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Einladungswettbewerb | 06/2008

Mehrfachbeauftragung Liebfrauenkirche

Grundriss, Laengsschnitt

Grundriss, Laengsschnitt

1. Preis

Jauss + Gaupp Freie Architekten BDA

Architektur

Erläuterungstext

Grundlegendes Merkmal der Planungskonzeption ist die \"Verdeutlichung\" der urspruenglichen Basilika in 3 Schiffen, durch eine respektvolle Separierung des
4. suedlichen (ungluecklichen) Seitenschiffes in Nutzung und Gestaltung.

Nutzung: Taufe und Suehne
Aufstellung des neugotischen Taufsteins mit loser Bestuhlungsmoeglichkeit um das Taufbecken bei Tauffeiern
eingestellte Raummoebel fuer Beichtraeume und Raeume fuer die klassische Ohrbeichte
Bodenbelag in Naturstein belassen bzw. im Bereich des Gestuehls ergaenzen
Erschließung der Kapelle als Ort der Meditation

Maßnahmen im Bereich der klassischen, dreischiffigen Basilika:

Entfernen der Raumelemente Kanzel, Tabernakel, Kommunionsbaenke usw.
Neupositionierung der 2. Orgel
Neuformulierung der Altarinsel, unter Beruecksichtigung der liturgischen Vorgaben
ein neuer farblich abgesetzter Bodenbelag ( Steinbelag )hilft wesentlich zur Verwirklichung der Idee, dass sich die klassische Form der Dreischiffigkeit verdeutlicht und die Altarinsel ihre zentrale Position wahrnimmt.
eine Fußbodenheizung unter dem neuen Bodenbelag mit geringer Vorlauftemperatur ermoeglicht eine angenehme und wirtschaftliche Temperierung des Kirchenraums
Verlegung des im noerdlichen Seitenschiff gestalterisch und liturgisch unbefriedigend untergebrachten Kreuzes ins Zentrum des Hauptschiffes. Das Kreuz wird nicht banal am Scheitelpunkt des Gewoelbebogens aufgehaengt, sondern der Christuskoerper wird auf einer gestalterisch neu formulierten Kreuzesform im Gewoelbebogen zwischen Chorraum und Hauptschiff positioniert
Das noerdliche Seitenschiff gibt der 2. Orgel einen angemessenen Raum in guter Verbindung zum Altar
Das suedliche Seitenschiff uebernimmt traditionell die frei aufgestellte Schutzmantelmadonna, in barrierefreier Zugaenglichkeit
Die Anordnung des Kirchengestuehls in Haupt- und Seitenschiffen stellt durch ihr symmetrisches Grundrissbild eine wesentliche raeumliche Beruhigung dar
Der Chorraum ist aufgrund seines Zuschnittes und seiner raeumlichen Atmosphaere geeignet fuer Werktags- und Kindergottesdienste und fuer kleine Chorkonzerte
Das bestehende Sakramentshaus wird reaktiviert, wobei eine freistehende Kelch- und Gefaeßablage vorzusehen ist
Die Zugaenge zwischen Stadt- und Kirchenraum sind jeweils in einem Gewoelbeelement untergebracht. Da die jetzige gestalterische Ausbildung der Windfaenge unbefriedigend ist, wird vorgeschlagen fuer jedes 2-fluegeliges Tuerelement ein statisch wirksames Rahmenelement zu stellen, was ermoeglicht, dass die Glaselemente zu den Gewoelben rahmenlos ausgefuehrt werden koennen
Die Schriftenwaende werden im Sinne der gestalterischen Vereinfachung im selben Rahmenprinzip entwickelt
Querschnitt

Querschnitt

Modellfoto

Modellfoto