offener, anonymer, zweistufiger Wettbewerb | 11/2005
Neubau Bundesverwaltungsgericht, Überbauung Chrüzacker St. Gallen
Lageplan
3. Preis / Bundesverwaltungsgericht
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Gerichtsgebäude
Die Verfasser lassen das Bundesverwaltungsgericht am Ende des Rosenberges, der seinen landschaftlichen Charakter als Hangwiese behalten soll, als öffentliches Gebäude auf elliptischem Grundriss in Erscheinung treten. Durch seine filigrane vertikale Gliederung scheint das Gebäude aus dem Hang herauszuwachsen, wobei sich die Eingangsebene sehr geschickt als Loggia über einem Sockelgeschoss abzeichnet. Die glasgedeckte Halle, von der alle öffentlichen Funktionen des Gerichts erschlossen werden, erreicht man über eine Hangstrasse und ein Rondell mit der „Gerichtslinde“, Taxivorfahrt und Besucherparkplätzen. Allerdings wirkt die Wiederholung der Ellipsenform in Verbindung mit der axialen Beziehung auf die Villa Nef überzogen. Das gewölbte Glasdach wurde gegenüber der ersten Wettbewerbsstufe auf eine umlaufende, eingeschossige Pergola heruntergeholt. Damit entsteht ein angemessener Eindruck, ohne die öffentliche Dimension dieses Raumes aufs Spiel zu setzen.
Die Obergeschosse sind funktional organisiert und an drei Treppenhauskerne angebunden, wobei die kleinen Büros und die Funktionsräume zum Hof orientiert sind. Der grosse Gerichtssaal, die Bibliothek und die Richter-Lounges öffnen sich mit einem schönen Blick ins Tal.
Wir haben es hier mit einem bewusst städtischen Projekt zu tun, das gleichzeitig den landschaftlichen Charakter des Ortes unterstreicht und einen bewussten Dialog mit dem baulichen Kontext anstrebt. Ein aussergewöhnliches, dezidiert öffentliches Bundesverwaltungsgerichtsgebäude, dem falsche Bescheidenheit fremd ist.
Die Verfasser lassen das Bundesverwaltungsgericht am Ende des Rosenberges, der seinen landschaftlichen Charakter als Hangwiese behalten soll, als öffentliches Gebäude auf elliptischem Grundriss in Erscheinung treten. Durch seine filigrane vertikale Gliederung scheint das Gebäude aus dem Hang herauszuwachsen, wobei sich die Eingangsebene sehr geschickt als Loggia über einem Sockelgeschoss abzeichnet. Die glasgedeckte Halle, von der alle öffentlichen Funktionen des Gerichts erschlossen werden, erreicht man über eine Hangstrasse und ein Rondell mit der „Gerichtslinde“, Taxivorfahrt und Besucherparkplätzen. Allerdings wirkt die Wiederholung der Ellipsenform in Verbindung mit der axialen Beziehung auf die Villa Nef überzogen. Das gewölbte Glasdach wurde gegenüber der ersten Wettbewerbsstufe auf eine umlaufende, eingeschossige Pergola heruntergeholt. Damit entsteht ein angemessener Eindruck, ohne die öffentliche Dimension dieses Raumes aufs Spiel zu setzen.
Die Obergeschosse sind funktional organisiert und an drei Treppenhauskerne angebunden, wobei die kleinen Büros und die Funktionsräume zum Hof orientiert sind. Der grosse Gerichtssaal, die Bibliothek und die Richter-Lounges öffnen sich mit einem schönen Blick ins Tal.
Wir haben es hier mit einem bewusst städtischen Projekt zu tun, das gleichzeitig den landschaftlichen Charakter des Ortes unterstreicht und einen bewussten Dialog mit dem baulichen Kontext anstrebt. Ein aussergewöhnliches, dezidiert öffentliches Bundesverwaltungsgerichtsgebäude, dem falsche Bescheidenheit fremd ist.
Lageplan
Ansicht des Gerichts
Ansicht des Gerichts
Gerichtslinde am Rosenberg
Gerichtslinde am Rosenberg