Neubau Kindertagesstätte Matthias-Lauber-Kinderhaus

Die Verfasser dieser Arbeit schlagen als einziges Büro den Erhalt des bestehenden Kindergartens vor. Im Bereich der zur Zeit noch existierenden Parkplätze, soll ein städtebaulich und architektonisch markantes 2- geschoßiges Eckgebäude als künftiger Zugang für Kindergarten und Krippe fungieren.
Es wird von den Architekten angenommen, dass im Bereich des bestehenden Kindergartenbaus kaum bauliche Veränderungen erforderlich wären. Hier wird von den Nutzern festgestellt, dass tiefgreifende Maßnahmen im Rahmen einer Generalsanierung notwendig sind, z.B. Schallschutz, energetische Sanierung, Belichtung, direkter Gartenzugang usw.. Der Neubau selbst überzeugt durch seine klare funktionale Gliederung. Der sinnvoll angeordnete Eingang mit seinem ausreichend bemessenen Vorplatz, ergibt zusammen mit dem übersichtlich angeordnetem Aufzugs- und Treppenbereich eine großzügige und prägnante Lösung. Die Anordnung des Mehrzweckraums im südwestlichen Eckbereich ist aufgrund der weiten Wege nicht optimal. Die Nutzungsvielfalt dieses Bereiches wird dadurch eingeschränkt. Die Küche, direkt neben dem Eingang liegend, ist gut anzudienen. Auch das Büro der Leiterin ist gut situiert. Die Krippe wird von den Architekten im 1. OG vorgesehen. Die Zuordnung ist dort funktional gut gelungen, die vorgeschlagene Dachterrasse eine Bereicherung für die Krippe. Der innen liegende WC-Bereich ist nur mit Lüftungsanlage umsetzbar. Die nötigen Abstandsflächen und Fluchtwege sind nachgewiesen. Der Vorschlag für die Stellplätze ist aber so nicht realisierbar. Die Qualität des bestehenden Innenhofes bleibt durch das Entwurfskonzept erhalten. Die Wirtschaftlichkeit der Gesamtmaßnahme liegt zusammen mit der notwendigen Generalsanierung und der vorgeschlagenen Dachterrasse im mittleren Bereich.