Award / Auszeichnung | 07/2016
DETAIL Preis 2016
©Valentin Jeck, StÀfa
Hilti Art Foundation / Huber Uhren Schmuck
3. Preis
Architektur
Projektdaten
-
GebÀudetyp:
Museen, Ausstellungsbauten
-
ProjektgröĂe:
2.922mÂČ (geschĂ€tzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2012
Fertigstellung: 01/2015
Projektbeschreibung
Der fuÌnfgeschossige Neubau, der die Hilti Art Foundation sowie das Uhren- und SchmuckgeschĂ€ft Huber beherbergt, befindet sich in zentraler Lage im Ortskern von Vaduz. Unmittelbar daneben liegt das Kunstmuseum Liechtenstein, das seit seiner Eröffnung vor 15 Jahren mit der Hilti Art Foundation eng verbunden ist. Vor diesem Hintergrund entstand der Wunsch nach einer auch rĂ€umlichen NĂ€he, um kuÌnftig vermehrt Synergien nutzen zu können. So steht der Neubau von Morger + Dettli Architekten aus weissem geschliffenem Beton frei in direkter Nachbarschaft zu dem bestehenden schwarzen Bau und bildet mit ihm ein kompositorisches Ensemble.
Der Neubau steht frei als SolitĂ€r im stĂ€dtebaulich heterogenen Kontext. Er richtet sich auf und bildet einen neuen Akzent im StĂ€dtle. Die öffentlichen FreirĂ€ume, Sichtbeziehungen und DurchgĂ€nge bleiben erhalten. Die Lesbarkeit der Stadtstruktur wird weiter gestĂ€rkt, die DurchlĂ€ssigkeit des GefuÌges gewĂ€hrleistet. Grossformatige Ăffnungen erlauben Ein- und Ausblicke und ermöglichen wechselseitige Beziehungen zwischen Innen- und AussenrĂ€umen.
Die helle Materialisierung der Fassade erzeugt einen angenehmen Kontrast zu den vorwiegend dunkleren NachbargebÀuden und lenkt das Sonnenlicht in die engen Gassen.
Im Aussenraum ist mit dem Museumsplatz ein neuer öffentlicher Raum auf dem GrundstuÌck entstanden, das gemeinsam mit dem Museum fuÌr Aussengastronomie und verschiedene AnlĂ€sse genutzt werden kann.
Der Zugang zur Hilti Art Foundation erfolgt uÌber das Foyer des Kunstmuseums. Ăber eine Treppe gelangt der Besucher in einen trichterförmigen Ausstellungsraum im Untergeschoss. Die zwei weiteren AusstellungsrĂ€ume im ersten und dritten Obergeschoss werden uÌber einen monumentalen, lichtdurchfluteten Treppenraum erschlossen, der in seiner Form zu einem architektonischen Erlebnis wird und auch als AusstellungsflĂ€che genutzt werden kann. Hier wird die gesamte GebĂ€udehöhe von knapp 20 Metern spuÌrbar, und die FensterbĂ€nder schaffen einen Bezug zum Aussenraum. Mittels Anordnung und Typologie der RĂ€ume wird eine bewusste Autonomie zwischen Erschliessung und Ausstellung erreicht. Der Treppenraum verbindet und trennt zugleich.
Die AusstellungsrĂ€ume bieten durch ihre differenzierte Geometrie, MaterialitĂ€t und Beleuchtung ein grosses Mass an VariabilitĂ€t und sind doch gleichzeitig ideale RĂ€ume fuÌr die PrĂ€sentation von Kunst. Durch reduzierte Materialwahl und schlichte Formen nimmt sich die Architektur bewusst zuruÌck, um der Kunst Raum zu geben. Der Besucher bewegt sich in einer Abfolge verschiedener rĂ€umlicher EindruÌcke aus dem dunkleren und niedrigeren Raum im Untergeschoss uÌber den hohen Treppenraum zu den grossen AusstellungsflĂ€chen hin zum Licht. Die WĂ€nde der AusstellungsrĂ€ume selbst sind geschlossen und ermöglichen so dem Besucher, sich ganz auf die Exponate zu konzentrieren. Dazu trĂ€gt auch die Materialauswahl in den AusstellungsrĂ€umen bei: Sie sind reduziert auf weisse, glatte WĂ€nde und hochwertiges Eichenparkett.
Wie beim benachbarten Kunstmuseum entsteht die Körperhaftigkeit der Fassade durch eine fugenlose homogene Betonkonstruktion und prĂ€zise Ăffnungen in den Mauern. Die Fassade besteht vorwiegend aus weissen, gebrochenen Zuschlagstoffen wie Marmor und Flusskies sowie aus Zement. Die oberste Schicht des weissen Betons wurde geschliffen und poliert. Wie bei einem kostbaren Stein wird so sein Innenleben sichtbar, und durch den Glanz der OberflĂ€che verĂ€ndert sich die Optik des GebĂ€udes stĂ€ndig. Je nach Tageszeit und Witterung reflektiert die Fassade die Umgebung in einer anderen LichtintensitĂ€t und Farbe. Dadurch wird die Umgebung Teil des GebĂ€udes und umgekehrt das GebĂ€ude Teil der Umgebung.
Das Schmuck- und UhrengeschĂ€ft Huber wird uÌber einen separaten Eingang von der FussgĂ€ngerzone aus erschlossen, durch den der Kunde den offen gestalteten Hauptverkaufsraum im Erdgeschoss betritt. Eine freie Treppe fuÌhrt zu den intimeren Verkaufs- und Beratungsbereichen im Untergeschoss, wĂ€hrend das offen gestaltete, zweite Obergeschoss multifunktional nutzbar ist. Durch die Vielzahl ausgesuchter Materialien wird in dem GeschĂ€ft ein angemessenes Ambiente erzeugt. Die Innengestaltung wurde von den Innenarchitekten Mlinaric, Henry & Zervudachi LTD entworfen.
Der Neubau steht frei als SolitĂ€r im stĂ€dtebaulich heterogenen Kontext. Er richtet sich auf und bildet einen neuen Akzent im StĂ€dtle. Die öffentlichen FreirĂ€ume, Sichtbeziehungen und DurchgĂ€nge bleiben erhalten. Die Lesbarkeit der Stadtstruktur wird weiter gestĂ€rkt, die DurchlĂ€ssigkeit des GefuÌges gewĂ€hrleistet. Grossformatige Ăffnungen erlauben Ein- und Ausblicke und ermöglichen wechselseitige Beziehungen zwischen Innen- und AussenrĂ€umen.
Die helle Materialisierung der Fassade erzeugt einen angenehmen Kontrast zu den vorwiegend dunkleren NachbargebÀuden und lenkt das Sonnenlicht in die engen Gassen.
Im Aussenraum ist mit dem Museumsplatz ein neuer öffentlicher Raum auf dem GrundstuÌck entstanden, das gemeinsam mit dem Museum fuÌr Aussengastronomie und verschiedene AnlĂ€sse genutzt werden kann.
Der Zugang zur Hilti Art Foundation erfolgt uÌber das Foyer des Kunstmuseums. Ăber eine Treppe gelangt der Besucher in einen trichterförmigen Ausstellungsraum im Untergeschoss. Die zwei weiteren AusstellungsrĂ€ume im ersten und dritten Obergeschoss werden uÌber einen monumentalen, lichtdurchfluteten Treppenraum erschlossen, der in seiner Form zu einem architektonischen Erlebnis wird und auch als AusstellungsflĂ€che genutzt werden kann. Hier wird die gesamte GebĂ€udehöhe von knapp 20 Metern spuÌrbar, und die FensterbĂ€nder schaffen einen Bezug zum Aussenraum. Mittels Anordnung und Typologie der RĂ€ume wird eine bewusste Autonomie zwischen Erschliessung und Ausstellung erreicht. Der Treppenraum verbindet und trennt zugleich.
Die AusstellungsrĂ€ume bieten durch ihre differenzierte Geometrie, MaterialitĂ€t und Beleuchtung ein grosses Mass an VariabilitĂ€t und sind doch gleichzeitig ideale RĂ€ume fuÌr die PrĂ€sentation von Kunst. Durch reduzierte Materialwahl und schlichte Formen nimmt sich die Architektur bewusst zuruÌck, um der Kunst Raum zu geben. Der Besucher bewegt sich in einer Abfolge verschiedener rĂ€umlicher EindruÌcke aus dem dunkleren und niedrigeren Raum im Untergeschoss uÌber den hohen Treppenraum zu den grossen AusstellungsflĂ€chen hin zum Licht. Die WĂ€nde der AusstellungsrĂ€ume selbst sind geschlossen und ermöglichen so dem Besucher, sich ganz auf die Exponate zu konzentrieren. Dazu trĂ€gt auch die Materialauswahl in den AusstellungsrĂ€umen bei: Sie sind reduziert auf weisse, glatte WĂ€nde und hochwertiges Eichenparkett.
Wie beim benachbarten Kunstmuseum entsteht die Körperhaftigkeit der Fassade durch eine fugenlose homogene Betonkonstruktion und prĂ€zise Ăffnungen in den Mauern. Die Fassade besteht vorwiegend aus weissen, gebrochenen Zuschlagstoffen wie Marmor und Flusskies sowie aus Zement. Die oberste Schicht des weissen Betons wurde geschliffen und poliert. Wie bei einem kostbaren Stein wird so sein Innenleben sichtbar, und durch den Glanz der OberflĂ€che verĂ€ndert sich die Optik des GebĂ€udes stĂ€ndig. Je nach Tageszeit und Witterung reflektiert die Fassade die Umgebung in einer anderen LichtintensitĂ€t und Farbe. Dadurch wird die Umgebung Teil des GebĂ€udes und umgekehrt das GebĂ€ude Teil der Umgebung.
Das Schmuck- und UhrengeschĂ€ft Huber wird uÌber einen separaten Eingang von der FussgĂ€ngerzone aus erschlossen, durch den der Kunde den offen gestalteten Hauptverkaufsraum im Erdgeschoss betritt. Eine freie Treppe fuÌhrt zu den intimeren Verkaufs- und Beratungsbereichen im Untergeschoss, wĂ€hrend das offen gestaltete, zweite Obergeschoss multifunktional nutzbar ist. Durch die Vielzahl ausgesuchter Materialien wird in dem GeschĂ€ft ein angemessenes Ambiente erzeugt. Die Innengestaltung wurde von den Innenarchitekten Mlinaric, Henry & Zervudachi LTD entworfen.
©Valentin Jeck, StÀfa
©Valentin Jeck, StÀfa
©Valentin Jeck, StÀfa
©Valentin Jeck, StÀfa
©Valentin Jeck, StÀfa
©Valentin Jeck, StÀfa
©Valentin Jeck, StÀfa