Neugestaltung Freiraum und Sportanlagen in der Campagne-Reichenau in Innsbruck (AT)

Die Arbeit zeichnet sich dadurch aus, dass Nutzungsstrukturen entweder Teil einer neuen Freiraumtopographie (Fußballtribüne bzw. öffentliche Services des Freiraumes) oder als topographische Architektur mit spezifischer Dachlandschaft gedacht wurde. Loggien werden zum sozialräumlichen Austausch (Kantine/Cafe) und zu Aneignungsmöglichkeiten (Lager/Kojen) zwischen Indoor- und Outdoornutzungen. Die Aktivierung der Hegnerstraße wird positiv gesehen, die platzhalterische Darstellung lässt die Raumatmosphäre aber nur vermuten, Kritisiert werden das großzügige Vorfeld entlang „Langer Weg“ als falsche Priorisierung und insbesondere fehlende, tiefergehende Aussagen zum Freiraum. Auch die schematischen Darstellungen zum Ideenteil verbleiben zu vage. Grundsätzlich weist das Projekt durch Unbestimmtheit bei gleichzeitig reduzierter Ausarbeitung einen zu hohen Interpretationsspielraum auf.