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Mehrfachbeauftragung | 05/2022

Wohnbebauung an der Gabelsberger-/Pfarrer-Herz-Straße in Augsburg Göggingen

Visualisierung

Visualisierung

1. Preis

FAM Architekten - Hartinger Koch Tran-Huu Part mbB

Architektur

NUWELA Büro für Städtebau und Landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Städtebau und Nachbarschaft

Die Bestandssituation weist die typischen freiräumlichen Potentiale von Zeilenbausiedlungen der 50er Jahre auf: Eine gute Versorgung an Grünräumen sowie ein gewachsener, raumbildender Baumbestand. Ebenfalls typischerweise bleibt dieser Bestand aktuell weitgehend ungenutzt.

Im Zuge eines klimagerechten Stadtumbaus gilt es, diese Potentiale - bei gleichzeitiger baulicher Nachverdichtung – zu erhalten und nicht zuletzt nutzbar und erlebbar zu machen.

Durch die geschickte bauliche Setzung einer kleinteiligen Punktbautypologie im hinteren Gartenbereich kann der Baumbestand weitestgehend erhalten und als stabiles Gerüst einer neuen Nachbarschaft herangezogen werden. Als typologisches Thema verzahnen sich die gestaffelten Gebäude mit den bestehenden und neu zu pflanzenden Bäumen. Bauten wie Bäume formulieren zusammen eine räumliche Gesamtidee.

Die Zeilenbauten schirmen das Innenleben der grünen Wohnsiedlung von den Immissionen des Verkehrs ab. Versprünge gliedern die Volumina in maßstäbliche Lesbereiche, während die Sockelzone im Erdgeschoss eine klare straßenräumliche Kante bildet.

Gebäudehöhen und Brandschutz

Die konsequent eingehaltene Dreigeschossigkeit als Obergrenze bietet unter den Voraussetzungen dieser Aufgabenstellung viele Vorteile. Darunter fällt die strikte Einhaltung des Paragraphen 34 insbesondere in Bezug auf die Wandhöhenentwicklung.

Auf ein untergeordnetes und konstruktiv stets kompliziertes Staffelgeschoss als 3. OG wird bewusst verzichtet. Dadurch erfolgt die Brandrettung ausschließlich über Steckleitern. Des Weiteren kann auf Feuerwehraufstellflächen gänzlich verzichtet werden, sodass der Grünraum uneingeschränkt gestaltet und dichter bepflanzt werden kann.

Brandschutztechnische Vorteile durch die Gebäudehöhe bietet auch die Einordnung der Häuser in die Gebäudeklasse 3. Somit wäre im Sinne eines klimagerechten Wohnungsbaus ein größtmöglicher Einsatz von unbehandeltem und CO2 bindendem Holz möglich, ohne erhöhte Brandschutzanforderungen erfüllen zu müssen.

Intelligente Staffelung und Typologie

Sowohl alle Wohnungen der beiden Straßenhäuser als auch die Punktbauten im Inneren der Siedlung sind den Gartenbereichen zugewandt. Nach außen hin markiert der Versatz eine maßstäbliche Zäsur.

Dabei bildet die „Bauchseite“ der straßenständigen Bebauung eine in ihrer Höhe gleichbleibende Kante, die durch ihre rhythmisierenden und leicht hervorstehenden Loggientürme jedoch wesentlich weicher ausformuliert sind. Die feine Schuppung der einzelnen Wohnung in der Horizontalen ermöglicht jedem Bewohner einen zusätzlichen Süd- und somit Sonnenbezug.

Allseitige Punktbauten als Vierspänner sind hingegen in der Vertikalen bewegt und verzahnen sich mit dem Grünraum. Die Staffelung wird auf einfache Art und Weise generiert, ohne Regelwohnungen zu beschneiden, noch Verzüge in der Vertikalstruktur in Kauf nehmen zu müssen.

Für die erste Ebene werden eingeschossige und unbeheizte Nebenanlagen mit hohem Bedarf wie Fahrradräume als adressbildende Vorbauten in die Grundgeometrie integriert. Für die zweite Ebene Entnimmt man dem Regelgeschoss substraktiv die gegenüberliegende Eckwohnung. Diese Selbstverständlichkeit ermöglicht den Bewohnern den direkten Zugang auf die Gemeinschaftsterrasse direkt vom Treppenhaus.

Zudem ermöglichen die Rücksprünge eine höhere Dichte. Für die dem Ort angemessene niedrige Bebauung entstehen somit spannende Zwischenräume und raumbildende Gärten und Plätze.

Körnung und Bauabschnitte
Im Hinblick auf eine gute Realisierbarkeit der geplanten Wohnsiedlung sehen wir die ersten beiden Bauabschnitte an der Gabelsberger Straße. Zum Einen sind auf der Westseite des Grundstücks die niedrigen Gebäude im Bestand situiert. Gleichzeitg beinhalten die beiden Bauabschnitte in etwa zwei gleichwertige Tiefgaragen mit Zufahrt von der Gabelsberger Straße, jeweils an den Grundstücksrändern im Norden und im Süden.

Als dritten Bauabschnitt mit den letzten 40 Wohnungen ersetzen die restlichen vier Punktbauten die höheren Bestandshäuser. Auch wenn das Areal über alle Bauphasen weiterhin gut funktioniert, wird das Gesamtkonzept erst mit der dritten Phase komplettiert.

Wie selbstverständlich und dennoch eigenständig robust integriert sich der neue Stadtbaustein in das heterogene Umfeld. Zwei gut funktionierende straßenbegleitende Zeilen und etwas kleinere Gartenhäuser, ermöglichen die Umsetzung in mehreren Bauabschnitten.

Freiraum, Vegetation und Ökologie

Bauten wie Bäume formulieren zusammen eine räumliche Gesamtidee. Das ist der Ansatz des freiräumlichen Entwurfs.

Lichte Baumarten wie Zitterpappel und verschiedene Weidengehölze ergänzen den Bestand und stehen auf einem blumenreichen und kiesigen Rasen.
Dieser eignet sich gut für direkte Aneignung der Bewohner:innen, da er robust und reichhaltig ist.

Der um die Gebäude ziehende Hochstaudensaum verleiht den Wohnhäusern eine Art Aura, die atmosphärisch von Innen nach Außen strahlt und die Erdgeschoßlagen vor äußeren Einwirkungen schützt. Ganz gezielt können so Abstände zu Wohnräumen und Außensitzplätzen gewährleistet und Wegebeziehungen auf dem Gelände gesteuert werden.

Die tendenzielle Stadtrandlage sowie die Nähe zum strukturreichen Naherholungsraum ‚Gögginger Stadtwald‘ an der Wertach bilden das Leitbild für einen extensiven artenreichen Freiraum: baumbestandene Magerrasenflächen und wildblühende Staudensäume prägen das Erscheinungsbild. Spielerisch eingeschrieben erschließt ein Wegesystem aus grobkörnigem Drainasphalt die Adressen in zweiter Reihe und formuliert Treffpunkte wie Spielmöglichkeiten.

Die beiden Häuser an der Gabelsbergerstraße bilden, der Situation entsprechend, eine angemessene bauliche Kante entlang des Verkehrsraums und laden gleichzeitig durch den leichten Versatz wie die mittige Zäsur zum Erkunden der rückwärtigen Lagen ein.

Erlebbarer Wohnraum

Im Einklang mit dem Grünraum und mit dem Sonnenverlauf werden die Grundrisse der neuen Siedlung entwickelt. Dabei spielt das Durchwohnen zu zwei Fassadenseiten eine wesentliche Rolle. Zusätzlich bilden die Loggienbereiche einen hohen Mehrwert für die Erlebbarkeit der Wohnung.

Der allseitige Vierspänner als Mustertypus im Garten kommuniziert mit seinen prägnanten und betont offenen Ecken sowohl von Haus zu Haus, als auch zum Außenraum. Der lebendige Essplatz nimmt diese gläsernen Ecken programmatisch ein und bildet somit ein nach außen gestülptes Gelenk zwischen der ebenfalls direkt angrenzenden Küche und dem introvertierten Wohnbereich. Mit der Anbindung der Loggia, die hier wiederum als Gelenk zu einem weiteren Bereich der Wohnung fungiert, wird das „Wohnzimmer“ zum multi-qualitativem Zentrum.

Die Rückzugsräume der Wohnungen der Straßenhäuser sind der Situation entsprechend ebenfalls dem ruhigen Garten zugewandt.

Die Nassbereiche sind im Sinne der Barrierefreiheit großzügig gestaltet. Ab vier Zimmern verfügen alle Wohnungen sowohl über eine Badewanne als auch über eine bodengleiche Dusche. Ein separates WC ist ebenfalls vorgesehen.

Die Küchen befinden sich mehrheitlich an Nasszellen, sodass durch diese back-to-back Anordnung Installationen auf ein Mindestmaß reduziert werden können. Ebenfalls zu betonen ist die Planung der Küchen als angehängte Raumnischen, die ihre Großzügigkeit in der Sichtverbindung zum Essbereich, insbesondere aber auch durch eine natürliche Belichtung und den Blick nach draußen erfahren.

Fassaden der Stadt und im Park

Wie bereits im Bestand betonen zwei zeilenartigen Gebäude entlang der Gabelsbergerstraße die Eigenständigkeit des Quartiers und stehen bewusst im Kontrast zu den giebelständigen Gebäuden, die in südlicher Richtung entlang der Von-Cobres-Straße anschließen.
Die gegliederten Fassaden der straßenbegleitenden Wohnhäuser mit ablesebarem Sockel und strukturierten Putzoberflächen in den Wohngeschossen sind farbig gefasst und zeigen sich in Kombination mit brüstungshohen Elementen und hohem Traufabschluss, gleichermaßen zurückhaltend und differenziert.

Die dreigeschossigen Fassaden werden durch unterschiedliche Farbtöne, sowie vor allem durch den eingeschossigen Gebäudeteil optisch verkürzt. Zudem erhalten die Flächen durch Vor- und Rücksprünge im Bereich der Fenster ein interessantes Licht- und Schattenspiel. Die eingeschossigen Gebäudeteile werden zusätzlich durch einen aus Aughöhe sichtbaren begrünten Saum gekrönt.
Rückwärtig im Inneren des Quartiers löst sich die Lochfassade zugunsten größerer Öffnungen auf.
Hier wird eine gestaffelte Holzfassade mit tiefen Loggien zum bestimmenden Gestaltungselement.

Bei den Gebäude im Garten der Siedlung ist auch hier eine Holzfassade angedacht. Die einfache Bauweise der Häuser ermöglicht einen hinterlüfteten und besonders nachhaltigen Fassadenbelag. Wahlweise lassen sich lasierte Holzplatten oder Holzpaneele in Verbindung mit Blech- oder Zementfaserwellen mit einem hohen Grad an Vorfabrikation verwenden. Besonders tektonisch wirkt die Fassade durch Schattenfugen der Elementsöße.

Mehrere Ebenen der Fassade wie zum Beispiel Parapete, Fensterstürze und die Ebene des Sonnenschutzes erzeugen ein belebtes dreidimensionales Bild. Auch hier gibt es Abstufungen in der Tonalität der Farbe.

Der Baumbestand wird durch seinen Schattenwurf integraler Bestandteil der vertikalen Fassadengestaltung und der Architektur, die sich über geschossweise Rücksprünge wie selbstverständlich mit ihrer Umgebung verzahnt.

Wohnungsschlüssel und Kennwerte

Mit zwei differenzierten Grundtypen erfüllt der Entwurf das geforderte Wohnungsgemenge. Die Gartenhäuser beinhalten Wohnungstypen mit einer Größe von 2-Zimmern, 3-Zimmern und 4-Zimmern beinhalten und sind somit grundsätzlich sehr stark diversifiziert. Lagetypisch beherbergen die zeilenartigen Bauten an der Straße vermehrt kleinere Wohnung, aber auch sehr große 5-Zimmer Wohnungen, die von der durchgesteckten Situation profitieren.

Insgesamt befinden wir uns mit 113 Wohnungen und einem Gemeinschaftsraum im Zielbereich der Aufgabenstellung. Eine Erhöhung der Wohnungsanzahl erscheint uns nur in die Höhe möglich, was jedoch Auswirkungen die positiven Effekte einer Dreigeschossigkeit als Obergrenze zur Folge hätte.

Konsequenzen bei einer weiteren Erhöhung liegen auch bei Einhaltung des konservativen Stellplatzschlüssels in der Ausbildung der unterbauten Fläche und dem Anzug des höheren Stellplatzbedarfs für den motorisierten und nicht motorisierten Individualverkehrs.

Erschließung und ruhender Verkehr

Gemäß der aktuellen Stellplatzsatzung der Stadt Augsburg werden bei 113 Wohnungen 124 Pkw Parkplätze hergestellt. Vom ermittelten Bedarf sind 114 Stellplätze in zwei Tiefgaragen nachgewiesen. Zehn weitere Besucherstellplätze sind an der Gabelsberger Straße und am Zugang über die Pfarrer-Herz-Straße angeordnet.

Im Hinblick auf eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung erfährt das Fahrrad in seinen vielfältigen Abwandlungen eine priorisierte Stellung. Die direkte Anbindung an die Fahrradtrasse ins Zentrum unterstreicht die vorteilhafte Lage. Jedes Haus bietet eingangsnah einen großzügigen Fahrradraum auch für Lastenräder und Infrastrukturen zum Laden der E-Unterstützung. Der zukünftigen Satzung Augsburgs vorausgreifend übertrifft der Entwurf den aktuellen Bedarf um etwa 20%. Je nach Entwicklung können in diesen Flächen auch gemeinschaftliche Reparaturwekstätten ausgebaut werden.
Einfach Bauen – Nachhaltigkeit ist Wirtschaftlichkeit

Das Areal an der Gabelsbergerstraße soll ein kostengünstiges und zukunftsweisendes Modell werden.

Klimagerechntigkeit, Nachhaltigkeit und der bewusste Umgang mit begrenzten Ressourcen sind ernst gemeinte Grundpfeiler des Entwurfs. Nicht zuletzt deshalb wurden einfache Gebäudegeometrien bei niedriger Geschossigkeit gewählt und die großen Flächen für Fahrräder oberirdisch geplant.
Bei gleichzeitig behutsamen Umgang und der Aufwertung bereits vorhanden freiräumlicher, ökologischer Potentiale, kann so eine Siedlung mit ökologischem Modellcharakter entstehen.
Als Bauweise der Neubauten wird ein Mindeststandard einer Hybridbauweise vorgeschlagen. Ihre, in der Regel, drei Geschosse ermöglichen den Einsatz von Holzständer- oder Holzmassivbauweise für die Wände. Die geringen Spannweiten der Decken machen den Einsatz simpler Stahlbeton-Filigrandecken möglich, die zugleich den Schallschutz im Geschosswohnungsbau problemlos gerecht werden. Bei maximal drei Geschossen erübrigen sich die sonst weit höheren brandschutztechnischen Anforderungen. Ein höherer Anteil des Holzeinsatzes wäre unter diesen Voraussetzungen im Verhältnis zu wirtschaftlichen Zwängen unbedingt erstrebenswert.

In den Innenräumen werden atmungsaktive und robuste Materialien für den Ausbau verwendet, die zu einem angenehmen und gesunden Raumklima beitragen. Aufgrund der vielseitigen Ausrichtung der Wohnungen ist eine Querlüftung jederzeit möglich – auf eine hohe technische Ausrüstung der Gebäude kann verzichtet werden. Durch diese baulichen und planerischen Maßnahmen kann in allen Baukörpern ganzjährig eine gute Belichtung und Belüftung sichergestellt werden. Außenliegende Sonnenschutzelemente sind ein einfaches Mittel für eine angenehme Verschattung in den heißen Sommermonaten. Dies führt zu einem geringeren Energieverbrauch und erfüllt somit ein wichtiges Kriterium hinsichtlich der Nachhaltigkeit.

Energiekonzept

Ein weiterer nachhaltiger Ansatz ist das schrittweise Sich-Lösen von fossilen Energieträgern. Der Einsatz von erneuerbaren Energien sollte gefördert und ausgebaut werden. Daher sind alle obersten Dachflächen als Energiedächer ausgebildet. Flächige Photovoltaik-Anlagen leisten ihren Beitrag für ökologischen Strom.

Bei entsprechender Ausbildung kann dieser auch für den Eigenbedarf der Wärmepumpen eingesetzt werden. Bauabschnittsweise realisiert wird je Haus eine moderat dimensionierte Wärmepumpe vorgeschlagen. Emissionsarm arbeitet diese geothermisch mit Erdsonden.

Beurteilung durch das Preisgericht

Das städtebauliche Konzept im hinteren Bereich des Grundstückes ist nicht erkennbar und erweckt den Eindruck einer vollkommen zufälligen Anordnung der Baukörper. Die Zeilenbebauung an der Gabelsbergerstraße bildet eine Kante zum Straßenraum und den
Schallschutz für die Gebäude im Innenbereich.
Der letzte Baukörper in der nord-östlichen Ecke des Grundstücks liegt abgelegen von der restlichen Bebauung. Die Dichte der Bebauung ist sehr hoch und die Abstände der einzelnen Gebäude in Teilbereichen sehr eng. Es ist mit Problemen beim Nachweis der
Abstandsflächen zu rechnen.
Die Freiräume zwischen den Gebäuden bilden schöne Grünbereiche mit hoher Aufenthaltsqualität und fließenden Übergängen untereinander.
Insgesamt vermittelt der Entwurf einen dorfähnlichen Charakter und fügt sich deshalb gut in die Kleinteiligkeit der angrenzenden Bebauung ein.
Die Gebäudehöhen beschränken sich auf maximal 3 Geschosse mit Flachdach. Die Baukörper im Innenbereich des Grundstückes haben eine interessante und ansprechende Höhenstaffelung von ein bis drei Geschossen. Die Höhenentwicklung des Entwurfes nimmt
große Rücksicht auf die Höhen der vorhandenen Bebauung.
Die acht Punkthäuser sind vollkommen identisch und lassen eine hohe Wirtschaftlichkeit bei der Ausführung erahnen.
Die beiden Tiefgaragen sind im 1. und 2. Bauabschnitt geplant und werden über die Gabelsbergerstraße erschlossen. Dadurch wird die Verkehrsbelastung des südlich angrenzenden Wohngebietes nicht erhöht.
Die Baustellenlogistik für den 3. Bauabschnitt wird über die Pfarrer-Herz-Straße abgewickelt, was zu einer starken Belastung für die angrenzende Nachbarschaft führt.
Der vorhandene Baumbestand wurde in der Planung weitestgehend berücksichtigt, jedoch muss aufgrund der Nähe mehrerer Gebäude zu Bäumen von hoher Bedeutung bei der Ausführung mit Verlusten gerechnet werden.
Die Grundrisse des 1. Bauabschnittes sind weniger wirtschaftlich erschlossen, da für die barrierefreie Erschließung von 37 Wohnungen in drei Gebäuden insgesamt vier Aufzüge benötigt werden. Dies betriff insbesondere auch die Gebäude im Innenbereich des
Grundstückes.
Aufgrund der unterschiedlichen Drehung der Punkthäuser ist die Wohnqualität sehr unterschiedlich. Sämtliche Grundrisse sind über Eck angelegt, aber häufig mit Nord-Ost- oder Ostausrichtung.
Die vorgelegten, eingeschossigen Eingangsbereiche mit Fahrradabstellplätzen und die kompakten Treppenräume werden anerkennend bewertet. Ebenso die für die Hausgemeinschaft nutzbaren, begrünten Dachterrassen im 1. Obergeschoss.
Blick ins Quartier

Blick ins Quartier

Lageplan im Kontext

Lageplan im Kontext

Lageplan

Lageplan

Schema Freiraum

Schema Freiraum

Modell

Modell