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Begrenzt offener Wettbewerb | 01/2004

Clemens-Josef-Haus

1. Preis

Gerber Architekten GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Ein L-förmiger Baukörper ersetzt die bestehende Scheune und schließt das Ensemble mit dem historischen Clemens-Josef-Haus zu einem nach Süden offenen Hof.
Alle Zimmer des zweibündigen Neubaus orientieren sich nach Süden, Westen oder Osten, lediglich die Pflegezimmer im Erdgeschoss sowie die Büros liegen auf der Nordseite. Das Erdgeschoss des westlichen Traktes mit dem Haupteingang ist komplett verglast. An seinem Ende treten der Speiseraum und die Cafeteria als eingeschossiger, ebenfalls verglaster Baukörper aus der Flucht des Riegels heraus.
Die Wohngruppen im ersten und zweiten Obergeschoss nehmen mit 32 Zimmern den gesamten Winkel ein. Auf die nach Norden transparente Vertikalerschließung, die die beiden Höfe räumlich miteinander verbindet, folgt in jedem Geschoss ein Gemeinschaftsbereich mit einem anschließenden zweigeschossigen Freisitz mit Blick auf den landwirtschaftlich genutzten Hof im Norden.
Die Natursteine des alten Scheunengiebels werden im Neubau als Ausfachung des Stahlbetonskelettes der Nordfassade sowie am Südgiebel wiederverwendet und verbinden den schlichten Neubau optisch mit dem Bestand. Die Zimmer der Bewohner erhalten eine auch im Innenraum sichtbare Fassadenausfachung aus Holz. Klappläden aus dem gleichen Holz nehmen Bezug auf die ländliche Umgebung und beleben die Fassade, indem sie das Innenleben des Gebäudes auch außen sichtbar machen.
Lageplan

Lageplan