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2. Rang 3 / 3

Offener Wettbewerb | 10/2015

Sanierung und Erweiterung Universitätsplatz 3a/Bibliothek

3. Rang

Preisgeld: 15.000 EUR

Architekten Maurer & Partner ZT GmbH

Architektur

balloon architekten ZT-OG

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

• Das Projekt verfolgt konsequent den Ansatz der additiven Erweiterung des Bestandes durch neue aufgesetzte Gebäudeteile und das Verstärken bzw. Herausarbeiten des heterogenen Erscheinungsbildes.
• Es bleiben sämtliche Zubauten der unterschiedlichen Bauphasen erhalten und werden neu gestaltet.
• Im nördlichen Bereich entsteht ein gemeinsamer Vorplatz auf Ebene des RESOWIZugangs. Der Zugang zur Bibliothek erfolgt an der Ostseite des bestehenden Gebäudeteiles aus den 1970er Jahren.
• Durch das Zurückrücken der Fassade wird der Außenraum erweitert und es entsteht ein überbauter Übergang zum Bibliotheksbereich. Im entkernten und sanierten 70er-Jahre- Bauteil sowie in einem neu geplanten dreigeschossigen Aufbau finden die Bibliotheksbereiche und Verwaltungsfunktionen Platz. Ein Luftraum über vier Geschosse gibt teilweise den Blick auf die historische Nordfassade des Lesesaales frei.
• Die bestehende Verbindung des Bauteils zum Hauptgebäude wird rückgebaut, es entsteht somit eine Fuge zum historischen Bestand. Die geplante Nutzung und Gestaltung dieses Außenraumes als Fahrrad-Abstellplatz bzw. mit außenliegenden (Flucht-)Stiegenhäusern erscheint jedoch nicht adäquat.
• Der historische Kern - das Bibliotheksgebäude von 1895 - und der Zubau aus den 1990er Jahren bleiben unverändert erhalten.
• Der Bereich um den zentralen Lesesaal wird lediglich entkernt und ringförmig geschlossen und stellt somit zusammenhängende Flächen für Benutzerarbeitsplätze zur Verfügung.
• Der Bücherspeicher aus den 1950er Jahren erhält eine neue Fassadengliederung durch vertikale Belichtungsflächen sowie einen zweigeschossigen Aufsatz.
• In den beiden unteren Geschossen sind die Flächen des Studierenden Service Centers geplant, im zweiten Obergeschoss bzw. im neu geplanten Aufbau wird der Hörsaal situiert.
• Die Erschließung des Hörsaales über die beiden Ebenen des Service Centers sowie die Lage der Vorzone zum Hörsaal im Bereich der Benutzerarbeitsplätze erscheinen nicht gänzlich störungsfrei, eine Verbindung vom Hörsaal zum Hauptgebäude auf gleicher Ebene wäre wünschenswert.
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