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Award / Auszeichnung | 11/2011

immobilienawardberlin 2011

Foto: Thomas Spier

Foto: Thomas Spier

Musik- und Lifestyle-Hotel „nhow“- Hotel am Osthafen

DE-10245 Berlin, Stralauer Allee 3

Gewinner

TCHOBAN VOSS Architekten GmbH

Architektur

TROX GmbH

Hersteller

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Tourismus, Gastronomie

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 11/2010

Projektbeschreibung

Im Anschluss an die bestehenden Speichergebäude und begrenzt durch die Spree auf der Süd- und die Stralauer Allee auf der Nordseite entstand am Berliner Osthafen ein Vier-Sterne-Design-Hotel der Marke „nhow“ (nh- Gruppe) mit 304 Zimmern sowie zwei Restaurants, Konferenzbereich mit Ballsaal, SPA-Bereich, einem Tonstudio und Tiefgarage.
Das Bauvolumen ist in zwei Blöcke gegliedert, die sich jeweils U-förmig zum Wasser hin öffnen. Beiden Kubaturen sind in sieben Geschosse aufgeteilt, die jeweils über einen gläsernen Steg miteinander verbunden sind. Darüber wurden im westlichen Block weitere vier Geschosse errichtet, von denen die oberen drei Geschosse als ein zur Flussseite hin um etwa einundzwanzig Meter frei auskragender Baukörper realisiert sind und auf spektakuläre Weise an das Bild eines Kranhauses erinnern. Die Gliederung der Baukörper und die Fassadengestaltung trägt so der Lage des Bauwerkes in dem ehemaligen städtischen Hafenareal respektvoll Rechnung, denn die Oberfläche der Fassade assoziiert die Materialität der Lager- und Kontor-Häuser in der Nachbarschaft.
Im erdgeschossigen Sockelbereich des Bauwerkes ist ein umlaufendes Band aus großformatigen Fenstern und Glaspaneelen angeordnet. Eine Terrasse schafft als Restaurant-Außenbereich im Erdgeschoss den passenden städtischen Erlebnisraum über dem Flussufer der Spree. Die Korpuszone vom ersten bis zum sechsten Obergeschoss des Gebäudes ist als Lochfassade ausgebildet und hat unregelmäßig arrangierte und teils paarweise gruppierte quadratische Fenster hinter denen die Hotelzimmer angeordnet sind. Die Fassadenverkleidung besteht in diesem Bereich aus Ziegeln, deren Auswahl ein lebendiges Farbspiel besitzt. Hinzu kommt ein Steinverband mit einzelnen vor- und zurückspringenden Ziegeln, der die ebenen Flächen auflockert und die unregelmäßige Verteilung der Fenster bei näherer Betrachtung auf die Mauerwerksstruktur überträgt. Das auskragende Bauteil mit dem achten bis zehnten Geschoss, das die Premium-Suite und das Tonstudio aufnimmt, erhielt eine hochreflektierende Aluminiumverkleidung und zur Spree hin eine Ganzglas-Doppelfassade. Gemeinsam betonen die Oberflächen den modernen Charakter des Aufbaus und bekrönen die klare Backsteinkubatur wirkungsvoll.
Interieurgestaltung: Karim Rashid
Foto: Thomas Spier

Foto: Thomas Spier

Foto: Wolfgang Reiher

Foto: Wolfgang Reiher

Foto: Wolfgang Reiher

Foto: Wolfgang Reiher

Foto: Patricia Parinejad

Foto: Patricia Parinejad

Foto: Patricia Parinejad

Foto: Patricia Parinejad

Foto: René Hoch

Foto: René Hoch