Nichtoffener Wettbewerb gem. RPW 2008 | 12/2010
Stadtquartier am Mühlbachbogen
Anerkennung
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verankerung im Wegegeflecht der Altstadt bildet das Rückgrat der Arbeit. Einfache städtebauliche Mittel schaffen ein robustes Grundgerüst. Zwei winkelförmige Gebäude stellen einen wirkungsvollen Schallschutz für die südlich gelegenen Zeilen her und bilden qualitätsvolle wie auch ruhige Freiräume aus. Es entstehen gute und differenzierte Raumsituationen, die auch der jeweiligen Nutzung Rechnung tragen. So sind im nördlichen Winkel Gewerbe,Einkaufen und Krippe untergebracht, im südlichen das betreute Wohnen mit einem großzügigen und grünen Vorfeld. Die senkrecht zum Mühlbach ausgerichteten Zeilen erlauben den Bezug zum Wasser für alle Teile der Wohnbebauung. Öffentliche und private Freiflächen sind klar differenziert.
Eher untergeordnet in seiner Bedeutung interpretiert die Arbeit den Vorplatz des Supermarktes an der Bindergasse. Positiv gesehen wird die Anbindung an den zusätzlichen Brückenschlag aus der Färberstraße. Insbesondere in der Gesamtsicht der angebotenen Wegeverbindungen. Die Abstandsflächen werden im Bereich des Parkhauses sowie am südlichen Mühlbach überschritten. Das nördlich tangierende Grün stellt einen angenehmen Puffer zwischen Wohnbebauung und Parkhaus dar.
Die Situierung der TG-Zufahrten ganz im Norden, bzw. ganz im Süden ließe es zu, den östlichen Bereich der Straße für der Durchgangsverkehr zu sperren bzw. verkehrberuhigt auszuführen.
Die Kinderkrippe zeichnet sich durch ein großzügiges Raumangebot aus. Der Freibereich ist zwar knapp dimensioniert, verspricht jedoch in der geschützten Anordnung eine angenehme Nutzbarkeit. Die Einzelhandelsflächen sind großzügig dimensioniert und gut geschnitten. Die Lage der Anlieferung im Hauptzugang zum Wohnquartier von Norden ist zu überprüfen.
Die städtebauliche Anordnung der Wohngebäude und die differenzierte Grundrissbildung verspricht zunächst eine hohe Wohnqualität, die jedoch durch die Orientierung vieler Wohnungen nach Süd-Ost starke Einschränkungen erfährt. Die schalltechnischen Anforderungen werden durchgehend erfüllt. Die kompakten Baukörper und die einfachen Strukturen sichern die Wirtschaftlichkeit. Das Vorhaben ist gut in Teilprojekten realisierbar.
Eher untergeordnet in seiner Bedeutung interpretiert die Arbeit den Vorplatz des Supermarktes an der Bindergasse. Positiv gesehen wird die Anbindung an den zusätzlichen Brückenschlag aus der Färberstraße. Insbesondere in der Gesamtsicht der angebotenen Wegeverbindungen. Die Abstandsflächen werden im Bereich des Parkhauses sowie am südlichen Mühlbach überschritten. Das nördlich tangierende Grün stellt einen angenehmen Puffer zwischen Wohnbebauung und Parkhaus dar.
Die Situierung der TG-Zufahrten ganz im Norden, bzw. ganz im Süden ließe es zu, den östlichen Bereich der Straße für der Durchgangsverkehr zu sperren bzw. verkehrberuhigt auszuführen.
Die Kinderkrippe zeichnet sich durch ein großzügiges Raumangebot aus. Der Freibereich ist zwar knapp dimensioniert, verspricht jedoch in der geschützten Anordnung eine angenehme Nutzbarkeit. Die Einzelhandelsflächen sind großzügig dimensioniert und gut geschnitten. Die Lage der Anlieferung im Hauptzugang zum Wohnquartier von Norden ist zu überprüfen.
Die städtebauliche Anordnung der Wohngebäude und die differenzierte Grundrissbildung verspricht zunächst eine hohe Wohnqualität, die jedoch durch die Orientierung vieler Wohnungen nach Süd-Ost starke Einschränkungen erfährt. Die schalltechnischen Anforderungen werden durchgehend erfüllt. Die kompakten Baukörper und die einfachen Strukturen sichern die Wirtschaftlichkeit. Das Vorhaben ist gut in Teilprojekten realisierbar.