Nichtoffener Wettbewerb | 01/2003
Neubau der Leitstelle der Saarländischen Vollzugspolizei
Perspektive im Hof
Engere Wahl
Architektur
Erläuterungstext
Städtebauliche Situation und Erscheinungsbild
Die Polizeileitstelle stellt den „Kopf“ der Anlage dar und wird daher an der Prominentesten Stelle des Geländes, in der Ecke zur Kreuzung Halbergstraße / Am Kieselhumes, positioniert.
Der Neubau führt die vorgefundene lineare Struktur fort und schmiegt sich parallel zu den Bestandsgebäuden an die gerundete östliche Baugrenze.
Durch die Flächensparende Anordnung wird ein Großteil des Geländes für mögliche zukünftige Bauabschnitte freigehalten, die in Verlängerung des Hauses 10 A vorgesehen, das Streifenmuster weiter ergänzen könnten.
Außenanlagen
Die Linearstruktur des Städtebaus wird in der Gestaltung der Außenanlagen fortgeführt.
Streifenförmige Elemente wechseln sich ab:
- die Erschließungszone der Mannschaftswagen-Garagen wird als Betonfläche ausgebildet
- die Parkierungszone wird als Grantfläche deutlich von der Leitstelle abgerückt in die Flucht des Hauses 10 A gelegt und bildet mit einem Baumdach aus Platanen und einem großzügigen, langestreckten Platz ein rechteckiges Pufferelement zwischen Leitstelle und Garagengebäude 10
- ein langgezogenes Wasserbecken schafft eine angemessene Distanz, die den Neubau wie auch den Eingang gesamtheitlich erleben lässt.
Hochbauliches Konzept
Die Gebäudestruktur wird als Stahlbetonskelett vorgesehen.
Zwei Gebäuderiegel werden durch einen großzügigen Innenhof verbunden und optimal belichtet. Dieser Innenhof übernimmt die komplette Erschließung und bildet einen wirksamen Klimapuffer.
Alle Gebäudeteile werden durch ein übergreifendes Dach, sowie ein vorgehängtes Fassadenband im OG, sowie die „Mauer“ - Fassade im EG zusammengehalten und bilden gemeinsam einen markanten Körper, der auch von außen erlebbar ist.
Die Leitstelle integriert die erforderliche Mauer, die das Gelände umschließt, sodass die Neue Umgrenzungsmauer die Verlängerung der Erdgeschossfassade darstellt.
Grundrissorganisation
Der Baukörper orientiert sich primär nach Westen zum Hof und Innenhof.
Flexibilität und Veränderbarkeit werden durch eine offenes Grundriss- und Erschließungssystem sichergestellt. Der modulare Aufbau der Ausbauelemente erlaubt jederzeit eine Umstrukturierung in unterschiedliche Bürotypen. Hierbei können sowohl Einzelbüros, Kombibüros sowie Großraumbüros vorgesehen werden.
Die einzelnen Bereiche werden den Vorgaben entsprechend angeordnet, wobei die Räume ohne Anforderungen an natürliche Belichtung in die Dunkelzonen im EG zur Mauer hin gelegt werden.
Fassadenkonzeption
Die Fassade wird als einschalige, geschosshohe Aluminium - Elementfassade mit einem Raster von 1,25 m vorgeschlagen. Das Achsmaß und die gewählte Anordnung der Öffnungsflügel erlauben eine optimale Flexibilität im Ausbau.
Es wird zur Hofseite von einem außenliegenden Sonnenschutz in Deckenebene sowie einem innenliegenden Blendschutz mit zusätzlicher Tageslichtlenkung (Kösterlamelle) ausgegangen.
Zur Straße hin erhält die Fassade im Obergeschoss eine zweite, vorgesetzte Schicht aus vertikalen, verstellbaren Lammellenelementen. Diese zweite Haut ermöglicht die gewünschte Abschottung zum öffentlichen Raum bei gleichzeitiger natürlicher Belichtung und verleiht dem Gebäude ein elegantes und lebendiges Erscheinungsbild.
Gebäudetechnik
Natürliche Be- und Entlüftung erfolgt über individuell zu bedienende Öffnungselemente in der Fassade, sowie eine mechanisch unterstützte Lüftung für die innenliegenden Bereiche und die Klimaanlage für Kombizonen oder Großräume bzw. die Bereiche der EDV. Hierbei gehört ein intelligentes Lüftungssystem genauso zur Ausstattung wie ein ausbaufähiges und austauschbares Kommunikationssystem. Dies bedeutet, dass flexible Installationsmöglichkeiten für nutzerspezifische Verkabelungen und innere Wärmelasten berücksichtigt werden.
Gleichermaßen wird den besonderen Anforderungen von Bildschirmarbeitsplätzen hinsichtlich der reflektionsarmen Belichtung Rechnung getragen werden, indem die Tageslichtsituation und künstliche Beleuchtung einbezogen werden.
Die Polizeileitstelle stellt den „Kopf“ der Anlage dar und wird daher an der Prominentesten Stelle des Geländes, in der Ecke zur Kreuzung Halbergstraße / Am Kieselhumes, positioniert.
Der Neubau führt die vorgefundene lineare Struktur fort und schmiegt sich parallel zu den Bestandsgebäuden an die gerundete östliche Baugrenze.
Durch die Flächensparende Anordnung wird ein Großteil des Geländes für mögliche zukünftige Bauabschnitte freigehalten, die in Verlängerung des Hauses 10 A vorgesehen, das Streifenmuster weiter ergänzen könnten.
Außenanlagen
Die Linearstruktur des Städtebaus wird in der Gestaltung der Außenanlagen fortgeführt.
Streifenförmige Elemente wechseln sich ab:
- die Erschließungszone der Mannschaftswagen-Garagen wird als Betonfläche ausgebildet
- die Parkierungszone wird als Grantfläche deutlich von der Leitstelle abgerückt in die Flucht des Hauses 10 A gelegt und bildet mit einem Baumdach aus Platanen und einem großzügigen, langestreckten Platz ein rechteckiges Pufferelement zwischen Leitstelle und Garagengebäude 10
- ein langgezogenes Wasserbecken schafft eine angemessene Distanz, die den Neubau wie auch den Eingang gesamtheitlich erleben lässt.
Hochbauliches Konzept
Die Gebäudestruktur wird als Stahlbetonskelett vorgesehen.
Zwei Gebäuderiegel werden durch einen großzügigen Innenhof verbunden und optimal belichtet. Dieser Innenhof übernimmt die komplette Erschließung und bildet einen wirksamen Klimapuffer.
Alle Gebäudeteile werden durch ein übergreifendes Dach, sowie ein vorgehängtes Fassadenband im OG, sowie die „Mauer“ - Fassade im EG zusammengehalten und bilden gemeinsam einen markanten Körper, der auch von außen erlebbar ist.
Die Leitstelle integriert die erforderliche Mauer, die das Gelände umschließt, sodass die Neue Umgrenzungsmauer die Verlängerung der Erdgeschossfassade darstellt.
Grundrissorganisation
Der Baukörper orientiert sich primär nach Westen zum Hof und Innenhof.
Flexibilität und Veränderbarkeit werden durch eine offenes Grundriss- und Erschließungssystem sichergestellt. Der modulare Aufbau der Ausbauelemente erlaubt jederzeit eine Umstrukturierung in unterschiedliche Bürotypen. Hierbei können sowohl Einzelbüros, Kombibüros sowie Großraumbüros vorgesehen werden.
Die einzelnen Bereiche werden den Vorgaben entsprechend angeordnet, wobei die Räume ohne Anforderungen an natürliche Belichtung in die Dunkelzonen im EG zur Mauer hin gelegt werden.
Fassadenkonzeption
Die Fassade wird als einschalige, geschosshohe Aluminium - Elementfassade mit einem Raster von 1,25 m vorgeschlagen. Das Achsmaß und die gewählte Anordnung der Öffnungsflügel erlauben eine optimale Flexibilität im Ausbau.
Es wird zur Hofseite von einem außenliegenden Sonnenschutz in Deckenebene sowie einem innenliegenden Blendschutz mit zusätzlicher Tageslichtlenkung (Kösterlamelle) ausgegangen.
Zur Straße hin erhält die Fassade im Obergeschoss eine zweite, vorgesetzte Schicht aus vertikalen, verstellbaren Lammellenelementen. Diese zweite Haut ermöglicht die gewünschte Abschottung zum öffentlichen Raum bei gleichzeitiger natürlicher Belichtung und verleiht dem Gebäude ein elegantes und lebendiges Erscheinungsbild.
Gebäudetechnik
Natürliche Be- und Entlüftung erfolgt über individuell zu bedienende Öffnungselemente in der Fassade, sowie eine mechanisch unterstützte Lüftung für die innenliegenden Bereiche und die Klimaanlage für Kombizonen oder Großräume bzw. die Bereiche der EDV. Hierbei gehört ein intelligentes Lüftungssystem genauso zur Ausstattung wie ein ausbaufähiges und austauschbares Kommunikationssystem. Dies bedeutet, dass flexible Installationsmöglichkeiten für nutzerspezifische Verkabelungen und innere Wärmelasten berücksichtigt werden.
Gleichermaßen wird den besonderen Anforderungen von Bildschirmarbeitsplätzen hinsichtlich der reflektionsarmen Belichtung Rechnung getragen werden, indem die Tageslichtsituation und künstliche Beleuchtung einbezogen werden.
Hofansicht
Lageplan
Schwarzplan
Grundriss Erdgeschoss