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Nichtoffenes Verfahren | 05/2010

Städtebaulicher Ideenwettbewerb St. Elisabeth

1. Preis

Nething Generalplaner

Architektur

Erläuterungstext

Neubau eines Gemeindezentrums mit Pfarramt und Pfarrwohnung, Kindergarten.

Der städtebauliche Grundgedanke war, die Blockfigur im Süden zu schließen und die Kirche im Norden freizustellen. Durch das Verschwenken der Bebauung an der Blücher Straße in östlicher Richtung soll eine neue attraktive Blick- und Wegebeziehung zum schönen Chor von St. Elisabeth entstehen. Das Kirchenareal verknüpft sich mit dem umgebenden Stadtraum - St. Elisabeth platziert sich selbstbewusst und allseitig erlebbar im öffentlichen Raum.
Integriertes Wohnen ist ein wesentlicher Bestandteil des Neubaukonzeptes. Mit der Kindertagesstätte im EG und darüber liegendem Wohnen entsteht ein modernes, innerstädtisches Wohnkonzept. Die Zusammenfassung aller Funktionen erfolgt in einem differenzierten, die unterschiedlichen Nutzungen wiederspiegelnden, aber dennoch einheitlichen klar konzeptionierten Baukörper. Dieser bildet im Süden großzügige, überwiegend private Freiräume und gibt dem Kirchengebäude im Norden räumlichen Halt. Gemeindehaus und Pfarrbüro liegen am Kirchplatz mit Beziehung zum Foyer, Saal und Kirchenportal.

Auslober Kath. Kirchengemeinde St. Elisabeth, Ulm

Beurteilung durch das Preisgericht

Der städtebauliche Grundgedanke, die Blockfigur im Süden zu schließen und die Kirche im Norden freizustellen, wird sehr positiv beurteilt. Ein wesentliches Qualitätsmerkmal dieser Konzeption ist das Verschwenken der Neubebauung an der Blücher Str. in östlicher Richtung, wodurch neue attraktive Blick- und Wegebeziehungen zum schönen Chor von St. Elisabeth entstehen. Das Kirchenareal verknüpft sich bestens in allen Richtungen zum umgebenden Stadtraum - St. Elisabeth platziert sich selbstbewusst und allseitig erlebbar im öffentlichen Raum. Der Vorschlag einer Auswertung des Kirchplatzes nach Norden über die Söflinger Str. ist freilich im Hinblick auf die Verkehrsbedeutung der Straße nicht realisierbar.
Das Konzept des integrierten Wohnens in der Neubebauung mit Kiga im EG und darüber liegenden Wohnungen wird grundsätzlich begrüßt, es entspricht modernen innerstädtischen Wohnkonzepten. Sehr positiv beurteilt wird die Zusammenfassung aller Funktionen in einem differenzierten, die unterschiedlichen Nutzungen widerspiegelnden, aber dennoch einheitlichen klaren Baukörper. Diese Figur bildet einen im Süden großzügigen, überwiegend privaten Freiräumen und gibt dem Kirchengebäude im Norden räumlichen Halt. Gemeindehaus und Pfarrbüro liegen richtig am Kirchplatz mit schöner Beziehung von Foyer und Saal zum Kirchenportal.
Erdgeschoß mit Ansicht

Erdgeschoß mit Ansicht

Einblicke in die Platzsituation, weitere Ebenen, Schnitt

Einblicke in die Platzsituation, weitere Ebenen, Schnitt

Städtebauliche Situation

Städtebauliche Situation