Nichtoffener Wettbewerb | 11/2017
Wohnen am Eisweiher - Wohnanlage mit Pflegewohngruppe
Wohnen am Eisweiher mit Nachbarschaftshof
3. Preis
Preisgeld: 7.000 EUR
ErlÀuterungstext
Wohnen am âEisweiherâ
Die Neubebauung des Quartiers Eisweiher mit der Integration einer Pflegewohngruppe ist durch die stÀdtebauliche Figur und den neuen Bebauungsplan bestimmt.
Vier fast identische Baufelder mit den dazugehörenden Baukörpern gruppieren sich windmĂŒhlenartig, nahezu quadratisch um einen Innenhof. Zu allen vier Himmelsrichtungen öffnet sich das Ensemble in gleicher Weise mittels GebĂ€udefugen, um den Zugang zum Innenhof zu ermöglichen.
Bei genauer Betrachtung der stadtrĂ€umlichen ĂbergĂ€nge zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede hinsichtlich Besonnung, Ausblicken und LĂ€rmbelastung.
Nordseite: (Tendenz Nordwest): Ăber die StraĂe â Am Eisweiherâ werden sowohl das im Wettbewerb zu bearbeitende Quartier, als auch weitere in der Nachbarschaft befindliche Wohnanlagen erschlossen. Neben der geringen Sonneneinstrahlung ist hier zukĂŒnftig mit einer mittleren LĂ€rmbelastung zu rechnen.
Ostseite: Es wird von einer relativ geringen Distanz zu den NachbargebĂ€uden und einer groĂen baulichen Dichte ausgegangen.
SĂŒdseite: Durch die in Hochlage befindliche B 317 ist dies ein stark lĂ€rmbelasteter Bereich. PrĂ€gend ist hier der Sengelenbach und der Fahrradweg.
Westseite: Ăbergang zu dem namenstiftenden Stauweiher welcher sich in einer neu auszugestaltenden öffentlichen GrĂŒnzone befindet. Der als Grundlage vorliegende stĂ€dtebauliche Entwurf deutet hier eine parkartige NaherholungsflĂ€che an, die zum Spielen und Verweilen einlĂ€dt - der neue âPark am Eisweiherâ
Ziele
Als Antwort auf die unterschiedlichen Rahmenbedingungen schlagen wir vor, die GebĂ€ude mit einem differenzierten Wohnungslayout und maĂgeschneiderten auĂenrĂ€umlichen BezĂŒgen auszugestalten.
In der weiteren ErlĂ€uterung beziehen wir uns auf die Benennung der vier Baukörper mit âHaus 1â bis âHaus 4â gemÀà Darstellung auf dem Lageplan.
- Ziel ist es den Innenhof möglichst weitlĂ€ufig auszugestalten und diesen Richtung Westen zu öffnen um ihn mit dem âPark am Eisweiherâ zu verschmelzen. Die AbstandflĂ€che zwischen Haus 1 und Haus 4 ist somit keine âGebĂ€udeabstandsfugeâ sondern eine attraktive FreiflĂ€che mit abendlicher Westsonne. Der groĂzĂŒgige Ăbergang zwischen Innenhof und Landschaftsraum erweitert die Ausblicke fĂŒr die zum Hof orientierten RĂ€ume.
- Mit der âAbstandsfugeâ zwischen Haus 2 und Haus 3 wird in gleicher Weise verfahren. Die Ăffnung bietet einen (lĂ€rm-)geschĂŒtzten zweiten AuĂenraum fĂŒr die Bewohner der Pflegegruppe, zum Verweilen und dem Geschehen des Innenhofes zuschauen. Morgendlicher Lichteinfall von Osten durchströmt den Innenhof und bietet optimale AufenthaltsqualitĂ€ten zu Tagesbeginn.
- Die Fugen zwischen den GebÀuden 1 und 2 sowie 3 und 4 werden möglichst schmal ausgerichtet. Es entstehen angemessen proportionierte ZugÀnge und Wegeverbindungen. Der LÀrm durch die B 317 wird dadurch so weit als möglich aus dem Innenhof ferngehalten.
-
Lang und schmal â Haus 1 und 3
Die zuvor genannten Ziele, sowie die Absicht attraktive und wirtschaftliche Wohnungen zu entwickeln trĂ€gt zur Formfindung der vier GebĂ€ude bei. Bei voller Ausnutzung der im Bebauungsplan zulĂ€ssigen GebĂ€udelĂ€ngen können die HĂ€user 1 und 3 im gewĂŒnschten Wohnungsmix mit je sechs Wohnungen je Normaletage errichtet werden. Bei vier Geschossen und drei Wohnungen je Etage und ErschlieĂungsstrang entsteht ein wirtschaftliches System mit zwölf Wohnungseinheiten je Treppenhaus.
Ein weiteres Ziel bei den HĂ€usern 1 und 3 besteht darin, bei möglichst vielen Wohnungen den Wohn-Essbereich von der Nord- zur SĂŒdfassade âdurchlaufenâ zu lassen. Hierdurch werden einerseits die Nachteile durch LĂ€rmbelastung von der sĂŒdlichen B 317 kompensiert, andererseits wird der Wunsch nach einem lichtdurchfluteten Wohnraum umgesetzt. ZusĂ€tzlich werden beim Haus 3 die zum Hof ausgerichteten KĂŒchen â Essbereiche mit einem zweiten Balkon ausgestattet.
Kurz und breit â Haus 2 und 4
Der zuvor beschriebene Ansatz hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, hohem Wohnwert und Ausrichtung zum Innenhof wird auch bei den HĂ€usern 2 und 4 konsequent weiter verfolgt Drei bzw. vier Wohnungen entwickeln sich je Etage um das innenliegenden Treppenhaus welches ĂŒber eine Lichtöffnung im Dach und ein groĂzĂŒgiges Treppenauge belichtet wird. Die Wohnungen orientieren sich in zwei Himmelsrichtungen, die fĂŒnf Zimmerwohnungen in Haus 2 sogar zu drei Seiten.
Im Erdgeschoss des Hauses 2 finden der Gemeinschaftsraum und das GĂ€steappartement an gut erreichbarer Stelle ihren Platz.
âSchöner Wohnenâ gerade auch im Alter
Im Erdgeschoss in Haus 3 ist die bedarfsgerecht betreute Wohngruppe fĂŒr zehn Personen angeordnet. Der Wohn- Ess- und Tagesaufenthaltsbereich entwickelt sich um die âArbeitsinselâ von wo aus der Pflegedienst nach Bedarf unterstĂŒtzend tĂ€tig werden kann. Die Bewohner können im SĂŒden die groĂe, nur ihnen zugeordnete Terrasse nutzen oder bei hohen Temperaturen im Norden auf der Terrasse vor dem âGroĂen Wohnzimmerâ verweilen und dem Spiel im Hof zuschauen. Neben dem eigenen Zimmer mit kontrollierbarem Austritt ins Freie bieten die RĂ€umlichkeiten Platz fĂŒr unterschiedliche Stimmungslagen: Zu zweit im âKleinen Wohnzimmerâ sitzen; âDie Tagesschauâ im âGroĂen Wohnzimmerâ in groĂer Runde anschauen; oder in der offenen WohnkĂŒche das Leibgericht fĂŒr die Mitbewohner zubereiten.
Sonne ja â LĂ€rm nein
Die beschriebene Wohnungsausgestaltung und GebĂ€udeausformung gewĂ€hrleistet bei allen vier HĂ€usern einen sehr guten Wohnwert. Dieser wird um einen attraktiven, vielfĂ€ltigen AuĂenbereich erweitert. Eine bildliche Beschreibung könnte lauten: âSonne und Natur flieĂen durch den Quartiershof â LĂ€rm bleibt drauĂenâ.
Den Wohnungen im Erdgeschoss sind private GartenflĂ€chen zugeordnet. Durch eine vorgelagerte, in weichen Formen verlaufende Bepflanzung mit BĂŒschen und StrĂ€uchern wird ein diskreter Sichtschutz erzeugt. Eine lange, sanft schwingende Sitzbank mit eingearbeiteten Pflanztrögen verbindet den Innenhof mit dem âPark am Eisweiherâ und wird zum Treffpunkt fĂŒr die Bewohner des Quartiers. Der Kinderspielplatz im Zentrum vervollstĂ€ndigt den AuĂenraum als Platz fĂŒr die ganze Familie.
Alles nur Fassade
Die Fassade eines Hauses ist einerseits ein technisch, konstruktives Bauteil welches u. a. WĂ€rme bewahren, und Feuchtigkeit abhalten muss, es ist jedoch auch IdentitĂ€t stiftendes ĂuĂeres. Wir schlagen vor die WohngebĂ€ude mit einer handwerklich hergestellten Fassade aus einem hellen, rotbunten Ziegelmauerwerk als Verblendmauerwerk zu erstellt. Die AusfĂŒhrung mit einfachen, normalformatigen Ziegelsteinen ermöglicht durch eine differenzierte, handwerkliche Anordnungen â lĂ€ngs, quer oder versetzt aufgemauert â auf einfache Weise die Herstellung einer plastischen OberflĂ€che. Es entsteht eine Fassade die den Lauf der Sonne mit einem Licht und Schattenspiel aufzeigt und ĂŒber Jahrzehnte durch die Robustheit bestehen wird.
Um den LĂ€rm der B 317 von den SĂŒdloggien der HĂ€user 3 und 4 abzuhalten, schlagen wir vor, diese mit einer akustisch wirksamen Glasfaltanlage auszustatten.
Energetische Aspekte
Im Hinblick auf zukunftsfĂ€hige Energiekonzepte sollte fĂŒr die Realisierung der Bebauung ein CO2-neutrales Quartier umgesetzt werden. Eine hochwĂ€rmegedĂ€mmte GebĂ€udehĂŒllen in Verbindung mit der passiven Solarnutzung sind Grundvoraussetzungen fĂŒr energieeffizientes Bauen. Bedingt durch die LĂ€rmemission der angrenzenden BundesstraĂe ist der Einsatz einer kontrollierten LĂŒftungsanlage mit WĂ€rmerĂŒckgewinnung ein weiterer Baustein durch den Energie gespart und der Komfort gesteigert werden kann. Weitere aktive Komponente sind in AbhĂ€ngigkeit der zur VerfĂŒgung stehen EnergietrĂ€ger zu prĂŒfen und in der weiteren Planung auszuwĂ€hlen.
Die Neubebauung des Quartiers Eisweiher mit der Integration einer Pflegewohngruppe ist durch die stÀdtebauliche Figur und den neuen Bebauungsplan bestimmt.
Vier fast identische Baufelder mit den dazugehörenden Baukörpern gruppieren sich windmĂŒhlenartig, nahezu quadratisch um einen Innenhof. Zu allen vier Himmelsrichtungen öffnet sich das Ensemble in gleicher Weise mittels GebĂ€udefugen, um den Zugang zum Innenhof zu ermöglichen.
Bei genauer Betrachtung der stadtrĂ€umlichen ĂbergĂ€nge zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede hinsichtlich Besonnung, Ausblicken und LĂ€rmbelastung.
Nordseite: (Tendenz Nordwest): Ăber die StraĂe â Am Eisweiherâ werden sowohl das im Wettbewerb zu bearbeitende Quartier, als auch weitere in der Nachbarschaft befindliche Wohnanlagen erschlossen. Neben der geringen Sonneneinstrahlung ist hier zukĂŒnftig mit einer mittleren LĂ€rmbelastung zu rechnen.
Ostseite: Es wird von einer relativ geringen Distanz zu den NachbargebĂ€uden und einer groĂen baulichen Dichte ausgegangen.
SĂŒdseite: Durch die in Hochlage befindliche B 317 ist dies ein stark lĂ€rmbelasteter Bereich. PrĂ€gend ist hier der Sengelenbach und der Fahrradweg.
Westseite: Ăbergang zu dem namenstiftenden Stauweiher welcher sich in einer neu auszugestaltenden öffentlichen GrĂŒnzone befindet. Der als Grundlage vorliegende stĂ€dtebauliche Entwurf deutet hier eine parkartige NaherholungsflĂ€che an, die zum Spielen und Verweilen einlĂ€dt - der neue âPark am Eisweiherâ
Ziele
Als Antwort auf die unterschiedlichen Rahmenbedingungen schlagen wir vor, die GebĂ€ude mit einem differenzierten Wohnungslayout und maĂgeschneiderten auĂenrĂ€umlichen BezĂŒgen auszugestalten.
In der weiteren ErlĂ€uterung beziehen wir uns auf die Benennung der vier Baukörper mit âHaus 1â bis âHaus 4â gemÀà Darstellung auf dem Lageplan.
- Ziel ist es den Innenhof möglichst weitlĂ€ufig auszugestalten und diesen Richtung Westen zu öffnen um ihn mit dem âPark am Eisweiherâ zu verschmelzen. Die AbstandflĂ€che zwischen Haus 1 und Haus 4 ist somit keine âGebĂ€udeabstandsfugeâ sondern eine attraktive FreiflĂ€che mit abendlicher Westsonne. Der groĂzĂŒgige Ăbergang zwischen Innenhof und Landschaftsraum erweitert die Ausblicke fĂŒr die zum Hof orientierten RĂ€ume.
- Mit der âAbstandsfugeâ zwischen Haus 2 und Haus 3 wird in gleicher Weise verfahren. Die Ăffnung bietet einen (lĂ€rm-)geschĂŒtzten zweiten AuĂenraum fĂŒr die Bewohner der Pflegegruppe, zum Verweilen und dem Geschehen des Innenhofes zuschauen. Morgendlicher Lichteinfall von Osten durchströmt den Innenhof und bietet optimale AufenthaltsqualitĂ€ten zu Tagesbeginn.
- Die Fugen zwischen den GebÀuden 1 und 2 sowie 3 und 4 werden möglichst schmal ausgerichtet. Es entstehen angemessen proportionierte ZugÀnge und Wegeverbindungen. Der LÀrm durch die B 317 wird dadurch so weit als möglich aus dem Innenhof ferngehalten.
-
Lang und schmal â Haus 1 und 3
Die zuvor genannten Ziele, sowie die Absicht attraktive und wirtschaftliche Wohnungen zu entwickeln trĂ€gt zur Formfindung der vier GebĂ€ude bei. Bei voller Ausnutzung der im Bebauungsplan zulĂ€ssigen GebĂ€udelĂ€ngen können die HĂ€user 1 und 3 im gewĂŒnschten Wohnungsmix mit je sechs Wohnungen je Normaletage errichtet werden. Bei vier Geschossen und drei Wohnungen je Etage und ErschlieĂungsstrang entsteht ein wirtschaftliches System mit zwölf Wohnungseinheiten je Treppenhaus.
Ein weiteres Ziel bei den HĂ€usern 1 und 3 besteht darin, bei möglichst vielen Wohnungen den Wohn-Essbereich von der Nord- zur SĂŒdfassade âdurchlaufenâ zu lassen. Hierdurch werden einerseits die Nachteile durch LĂ€rmbelastung von der sĂŒdlichen B 317 kompensiert, andererseits wird der Wunsch nach einem lichtdurchfluteten Wohnraum umgesetzt. ZusĂ€tzlich werden beim Haus 3 die zum Hof ausgerichteten KĂŒchen â Essbereiche mit einem zweiten Balkon ausgestattet.
Kurz und breit â Haus 2 und 4
Der zuvor beschriebene Ansatz hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, hohem Wohnwert und Ausrichtung zum Innenhof wird auch bei den HĂ€usern 2 und 4 konsequent weiter verfolgt Drei bzw. vier Wohnungen entwickeln sich je Etage um das innenliegenden Treppenhaus welches ĂŒber eine Lichtöffnung im Dach und ein groĂzĂŒgiges Treppenauge belichtet wird. Die Wohnungen orientieren sich in zwei Himmelsrichtungen, die fĂŒnf Zimmerwohnungen in Haus 2 sogar zu drei Seiten.
Im Erdgeschoss des Hauses 2 finden der Gemeinschaftsraum und das GĂ€steappartement an gut erreichbarer Stelle ihren Platz.
âSchöner Wohnenâ gerade auch im Alter
Im Erdgeschoss in Haus 3 ist die bedarfsgerecht betreute Wohngruppe fĂŒr zehn Personen angeordnet. Der Wohn- Ess- und Tagesaufenthaltsbereich entwickelt sich um die âArbeitsinselâ von wo aus der Pflegedienst nach Bedarf unterstĂŒtzend tĂ€tig werden kann. Die Bewohner können im SĂŒden die groĂe, nur ihnen zugeordnete Terrasse nutzen oder bei hohen Temperaturen im Norden auf der Terrasse vor dem âGroĂen Wohnzimmerâ verweilen und dem Spiel im Hof zuschauen. Neben dem eigenen Zimmer mit kontrollierbarem Austritt ins Freie bieten die RĂ€umlichkeiten Platz fĂŒr unterschiedliche Stimmungslagen: Zu zweit im âKleinen Wohnzimmerâ sitzen; âDie Tagesschauâ im âGroĂen Wohnzimmerâ in groĂer Runde anschauen; oder in der offenen WohnkĂŒche das Leibgericht fĂŒr die Mitbewohner zubereiten.
Sonne ja â LĂ€rm nein
Die beschriebene Wohnungsausgestaltung und GebĂ€udeausformung gewĂ€hrleistet bei allen vier HĂ€usern einen sehr guten Wohnwert. Dieser wird um einen attraktiven, vielfĂ€ltigen AuĂenbereich erweitert. Eine bildliche Beschreibung könnte lauten: âSonne und Natur flieĂen durch den Quartiershof â LĂ€rm bleibt drauĂenâ.
Den Wohnungen im Erdgeschoss sind private GartenflĂ€chen zugeordnet. Durch eine vorgelagerte, in weichen Formen verlaufende Bepflanzung mit BĂŒschen und StrĂ€uchern wird ein diskreter Sichtschutz erzeugt. Eine lange, sanft schwingende Sitzbank mit eingearbeiteten Pflanztrögen verbindet den Innenhof mit dem âPark am Eisweiherâ und wird zum Treffpunkt fĂŒr die Bewohner des Quartiers. Der Kinderspielplatz im Zentrum vervollstĂ€ndigt den AuĂenraum als Platz fĂŒr die ganze Familie.
Alles nur Fassade
Die Fassade eines Hauses ist einerseits ein technisch, konstruktives Bauteil welches u. a. WĂ€rme bewahren, und Feuchtigkeit abhalten muss, es ist jedoch auch IdentitĂ€t stiftendes ĂuĂeres. Wir schlagen vor die WohngebĂ€ude mit einer handwerklich hergestellten Fassade aus einem hellen, rotbunten Ziegelmauerwerk als Verblendmauerwerk zu erstellt. Die AusfĂŒhrung mit einfachen, normalformatigen Ziegelsteinen ermöglicht durch eine differenzierte, handwerkliche Anordnungen â lĂ€ngs, quer oder versetzt aufgemauert â auf einfache Weise die Herstellung einer plastischen OberflĂ€che. Es entsteht eine Fassade die den Lauf der Sonne mit einem Licht und Schattenspiel aufzeigt und ĂŒber Jahrzehnte durch die Robustheit bestehen wird.
Um den LĂ€rm der B 317 von den SĂŒdloggien der HĂ€user 3 und 4 abzuhalten, schlagen wir vor, diese mit einer akustisch wirksamen Glasfaltanlage auszustatten.
Energetische Aspekte
Im Hinblick auf zukunftsfĂ€hige Energiekonzepte sollte fĂŒr die Realisierung der Bebauung ein CO2-neutrales Quartier umgesetzt werden. Eine hochwĂ€rmegedĂ€mmte GebĂ€udehĂŒllen in Verbindung mit der passiven Solarnutzung sind Grundvoraussetzungen fĂŒr energieeffizientes Bauen. Bedingt durch die LĂ€rmemission der angrenzenden BundesstraĂe ist der Einsatz einer kontrollierten LĂŒftungsanlage mit WĂ€rmerĂŒckgewinnung ein weiterer Baustein durch den Energie gespart und der Komfort gesteigert werden kann. Weitere aktive Komponente sind in AbhĂ€ngigkeit der zur VerfĂŒgung stehen EnergietrĂ€ger zu prĂŒfen und in der weiteren Planung auszuwĂ€hlen.
Lageplan
Erdgeschoss
Regelgeschoss
Ansicht Nord
Ansicht SĂŒd
Ansicht West
Schnitt A
Wohnen am Eisweiher mit neuer GrĂŒnanlage