Wettbewerbsbekanntmachung
Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Stadt Köln, 27/Zentrales Vergabeamt
Willy-Brandt-Platz 2
Kontaktstelle(n): 272 Vergabecenter
Zu Händen von: Herrn Schüller
50679 Köln
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 22122126886
E-Mail: MjEwUFtkamhXYltpI0xbaF1XWFtXY2o2aWpXWmojYWVbYmQkWls=
Fax: +49 221221-26272
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers:
http://www.stadt-koeln.de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
1.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber / den Auftraggeber:
Begrenzter Wettbewerb mit zugeladenen Teilnehmern nach RAW 2004
„Erweiterung des Gymnasiums Kaiserin-Augusta-Schule und Städtebauliche
Entwicklung des Georgsviertels“ in Köln.
Der Wettbewerb wird als einphasiger, begrenzter Realisierungswettbewerb
mit zugeladenen Teilnehmern ausgelobt. Dem Wettbewerb wird ein
Bewerbungsverfahren nach VOF vorgeschaltet. Der Wettbewerb wird im
anonymen Verfahren durchgeführt.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Gegenstand des Wettbewerbsverfahrens ist die Erweiterung der
Kaiserin-Augusta-Schule am Georgsplatz sowie eine Neukonzeption für das
städtebauliche Umfeld im Georgsviertel in der Kölner Innenstadt.
Das Grundstück des Gymnasiums befindet sich innerhalb des Georgsviertels
in Köln und grenzt an die Einsturzstelle des Historischen Archivs der
Stadt Köln. Es ist damit eng mit dem Unglück, das sich im März 2009
ereignet hat, verbunden. Im Rahmen des Wettbewerbs ist eine städtebauliche
Konzeption für die zukünftige Entwicklung (eines Teilbereiches) des
Georgsviertels zu erarbeiten. Die Entwicklung des Viertels wird durch ein
umfangreiches Bürgerbeteiligungsverfahren begleitet. In diesem
Zusammenhang fand im Juli 2011 ein Workshop mit rund 70 Akteuren –
darunter u. a. Vertreter aus Politik und Verwaltung, vor Ort aktive
Institutionen, Vertreter der Schulpflegschaft sowie Eigentümer und
Bewohner – statt, bei dem konkrete Ideen und Vorschläge zur Entwicklung
des Viertels erarbeitet wurden. Über die Auswertung der Ergebnisse und
deren Weiterbearbeitung im Wettbewerb hat der Stadtentwicklungsausschuss
der Stadt Köln am 15.12.2011 entschieden.
Die Planung zur Erweiterung der Kaiserin-Augusta-Schule basiert auf dem
Beschluss des Rates der Stadt Köln vom 18.12.2008, in allen Schulen der
Sekundarstufe I den Betrieb als Ganztagsschule zu ermöglichen.
Gleichzeitig soll dem heute schon dringenden Raumbedarf der Schule
Rechnung getragen werden. Das zu realisierende Raumprogramm umfasst eine
Fläche von 6 073 m2. Neben der Errichtung von Unterrichtsräumen und einer
neuen Aula ist eine Dreifach-Sporthalle auf dem Grundstück geplant. Eine
besondere Herausforderung stellen die aufgrund der innerstädtischen Lage
geringen zur Verfügung stehenden Flächen dar. Ein ressourcenschonender
Umgang mit dem Grundstück ist daher wesentlicher Bestandteil der Aufgabe.
Ebenso ist eine nachhaltige Planung des Gebäudes unter Berücksichtigung
des Passivhausstandards gefordert.
Die Wettbewerbsaufgabe umfasst damit 2 Bereiche:
— Städtebauliche Konzeption für einen Teilbereich des Georgsviertels,
— Hochbauplanung für die Erweiterung der Kaiserin-Augusta-Schule.
Unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts wird einer der
Preisträger des Wettbewerbs mit weiteren Planungsleistungen der
Schulerweiterung sowie einer städtebaulichen Rahmenplanung beauftragt.
Hierzu ist im Anschluss an den Wettbewerb ein Verhandlungsverfahren nach
VOF mit den Preisträgern geplant.
Die Baukosten des Hochbauprojektes (Kostengruppen 300 – 400 brutto) werden
mit 20 300 000 EUR veranschlagt.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71221000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Die Gesamtteilnehmerzahl ist auf 30 Teilnehmer beschränkt.
12 Teilnehmer werden direkt durch den Auslober gesetzt. Die weiteren 18
Teilnehmer werden durch ein vorgeschaltetes Bewerbungsverfahren nach VOF
ermittelt. Es werden Bewerber gesucht, die Erfahrungen in der Planung und
Realisierung vergleichbarer Projekte (in Größenordnung und
Aufgabenstellung) haben. Um gemäß § 2 Absatz 4 VOF auch Berufsanfänger
angemessen zu beteiligen, sollen bis zu 4 der gewählten Teilnehmer/innen
durch "junge Büros" gestellt werden.
Bewerbung:
Die Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb ist unter Angabe des Kennwortes
„Wettbewerb Gymnasium KAS / Georgsviertel“ an folgende Adresse zu richten
(Abgabefrist siehe
IV.4.3):
Stadt Köln, 27 / Zentrales Vergabeamt.
Willy-Brandt-Platz 2.
50679 Köln
Später eingegangene, sowie per Fax oder per E-Mail eingegangene
Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden.
Für die Bewerbung ist ausschließlich der Vordruck des Bewerbungsformulars
zu verwenden. Zusätzlich sind Referenzblätter nach einer Vorlage zu
erstellen. Der Vordruck des Formulars sowie die Vorlage für die
Referenzblätter können unter folgender Adresse angefordert werden:
Online:
http://www.stadt-koeln.de/1/verwaltung/vergaben/ausschreibungsservice.
Per E-Mail: MTZUX2hubFtmX20ncF9sYVtcX1tnbjptbltebidlaV9maCheXw==.
Per Post: Stadt Köln Zentrales Vergabeamt -27-, Willy-Brandt Platz 2,
50679 Köln, DEUTSCHLAND.
Per Fax: +49.221-221-26272.
Die Bewerbung muss bestehen aus:
1. Bewerbungsformular vollständig ausgefüllt und unterschrieben, mit
a. der Versicherung der Bewerberin oder des Bewerbers, dass keine
Ausschlusskriterien gemäß § 4 (6) - (9) VOF gegen sie oder ihn vorliegen
b. der Versicherung, dass sich kein weiteres Mitglied einer eventuell
bestehenden Bürogemeinschaft bewirbt
c. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme bei
Personenschäden von 3 000 000 EUR und sonstigen Schäden von 2 000 000 EUR
pro Jahr. Bei nicht ausreichender Deckungssumme ist eine Eigenerklärung
über die Anpassung der Deckungssumme im Auftragsfall beizufügen.
2a. Referenzblätter Hochbau / Städtebau, vollständig ausgefüllt, zum
Nachweis der fachlichen Eignung und gestalterischen Qualität, anhand von
drei Referenzprojekten, die folgende Mindestanforderungen erfüllen:
Referenzprojekt Hochbau (2 Projekte).
1. Die Referenzprojekte wurden unter eigenem Namen in den letzten 10
Jahren (Stichtag: Tag der Bekanntmachung) realisiert;
2. Es wurden die Leistungen der Leistungsphasen 2-5 nach § 34 HOAI 2009
(oder gleichwertig) erbracht;
3. Es handelt sich bei den Referenzprojekten um eine vergleichbare
Bauaufgabe hinsichtlich
a) der Zuordnung der Planungsaufgabe zu Honorarzone 4 (erhöhte
Anforderungen) anhand der Bewertungsmerkmale gemäß § 34 HOAI 2009 (oder
gleichwertig) oder
b) der Nutzung (Schulbau, Bildungseinrichtung für höhere Bildung,
Sportstätte) oder
c) des Umfangs der anrechenbaren Baukosten (Kostengruppen 300+400 größer
als 5 000 000 EUR netto);
4. Es wurde mind. eines der beiden Referenzprojekte mit einem
Wettbewerbspreis (formalisiertes Wettbewerbsverfahren nach RAW / RPW oder
gleichwertig) oder Architekturpreis (keine Herstellerpreise)
ausgezeichnet. Der Nachweis des Preisgewinns muss aus den Unterlagen
ersichtlich sein.
Referenzprojekt Städtebau (1 Projekt).
1. Das Referenzprojekt wurde unter eigenem Namen in den letzten 10 Jahren
(Stichtag: Tag der Bekanntmachung) realisiert oder geplant;
2. Es handelt sich bei dem Projekt um eine vergleichbare städtebauliche
Aufgabenstellung (städtischer Kontext / integrierte Lage) mit einer
Plangebietsgröße von mindestens 3 ha;
3. Bei dem Referenzprojekt war die Bearbeitung bzw. Berücksichtigung des
Stadtraums Bestandteil der Planung;
4. Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um einen Wettbewerbserfolg
(Preis oder Anerkennung / Ankauf; formalisiertes Wettbewerbsverfahren nach
RAW / RPW oder gleichwertig) aus den letzten 10 Jahren (Stichtag: Tag der
Bekanntmachung). Der Nachweis des Wettbewerbserfolges muss aus den
Unterlagen ersichtlich sein.
Die Referenzprojekte sind jeweils auf einem DIN A3 – Blatt (Querformat),
einseitig bedruckt, darzustellen (insgesamt 3 Blätter). Es sollten
hinsichtlich der an die Referenzprojekte gestellten Auswahlkriterien
aussagekräftige Pläne, Perspektiven / Fotos und ein Lageplan sowie ein
kurzer Erläuterungstext dargestellt werden. Über die geforderten
Unterlagen hinausgehende Materialien werden nicht berücksichtigt.
2b. Referenzblätter für Bewerber der Kategorie „Junges Büro“: Bewerber der
Kategorie „Junges Büro“ müssen insgesamt 2 Referenzprojekte einreichen (1
Hochbau-Projekt, 1 Städtebau-Projekt). Das Hochbau-Projekt muss nicht
realisiert sein, es genügt der Nachweis einer Planung oder eines
Wettbewerbserfolges (Preis oder Anerkennung / Ankauf; formalisiertes
Wettbewerbsverfahren nach RAW / RPW oder gleichwertig). Die
Referenzprojekte sind auf jeweils maximal einem DIN A3 – Blatt
(Querformat), einseitig bedruckt darzustellen (insgesamt 2 Blätter). Die
Referenzprojekte müssen in Art oder Umfang einen Vergleich mit den unter
2a. geforderten Unterlagen der anderen Bewerber/-innen ermöglichen.
Darüber hinaus sind folgende Unterlagen als Voraussetzung zur Zulassung
zum Wettbewerb einzureichen:
— Alle Bewerber / Bewerbergemeinschaften müssen den Nachweis zur Führung
der Berufsbezeichnung „Architekt“ bzw. „Stadtplaner“ (Kopie der
Kammer-Eintragsurkunde/n oder aktuelle Mitgliedsbescheinigung/en)
erbringen. Ist die Berufsbezeichnung bei ausländischen Bewerbern nicht
gesetzlich geregelt, so bestimmt sich die Form des Nachweises nach den
einschlägigen EG-Richtlinien (2005/36/EG und 89/48/EWG),
— Bewerber der Kategorie „Junges Büro“ müssen zusätzlich den Nachweis
erbringen, dass der Eintrag in die entsprechende Liste einer
Architektenkammer nicht länger als 5 Jahre zurückliegt (Stichtag ist der
Tag der Bekanntmachung).
Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt. Es besteht kein
Anspruch auf Kostenerstattung.
Auslosung:
Falls mehr als 18 Bewerbungen die oben genannten Anforderungen erfüllen,
erfolgt die Auswahl durch ein Losverfahren aus dem Kreis der
qualifizierten Büros. Das Losverfahren erfolgt unter Aufsicht eines Notars
oder einer Person, die die Befähigung zum Richteramt hat.
Die Auswahl der Teilnehmer/-innen der Kategorie „Junge Büros“ erfolgt in
einem separaten Losverfahren (separater Lostopf). Zusätzlich werden
Nachrücker in angemessener Zahl ebenso durch das Los bestimmt.
Bei fehlenden Erklärungen oder Nachweisen sowie missverständlichen Angaben
behält sich die Ausloberin vor, diese gemäß § 11 (3) VOF mit Fristsetzung
nachzufordern. Der Ausschluss von der Teilnahme bleibt vorbehalten.
Für diesen Fall werden in beiden Bewerberkategorien Nachrücker in fester
Reihenfolge festgelegt.
Die gelosten Nachrücker rücken ebenfalls im Falle einer Absage von
gesetzten Teilnehmern bis zum Zeitpunkt des Versands der
Auslobungsunterlagen nach.
Die ausgelosten Bewerber werden nach der Durchführung der Auslosung per
E-Mail benachrichtigt. Das Ergebnis der Auslosung wird auf der
Internetseite
„http://www.stadtkoeln.de/1/verwaltung/vergaben/ausschreibungsservice“
bekannt gegeben (voraussichtlicher Bekanntmachungstermin siehe
IV.4.4).
III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Zulassungsbereich:
Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen
Wirtschaftsraumes EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des
WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen GPA.
Teilnahmeberechtigung:
Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Stadtplaner, die sich durch
hochbauliche und städtebauliche Referenzen auszeichnen. Dabei sind
Stadtplaner nur in Bietergemeinschaften mit Architekten
zulassungsberechtigt. Die Teilnahme eines einzelnen Büros ist
gleichermaßen möglich, sofern durch diesen Bewerber alle geforderten
(hochbaulichen und städtebaulichen) Nachweise (Referenzprojekte) erbracht
werden können. Federführend und Ansprechpartner in der Bearbeitung der
Wettbewerbsaufgabe sind die Architekten.
Eine Zusammenarbeit mit Fachplanern, Sachverständigen oder anderen
Berufsgruppen (insb. Künstlern) für Fachbeiträge der Wettbewerbsarbeiten
ist möglich. Die Benennung der weiteren beteiligten Fachplaner,
Sachverständigen oder anderen Berufsgruppen erfolgt nach erfolgreicher
Bewerbung und Zulassung zum Wettbewerbsverfahren.
Teilnahmeberechtigt sind:
(a) Bieter oder Bietergemeinschaften mit
— einer oder mehreren natürlichen, im Zulassungsbereich ansässigen
Person(en), die berechtigt ist (sind), am Tag der Bekanntmachung der
Auslobung nach geltendem Recht ihres Heimatstaates die Berufsbezeichnung
„Architekt/-in“ bzw. „Stadtplaner/-in“ zu führen.
Sowie:
(b) Bieter oder Bietergemeinschaften von oder mit einer oder mehreren
juristischen Person(en), die am Tage der Auslobung folgende
Voraussetzungen erfüllen:
— der Geschäftssitz befindet sich im Zulassungsbereich,
— zum satzungsgemäßen Geschäftszweck gehören der Wettbewerbsaufgabe
entsprechende Planungsleistungen, und,
— der/die bevollmächtigte Vertreter/-in der Gesellschaft und der/die
Verfasser/-in der Wettbewerbsarbeit erfüllen die fachlichen Anforderungen,
die an natürliche Personen gestellt sind.
Es ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen, der für die
Wettbewerbsleistung verantwortlich ist.
Wer am Tage der Auslobung bei einer Teilnehmerin oder einem Teilnehmer
angestellt ist, der in anderer Form als Mitarbeiter/-in an dessen
Wettbewerbsarbeit teilnimmt, ist von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen.
Bei Bietergemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein.
Dies gilt auch bei Beteiligung von freien Mitarbeitern/-innen. Mitglieder
von Bietergemeinschaften sowie freie Mitarbeiter/-innen, die an der
Ausarbeitung einer Wettbewerbsarbeit beteiligt waren, dürfen nicht
zusätzlich am Wettbewerb teilnehmen. Verstöße hiergegen haben den
Ausschluss sämtlicher Arbeiten der Beteiligten zur Folge.
Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum
Ausschluss. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung
unterschiedlicher Niederlassungen beziehungsweise Filialen desselben
Unternehmens oder einer Tochtergesellschaft sowie von mehreren Mitgliedern
ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften (Partner, freie Mitarbeiter oder
Angestellte).
Fachplaner und Sachverständige, ebenso wie andere beteiligte Berufsgruppen
(wie z.B. Künstler), dürfen nur einen Teilnehmer beraten und müssen in der
Verfassererklärung aufgeführt sein. Verstöße gegen diesen Grundsatz führen
automatisch zum Ausschluss.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Geplante Teilnehmerzahl: 30
IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
. angefragt:
—. Arkitektfirmaet C.F.Møller, AArhus, DK
—. Dietrich | Untertrifaller Architekten ZT GmbH, Wien, AT
—. EM2N Architekten, Zürich, CH
—. harter + kanzler Architekten, Freiburg
—. Ferdinand Heide Architekten BDA, Frankfurt
—. ReimarHerbst.Architekten BDA, Berlin
—. Spengler Wiescholek Architekten Stadtplaner, Hamburg
—. wulf architekten GmbH, Stuttgart
—. kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH, Köln
—. pier7 architekten BDA, Düsseldorf
—. Reinhard Angelis, Köln
—. trint + kreuder d.n.a, Köln
IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
— Leitidee / Konzeptioneller Ansatz,
— Städtebauliche und stadträumliche Qualität (Einbindung in den
städtebaulichen Kontext, Maßstäblichkeit),
— Architektonische Qualität,
— Funktionalität und Nutzungsqualität,
— Struktur und Gestaltungsqualität des öffentlichen Raums / Stadtraums,
— Einhaltung Bau- und Planungsrecht,
— Nachhaltigkeit und Realisierbarkeit des Passivhausstandards,
— Wirtschaftlichkeit.
IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
2012/0776/2
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
Unterlagen
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme:
3.5.2012
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 14.5.2012 - 14:00
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte
Bewerber
Tag: 30.5.2012
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Die Wettbewerbssumme beträgt
140 000 EUR (inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer).
Preise und Anerkennungen werden wie folgt gestaffelt:
1. Preis 38 000 EUR;
2. Preis 30 000 EUR;
3. Preis 24 000 EUR;
4. Preis 20 000 EUR;
2 Anerkennungen zu je 14 000 EUR.
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an
einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: nein
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber /
den Auftraggeber bindend: ja
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
—. Prof. Hilde Barz-Malfatti, Architektin, Weimar
—. Prof. Christl Drey, Stadtplanerin, Köln
—. Jürgen Minkus, Architekt, Vorsitzender des Gestaltungsbeirats der Stadt
Köln, Köln
—. Prof. Christine Remensperger, Architektin, Stuttgart
—. Prof. Johannes Schilling, Architekt, Köln
—. Prof. Zvonko Turkali, Architekt, Frankfurt am Main
—. Anne Luise Müller, Leiterin des Stadtplanungsamtes der Stadt Köln
—. Eva Holschbach, Architektin, Gebäudewirtschaft der Stadt Köln,
Qualitätssicherung
—. Dr. Agnes Klein, Beigeordnete der Stadt Köln, Dezernat IV – Bildung,
Jugend und Sport
—. Engelbert Rummel, geschäftsführender Betriebsleiter der
Gebäudewirtschaft der Stadt Köln
—. Peter Löwen, Schulleiter Kaiserin-Augusta-Schule, Köln
—. N.N., CDU – Fraktion, Köln
—. N.N., SPD – Fraktion, Köln
—. N.N., Bündnis 90 / Die Grünen – Fraktion, Köln
—. N.N., FDP – Fraktion, Köln
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2) Zusätzliche Angaben:
Ergänzung zu
IV.5.3) und
IV.5.4):
Die Ausloberin erklärt, dass einem der Preisträger aus diesem Verfahren
die weitere Bearbeitung der Aufgabe übertragen wird. Hierzu beabsichtigt
die Ausloberin unter Würdigung der Entscheidung des Preisgerichts mit
allen Preisträgern ein nachgeschaltetes Verhandlungsverfahren nach VOF
durchzuführen.
Die weitere Bearbeitung der Aufgabe umfasst für den Bereich der
Hochbauplanung (Schulerweiterung) die Leistungen bis mindestens
Leistungsphase 5 nach § 33 HOAI, entsprechend RAW 2004 Ziff. 8 (3) und (4)
und für den Bereich der städtebaulichen Planung die Erstellung einer
Rahmenplanung für das Wettbewerbsgebiet. Die Ausloberin behält sich zudem
vor, die Leistungen der Leistungsphasen 6 bis 8/9 nach § 33 HOAI
(Hochbauplanung) zu vergeben. Die Befähigung zu diesen Leistungen soll im
Rahmen des Verhandlungsverfahrens nach VOF durch die Preisträger plausibel
dargestellt werden.
Das Wettbewerbsergebnis fließt mit 70 % in das Verhandlungsverfahren ein.
Die verbleibenden 30 % werden aus unterschiedlich gewichteten
Auftragskriterien ermittelt. Diese Auftragskriterien sind:
— Organisation,
— Projektstruktur / -bearbeitung,
— Präsentation / aus dem Bietergespräch gewonnene Eindrücke,
— Honorareckpunkte,
— Plausibilität Erstellung der städtebaulichen Rahmenplanung,
— Plausibilität Umsetzung des Passivhausstandards,
— Entwicklungspotential des Gesamtentwurfes.
Die Ausloberin behält sich vor, die Leistungen stufenweise zu beauftragen.
Im Auftragsfall ist eine Erklärung nach § 1 des Verpflichtungsgesetzes
abzugeben.
Im Falle einer weiteren Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits
erbrachte Leistungen des bzw. der Wettbewerbsteilnehmenden bis zur Höhe
des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf
in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung
zugrunde gelegt wird.
Ergänzung zu
VI.3.1):
Gemäß §107 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfverfahren nur auf
Antrag ein. Der Antrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage
nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen
zu wollen, vergangen sind.
Voraussichtliche Termine im Wettbewerb.
Rückfragenkolloquium: 28.6.2012;
Abgabe der Wettbewerbspläne: 24.8.2012;
Preisgerichtssitzung: 30./31.10.2012.
IV.5.3) Folgeaufträge: Jeder Dienstleistungsauftrag im Anschluss an den
Wettbewerb wird an den bzw. an einen der Gewinner des Wettbewerbs
vergeben: (siehe
VI.2).
IV.5.4) Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen
Auftraggeber/ den Auftraggeber bindend: (siehe
VI.2).
VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer bei der Bezirksregierung Köln
Zeughausstraße 2-10
50667 Köln
DEUTSCHLAND
E-Mail: MTRyYW5jXV5hZ11paWFuPF5hdm5hYylna2FoaipqbnMqYGE=
Telefon: +49 221147-3116
Fax: +49 221147-2889
VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
4.4.2012