Nichtoffener Wettbewerb | 11/2016
Appenzeller Straße – Bellinzonastraße
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Ergänzungsbau
Preisgruppe / | Realisierungsteil Wohnungsbau | Ideenteil Städtebau
Architektur
Bauingenieurwesen
Brandschutzplanung
Visualisierung
Erläuterungstext
Die 14,8 ha große Wohnsiedlung an der Appenzeller Straße und Bellinzonastraße befindet sich in Fürstenried-West im Südwesten Münchens. Das Gebiet ist von einer heterogenen Bebauung aus vier- bis neungeschossigen Punkthäusern, Riegeln und Zeilen mit Versätzen geprägt. Ein 14-geschossiger Solitär bildet im Südwesten den Hochpunkt der Siedlung. Die gemeinschaftlich nutzbaren Grünflächen bilden mit ihrem prägnanten Baumbestand einen gut durchgrünten, zusammenhängend erlebbaren Raum.
Der Entwurf greift die vorhandenen Qualitäten der Siedlung auf und sieht eine punktuelle Integrierung von 10 Ergänzungsbauten und 16 Aufstockungen von Bestandsbauten vor. Die vertikale Gebietsergänzung aktiviert städtebauliche Nischen und ermöglicht die flächenschonende Realisierung neuer Wohnungen. Der gebietstypische, von fließenden Freiräumen geprägte Charakter der Siedlung wird weitestgehend erhalten. Das Wohnumfeld wird durch eine Diversifizierung und Neustrukturierung der Freiräume und die Schaffung zusätzlicher Angebote insgesamt qualitativ aufgewertet. Ein zentral im Quartier verorteter Nachbarschaftstreff sowie drei über das Gebiet verteilte Einrichtungen zur Kindertagesbetreuung schaffen eine neue soziale Infrastruktur. Durch wohnverträgliche Gewerbenutzungen in den Erdgeschosszonen der zentral gelegenen Ergänzungsbauten und gemeinschaftlich nutzbare Dachgärten auf den Bestands- und Neubauten werden neue Angebote für die Bewohnerinnen und Bewohner geschaffen.
Die Aufstockungen und Ergänzungsbauten sind modular konzipiert. Damit entstehen freie Gestaltungsmöglichkeiten für eine Vielfalt an Gebäude- und Wohnungstypologien um ortsspezifische Angebote zu schaffen. Das modulare Baukastensystem bestehet aus überwiegend vorgefertigten Bauteilen. Das Prinzip ist geeignet um die Gebäude in kurzer Zeit - ein Geschoss pro Tag - und mit minimaler Baustelleneinrichtung zu errichten. Die Belastung des Wohnumfelds durch Baumaßnahmen wird auf ein Minimum reduziert.
Der Entwurf greift die vorhandenen Qualitäten der Siedlung auf und sieht eine punktuelle Integrierung von 10 Ergänzungsbauten und 16 Aufstockungen von Bestandsbauten vor. Die vertikale Gebietsergänzung aktiviert städtebauliche Nischen und ermöglicht die flächenschonende Realisierung neuer Wohnungen. Der gebietstypische, von fließenden Freiräumen geprägte Charakter der Siedlung wird weitestgehend erhalten. Das Wohnumfeld wird durch eine Diversifizierung und Neustrukturierung der Freiräume und die Schaffung zusätzlicher Angebote insgesamt qualitativ aufgewertet. Ein zentral im Quartier verorteter Nachbarschaftstreff sowie drei über das Gebiet verteilte Einrichtungen zur Kindertagesbetreuung schaffen eine neue soziale Infrastruktur. Durch wohnverträgliche Gewerbenutzungen in den Erdgeschosszonen der zentral gelegenen Ergänzungsbauten und gemeinschaftlich nutzbare Dachgärten auf den Bestands- und Neubauten werden neue Angebote für die Bewohnerinnen und Bewohner geschaffen.
Die Aufstockungen und Ergänzungsbauten sind modular konzipiert. Damit entstehen freie Gestaltungsmöglichkeiten für eine Vielfalt an Gebäude- und Wohnungstypologien um ortsspezifische Angebote zu schaffen. Das modulare Baukastensystem bestehet aus überwiegend vorgefertigten Bauteilen. Das Prinzip ist geeignet um die Gebäude in kurzer Zeit - ein Geschoss pro Tag - und mit minimaler Baustelleneinrichtung zu errichten. Die Belastung des Wohnumfelds durch Baumaßnahmen wird auf ein Minimum reduziert.
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Aufstockung
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Lageplan
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Grundriss Aufstockung
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Grundriss Ergänzugsbau
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Axonometrische Darstellung Quartiersplatz