiedenen Typologien differenzierte Wohnungsangebote (rd. 1200 Wohnungen) geschaffen. Zahlreiche soziale und kulturelle Angebote in der Nachbarschaft wie Kitas, Jugendclub, Nachbarschaftstreff, Generationenhaus, Wohnprojekte, Veranstaltungs- und Eventräume, etc. machen das Quartier für alle Generationen und Lebensentwürfe lebenswert. Schätzungsweise 1.000 neue Arbeitsplätze und die bereits bestehenden Gewerbe- und Handwerksbetriebe erzeugen eine vielseitige Nutzungsmischung im Quartier.

Städtebauliches Konzept
Der Entwurf schlägt eine Gliederung in Teilquartiere, die sich an den prägenden Beständen und Freiräumen orientieren, vor. Gleichzeitig bilden diese durch ihre vielfältigen Typologien und Nutzungen jeweils eigene Lagequalitäten und Nachbarschaften aus.
Rund um den Alten Bahnhof entsteht ein handwerklich und kulturell geprägter Kreativstandort mit Freizeitangeboten und einem Gedenkort mit eigener Atmosphäre. Die identitätsstiftenden Bestände werden weitestgehend erhalten und mit neuen Nutzungen aktiviert. Punktuelle bauliche Ergänzungen als Kopfbauten – im Süden als Hochpunkt ausgebildet - schaffen neue Antrittsbereiche und gliedern die Teilräume ohne dabei die prägende Struktur der Gleisharfe zu konterkarieren. Südlich des Zollhof wird das Motiv der sich zum Grünen öffnenden und zur Leipziger Straße raumbildenden geschlossenen Baufelder des Bestandes aufgenommen und fortgeführt. Der bestehende Wagenplatz wird vom jetzigen Standort nordöstlich der Hanse 3 etwas weiter nach Norden verschoben aber erhalten.

Die aktive urbane Mitte bildet die sich in Ostwestrichtung ausdehnende Eventspange rund um den Alten Schlachthof. Hier wird zusammen mit den Beständen, die als Solitäre inszeniert werden, eine neu urbane Quartiersmitte ausgebildet. Durch die nördliche und südliche angrenzende rahmende geschlossene Bebauung mit kleinteiligen gewerblichen Nutzungen bekommt der Ort eine räumliche Fassung und eine Aktivierung auch an den Rändern.
Nördlich und südlich der urbanen Mitte entstehen kompakte Teilquartiere mit hohem Wohnanteil. Die resilienten Baufeldzuschnitte ermöglichen eine hohe Vielfalt an unterschiedlichen Wohntypologien und bieten neben privaten Gartenbereichen auch gemeinschaftliche Binnenräume für nachbarschaftliches Engagement und Miteinander. Dabei profitieren sie atmosphärisch von einer weitgehenden Integration wesentlicher Bestandsbäume.
Im Norden wird ein kleines Entrée als Raumgelenk ausgebildet und die Grün- und Wegeverbindung Gehestraße nach Süden als Promenade fortgeführt. Die Promenade verbindet in Nordsüdrichtung die verschiedenen Teilquartiere, die urbane Mitte, und den zentralen Park miteinander.

Lageplan M. 1:1000

Lageplan M. 1:1000

Perspektive Leipziger Bahnhof

Perspektive Leipziger Bahnhof

Lageplan Leipziger Bahnhof

Lageplan Leipziger Bahnhof

Perspektive Steingutpark

Perspektive Steingutpark

Lageplan Steingutpark

Lageplan Steingutpark

Erläuternde Perspektiven

Erläuternde Perspektiven

Städtebauliches Konzept

Städtebauliches Konzept

Piktogramme

Piktogramme