Beschränktes, anonymes Gutachterverfahren | 03/2015
Turmfassade St. Michaeliskirche
©Architekturbüro Johannsen und Fuchs
1. Preis
Architektur
Erläuterungstext
Der bestehende Turm der St. Michaeliskirche wird in seiner Proportion und Gestaltung als erhaltenswert angesehen. Die Ursache der Feuchtigkeitsschäden in dem Kirchturm ist überwiegend in dem ungehinderten Eintritt von Regenanschlag zu sehen, der durch die Schallöffnungen des Turmes ins Gebäudeinnere gelangen kann.
Der Entwurf nimmt die Grundform des Bestandes auf und entwickelt diese ohne historisierende Formen weiter zu einer zeitgemäßen, kubischen Lösung. Nach Abbruch des Walmdaches wird die Betondecke des Turmes zur Aufnahme der Konstruktion der Erhöhung und für das Geläut verstärkt. Die Tragkonstruktion besteht aus Stahlträgern. Die Dachkonstruktion bildet eine Stahlplatte, die mit Abstand zur Tragkonstruktion aufgesetzt wird.
Die Fassade des Turmes bildet farbiges, transluzentes Glas, das schindelartig auf einer Unterkonstruktion montiert wird. Im unteren Turmabschnitt werden die Glasschindeln angehoben zu Schallöffnungen für das Geläut. Durch die Hinterleuchtung der Glasfassade wird der Turm auch in der Dunkelheit erlebbar.
Eine Fugenerneuerung des bestehenden Verblendmauerwerkes und das Schließen der bisherigen Schallöffnungen sichern den Bestand vor weiteren Feuchtigkeitsschäden.
Der Entwurf nimmt die Grundform des Bestandes auf und entwickelt diese ohne historisierende Formen weiter zu einer zeitgemäßen, kubischen Lösung. Nach Abbruch des Walmdaches wird die Betondecke des Turmes zur Aufnahme der Konstruktion der Erhöhung und für das Geläut verstärkt. Die Tragkonstruktion besteht aus Stahlträgern. Die Dachkonstruktion bildet eine Stahlplatte, die mit Abstand zur Tragkonstruktion aufgesetzt wird.
Die Fassade des Turmes bildet farbiges, transluzentes Glas, das schindelartig auf einer Unterkonstruktion montiert wird. Im unteren Turmabschnitt werden die Glasschindeln angehoben zu Schallöffnungen für das Geläut. Durch die Hinterleuchtung der Glasfassade wird der Turm auch in der Dunkelheit erlebbar.
Eine Fugenerneuerung des bestehenden Verblendmauerwerkes und das Schließen der bisherigen Schallöffnungen sichern den Bestand vor weiteren Feuchtigkeitsschäden.
©Architekturbüro Johannsen und Fuchs
©Architekturbüro Johannsen und Fuchs
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