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offener einstufiger Architekturwettbewerb nach SIA 142 | 06/2005

Wohnen im Schönbergpark

2. Rundgang

BERNRIEDER . SIEWEKE LAGEMANN . ARCHITEKTEN . BDA

Architektur

Erläuterungstext

Das durch Mauern gefasste Plateau des ehemaligen Herrengartens wird als gemeinsames Zentrum der fußläufigen Erschließung des vorgeschlagenen Ensembles interpretiert, dieser zentrale Bereich bildet die Adresse und nutzt die Qualitäten des Bestandes ohne diese zu stören. Das Kontinuum der Parklandschaft soll nicht durch Grundstücksgrenzen zergliedert werden. Das Grundstück soll weiterhin als ein Gebiet gelesen werden weshalb auf kleinteilige Gestaltung verzichtet wird.
Die vorgeschlagene Bebauung respektiert sowohl die vorhandene Struktur des Landguts als auch die der Topographie.
Um die Fläche des ehemaligen Reitplatzes gruppieren sich die drei neuen Baukörper als ein Ensemble. Dieses definiert einen eigenen Bereich der wiederum durch einen Filter der Bestandsbäume hindurch mit dem Herrenhaus und dem Park im Zusammenhang steht.
Das Projektgebiet soll weiter als ein Teil des Parks gelesen werden, die Neubauten fügen sich wie die bestehenden Nebengebäude auf selbstverständliche Weise in die Kette von Nebengebäuden ein.
Ausgehend von der städtebaulichen Entscheidung die zusätzlichen Wohnbauten nicht entlang der Strasse zu orientieren, resultiert die innere fußläufige Erschließung über eine gemeinschaftliche Freifläche die den Vorderseiten der Baukörper zugeordnet ist.
Die Erschließung der drei Gebäude erfolgt über eine kurze Zufahrt von Norden über den Schönberggrain. Diese führt auf den ehemaligen Wirtschaftshof des Bauernhauses.
Die Tiefgarage unter dem neuen Gemeinschaftshof wird ebenfalls von hier erschlossen, die Hanglage begünstigt die kurze Rampenlänge.
Kurzzeitparker oder Besucher können die Fläche südlich am Bauernhaus als Stellplatz nutzen.
Somit bleibt die bestehende Hauptzufahrt dem Herrenhaus vorbehalten, die Hierarchie und Gliederung des Grundstücks bleibt erhalten.
Bis auf drei kleinere Exemplare können alle Bestandsbäume erhalten werden. Das Motiv der Grünraumgestaltung besteht in der Kontinuität und Neuinterpretation des bestehenden räumlichen Gefüges.
Ansichten Süden / Schnitt

Ansichten Süden / Schnitt

Ansichten Norden / Westen

Ansichten Norden / Westen