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Einladungswettbewerb | 01/2017

Quartiersentwicklung Marckmannstraße

1. Preis

Preisgeld: 17.050 EUR

Schenk Fleischhaker Architekten

Architektur

gartenlabor bruns

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Verfasser schlagen als Grundidee eine Blockrandsetzung vor, die in der Durcharbeitung in Unterquartiere differenziert wird.

Die westliche Blockrandschließung reagiert in angemessenem Maßstab auf das benachbarte SAGA Hochhaus, schützt gegen den Bahnlärm und formuliert einen gut nutzbaren Innenhof. Im südlichen, zentralen Bereich des Blockes wird das Grundstück 450 in sinnvoller Weise arrondiert, sodass ein gut nutzbarer, zur Marckmannstraße orientierter Gewerbehof als eigenständiger städtebaulicher Baustein entsteht. Das formale Pendant hierzu im Norden ergibt sich vordergründig sinnvoll, kann aber städtebaulich weniger überzeugen. Schließlich wird, durch einen Quartiersweg getrennt, ein eigenständiger östlicher Baustein vorgeschlagen, der als Blockrandstruktur das Gebiet nach Osten selbstverständlich abschließt.

Grundsätzlich positiv beurteilt wird die Strategie, das zu überplanende Gebiet nicht als ein gesetztes, großes Ganzes zu betrachten, sondern eigenständige Teilbereiche herauszuarbeiten. So entsteht ein vielfältiger Stadtbaustein, der vorhandene Brüche akzeptiert und doch ein sinnfälliges Ganzes schafft, ohne dem Gebiet eine nicht durchzuhaltende Gesamtidee überzustülpen. Die homogene Höhenentwicklung erscheint als ordnendes Element richtig.

Die vorgeschlagene Quartiersdurchwegung wird ausdrücklich gewürdigt, auch wenn ihre Lage als räumliche Verbindung nicht zwingend erscheint, produziert sie doch eine angenehme Differenzierung der Gesamtstruktur.