Wettbewerbsbekanntmachung
Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Stadt Köln - 27/Zentrales Vergabeamt
Willy-Brandt-Platz 2
Kontaktstelle(n): Vergabecenter
Zu Händen von: Frau Kreutz
50679 Köln
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 221221-26884
E-Mail: MjEwcFtkamhXYltpI2xbaF1XWFtXY2o2aWpXWmojYWVbYmQkWls=
Fax: +49 221221-26272
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers:
http://www.stadt-koeln.de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
1.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer
öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber / den Auftraggeber:
Erweiterung und Generalinstandsetzung des Gymnasiums Thusneldastraße und
Erweiterung des Berufskollegs Deutzer Freiheit in der Eumeniusstraße, Köln
Deutz.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Die Gebäudewirtschaft der Stadt Köln beabsichtigt, auf Grundlage des
Ratsbeschlusses vom 20. Mai 2010 auf dem Grundstück des Gymnasiums
Thusneldastraße einen Erweiterungsbau mit Dreifachsporthalle zu
realisieren. Zudem soll das Gymnasium einer Generalsanierung unterzogen
werden. Das Berufskolleg auf dem angrenzenden Grundstück in der
Eumeniusstraße soll in diesem Zusammenhang um eine Einfachsporthalle
erweitert werden. Ziel des Wettbewerbs ist es, alternative
Lösungsvorschläge zu erhalten und eine geeigneten Architektin oder einen
geeigneten Architekten als Auftragnehmer/In für die Planungsleistungen zu
ermitteln. Hierfür wird ein begrenzter Realisierungswettbewerb mit 30
teilnehmenden Architekturbüros als einphasiger, begrenzter Wettbewerb mit
EU-weiter Ankündigung und vorgeschaltetem Auswahlverfahren nach RAW 2004
ausgelobt. Das Wettbewerbsverfahren ist anonym. Für die Bearbeitung der
Wettbewerbsaufgabe werden 10 Büros gesetzt und 20 Büros ausgelost. Für die
Baukosten gemäß Kos-tengruppen 300 und 400 stehen circa 16 Millionen. EURO
(netto) zur Verfügung. Von den Wettbewerbsteilnehmern wird ein
städtebaulich, architektonisch und funktional anspruchsvoller Entwurf
erwartet. Die Planung der Neubauten soll unter dem Aspekt des
energieoptimierten Bauens im Sinne des Passivhausstandards, die
Generalsanierung der Bestandsgebäude nach den Vorgaben der EnEv 2009
erfolgen.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71221000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Der Zulassungsbereich umfasst die Mitgliedstaaten des Europäischen
Wirtschaftsraumes (EWR) sowie Staaten der Vertragsparteien des
WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA). Neben 10
geladenen Teil-nehmern erfolgt in einem offenen Bewerbungsverfahren die
Auswahl weiterer 20 Teilnehmer, differenziert in mindestens 15 Teilnehmer
aus der Kategorie „Bewerber mit Berufserfahrung“ und maximal 5 Teilnehmer
aus der Kategorie „Junges Büro“. Die Zuordnung zu den beiden Kategorien
erfolgt durch Vermerk auf dem Bewerberformular.
Als junges Büro gelten Büros, bei denen der Listeneintrag in die
entsprechende Liste einer Architektenkammer aller Büroinhaber/
Geschäftsführer maximal sieben Jahre zurück liegt. Stichtag ist der Tag
der Absendung der Bekanntmachung.
Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien:
Folgende Unterlagen müssen zur Bewerbung vorliegen:
1) Vollständig ausgefülltes und von dem Büroinhaber, einem Geschäftsführer
und/oder dem bevollmächtigten Vertreter rechtsverbindlich unterschriebenes
Bewerbungsformular mit
a) der Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Mehrfachbewerbungen. Bei
Personengesellschaften und juristi-schen Personen ist ein Auszug aus dem
Handelsregister beizufügen.
b) der Eigenerklärung gem. § 4 Absatz (6) und (9) VOF Stand 2009 (über das
Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe).
c) dem Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (gemäߧ 5 Absatz (4) a
VOF Stand 2009) mit Deckungssumme bei Personenschäden von 3 Millionen EURO
und sonstigen Schäden von 2 Millionen EURO pro Jahr. Bei nicht
ausreichender Deckungssumme ist eine Eigenerklärung über die Anpassung der
Deckungssumme im Auftragsfall beizufügen.
2) Darüber hinaus sind folgende Unterlagen als Voraussetzung zur Zulassung
zum Wettbewerb einzureichen:
a) Alle Bewerber müssen den Nachweis zur Führung der Berufsbezeichnung
„Architekt“ (Kopie der Kammer-Eintragsurkunde/n oder aktuelle
Mitgliedsbescheinigung/en) erbringen. Ist die Berufsbezeichnung bei
ausländischen Bewerbern nicht gesetzlich geregelt, so bestimmt sich die
Form des Nachweises nach den einschlägigen EG-Richtlinien (2005/36/EG und
89/48/EWG).
b) Bewerber der Kategorie „Junges Büro“ müssen zusätzlich den Nachweis
erbringen, dass der Eintrag in die entsprechende Liste einer
Architektenkammer nicht länger als 7 Jahre zurückliegt (Stichtag ist der
Tag der Bekanntmachung).
3) Außerdem sind folgende Mindestanforderungen zu erfüllen:
a) Referenzprojekt Neubau (2 Projekte): Der Nachweis eines unter eigenem
Namen geplanten Projektes (mind. Lph. 2-5 § 15 HOAI alte Fassung
beziehungsweise Lph. 2-5 § 33 HOAI 2009) einer vergleichbaren Bauaufgabe
der Honorarzone IV (Schulbau, Bildungseinrichtung, Sportstätte)
beziehungsweise mit vergleichbaren Anforderungen (Gebäude der Honorarzone
IV) in den letzten 10 Jahren (Stichtag: Tag der Bekanntmachung) in einer
Größenordnung der anrechenbaren Baukosten (Kostengruppen 300+400) größer
gleich 5 Millionen EURO netto.
— Es muss mindestens eines der beiden Referenzprojekte Neubau mit einem
Wettbewerbspreis (formalisiertes Wettbewerbsverfahren nach RPW/GRW/RAW
oder gleichwertig) oder Architekturpreis (keine Herstellerpreise)
ausgezeichnet worden sein. Der Nachweis des Preisgewinns muss aus den
Unterlagen ersichtlich sein.
— Es muss mindestens eines der beiden Referenzprojekte Neubau realisiert
worden sein (Stichtag: Tag der Bekanntmachung =Abschluss der Lph. 8).
b) Referenzprojekt Generalinstandsetzung: Der Nachweis der
Generalinstandsetzung (GI) einer Schule oder eines vergleichbaren
Sonderbaus (Schulbau, Bildungseinrichtung, Altenheim, Krankenhaus) im
laufenden Betrieb mit mindestens drei der folgenden Gewerke:
Fassadenbauarbeiten, Fensterbauarbeiten, Haustechnische Installationen,
Elektroinstallationen, Putz-/Malerarbeiten, Bodenbelagarbeiten. Die
Generalinstandsetzung muss in den letzten 10 Jahren (Stichtag: Tag der
Bekanntmachung) durchgeführt und abgeschlossen worden sein (=Abschluss der
Lph. 8).
Bei Bietergemeinschaften ist das Bewerbungsformular von allen Bietern
auszufüllen, zu unterschreiben und mit den entsprechenden Anlagen zu
versehen.
Bewerber der Kategorie „Junges Büro“ müssen insgesamt zwei
Referenzprojekte einreichen (ein Referenzprojekt Neubau, ein
Referenzprojekt Generalinstandsetzung). Das Referenzprojekt Neubau muss
nicht realisiert sein, es genügt der Nachweis einer Planung oder eines
Wettbewerbserfolges (Preis oder Anerkennung / Ankauf; formalisiertes
Wettbewerbsverfah-ren nach RAW / GRW/ RPW oder gleichwertig). Die
Referenzprojekte müssen in Art oder Umfang einen Vergleich mit den
geforderten Unterlagen der anderen Bewerber/-innen ermöglichen.
Alle Nachweise der Referenzprojekte erfolgen jeweils durch die Darstellung
auf einem DIN A3 großen Blatt (Querformat), einseitig bedruckt gemäß
Vorlage. Es sollten hinsichtlich der an die Referenzprojekte gestellten
Auswahlkriterien aussagekräftige Pläne, Perspektiven, Fotos und ein
Lageplan sowie ein kurzer Erläuterungstext dargestellt werden. Die
Einsendung muss als Papierausdruck (DIN A3 Querformat auf DIN A4 gefaltet)
erfolgen. Darüber hinausgehende Unterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt. Es besteht kein
Anspruch auf Kostenerstattung.
Für die Bewerbung ist ausschließlich der Vordruck des Bewerbungsformulars
zu verwenden. Zusätzlich sind Referenzblätter nach einer Vorlage zu
erstellen. Der Vordruck des Formulars sowie die Vorlage für die
Referenzblätter können unter der angegebenen Adresse angefordert werden.
Um die Zulassung zur Teilnahme zu erlangen, ist es zwingend erforderlich,
dass das vom Auslober vorgegebene Bewerbungsformular ausgefüllt nd
rechtsverbindlich unterschrieben im Original eingereicht wird und die
Referenzprojekte und mögliche Nachweise beigefügt sind. Unrichtige Angaben
führen zum Ausschluss der Bewerber/innen und gegebenenfalls ihrer Arbeit
vom weiteren Verfahren.
Auslosung:
Falls mehr als 20 Bewerbungen die oben genannten Anforderungen erfüllen,
erfolgt die Auswahl durch ein Losverfahren. Das Losverfahren erfolgt unter
Aufsicht eines Notars oder einer Person, die die Befähigung zum Richteramt
hat.
Die Auswahl der Teilnehmer/-innen der Kategorie „Junges Büro“ erfolgt in
einem separaten Losverfahren (separater Lostopf). Zusätzlich werden
Nachrücker in angemessener Zahl ebenso durch das Los bestimmt.
Bei fehlenden Erklärungen oder Nachweisen sowie missverständlichen Angaben
behält sich die Ausloberin vor, diese gemäß §11 (3) VOF mit Fristsetzung
nachzufordern. Der Ausschluss von der Teilnahme bleibt vorbehalten. Für
diesen Fall werden in beiden Bewerberkategorien Nachrücker in fester
Reihenfolge festgelegt.
Die gelosten Nachrücker rücken ebenfalls im Falle einer Absage von
gesetzten Teilnehmern bis zum Zeitpunkt des Versands der
Auslobungsunterlagen nach.
Die ausgelosten Bewerber werden nach der Durchführung der Auslosung per
E-Mail benachrichtigt.
III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Teilnahmeberechtigt sind Architekten und Ingenieure, die sich durch
hochbauliche Referenzen und durch Referenzen der Generalinstandsetzung
auszeichnen. Dabei sind Ingenieure nur in Bietergemeinschaften mit
Architekten zulassungsberechtigt. Federführend und Ansprechpartner in der
Bearbeitung der Wettbewerbsaufgabe sind die Architekten.
Teilnahmeberechtigt sind.
(a) Bieter oder Bietergemeinschaften mit
— einer oder mehreren natürlichen, im Zulassungsbereich ansässigen
Person(en), die berechtigt ist (sind), am Tag der Bekanntmachung der
Auslobung nach geltendem Recht ihres Heimatstaates die Berufsbezeichnung
„Architekt/-in“ zu füh-ren, sowie.
(b) Bieter oder Bietergemeinschaften von oder mit einer oder mehreren
juristischen Person(en), die am Tage der Auslobung folgende
Voraussetzungen erfüllen:
— der Geschäftssitz befindet sich im Zulassungsbereich,
— zum satzungsgemäßen Geschäftszweck gehören der Wettbewerbsaufgabe
entsprechende Planungsleistungen und,
— der/die bevollmächtigte Vertreter/-in der Gesellschaft und der/die
Verfasser/-in der Wettbewerbsarbeit erfüllen die fachlichen Anforderungen,
die an natürliche Personen gestellt sind.
Es ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen, der für die
Wettbewerbsleistung verantwortlich ist.
Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufsbezeichnung gesetzlich
nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforde-rungen als Architekt,
wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis
verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG –
Berufsanerkennungsrichtlinie – gewährleistet ist und den Vorgaben des
Rates vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI.EU
Nr. L 255 S. 22) entspricht.
Wer am Tage der Auslobung bei einer Teilnehmerin oder einem Teilnehmer
angestellt ist, der in anderer Form als Mit-arbeiter/-in an dessen
Wettbewerbsarbeit teilnimmt, ist von der eigenen Teilnahme ausgeschlossen.
Bei Bietergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied teilnahmeberechtigt
sein.
Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum
Ausschluss. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung
unterschiedlicher Niederlassungen beziehungsweise Filialen desselben
Unternehmens oder einer Toch-tergesellschaft sowie von mehreren
Mitgliedern ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften (Partner, freie
Mitarbeiter oder Angestellte).
Eine Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten wird empfohlen, eine
Zusammenarbeit mit Fachplanern, Sachverstän-digen oder anderen
Berufsgruppen für Fachbeiträge der Wettbewerbsarbeiten ist möglich. Die
Benennung der Land-schaftsarchitekten und der weiteren beteiligten
Fachplaner, Sachverständigen oder anderen Berufsgruppen erfolgt nach
erfolgreicher Bewerbung und Zulassung zum Wettbewerbsverfahren in der
Verfassererklärung.
Fachplaner und Sachverständige, ebenso wie andere beteiligte Berufsgruppen
dürfen nur einen Teilnehmer beraten und müssen in der Verfassererklärung
aufgeführt sein. Verstöße gegen diesen Grundsatz führen automatisch zum
Ausschluss.
Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen zum Zeitpunkt der
Auslobung gegeben sein. Jeder Teil-nehmer hat seine Teilnahmeberechtigung
eigenverantwortlich zu prüfen und gibt mit der Wettbewerbsarbeit eine
Verfas-sererklärung gemäß Punkt 8. RAW 2004 und den Nachweis der
Berufszulassung ab.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Geplante Teilnehmerzahl: 30
IV.2) Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer
1. Fasch + Fuchs, Wien
2. Aldinger Architekten, Stuttgart
3. Wulf & Partner, Stuttgart
4. 4a Architekten GmbH, Stuttgart
5. Pfeiffer Ellermann Preckel GmbH, Münster
6. D'Inka Scheible Hoffmann, Architekten BDA, Fellbach
7. Renner Hainke Wirth Architekten, Hamburg
8. Schilling Architekten, Köln
9. Pool 2, Kassel
10. Code Unique, Dresden
IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Architektonische und gestalterische Qualität.
Qualität der räumlichen Gestaltung für Schule als Lern- und Lebensort.
Qualität der räumlichen Organisation und Funktionalität für die Nutzer des
zukünftigen Gebäudes.
Einhaltung bau- und planungsrechtlicher Vorschriften.
Qualität und Plausibilität des geforderten Konzeptes zum energetischen
Gebäudestandard sowie zur Nachhaltigkeit des Gebäudes.
Wirtschaftlichkeit der Maßnahme.
Die Reihenfolge der Kriterien beschreibt nicht deren Rangfolge und
Wichtung.
IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
2012/1354-3
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
Unterlagen
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme:
28.6.2012
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 5.7.2012 - 14:00
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Für Preise und Ankäufe stehen
insgesamt 98 000,- EUR zuzüglich Mehrwertsteuer zur Verfügung.
Vorgesehen ist folgende Aufteilung:
1. Preis 39 000,- EUR;
2. Preis 23 500,- EUR;
3. Preis 15 500,- EUR;
2 Anerkennungen à 10 000,- EUR.
Die Preise und Anerkennungen werden nach Entscheidung des Preisgerichts
zugeteilt. Eine Änderung von Anzahl und Höhe der Preise /Anerkennungen
innerhalb der genannten Summe ist bei einstimmigem Beschluss des
Preisgerichts möglich.
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an
einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber /
den Auftraggeber bindend: nein
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. siehe Punkt VI.2
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.2) Zusätzliche Angaben:
Namen der ausgewählten Preisrichter:
1. Herr Peter Fink, Architekt Ulm
2. Herr Prof. Oskar Spital-Frenking, Architekt, Lüdinghau-sen
3. Frau Prof. Antje Krauter, Architektin Stuttgart
4. Herr Prof. Robert Niess, Architekt Berlin
5. Herr Prof. Thomas Bieling, Kassel
6. Herr Jürgen Minkus, Architekt, Vorsitzender des Gestal-tungsbeirates
der Stadt Köln
7. Frau Anne Luise Müller, Leiterin des Stadtplanungsamtes der Stadt Köln
8. Frau Eva Holschbach, Gebäudewirtschaft der Stadt
9. Frau Dr. Agnes Klein, Beigeordnete für Bildung, Ju-gend und Sport der
Stadt Köln
10. Herr Engelbert Rummel, Gebäudewirtschaft der Stadt Köln,
Geschäftsführender Betriebsleiter
11. Frau Patricia Wolf, Schulleiterin Gymnasium, Thus-neldastrasse
12. N.N., CDU Ratsfraktion Stadt Köln
13. N.N., SPD Ratsfraktion Stadt Köln
14. N.N., Bündnis 90/Die Grünen Ratsfraktion Stadt Köln
15. N.N., FDP Ratsfraktion Stadt Köln
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Die Ausloberin wird unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts
einem Preisträger die für die Umsetzung und weitere Bearbeitung des
Wettbewerbsentwurfs notwendigen Planungsleistungen (Leistungsphasen. 2 bis
5 nach § 33 HOAI) übertragen, sofern einer Beauftragung kein wichtiger
Grund entgegensteht. Hierzu beabsichtigt die Ausloberin unter Würdigung
der Entscheidung des Preisgerichts mit allen Preisträgern ein
nachgeschaltetes Verhandlungsverfahren nach VOF durchzuführen.
Die Ausloberin behält sich zudem vor, die Leistungen der Leistungsphasen 6
bis 8/9 nach §33 HOAI zu vergeben. Die Befähigung zu diesen Leistungen
soll im Rahmen des Verhandlungsverfahrens nach VOF durch die Preisträger
plausibel dargestellt werden.
Das Wettbewerbsergebnis fließt mit 70 % in das Verhandlungsverfahren ein.
Die verbleibenden 30 % werden aus unterschiedlich gewichteten
Auftragskriterien ermittelt. Diese Auftragskriterien sind:
— Personaleinsatzkonzept,
— Konzept zur Leistungserbringung,
— Konzept zur Koordination mit den Fachingenieuren,
— GI-Konzept und Neubau/Umbau-Konzept im laufenden Betrieb,
— Methodik zur Termin- und Kostenverfolgung,
— Baustellenorganisation,
— Plausibilität Umsetzung des Passivhausstandards,
— Präsentation / aus dem Bietergespräch gewonnene Eindrücke,
— Honorareckpunkte.
Die Ausloberin behält sich vor, die Leistungen stufenweise zu beauftragen.
Im Auftragsfall ist eine Erklärung nach § 1 des Verpflichtungsgesetzes
abzugeben.
Im Falle einer weiteren Beauftragung werden durch den Wettbewerb bereits
erbrachte Leistungen des beziehungsweise der Wettbewerbsteilnehmenden bis
zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn der
Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren
Bearbeitung zugrunde gelegt wird.
Eine Mitwirkung von Fachabteilungen des Bauherrn und von durch den
Bauherrn beauftragten natürlichen und juristi-schen Personen bei der
technischen und wirtschaftlichen Durchführung der Planung ist vorgesehen.
Preisrichter, Sachverständige, Wettbewerbsbetreuer/-vorprüfer und Berater
dürfen keine Planungsleistungen im Rahmen der Umsetzung der
Wettbewerbsaufgabe übernehmen.
Voraussichtliche Termine:
Besichtigung der bestehenden Einrichtungen 21.8.2012.
Kolloquium 21.8.2012.
Abgabe der Wettbewerbsunterlagen (Pläne) 5.10.2012.
Abgabe der Wettbewerbsunterlagen (Modell) 12.10.2012.
Preisgericht 15.11.2012.
VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer bei der Bezirksregierung Köln/Nachprüfstelle für behauptete
Vergabeverstöße
Zeughausstr. 2-10
50667 Köln
DEUTSCHLAND
E-Mail: MTNzYm9kXl9iaF5qamJvPV9id29iZCpobGJpaytrb3QrYWI=
Telefon: +49 2211473116
Fax: +49 2211472889
VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
4.6.2012