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Nichtoffener Wettbewerb | 10/2009

Neubau der Grundschule mit Errichtung einer Mensa

Präsentationsplan 1

Präsentationsplan 1

Ankauf

4a Architekten

Architektur

Erläuterungstext

Aus der Besichtigung des Grundstückes und des Umfeldes heraus ergab sich für uns das Ziel ein Schulgebäude zu konzipieren, das einen vernünftigen, attraktiven, gut nutzbaren und mit dem Park in Beziehung tretenden Außenraum belässt. Aus diesem Grunde haben wir uns nach unterschiedlichen Variantenuntersuchungen entschlossen das Gebäude so kompakt wie möglich auszubilden und am Südrand des Grundstückes zu platzieren. In Abgleichung des vorgegebenen Raumprogrammes mit dem hier vorhandenen Platz entsteht so ein zweigeschossiger quadratischer Baukörper.

Die Vorteile liegen für uns auf der Hand:

- Es entsteht ein gut nutzbarer Schulhof im Norden der neuen Grundschule mit offener Flanke zum Park, wodurch dieser optisch und funktional mitgenutzt werden kann.
- Die schönen großen Bäume können erhalten bleiben und werden aktiv einbezogen und genutzt im Bereich Schulgarten und Außenterrasse der Mensa
- Die Eingänge zur Grundschule und zukünftiger Gesamtschule liegen gegenüber. Zusammen mit dem verengten Durchgang zum Schulhof ermöglicht dies eine gute Kontrolle am Schulhofeingang
- Der quadratische einfache Baukörper bietet Klarheit und sehr gute Orientierung im Inneren.
- Die entstandene Innenhalle ist für Gemeinschaftsaktivitäten vielfältig nutzbar, und bietet viel Raum für ein lebendiges Schulleben. Mensa, Mehrzweckraum, Bibliothek und Computerräume sind direkt mit der Halle verwoben. Die KGS-Räume befinden sich nah an der zukünftigen kooperativen Gesamtschule im Erdgeschoss. Zusammen mit der sich abtreppenden Mensa entsteht eine räumliche Konfiguration für jüngere Schüler der Grundschule und ältere Schüler der Gesamtschule.
- Der Quadratische Baukörper bietet ein sehr gutes A/V-Verhältnis, was sowohl auf einen optimierten Energieverbrauch im Betrieb, als auch auf eine hohe Wirtschaftlichkeit in der Herstellung schließen lässt.
- Die zentrale Halle kann im Winter auch als Wärmefalle genutzt werden.

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Baukörper fügt sich durch die kompakte, kubische Form harmonisch in die
Nachbarbebauung ein. Es bildet sich ein großer Pausenhof, der sich zum Park hin
öffnet.
Da die Eingänge der KGS und der GS gegenüber liegen, ermöglicht dies -
zusammen mit dem Durchgang - eine gute Kontrollierbarkeit.
Durch die Schieferblendung der Fassade ergibt sich eine interessante Optik mit
Bezug zum Hunsrück und auch zum bestehenden (ehemalige) Realschulgebäude.
Insgesamt erscheint das Planungskonzept klar, kompakt und rational.
Eine sehr gute Andienung der Mensa ist gewährleistet, die den Schulbetrieb nicht
stört. Optional ist die Anordnung der Mensa, die sich zum Park hin öffnet.
Die quadratische Form bietet die Möglichkeit optimaler Raumanordnung. Das
Foyer/Lichthof bildet ein klares Gebäudeherz. Durch die verschiedenen Treppen
wird das Foyer zum Erlebnisraum. Es gibt eine klare Trennung zwischen den KGSbzw.
Verwaltungsbereichen und den Unterrichtsräumen der GS, die sich im
Obergeschoss befinden. Die betriebsorganisatorische Lösung scheint
weitestgehend gelungen, jedoch gibt es hinsichtlich der Brandschutzanforderungen
offene Fragen. Der Mehrzweckraum wird nur ungünstig über die schmale Seite
belichtet.
Die Wirtschaftlichkeitskennzahlen signalisieren eine eher günstige Investition. Der
Verkehrsflächenanteil ist durch geschickte Anordnung der Nutzfläche im
kompakten Grundriss gering. Durch die Lage und die Größe der Mensa ist auch
eine außerschulische Nutzung möglich.
Das Gebäude ist aufgrund der kompakten Form energieeffizient zu
bewirtschaften. Allerdings wirkt die nachgewiesene Erweiterbarkeit nicht
überzeugend.
Präsentationsplan 2

Präsentationsplan 2

Präsentationsplan 3

Präsentationsplan 3

Querschnitt

Querschnitt

Detailschnitt

Detailschnitt

Modell

Modell