Nichtoffener Wettbewerb | 12/2014
Neubau Gemeindehaus an der Thomaskirche
©Kirchhoff Quack Architekten BDA
Lageplan
2. Preis
Preisgeld: 3.500 EUR
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Gedanke, das Gemeindehaus – auch wenn an der Rückseite und abgelöst von der Kirche angeordnet – durch ein deutliches Vorziehen der Bauflucht nach Norden von der Breslauer Straße sichtbar und städtebaulich wirksam erkennbar zu machen, wird ebenso positiv gesehen, wie der Zugang als Abfolge von öffentlichen, halböffentlichen und geschützten Außenräumen (Kirchplatz – Gemeindeplatz – Gemeindehof). Dementsprechend richtig, auch in Bezug zur wichtigen Fuß- und Radwegeverbindung Biberteich liegt daher das Eingangsfoyer mit dem nach außen wirkenden UNDUGU-Laden als „Schaufenster der Gemeinde“. Der Eingangsbereich schafft zugleich eine schöne (Sicht-) Beziehung zum östlich angrenzenden Grünraum.
Die Funktionen im Gebäude sind klar und übersichtlich geordnet; UNDUGU-Laden, Gemeindebüro und Küche liegen richtig und gut auffindbar am Foyer, Nebenräume wie WC-Bereich und Lager gut zugeordnet zum Saal und zum Kirchenübergang. Die Anordnung des Saales und Gruppenraumes in einer vielfältig nutzbaren und zusammenschaltbaren Raumflucht wirkt logisch, wird aber wegen befürchteter funktionaler und akustischer Probleme kontrovers diskutiert. Die Foyerflächen vor dem Saal sind richtig zur Kirche orientiert, wirken aber zu schmal und damit als Aufenthaltsbereich weniger nutzbar. Die als überdachter Gang vorgeschlagene Verbindung zur Kirche ist im Gesamtkonzept zwar nachvollziehbar, der Zugang wird aber vom Innenraum der Kirche her betrachtet wegen der Nähe zum Chorbereich kritisch gesehen.
Die Barrierefreiheit ist durch einfache, sich gut einfügende Rampenanlagen sowohl zur Kirche als auch vom Parkplatz und von der Isenstedter Straße sichergestellt, die zwar Eingriffe in das Außengelände erfordern, aber aufwändige technische Einrichtungen vermeiden. Die zurückhaltende, gleichwohl präzise architektonische Gestaltung kommt ohne kostenaufwändige Details aus, ist wohltuend unspektakulär und respektvoll zur Kirche.
Die Arbeit stellt städtebaulich eine gute Lösung dar, die sich einerseits zur Stadt hin öffnet, aber andererseits der Kirchengemeinde auch geschützte, gut nutzbare Außenräume ermöglicht. Als Schwachpunkt wird die nicht überzeugend gelöste Verbindung zur Kirche gesehen.
Die Funktionen im Gebäude sind klar und übersichtlich geordnet; UNDUGU-Laden, Gemeindebüro und Küche liegen richtig und gut auffindbar am Foyer, Nebenräume wie WC-Bereich und Lager gut zugeordnet zum Saal und zum Kirchenübergang. Die Anordnung des Saales und Gruppenraumes in einer vielfältig nutzbaren und zusammenschaltbaren Raumflucht wirkt logisch, wird aber wegen befürchteter funktionaler und akustischer Probleme kontrovers diskutiert. Die Foyerflächen vor dem Saal sind richtig zur Kirche orientiert, wirken aber zu schmal und damit als Aufenthaltsbereich weniger nutzbar. Die als überdachter Gang vorgeschlagene Verbindung zur Kirche ist im Gesamtkonzept zwar nachvollziehbar, der Zugang wird aber vom Innenraum der Kirche her betrachtet wegen der Nähe zum Chorbereich kritisch gesehen.
Die Barrierefreiheit ist durch einfache, sich gut einfügende Rampenanlagen sowohl zur Kirche als auch vom Parkplatz und von der Isenstedter Straße sichergestellt, die zwar Eingriffe in das Außengelände erfordern, aber aufwändige technische Einrichtungen vermeiden. Die zurückhaltende, gleichwohl präzise architektonische Gestaltung kommt ohne kostenaufwändige Details aus, ist wohltuend unspektakulär und respektvoll zur Kirche.
Die Arbeit stellt städtebaulich eine gute Lösung dar, die sich einerseits zur Stadt hin öffnet, aber andererseits der Kirchengemeinde auch geschützte, gut nutzbare Außenräume ermöglicht. Als Schwachpunkt wird die nicht überzeugend gelöste Verbindung zur Kirche gesehen.
©ARQ
Lageplan
©Kirchhoff Quack Architekten BDA
Städtebau
©ARQ
Städtebau
©Kirchhoff Quack Architekten BDA
Gemeindeplatz
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Gemeindeplatz
©Kirchhoff Quack Architekten BDA
Ansicht Süd
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Ansicht Süd
©Kirchhoff Quack Architekten BDA
Ansicht Ost
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Ansicht Ost
©Kirchhoff Quack Architekten BDA
Ansicht Nord
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Ansicht Nord
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Grundriss
©Kirchhoff Quack Architekten BDA
Nutzungsvarianten
©ARQ
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