Gutachterverfahren | 09/2013
Neue Zentrale der dm-drogerie markt GmbH + Co. KG
2. Rang / Nach Überarbeitung
Vollack archiTec GmbH & Co. KG
Architektur
Erläuterungstext
dm green office 2.0
In der Weiterentwicklung unseres Konzeptes für die neue dm Zentrale konzentriert sich das Baukörperensemble für alle Büronutzungen auf dem östlichen Teil des Grundstücks. Durch die ebenerdige Nutzung des Grund-stücks ergeben sich weiterhin Gebäudehöhen unterhalb der Hochhausgrenze (<22 m) und vier bis sechs geschossige Baukörper. Dabei fungiert die Erdgeschossetage als Verteilerebene. Neben dem Eingangsbereich mit Warte- und Aufenthaltsqualitäten sind die gesamten Konferenz- und Besprechungsräume - sowie direkt im Anschluss das Betriebsrestaurant - um einen grünen Innenhof angeordnet.
Im südlichen Baukörper des Ensembles befinden sich weiterhin die dm Filiale und die Musterfiliale in eigener Andienung.
Im nördlichen Bereich des Ensembles befindet sich der Anlieferhof für die Poststelle und die Ver- und Ent-sorgung der Betriebsküche. Durch Entfall des Fahrrechts entlang der östlichen Grenze der Landespolizei wird der Lieferhof nun entlang der südlichen Grenze der Landespolizei angedient.
Ab dem 1. Obergeschoss befinden sich als Büroregelgeschoss die Arbeitswelten der Ressorts, angeordnet nach den erarbeiteten „idealen Funktionsbeziehungen“. Durch die ringförmige Anordnung entstehen so kürzeste Wege über die Aufzugskerne in das Verteilergeschoss im EG. Außer den ressortinternen Bewegungen kommt es so zu keinen Störungen an den Arbeitsplätzen von „Durchwanderungen“ der Arbeitsbereiche.
Die Anordnung und Größe der Büroovale, sowie die Ausbildung der Verbindungsglieder entsprechen weiterhin den Prämissen unserer Konzeption der ersten Bearbeitungsstufe (ca. 400 m2 Raumabschnitt, Wachstum in benach-barte Büroovale möglich).
Durch die Konzentration der Bürolandschaft für die Baustufe 1 (2016) auf der östlichen Grundstücksfläche, ergibt sich nun in dieser Weiterentwicklung eine kompakte Aufnahme der Parkplätze in einem Parkhaus auf dem westlichen Grundstücksteil. Durch Umgestaltung der Zufahrt von der Durlacher Allee gelingt es, das Parkhaus direkt anzufahren und somit auch vor Realisierung eines möglichen Vollknotens auf der Durlacher Allee, 50 % der Fahrzeugbewegungen vom zentralen Platz vor der dm Zentrale fernzuhalten. Zusätzlich wird diese Zufahrtstrasse im Anschlussbereich an der Alten Karlsruher Straße verlängert, so dass die Zu- und Abfahrten in die Untermühlsiedlung nun nicht mehr direkt auf den bisherigen Platz vor dem Haupteingang treffen, sondern nördlich diesen umfahren.
Es entsteht so ein großzügiger und verkehrsberuhigter, zentraler Eingangsplatz (dm-Platz), der u.a. auch die Besucherparkplätze aufnimmt. Das Parkhaus grenzt an den westlichen Rand des Grundstücks entlang des 40m Abstandes zur Autobahnzufahrt und des vorhandenen Grüngürtels.
Durch seine Größe schottet es so nahezu über die gesamte Länge der Westseite das restliche Grundstück maximal vom Lärm der Autobahn ab. Die architektonische Ausprägung entspricht der Konzeption der Büro-module und ermöglicht durch seine ovale Form die Ausbildung von begrünten Innenhöfen, die in diesem Parkhaus für maximales Tageslicht und Außenraumbezug sorgen. Das Parkhaus ist als Rampenparkhaus durchgängig mit geneigten Decken (1%) konzipiert und ermöglicht durch querende Rampen im Innenraum des Ovals ein schnelles Ausfahren. Für die Baustufe 1 (2016) sind 5 Etagen mit insgesamt 888 Stellplätzen geplant – die Option der Aufstockbarkeit für weitere Stellplätze ist gegeben.
Durch die Anordnung „parken auf dem westlichen Grundstück“ wird dieses für die Baustufe 1 (2016) nur teilweise in Anspruch genommen. Eine Freifläche an der Alten Karlsruher Strasse dient der Baustufe 2 (2025) als Erweiterung für ein zusätzliches Büromodul.
Die Bebauung des Grundstücks der Landespolizei als Option entspricht weiterhin den bisherigen Überlegungen. Sollte ein zukünftiger Kauf nicht möglich sein, so ist das Gebäude-Ensemble insgesamt so flexibel, dass die Büromodule um jeweils ein Staffelgeschoss aufzustocken sind (das zentrale Konferenzgebäude sogar um ein Vollgeschoss und ein Staffelgeschoss).
Die Neuorganisation in der Überarbeitung ermöglicht nun den (Walldorf-) Kindergarten / Kita außerhalb der Büromodule auch baulich separat zu platzieren. Dies geschieht an u.E. schönster und ruhigster Stelle des Grundstücks, am aufgestauten und renaturierten Tiefentalgraben.
Neben dem Platz am Haupteingang sind dies Orte, an der sich das dm-Areal auch über das eventuell öffentlich zugängliche Alnatura Betriebsrestaurant mit der Nachbarschaft Untermühl vernetzt.
In der Weiterentwicklung unseres Konzeptes für die neue dm Zentrale konzentriert sich das Baukörperensemble für alle Büronutzungen auf dem östlichen Teil des Grundstücks. Durch die ebenerdige Nutzung des Grund-stücks ergeben sich weiterhin Gebäudehöhen unterhalb der Hochhausgrenze (<22 m) und vier bis sechs geschossige Baukörper. Dabei fungiert die Erdgeschossetage als Verteilerebene. Neben dem Eingangsbereich mit Warte- und Aufenthaltsqualitäten sind die gesamten Konferenz- und Besprechungsräume - sowie direkt im Anschluss das Betriebsrestaurant - um einen grünen Innenhof angeordnet.
Im südlichen Baukörper des Ensembles befinden sich weiterhin die dm Filiale und die Musterfiliale in eigener Andienung.
Im nördlichen Bereich des Ensembles befindet sich der Anlieferhof für die Poststelle und die Ver- und Ent-sorgung der Betriebsküche. Durch Entfall des Fahrrechts entlang der östlichen Grenze der Landespolizei wird der Lieferhof nun entlang der südlichen Grenze der Landespolizei angedient.
Ab dem 1. Obergeschoss befinden sich als Büroregelgeschoss die Arbeitswelten der Ressorts, angeordnet nach den erarbeiteten „idealen Funktionsbeziehungen“. Durch die ringförmige Anordnung entstehen so kürzeste Wege über die Aufzugskerne in das Verteilergeschoss im EG. Außer den ressortinternen Bewegungen kommt es so zu keinen Störungen an den Arbeitsplätzen von „Durchwanderungen“ der Arbeitsbereiche.
Die Anordnung und Größe der Büroovale, sowie die Ausbildung der Verbindungsglieder entsprechen weiterhin den Prämissen unserer Konzeption der ersten Bearbeitungsstufe (ca. 400 m2 Raumabschnitt, Wachstum in benach-barte Büroovale möglich).
Durch die Konzentration der Bürolandschaft für die Baustufe 1 (2016) auf der östlichen Grundstücksfläche, ergibt sich nun in dieser Weiterentwicklung eine kompakte Aufnahme der Parkplätze in einem Parkhaus auf dem westlichen Grundstücksteil. Durch Umgestaltung der Zufahrt von der Durlacher Allee gelingt es, das Parkhaus direkt anzufahren und somit auch vor Realisierung eines möglichen Vollknotens auf der Durlacher Allee, 50 % der Fahrzeugbewegungen vom zentralen Platz vor der dm Zentrale fernzuhalten. Zusätzlich wird diese Zufahrtstrasse im Anschlussbereich an der Alten Karlsruher Straße verlängert, so dass die Zu- und Abfahrten in die Untermühlsiedlung nun nicht mehr direkt auf den bisherigen Platz vor dem Haupteingang treffen, sondern nördlich diesen umfahren.
Es entsteht so ein großzügiger und verkehrsberuhigter, zentraler Eingangsplatz (dm-Platz), der u.a. auch die Besucherparkplätze aufnimmt. Das Parkhaus grenzt an den westlichen Rand des Grundstücks entlang des 40m Abstandes zur Autobahnzufahrt und des vorhandenen Grüngürtels.
Durch seine Größe schottet es so nahezu über die gesamte Länge der Westseite das restliche Grundstück maximal vom Lärm der Autobahn ab. Die architektonische Ausprägung entspricht der Konzeption der Büro-module und ermöglicht durch seine ovale Form die Ausbildung von begrünten Innenhöfen, die in diesem Parkhaus für maximales Tageslicht und Außenraumbezug sorgen. Das Parkhaus ist als Rampenparkhaus durchgängig mit geneigten Decken (1%) konzipiert und ermöglicht durch querende Rampen im Innenraum des Ovals ein schnelles Ausfahren. Für die Baustufe 1 (2016) sind 5 Etagen mit insgesamt 888 Stellplätzen geplant – die Option der Aufstockbarkeit für weitere Stellplätze ist gegeben.
Durch die Anordnung „parken auf dem westlichen Grundstück“ wird dieses für die Baustufe 1 (2016) nur teilweise in Anspruch genommen. Eine Freifläche an der Alten Karlsruher Strasse dient der Baustufe 2 (2025) als Erweiterung für ein zusätzliches Büromodul.
Die Bebauung des Grundstücks der Landespolizei als Option entspricht weiterhin den bisherigen Überlegungen. Sollte ein zukünftiger Kauf nicht möglich sein, so ist das Gebäude-Ensemble insgesamt so flexibel, dass die Büromodule um jeweils ein Staffelgeschoss aufzustocken sind (das zentrale Konferenzgebäude sogar um ein Vollgeschoss und ein Staffelgeschoss).
Die Neuorganisation in der Überarbeitung ermöglicht nun den (Walldorf-) Kindergarten / Kita außerhalb der Büromodule auch baulich separat zu platzieren. Dies geschieht an u.E. schönster und ruhigster Stelle des Grundstücks, am aufgestauten und renaturierten Tiefentalgraben.
Neben dem Platz am Haupteingang sind dies Orte, an der sich das dm-Areal auch über das eventuell öffentlich zugängliche Alnatura Betriebsrestaurant mit der Nachbarschaft Untermühl vernetzt.