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Nichtoffener Wettbewerb | 07/2010

Wohnquartier nördlich der Thomas-Dehler-Straße in Erlangen

1. Preis

Roessner + Waldmann Architekten

Architektur

Architekten Stadtplaner Franke und Messmer BDA PartGmbB

Architektur

Landschaftsarchitekt Tautorat

Landschaftsarchitektur

A2 Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Arbeit ergänzt die nördlich vorhandene Bebauung zwar prinzipiell, setzt diese aber in variierter Weise
fort. So ist die Blockrandstruktur vollständig geschlossen. Durch das Angebot von Geschosswohnungstypen mit hoher Qualität und Beachtung der natürlichen Belichtungsverhältnisse ergeben sich an den Ecksituationen sinnvolle und gut gelöste Übergänge von C zu A und B. Der Blockinnenbereich wird jedoch in sympathischer Weise gegliedert, wodurch eine große Anzahl attraktiver und besonderer Grundstücke
entsteht.
Gut dimensionierte Wohnwege bilden die Erschließung der Reihenhausgruppen, wobei darüber hinaus die Fahrbahnsituation für Sonderfahrzeuge und die Belange der Feuerwehr überlegt sind. Die angemessen dimensionierte Platzaufweitung im Verlauf diese Wohnwege schafft eine hohe Aufenthaltsqualität. Die Anzahl der Tiefgaragenausgänge ist nicht ausreichend im Hinblick auf die Erreichbarkeit der Reihenhäuser.
Die Fahrerschließung und Zufahrt zu der Tiefgarage der Geschosswohnungen A und B, sowie für die Eigenheime im Blockinneren erfolgt an den jeweilig nördlichen Enden der Blöcke A und B, wodurch die Lärmbelastung der Wohnungen weitestgehend reduziert wird. Die erforderliche Stellplatzanzahl ist nachgewiesen. Die für den Block C angebotenen Stellplätze unter den Gebäudeecken werden positiv bewertet. Die zugehörige Erschließung wird in schlüssiger Weise neben dem südlichen Hauptwohnweg
angeordnet und damit Funktionskollisionen werden dadurch vermieden .Die Schaffung unterschiedlicher Hausgruppen auf dem Grundstück D, sei es hinsichtlich der Ausrichtung wie auch der Anzahl der Häuser auf den Grundstücken, schafft nicht nur vier individuelle Hausgruppen, sondern auch ein differenziertes Wohnangebot. Die geforderte Fläche für die Eigenheime wird vom Verfasser in wirtschaftliche und attraktive
Hauskonzepte auf selbstverständliche Weise umgesetzt.
Das gleiche gilt für die Reihenhäuser im Block C. Die jeweils erforderlichen Zusatzfunktionen, wie Fahrradstellplätze, Müllplätze, Geräteschuppen etc. sind funktional und unaufdringlich zugeordnet. Es entstehen zugleich schön angelegte, öffentliche und private Außenbereiche. Auch die Erreichbarkeit der vertikalen Erschließung der Geschosswohnungen, mit jeweils zugehörigen Räumen für Müll und Fahrräder, ist sinnvoll von der Willy-Brandt, wie auch der Ludwig-Erhard-Straße, aber
auch aus dem Innenbereich des Quartiers ist nachvollziehbar und gut gelöst.
Das Grundrissangebot ist weitestgehend durchgearbeitet. Gut proportionierte Grundrisse ermöglichen hohe Nutzungsvielfalt Durch die Anordnung der Erschließungszonen der Geschosswohnungen in den Blockinnenecken lässt sich eine optimale Belichtungssituation für die dortigen Wohnungen erreichen.
Die dargestellten Fassaden vermitteln eine moderne, gelassene Haltung. Sie sind der Nutzung entsprechend angemessen gestaltet und spiegeln die hohe Qualität der Grundrisse nach außen wider.
Die konstruktive Struktur und kompakte Bauweise verspricht, wirtschaftlich umsetzbar und mit der angebotenen Energietechnik nachhaltig nutzbar zu sein.
Insgesamt stellt die Arbeit eine hochwertige Lösung für das gesamte Quartier am Rötelheimpark dar.
Fassaden Franke Messmer Rößner Waldmann Tautorat

Fassaden Franke Messmer Rößner Waldmann Tautorat

Fassaden Franke Messmer Rößner Waldmann Tautorat

Fassaden Franke Messmer Rößner Waldmann Tautorat