Nachwuchswettbewerb Gartenschau Sigmaringen 2013 - Garten der Sehnsucht

Im Jahr 2013 ist die Stadt Sigmaringen Ausrichter der Gartenschau 2013.
Der Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. Marcel Adam aus Potsdam, Gewinner des Landschaftsarchitekten-wettbewerbs für das Gesamtprojekt, entwickelte ein Gestaltungskonzept mit Schwerpunkt auf der Verbindung zwischen Stadt und Donauufer. Durch neue Schau- und Daueranlagen wird die Stadt für eine Saison im Mittelpunkt Baden-Württembergs stehen und zahlreiche Besucher anziehen.
Innerhalb der Anlage werden unter anderen drei Themengärten präsentiert. Die Gärten liegen zwischen Donauufer und dem Fuße des Schlossbergs. Sie haben die Themen „Romeos Garten“ sowie „Der herrschaftliche Garten“. Der dritte Garten mit dem Thema „Garten der Sehnsucht“ wird für eine Umsetzung durch den Nachwuchs der grünen Berufe zur Verfügung gestellt.

Der Entwurf eines der Preisträger wird von den Azubis der regionalen Betriebe des Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V. errichtet. Dabei stellen die Betriebe Arbeitskräfte und Geräte zur Verfügung. Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten Baden-Württemberg e. V. unterstützt und berät den oder die Preisträger bei der Umsetzung des Gartens.

Für den Bau stellt die Stadt Sigmaringen über die Gartenschau Sigmaringen einen Etat zur Verfügung aus dem Materialkosten gedeckt werden. Für die Materialkosten stehen 10.000 Euro inkl. Mehrwertsteuer zur Verfügung. Der vorgelegte Entwurf muss innerhalb dieses Rahmens realisierbar sein.

Die Entwurfspläne der Preisträger werden auf dem Gelände der Gartenschau ausgestellt.

Beschreibung der Situation und der benachbarten Gärten
Die Gärten liegen am Fuße eines imposanten Felsens auf dessen Kuppe das Schloss der fürstlichen Hohenzollern-Familie steht. Die zwei Themengärten, „Romeos Garten“ und „Der herrschaftliche Garten“ werden durch das Büro Marcel Adam Landschaftsarchitekten gestaltet.

Sie setzen sich mit dem Thema Schlossgärten auseinander. Die Begriffe Romantik und Mystik bilden das Grundthema dieser Gärten.

Der Wettbewerbsbeitrag soll diese Leitidee aufnehmen und eine sinnhafte Weiterführung der Gartenreihe bilden. Die Gärten sollen den Gartenschau-Besucher in ein verwunschenes Gartenparadies entführen.

Die Gärten sind trotz ihrer verbindenden/übergeordneten Thematik in sich geschlossene, verborgene Gartenräume. Die Einfassung des Gartens sollte diesem Prinzip folgen und den Besucher gleichsam in eine Kammer locken, hinter deren Wänden sich eine spektakuläre, mystische Gartenwelt eröffnet.

Die Wegeverbindungen zwischen „Herrschaftlichem Garten“ und dem Wettbewerbsgarten sowie die Anbindung des Gartens an den Hauptweg wird den Teilnehmern überlassen.