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Nichtoffener Wettbewerb | 10/2023

Neues Justizgebäude in Końskie / Budowa budynku Sądu Rejonowego i Prokuratury Rejonowej w Końskich (PL)

1. Preis

Preisgeld: 50.000 PLN

heinlewischer

Architektur

Piotr Banak Evocative Images

Visualisierung

Erläuterungstext

Würdevoll und sicher

Ein Gerichtsgebäude sollte die dritte Gewalt angemessen repräsentieren und Sinnbild für eine humane, demokratisch ausgerichtete Rechtsprechung sein. Der Entwurf für die beiden neuen Gerichtsgebäude der Stadt Końskie hebt vor allem die Bedeutung der Transparenz des Betriebs und die Gewährleistung der Sicherheit für alle Nutzerinnen und Nutzer hervor und übersetzt diese in eine architektonische Struktur und Ästhetik.

Zwei eigenständige, quaderförmige Baukörper mit quadratischem Grundriss – ein größerer für das Amtsgericht und ein kleinerer für die Staatsanwaltschaft – sind im rechten Winkel zueinander so auf dem Grundstück platziert, dass ein repräsentativer Vorplatz und Eingangsbereich entsteht. Die Fassade ist als horizontale Komposition mit differenzierten vertikalen Elementen gestaltet, die die unterschiedlichen Nutzungen der Gebäudeebenen abbilden.

Die öffentlichen Sitzungsbereiche sind im Herzen beider Gebäude zentral angeordnet und werden über Lichthöfe und Oberlichter natürlich belichtet. Großzügig angelegte Foyers schaffen Vertrauen und geben Orientierung. Entlang der Fassaden in den oberen Geschossen befinden sich die Büros. Die zurückhaltende Farbgebung in Beige-, Grau- und Weißtönen und natürliche, möglichst regionale Materialien tragen zu einer freundlichen und beruhigenden Atmosphäre bei, in der besonnen und ausgleichend verhandelt werden kann.

Die Gebäudestruktur basiert auf einer regelmäßigen Anordnung von sich wiederholenden Elementen, einschließlich Stützen, Trägern und Bodenplatten sowie Fassadenelementen, Fensterverbindungen und Verkleidungen. Die Flexibilität und Modularität des Entwurfes ermöglicht die Serienproduktion einzelner Elemente in einer reduzierten Anzahl von Varianten. Durch den hohen Grad an Vorfertigung und weitere ökologische und energieeffiziente Lösungen wie die Rückhaltung von Regenwasser, die Photovoltaik auf dem Dach oder das Nutzen von Geothermie zur Regulierung der Temperaturen entsteht eine auf den Grundsätzen der Nachhaltigkeit entwickelte Architektur.

Team
Anna Stryszewska-Słońska, Andrzej Kowal, Agnieszka Łuksik, Natalia Olkowska, Natalia Sochacka, Madalina Stanasel

Beurteilung durch das Preisgericht

Pierwszą nagrodę przyznano za trafne rozwiązania architektoniczno – urbanistyczne, właściwe wpisanie projektowanych budynków Sądu i Prokuratury w obszar działki i jej otoczenia z zachowaniem postawionych w Konkursie warunków.
Zaproponowana przez autorów architektura, jej skala, elegancja a zarazem powściągliwość nadaje budynkom Wymiaru Sprawiedliwości należną im powagę i reprezentacyjny charakter. Przedstawione rozwiązania funkcjonalno-przestrzenne są czytelne i logiczne, oparte o głęboką analizę zadanego programu użytkowego i błyskotliwą syntezę prowadzącą do porządku i ładu przestrzennego całości struktury funkcjonalnej.
Użyte przez autorów rozwiązania materiałowe, kolorystyka i spójny detal architektoniczny, zarówno we wnętrzach jak i na elewacjach dopełniają całości dzieła, które po realizacji może stanowić punkt odniesienia dla rozwijającej się dzielnicy Końskich.