Nichtoffener Wettbewerb | 06/2016
Neubau Labor- und Bürogebäude ETH Zürich, Areal Hönggerberg
Begegnungszone Erdgeschoss
ALBERT
5. Rang
Preisgeld: 25.000 CHF
Nissen Wentzlaff Architekten BSA SIA AG
Architektur
Bauingenieurwesen
TGA-Fachplanung
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Der Neubau HPQ wird als kompaktes, sechsgeschossiges Volumen an der Wolfgang-Pauli-Strasse platziert. Im Zusammenspiel mit den Nachbarbauten entsteht eine Gebäudereihe, die sich mit einer gemeinsamen Vorzone auf die Hauptachse des Campus ausrichtet. Der Abstand zum HIT-Gebäude lässt die Blickachse nach Nord-Westen offen und gewährleistet, dass der bestehende Bau weiterhin als Solitärbau wahrgenommen wird. Der Flora-Ruchat-Roncati Garten wird Richtung Nord-Osten zu einem grosszügigen Park ergänzt. Blickachsen und Wegeverbindungen erlauben eine zukünftige Weiterentwicklung des Campus mit der Erweiterung HIF und auf dem freien Baufeld „NW“ im Nord-Osten.
Ausgangspunkt der Entwurfsidee ist die horizontale Vernetzung mit dem Campus „connective tissue“ über vier Eingänge und die Anbindung der Ober- und Untergeschosse über grosszügige Treppenanlagen. Die Erdgeschosszone ist Zentrum der Anlage und als offene Bewegungslandschaft ausgebildet: Indem die Seminarräume als Raum im Raum eingestellt sind, ergeben sich für die Nutzer vielfältige Nischen und Lounge-artige Rückzugsbereiche zum Diskutieren und für den Aufenthalt. Die leichte Absenkung der Cafeteria zum Niveau der Eingangslobby nimmt die Topografie auf und betont den Bezug zum Park. Von hier führt eine breite Treppe mit Sitzstufen, die auch für informelle Anlässe genutzt werden können, zu den Technologieplattformen.
Die Gebäudestruktur mit vier vertikalen Kernen ist Ausdruck des Raumprogramms: Um einem inneren, vor Umwelteinflüssen geschützten Laborteil legt sich ein äusserer Ring mit hellen, tagesbelichteten Büroarbeitsplätzen. Die vier Erschliessungskerne sind über alle Geschosse raumbildend erlebbar und Ausdruck der ungewöhnlich hohen Schwingungs- und Bewegungsstabilität des Gebäudes. Die filigran ausgebildete, transparente Gebäudehülle lässt die Aktivitäten nach Aussen sichtbar werden.
Kommunikation und wissenschaftlicher Austausch
Hauptkommunikationsebene und „Marktplatz“ für Begegnung ist das Erdgeschoss. Von hier aus sind alle Geschosse über Lufträume und offene Treppen erreichbar. Die fussläufige Vertikalerschliessung gliedert sich dabei in zwei Zonen:
Eine zentrale, zweiläufige Treppe verbindet die Technologieplattformen mit dem Erdgeschoss und den Büros im ersten Obergeschoss. Diese Treppe knüpft an die Eingangshalle an, führt durch den Luftraum der Cafeteria und bietet im Bereich zwischen EG und 1.UG Sitzstufen für Aufenthalt und Vorträge. Ihre Lage an der Schnittstelle vom Erdgeschoss zum ersten Untergeschoss unterstreicht die Bedeutung der Technologieplattformen und gibt dem Weg in die Untergeschosse eine besondere Bedeutung.
Im ersten Obergeschoss teilt sich die fussläufige Erschliessung in einen Ost- und einen Westteil mit jeweils einer offenen Wendeltreppe. Hier sind jeweils die Teeküchen mit zweigeschossigen Aufenthaltsräumen angeordnet. Unmittelbar zugeordnet sind die Gruppenräume und Kopierzonen. Indem die zweigeschossigen Räume alternierend im Osten oder Westen angeordnet sind, entsteht eine natürliche Durchwegung und Durchmischung des Gebäudes. Der Benutzer kann auf dem Weg zu einer Teeküche jeweils wählen, ob er das Geschoss oder die Gebäudeseite wechseln will. Die Obergeschosse werden so in Zonen gegliedert, die jeweils als „neighbourood“ ihren kommunikationsfördernden, eigenen Mittelpunkt haben.
Ausgangspunkt der Entwurfsidee ist die horizontale Vernetzung mit dem Campus „connective tissue“ über vier Eingänge und die Anbindung der Ober- und Untergeschosse über grosszügige Treppenanlagen. Die Erdgeschosszone ist Zentrum der Anlage und als offene Bewegungslandschaft ausgebildet: Indem die Seminarräume als Raum im Raum eingestellt sind, ergeben sich für die Nutzer vielfältige Nischen und Lounge-artige Rückzugsbereiche zum Diskutieren und für den Aufenthalt. Die leichte Absenkung der Cafeteria zum Niveau der Eingangslobby nimmt die Topografie auf und betont den Bezug zum Park. Von hier führt eine breite Treppe mit Sitzstufen, die auch für informelle Anlässe genutzt werden können, zu den Technologieplattformen.
Die Gebäudestruktur mit vier vertikalen Kernen ist Ausdruck des Raumprogramms: Um einem inneren, vor Umwelteinflüssen geschützten Laborteil legt sich ein äusserer Ring mit hellen, tagesbelichteten Büroarbeitsplätzen. Die vier Erschliessungskerne sind über alle Geschosse raumbildend erlebbar und Ausdruck der ungewöhnlich hohen Schwingungs- und Bewegungsstabilität des Gebäudes. Die filigran ausgebildete, transparente Gebäudehülle lässt die Aktivitäten nach Aussen sichtbar werden.
Kommunikation und wissenschaftlicher Austausch
Hauptkommunikationsebene und „Marktplatz“ für Begegnung ist das Erdgeschoss. Von hier aus sind alle Geschosse über Lufträume und offene Treppen erreichbar. Die fussläufige Vertikalerschliessung gliedert sich dabei in zwei Zonen:
Eine zentrale, zweiläufige Treppe verbindet die Technologieplattformen mit dem Erdgeschoss und den Büros im ersten Obergeschoss. Diese Treppe knüpft an die Eingangshalle an, führt durch den Luftraum der Cafeteria und bietet im Bereich zwischen EG und 1.UG Sitzstufen für Aufenthalt und Vorträge. Ihre Lage an der Schnittstelle vom Erdgeschoss zum ersten Untergeschoss unterstreicht die Bedeutung der Technologieplattformen und gibt dem Weg in die Untergeschosse eine besondere Bedeutung.
Im ersten Obergeschoss teilt sich die fussläufige Erschliessung in einen Ost- und einen Westteil mit jeweils einer offenen Wendeltreppe. Hier sind jeweils die Teeküchen mit zweigeschossigen Aufenthaltsräumen angeordnet. Unmittelbar zugeordnet sind die Gruppenräume und Kopierzonen. Indem die zweigeschossigen Räume alternierend im Osten oder Westen angeordnet sind, entsteht eine natürliche Durchwegung und Durchmischung des Gebäudes. Der Benutzer kann auf dem Weg zu einer Teeküche jeweils wählen, ob er das Geschoss oder die Gebäudeseite wechseln will. Die Obergeschosse werden so in Zonen gegliedert, die jeweils als „neighbourood“ ihren kommunikationsfördernden, eigenen Mittelpunkt haben.
Erschliessung Büro-/ Laborgeschosse
Aussenperspektive
Lageplan
Städtebauliche Einbindung
Grundriss Erdgeschoss mit Umgebung
Grundriss 1. - 3. Obergeschoss | Ansicht Süd
Grundriss 4./5. Obergeschoss & Dachgeschoss | Ansicht Ost
Grundriss 1. Untergeschoss | Schnitt A
Schnitt B | C