Neubau Veranstaltungshalle

Städtebau / äußere Erschließung
Die Veranstaltungshalle wird selbstverständlich und stimmig auf dem Grundstück positioniert. Der Zugang zur Halle erfolgt über eine angemessen dimensionierte Vordachzone schlüssig von den westlich gelegenen Parkplätzen aus. Für die Andienung der Küche wird die vorhandene Wendeplatte im Norden genutzt. Lediglich die Anlieferung des Bühnenbereiches ist sehr exponiert auf der prominenten Südseite angeordnet.
Die gering detaillierten Außenanlagen bedürfen der weiteren Klärung und bleiben im gestalterischen Ansatz stecken. Konkrete Angaben zu Ausbildung und Qualität der Flächen bleibt der Verfasser schuldig. Die Beziehung zwischen der Festwiese zum Cuppamare bleibt ungeklärt, wird lediglich durch die Grenzlinie dargestellt.

Fassade
Dem Verfasser gelingt eine gefällige Fassadenkomposition. Mit drei unterschiedlich strukturierten Fassadenmaterialien (Sichtbeton, Holz, Metall) werden die Baukörper ansprechend gegliedert. Die Lage und Proportion der transparenten Flächen und Gebäudeeinschnitte erscheint konsequent gewählt. Insgesamt präsentiert sich das äußere Erscheinungsbild homogen und gestalterisch hochwertig.

Innere Erschließung
Der Besucher betritt das Gebäude über einen angemessen proportionierten Foyer- und Garderobenbereich. Der angrenzende Saal kann flexibel, je nach Aufteilung, optimal erschlos-sen werden. Grundsätzlich ist die Größe, Lage und Zuordnung der einzelnen Räume und Funktionsbereiche richtig gelöst. Lediglich die Lage der Küche in Bezug zur Festwiese ist zu überdenken. Der Entwurf erscheint sehr kompakt, weist aber dadurch in Teilflächen sehr enge Verkehrsbereiche aus, die zu optimieren wären.

Insgesamt stellt der Beitrag einen soliden Lösungsvorschlag zur gestellten Aufgabe dar.