Nichtoffener Wettbewerb | 02/2012
Philosophikum am Domplatz
Eisfeld Engel Architekten Philosophikum Münster
Anerkennung
Preisgeld: 8.000 EUR
Architektur
Landschaftsarchitektur+ Holzapfel-Herziger & Benesch PartG mbB
Landschaftsarchitektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
agn Niederberghaus & Partner GmbH
TGA-Fachplanung
Tragwerksplanung
Erläuterungstext
Das Philosophikum erhält als Pendant zum Denkmal am Domplatz einen Bibliotheksturm an der westlichen Seite, der das Ensemble sowohl baukörperlich als auch freiräumlich zum Abschluss bringt.
Die derzeit eher an eine Stellplatz- und Anlieferzone erinnernde Freifläche bekommt durch den Neubau eine räumliche Fassung wird so zu einem Hof mit hoher Aufenthaltsqualität.
Die Haupteingänge zu Bibliothek und Philosophikum aktivieren den neugewonnenen Platz, zu dem außerdem das bereits vorhandene Bistro im Fürstenberghaus einen Außenraumbezug erhält. Durch den Rückbau des Verbindungsgebäudes zur Katholischen Theologie wird im Westen das Durchfließen des Grünzugs an der Aa möglich.
Innenräumlich inszeniert der Entwurf die vorhandene Vielzahl der Blickbeziehungen zu historisch bedeutsamen Gebäuden der Münsteraner Stadtgeschichte: Petrikirche, Überwasserkirche, Dom, Rathaus sowie das Schloss sind von den unterschiedlichen Gebäudebereichen und -höhen aus erlebbar und über entsprechende Fassadenöffnungen präsent, die wie ein rahmendes Passepartout fungieren.
Die derzeit eher an eine Stellplatz- und Anlieferzone erinnernde Freifläche bekommt durch den Neubau eine räumliche Fassung wird so zu einem Hof mit hoher Aufenthaltsqualität.
Die Haupteingänge zu Bibliothek und Philosophikum aktivieren den neugewonnenen Platz, zu dem außerdem das bereits vorhandene Bistro im Fürstenberghaus einen Außenraumbezug erhält. Durch den Rückbau des Verbindungsgebäudes zur Katholischen Theologie wird im Westen das Durchfließen des Grünzugs an der Aa möglich.
Innenräumlich inszeniert der Entwurf die vorhandene Vielzahl der Blickbeziehungen zu historisch bedeutsamen Gebäuden der Münsteraner Stadtgeschichte: Petrikirche, Überwasserkirche, Dom, Rathaus sowie das Schloss sind von den unterschiedlichen Gebäudebereichen und -höhen aus erlebbar und über entsprechende Fassadenöffnungen präsent, die wie ein rahmendes Passepartout fungieren.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Verfasser schlägt vor, am westlichen Kopfbau des Philosophikums einen solitären Bibliotheksturm anzubauen. Der Innenhof zum Fürstenberghaus wird dadurch gefasst und so als tatsächliche Adresse in der Verbindung zwischen der Johannisstrasse und der Pferdegasse bzw. dem Domplatz eingefügt.
Die vorgeschlagene Materialität des Neubaus und die eigenständige moderne Architektursprache lassen eine hohe gestalterische Qualität erwarten.
Die funktionalen Zuordnungen im Altbau und im Neubau sind dem Konzept und der Baukörperstruktur folgend sinnfällig zugeordnet, allerdings bringt der vorgeschlagene Typus des Bibliotheksturms funktionale Nachteile in der Organisation mit sich und erscheint für die Aufgabe als zu ambitioniert.
Die vorgeschlagene Materialität des Neubaus und die eigenständige moderne Architektursprache lassen eine hohe gestalterische Qualität erwarten.
Die funktionalen Zuordnungen im Altbau und im Neubau sind dem Konzept und der Baukörperstruktur folgend sinnfällig zugeordnet, allerdings bringt der vorgeschlagene Typus des Bibliotheksturms funktionale Nachteile in der Organisation mit sich und erscheint für die Aufgabe als zu ambitioniert.
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