Nichtoffener Wettbewerb | 09/2016
Gestaltung des Energie- und Zukunftsspeichers einschließlich Gastronomie und Freiflächen im Energiepark Heidelberg
©FAKT
Anerkennung
Preisgeld: 2.000 EUR
FAKT – Office for Architecture
Architektur
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
In der städtebaulichen Fernwirkung des Wärmespeichers setzt die Arbeit bewusst auf Zurückhaltung. Die helle und leichte Konstruktionsweise der Hülle und des aufgesetzten Gastronomiebereiches unterstreichen die klare Kubatur des Zylinders. Als zusätzliches Element wird eine breite, spiralförmig den Zylinder umlaufende Rampe eingefügt, die nicht nur den Aufstieg auf das Gebäude für Besucher ermöglicht sondern zugleich auch für die vertikale Begrünung des Gebäudes genutzt wird.
Grundgedanke der Arbeit ist es, die unterschiedlichen mikroklimatischen Ausprägungen auf der Speicheroberfläche, die sich aus der Wärmeemission, den solaren Einträgen und der Auskühlung durch Wind ergeben für eine differenzierte, spalierartig an die Wand angeschmiegte Begrünung aus vielfältigen Obstpflanzen zu nutzen. So werden für die Besucher die Auswirkungen von Energie- und Klimaeinflüssen unmittelbar erfahrbar.
Funktionale Aspekte wie die Erschließung des Gebäudes und die Organisation des Gastronomiebereiches sowie die Gestaltung der Freianlagen sind schlüssig gelöst.
Konstruktiv und bezogen auf den Kostenrahmen scheint das Projekt realisierbar. Das Zusammenspiel von Gebäude, Technik und Vegetation zusammen mit einem ausgefeilten Energie- und Wasserkonzept überzeugte die Jury in der konzeptionellen Haltung. Kontrovers wurden allerdings der hohe Kostenaufwand und die enge Einbindung der Nutzer gesehen.
So stellt die Stärke der Arbeit in der ausschließlichen Konzentration auf die Idee einer vertikalen Begrünung des Gebäudes zugleich ihre Schwäche dar.
Grundgedanke der Arbeit ist es, die unterschiedlichen mikroklimatischen Ausprägungen auf der Speicheroberfläche, die sich aus der Wärmeemission, den solaren Einträgen und der Auskühlung durch Wind ergeben für eine differenzierte, spalierartig an die Wand angeschmiegte Begrünung aus vielfältigen Obstpflanzen zu nutzen. So werden für die Besucher die Auswirkungen von Energie- und Klimaeinflüssen unmittelbar erfahrbar.
Funktionale Aspekte wie die Erschließung des Gebäudes und die Organisation des Gastronomiebereiches sowie die Gestaltung der Freianlagen sind schlüssig gelöst.
Konstruktiv und bezogen auf den Kostenrahmen scheint das Projekt realisierbar. Das Zusammenspiel von Gebäude, Technik und Vegetation zusammen mit einem ausgefeilten Energie- und Wasserkonzept überzeugte die Jury in der konzeptionellen Haltung. Kontrovers wurden allerdings der hohe Kostenaufwand und die enge Einbindung der Nutzer gesehen.
So stellt die Stärke der Arbeit in der ausschließlichen Konzentration auf die Idee einer vertikalen Begrünung des Gebäudes zugleich ihre Schwäche dar.
©FAKT, LOHRENGEL
©Christian Buck
©Christian Buck