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Verhandlungsverfahren | 06/2013

Fraunhofer AISEC-ICT Garching, 144 - 012 Objektplanung Gebäude

Zuschlag

HENN

Architektur

Erläuterungstext

Auf dem Forschungscampus in Garching entsteht für die Fraunhofer-Gesellschaft ein Forschungszentrum, an dem bis zu sechs Institute bzw. Einrichtungen angesiedelt werden sollen. Ein übergeordneter Masterplan entwickelt ein Forum für den wissenschaftlichen Austausch des Forschungszentrums mit den benachbarten natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten der TU München. Der Masterplan für die Fraunhofer Institute fügt sich in diesen ein und formuliert interdisziplinäre Schnittstellen auch innerhalb des geplanten Gebäudeensembles.
Die Gebäude liegen an einem zentralen Anger, der als innere, fußläufige Erschließung dient und dem Standort eine einprägsame Struktur verleiht. Für die Fraunhofer Einrichtung für Angewandte und Integrierte Sicherheit AISEC und die Projektgruppe „Elektrochemische Speicher“ ICT-GAR wird in einer ersten Bauphase ein Labor- und Bürogebäude realisiert.

Der Neubau besteht aus zwei U-förmigen Gebäudeteilen, die sich zu einem Mäander zusammenschließen. Die beiden Institute verfügen über eigene Erschließungen mit kurzen Wegen zwischen den Forschern, teilen sich aber ein Foyer sowie Seminar- und Besprechungsräume, Cafeteria und Bibliothek.
Die gemeinsam genutzten Funktionen sind in einem Gebäudeteil untergebracht, der den Mäander „verklammert“ , sich durch Fassadengestaltung und Bauvolumen heraushebt und als Haupteingang dient. Westlich des ICT-Gebäudeteils befindet sich aus Sicherheitsgründen ein separates zweigeschossiges Gebäude für Langzeit- und Sprengtests mit Batterien. Die Versprünge in der massiven Fassade setzen die Prozesse im Innern in ein skulpturales äußeres Bild um – großformatige Betonplatten verschieben sich subtil zueinander und brechen die Großmaßstäblichkeit des Gebäudes auf.