Klinikneubau Johannes-Diakonie

Grundgedanke des Gebäudekonzeptes ist die räumliche Einbindung des neuen Klinikgebäudes für Erwachsenen- und Kinderpsychiatrie entsprechend der landschaftlich topographischen Randlage des Grundstücks am Hang. Die abgewinkelte Anordnung des neuen Baukörpers formuliert als einladende Geste den neuen Eingang der Klinik. Mit einem eingeschossigen Sockelbereich als „Gartengeschoss“ entlang des Hangrückens und einem davon abgerückten, dreigeschossigen Hauptkörper entsteht eine spannungsreiche Formensprache.

Als intimste Bereiche sind alle Patientenzimmer mit Blick zum süd-östlich gelegenen Hang des Patientenengartens ausgerichtet. „Angehoben“ über den Sockelbereich und die Bundesstraße erhält jedes Zimmer in den Pflegestationen der Ebene 1 bis 3 seinen Ausblick in den ruhigen und weitläufigen Grünraum, geschützt durch die „Lärmschutzwand“ aus vertikalen Holzlamellen der östlich gelegenen Stationsdiensträume.

Wettbewerbsteam: Till Behnke (Verantwortlicher Partner)
Hannes Jaeger, Jorge Lopez, Gabriel Lopez Custode,
Annekathrin Mannel, Modellbau: Peter Goebel
Tragwerk: schlaich bergermann und partner
TGA: Rentschler und Riedesser