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Konkurrierendes Entwurfsverfahren | 03/2013

Eisenbahnüberführung Weiherfeldstraße

Visualisierung Nacht

Visualisierung Nacht

2. Rang

KFWM Architekten BDA

Architektur

lighting architects

Lichtplanung

Erläuterungstext

In dem stützenfreien und grosszügig zusammenhängendem Raum unterhalb der Eisenbahnüberführung entsteht unter Miteinbeziehung des fließenden Gewässers der Alb eine besonders poetische Lichtsituation: unsichtbar in die Kaimauer integrierte Strahler projizieren mit Hilfe der Lichtumlenkung auf der bewegten Wasseroberfläche („Wasserspiegel“) tanzende farbige Reflexe auf die bossierte Seitenwand des Brückenauflagers.
Mit dem Tagesverlauf verändert sich die Farbe unmerklich langsam mit der ganzen Farbpalette des Regenbogens: morgens und tagsüber erscheinen die wärmeren Farbtöne von gelb über rot, abends und nachts geht es von grün zu blau und violett.
In Anlehnung an die bestehende, qualitätvoll gemauerte Wand aus bossierten Sandstein-Quadern erhält die neue Wand aus weiss eingefärbtem Stahlbeton eine plastisch ausgebildete geometrisierende Prägung, die im übertragenen Sinne an ein Bossenmauerwerk erinnert. Die bewegten Lichtreflexe, die sich (gemäß des vom Planungsteam vorgenommenem 1:1 Versuchs) mittels Strahler sehr schön auf das alte Sandsteinmauerwerk projizieren lassen, bekommen somit wieder eine plastisch ausgeformte und somit mit der bestehenden Sandsteinmauer ebenbürtige „Leinwand“. Die Prägung der vom Wasser abgewandten Seitenwand des Brückenauflagers erhält die selbe Geometrie wie ihr Gegenüber, sie ist jedoch plastisch mit weniger Tiefe ausgebildet.
Die Brüstung an der Kaimauer ist in Stahlkonstruktion aus handelsüblichen IPE-Profilen stabil und gleichermaßen transparent angelegt. Es ist eine Lackierung in dunklem Eisenglimmer vorgesehen.
Visualisierung Tag

Visualisierung Tag

Grundriss, Schnitt, Ansichten

Grundriss, Schnitt, Ansichten