Offener Wettbewerb | 09/2015
Neubau Bildungscampus Berresgasse
©SONAAR
1. Preis
Architektur
Landschaftsarchitektur
FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH
TGA-Fachplanung, Tragwerksplanung, Bauphysik
Erläuterungstext
Der Bildungscampus Berresgasse ist ein Bildungsbau der Stadt Wien und bietet Raum für das ganztägige Lernen und Leben für etwa 1100 Kindern im Alter von 0-14. Das Projekt befindet sich im 22. Bezirk von Wien, am Rand eines zukünftigen Stadterweiterungsgebiets.
Die 1900 m² BGF beinhalten Flächen für Kleinkindergartengruppen, Kindergartengruppen, Volks- und Mittelschulräumen, Förderklassen, einem Therapiebereich, einem Mediensaal, einem Speisesaal und von der Stadt mehrfachgenutzen 3-fach Turnhalle, Gymnastiksaal und Mehrzwecksaal. Diese Gemeinschaftsflächen befinden sich in einem Erdgeschoß Sockel.
Die Bildungs- und Gruppenräume der Schule und des Kindergartens werden gebündelt und in 6 Cluster-artigen „Bildungsbereichen“ (BIBERN) organisiert.
Vier BIBER setzen sich aus je 2 Kindergartengruppen, 4 Volksschulräumen, alternierend aus Basalen Klassen, einer Heilpädagogischen Kindergarten Gruppe und einer Vorschulklasse und den dazugehörigen Teamräumen der PädagogInnen zusammen. Diese sind 2-geschossig durch ein helles Atrium Verbunden, befinden sich im 1. U 2.OG, und „sitzen“ in ihrer „Sternförmigen“ Anordnung auf dem EG Sockel. Dadurch entsteht eine großzügige, alle BIBER verbindende, Terrasse die durch Freitreppen das Gartenniveau erschließt.
Zwei weitere BIBER, mit je 6 Mittelschulklassen, den Teamräumen und Sonderunterrichtsräumen, befinden sich im 3.OG. Das Gebäude erfährt nach oben hin eine Staffelung wodurch auf allen Geschossen Terrassen entstehen.
Das Projekt versteht sich städteräumlich als Abschluss / Anfang der neuen zukünftigen
Bebauung Richtung Westen, und soll den Bildungscampus über den Vorplatz und die vielfach
genutzten Freiflächen dem westlichen Korridor zum Stadtraum hin öffnen.
Der Bildungscampus soll als neuartiger synergetischer Gebäudetyp sein strategisch‐markantes und
gesellschaftlich‐relevantes Selbstverständnis und Selbstbewusstsein auch nach außen hin
repräsentieren.
Es entsteht ein Nord‐Süd orientierter geknickter Baukörper, der als ein 4‐geschoßiges
teilweise terrassiertes höhengestaffeltes Volumen artikuliert wird.
Vorgeschlagen wurde eine Gliederung des großen Gebäudekomplexes in eine Sequenz von leicht wieder erkennbaren und im Stadtraum ablesbaren und überschaubaren Bildungsbereichen.
Der Räumlich‐pädagogische Charakter des 2‐geschossigen BIBERS ist geprägt von der
konzentrierten Anordnung der Räume, die durch mannigfaltig visuelle Verbindungen eine
Gemeinschaft unter den Kindern erwecken sollen.
Verbindungen zwischen „oben und unten“, gemeinsame Nutzung der Multifunktionsbereiche im
unteren und oberen Geschoss – behutsame funktionelle und atmosphärische Zonierung der Multifunktionsbereiche um Gemeinschaft zu unterstützen aber auch paralleles, ungestörtes Nebeneinander zu ermöglichen.
Die Fassade der oberen 3 Geschosse soll als Holzlattenfassade ausgebildet, das untere Geschoss mit Glasfaserbetonplatten verkleidet werden. Die alternierend oben und unten angeordneten Fenster resultieren aus dem Wunsch den Bewohnern der Schule, von krabbelnden Kleinkindern bis Mittelschülern und Pädagogen die Aussicht in allen Lagen- auf dem Boden, Sitzend, Hüpfend – zu ermöglichen und eine Möblierung an der Fassade zu entwickeln, die auf allen Höhen Zugriff auf animierendes Lern- und Spielmaterial bieten.
Die 1900 m² BGF beinhalten Flächen für Kleinkindergartengruppen, Kindergartengruppen, Volks- und Mittelschulräumen, Förderklassen, einem Therapiebereich, einem Mediensaal, einem Speisesaal und von der Stadt mehrfachgenutzen 3-fach Turnhalle, Gymnastiksaal und Mehrzwecksaal. Diese Gemeinschaftsflächen befinden sich in einem Erdgeschoß Sockel.
Die Bildungs- und Gruppenräume der Schule und des Kindergartens werden gebündelt und in 6 Cluster-artigen „Bildungsbereichen“ (BIBERN) organisiert.
Vier BIBER setzen sich aus je 2 Kindergartengruppen, 4 Volksschulräumen, alternierend aus Basalen Klassen, einer Heilpädagogischen Kindergarten Gruppe und einer Vorschulklasse und den dazugehörigen Teamräumen der PädagogInnen zusammen. Diese sind 2-geschossig durch ein helles Atrium Verbunden, befinden sich im 1. U 2.OG, und „sitzen“ in ihrer „Sternförmigen“ Anordnung auf dem EG Sockel. Dadurch entsteht eine großzügige, alle BIBER verbindende, Terrasse die durch Freitreppen das Gartenniveau erschließt.
Zwei weitere BIBER, mit je 6 Mittelschulklassen, den Teamräumen und Sonderunterrichtsräumen, befinden sich im 3.OG. Das Gebäude erfährt nach oben hin eine Staffelung wodurch auf allen Geschossen Terrassen entstehen.
Das Projekt versteht sich städteräumlich als Abschluss / Anfang der neuen zukünftigen
Bebauung Richtung Westen, und soll den Bildungscampus über den Vorplatz und die vielfach
genutzten Freiflächen dem westlichen Korridor zum Stadtraum hin öffnen.
Der Bildungscampus soll als neuartiger synergetischer Gebäudetyp sein strategisch‐markantes und
gesellschaftlich‐relevantes Selbstverständnis und Selbstbewusstsein auch nach außen hin
repräsentieren.
Es entsteht ein Nord‐Süd orientierter geknickter Baukörper, der als ein 4‐geschoßiges
teilweise terrassiertes höhengestaffeltes Volumen artikuliert wird.
Vorgeschlagen wurde eine Gliederung des großen Gebäudekomplexes in eine Sequenz von leicht wieder erkennbaren und im Stadtraum ablesbaren und überschaubaren Bildungsbereichen.
Der Räumlich‐pädagogische Charakter des 2‐geschossigen BIBERS ist geprägt von der
konzentrierten Anordnung der Räume, die durch mannigfaltig visuelle Verbindungen eine
Gemeinschaft unter den Kindern erwecken sollen.
Verbindungen zwischen „oben und unten“, gemeinsame Nutzung der Multifunktionsbereiche im
unteren und oberen Geschoss – behutsame funktionelle und atmosphärische Zonierung der Multifunktionsbereiche um Gemeinschaft zu unterstützen aber auch paralleles, ungestörtes Nebeneinander zu ermöglichen.
Die Fassade der oberen 3 Geschosse soll als Holzlattenfassade ausgebildet, das untere Geschoss mit Glasfaserbetonplatten verkleidet werden. Die alternierend oben und unten angeordneten Fenster resultieren aus dem Wunsch den Bewohnern der Schule, von krabbelnden Kleinkindern bis Mittelschülern und Pädagogen die Aussicht in allen Lagen- auf dem Boden, Sitzend, Hüpfend – zu ermöglichen und eine Möblierung an der Fassade zu entwickeln, die auf allen Höhen Zugriff auf animierendes Lern- und Spielmaterial bieten.
©PSLA
AXO-Nutzungsverteilung
LAGEPLAN
GEOMETRIE - WEGE - STUKTÙR
ERDGESCHOSS
OG 1
OG 2
OG 3
SCHNITTE
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PERSPEKTIVE ATRIUM
©PSLA
PERSPEKTIVE ATRIUM
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MÖBLIERUNGSKONZEPT