Planungskonkurrenz | 10/2018
Neubau Wohn- u. Geschäftshaus in Gundelfingen
©mbpk Architekten und Stadtplaner
2. Preis
Preisgeld: 5.000 EUR
MBPK Architekten und Stadtplaner
Architektur
-
Verfasser:
Thomas Melder, Gerhard Kerner, Hermann Binkert, Marc Prettner
Erläuterungstext
Die bestehende Bebauung wird durch zwei einfache Satteldachgebäude ergänzt. Mit dem bestehenden denkmalgeschützten Gebäude entsteht ein Ensemble aus giebelständigen Gebäuden die sich zur alten Bundestraße orientierten. Die Freiräume zwischen den Gebäuden werden öffentlich nutzbar.
Im Erdgeschoss sind flexibel Gewerbeflächen geplant. In den Obergeschossen 24 Wohnungen. Die Obergeschosse können alternativ zum Wohnen auch als Büros genutzt werden. Der Wohnungsmix umfasst 2- und 3-Zimmerwohnungen in unterschiedlichen Größen sowie familiengerechte 4- bis 5-Zimmerwohnungen. Bis auf die Dachgeschossebenen sind alle Wohnungen barrierefrei erreichbar.
Im Erdgeschoss sind flexibel Gewerbeflächen geplant. In den Obergeschossen 24 Wohnungen. Die Obergeschosse können alternativ zum Wohnen auch als Büros genutzt werden. Der Wohnungsmix umfasst 2- und 3-Zimmerwohnungen in unterschiedlichen Größen sowie familiengerechte 4- bis 5-Zimmerwohnungen. Bis auf die Dachgeschossebenen sind alle Wohnungen barrierefrei erreichbar.
Beurteilung durch das Preisgericht
Arbeit überzeugt durch die präzise Platzierung zweier einfacher Satteldachgebäude.
Zwischen dem denkmalgeschützten Fachwerkhaus und den beiden Neubauten spannt sich ein neuer Platz, der zurückgesetzt von der Straße eine hohe Aufenthaltsqualität verspricht. Das Fachwerkgebäude wird aufgewertet und die historische Mauer der alten Scheune als Relikt erhalten.
Bei den Neubauten wird versucht die Formensprache der umliegenden Gebäude aufzunehmen, wobei die Anmutung der Fassaden als überarbeitungswürdig bewertet wird. Gewürdigt wird der Versuch die ortsbildtypischen Arkaden auch in der Materialität aufzunehmen. Proportion und Regelmäßigkeit wären allerdings zu verfeinern. Arkade und Fassade sollten eine architektonische Einheit bilden.
Die Grundrisse sind solide durchgeplant. Die größeren Wohnungen erhalten Licht von zwei Seiten. Die geschützten Loggien anstelle von Balkonen sind nutzerfreundlich und ermöglichen einen geschlossenen Baukörper. Den für das Dachgeschoss vorgeschlagenen Maisonettewohnungen hingegen wünscht man eine Optimierung.
Kritisch wird die Erschließung der Tiefgarage über die Bushaltestelle gesehen – auch architektonisch erscheint die Lage der Einfahrt zur Wildtalstraße dem Baukörper nicht zuträglich. Der Entwurf verspricht aufgrund der einfachen Kubaturen eine Umsetzung im wirtschaftlich günstigen Bereich.
Zusammenfassend stellt die Arbeit einen guten Beitrag zur gestellten Aufgabe vor, wobei man dem Entwurf an den genannten Stellen etwas mehr Mut wünscht. Die genannten Schwachpunkte werden jedoch als heilbar betrachtet.
Zwischen dem denkmalgeschützten Fachwerkhaus und den beiden Neubauten spannt sich ein neuer Platz, der zurückgesetzt von der Straße eine hohe Aufenthaltsqualität verspricht. Das Fachwerkgebäude wird aufgewertet und die historische Mauer der alten Scheune als Relikt erhalten.
Bei den Neubauten wird versucht die Formensprache der umliegenden Gebäude aufzunehmen, wobei die Anmutung der Fassaden als überarbeitungswürdig bewertet wird. Gewürdigt wird der Versuch die ortsbildtypischen Arkaden auch in der Materialität aufzunehmen. Proportion und Regelmäßigkeit wären allerdings zu verfeinern. Arkade und Fassade sollten eine architektonische Einheit bilden.
Die Grundrisse sind solide durchgeplant. Die größeren Wohnungen erhalten Licht von zwei Seiten. Die geschützten Loggien anstelle von Balkonen sind nutzerfreundlich und ermöglichen einen geschlossenen Baukörper. Den für das Dachgeschoss vorgeschlagenen Maisonettewohnungen hingegen wünscht man eine Optimierung.
Kritisch wird die Erschließung der Tiefgarage über die Bushaltestelle gesehen – auch architektonisch erscheint die Lage der Einfahrt zur Wildtalstraße dem Baukörper nicht zuträglich. Der Entwurf verspricht aufgrund der einfachen Kubaturen eine Umsetzung im wirtschaftlich günstigen Bereich.
Zusammenfassend stellt die Arbeit einen guten Beitrag zur gestellten Aufgabe vor, wobei man dem Entwurf an den genannten Stellen etwas mehr Mut wünscht. Die genannten Schwachpunkte werden jedoch als heilbar betrachtet.
©mbpk Architekten und Stadtplaner
©mbpk Architekten und Stadtplaner
©mbpk Architekten und Stadtplaner
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