Nichtoffener Wettbewerb | 11/2016
Sanierung und Erweiterung Thermalbad Egelsee
Visualisierung aussen
Gerberträger
3. Rang / 2. Preis
Preisgeld: 10.000 CHF
Architektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Jürg Weber, Eleonora Dalcher, Piccitto Martina, Alicia Acevedo
BNP Landschaftsarchitekten GmbH
Landschaftsarchitektur
sonstige Fachplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Bericht / Beurteilung durch das Preisgericht (Auszug):
Zwei trapezförmige Baukörper werden diskret in das Gelände gesetzt. Der Hauptbau mit dem Hallenbad wird geometrisch ausgerichtet auf die Hauptstrasse mit den beiden geschützten Bauten. Der südliche Abschluss wird parallel gestellt zum Schultrakt. Der Annexbau ist nach denselben Prinzipien gestaltet, die Ostfront nimmt die Linie des Hauptbaus auf und dreht mit der Westfassade wieder parallel zur alten Halle. Der Eingang zur Anlage orientiert sich auf den Zwischenraum der Altbauten an der Hauptstrasse und empfängt die Besucher mit einer grosszügigen Geste. Im Innern fällt der Blick sofort auf das Hallenbad und die Tribüne und erleichtert die Orientierung der Badegäste, welche nach der Kasse über eine grosszügige Treppe ins Garderobengeschoss geführt werden.
Das Bad ist auf den beiden Seiten Ost und West verglast. Die Südseite ist hingegen nur durch die hochliegenden Fenster zwischen den Trägern belichtet. Die leichte Drehung der Südfront führt zu einer schönen Ausweitung der Halle, welche zum Verweilen auf Sitzstufen einlädt. Die Verbindung zum Altbau wird folgerichtig an dieser Ausweitung angesetzt und führt via Aufenthaltsbereich zum alten Bad. Dieser Annexbau ist grosszügig ausgelegt und sinnvoll in drei Bereiche gegliedert, einen Lounge- einen Snack- und einen Ruhebereich. Alle diese Räume sind auf den westlichen Aussenraum orientiert und erlauben einen Aufenthalt im Freien.
Die Bad-Besucher werden übersichtlich geführt und getrennt von den Zuschauern, welche auf die Tribüne gehen. Im Untergeschoss, auf Niveau des Bades, liegen die neutralen Garderoben, welche via geschlechtergetrennten Nassbereichen ins Bad führen. Die Tribüne ist über eine separate Treppe mit dem Bad verbunden. Die Verbindung zum alten Bad erfolgt über einen grosszügigen Korridor, der sich aus dem westlichen Umgang fortsetzt und die Aufenthaltsräume erschliesst.
Der einfache Aufbau und die logische Konstruktion lassen eine durchschnittliche Wirtschaftlichkeit in der Erstellung erwarten. Die hohen Schichtholzträger liegen quer zur Schwimmrichtung, was sich für Sportveranstaltungen etwas ungünstig auswirken könnte. Das Projekt fügt sich unauffällig in die enge Umgebung zwischen altem Bad, Schule und geschützten Bauten an der Hauptstrasse. Seine geometrischen Bezüge zu den umgebenden Bauten sind geschickt formuliert und zeugen von Sensibilität für Feinheiten. Der Verbindungstrakt zwischen Alt und Neubau ist dem Aufenthalt gewidmet und trägt zur Erhöhung der Attraktivität bei und erschliesst die Liegewiese.
Zwei trapezförmige Baukörper werden diskret in das Gelände gesetzt. Der Hauptbau mit dem Hallenbad wird geometrisch ausgerichtet auf die Hauptstrasse mit den beiden geschützten Bauten. Der südliche Abschluss wird parallel gestellt zum Schultrakt. Der Annexbau ist nach denselben Prinzipien gestaltet, die Ostfront nimmt die Linie des Hauptbaus auf und dreht mit der Westfassade wieder parallel zur alten Halle. Der Eingang zur Anlage orientiert sich auf den Zwischenraum der Altbauten an der Hauptstrasse und empfängt die Besucher mit einer grosszügigen Geste. Im Innern fällt der Blick sofort auf das Hallenbad und die Tribüne und erleichtert die Orientierung der Badegäste, welche nach der Kasse über eine grosszügige Treppe ins Garderobengeschoss geführt werden.
Das Bad ist auf den beiden Seiten Ost und West verglast. Die Südseite ist hingegen nur durch die hochliegenden Fenster zwischen den Trägern belichtet. Die leichte Drehung der Südfront führt zu einer schönen Ausweitung der Halle, welche zum Verweilen auf Sitzstufen einlädt. Die Verbindung zum Altbau wird folgerichtig an dieser Ausweitung angesetzt und führt via Aufenthaltsbereich zum alten Bad. Dieser Annexbau ist grosszügig ausgelegt und sinnvoll in drei Bereiche gegliedert, einen Lounge- einen Snack- und einen Ruhebereich. Alle diese Räume sind auf den westlichen Aussenraum orientiert und erlauben einen Aufenthalt im Freien.
Die Bad-Besucher werden übersichtlich geführt und getrennt von den Zuschauern, welche auf die Tribüne gehen. Im Untergeschoss, auf Niveau des Bades, liegen die neutralen Garderoben, welche via geschlechtergetrennten Nassbereichen ins Bad führen. Die Tribüne ist über eine separate Treppe mit dem Bad verbunden. Die Verbindung zum alten Bad erfolgt über einen grosszügigen Korridor, der sich aus dem westlichen Umgang fortsetzt und die Aufenthaltsräume erschliesst.
Der einfache Aufbau und die logische Konstruktion lassen eine durchschnittliche Wirtschaftlichkeit in der Erstellung erwarten. Die hohen Schichtholzträger liegen quer zur Schwimmrichtung, was sich für Sportveranstaltungen etwas ungünstig auswirken könnte. Das Projekt fügt sich unauffällig in die enge Umgebung zwischen altem Bad, Schule und geschützten Bauten an der Hauptstrasse. Seine geometrischen Bezüge zu den umgebenden Bauten sind geschickt formuliert und zeugen von Sensibilität für Feinheiten. Der Verbindungstrakt zwischen Alt und Neubau ist dem Aufenthalt gewidmet und trägt zur Erhöhung der Attraktivität bei und erschliesst die Liegewiese.
Visualisierung innen
Situationsplan
Grundriss Eingangsebene
Grundriss Beckenebene