Entscheidung |
01/2013
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Verfahren | Nichtoffener Ideen- und Realisierungswettbewerb nach RPW |
Berufsgruppen |
Architektur, Landschaftsarchitektur |
Teilnehmer |
Gewünschte Teilnehmerzahl: min. 25 - max. 30 Tatsächliche Teilnehmer: 26 |
Federführung | Architekten |
Gebäudetyp | Kindergärten, Vorschulen |
Art der Leistung | Objektplanung Gebäude / Objektplanung Freianlagen |
Zulassungsbereich | GPA/ GATT, Schweiz |
Sprache | Deutsch |
Preisgelder/Honorare | 25.000 EUR zzgl. USt. |
Auslober/Bauherr | Stadt Pirmasens, Pirmasens (DE) |
Preisrichter | Prof. Anett Maud Joppien [Vorsitz], Prof. Regine Keller, Prof. Johannes Modersohn, Leo Noll , Markus Zwick, Michael Schieler, Karsten Schreiner |
Aufgabe |
Bei dem zu entwerfenden Objekt mit Freianlagen handelt es sich um eine Kindertagesstätte mit 6 Gruppen mindestens im Passivhaus-Standart. Als vorrangiges Ziel soll die Kindertagesstätte im ersten Nutzungsabschnitt als reine Kinderkrippe (mit 6 Gruppen mit je 10 Kindern) betrieben werden. Der Neubau soll dergestalt flexibel sein, dass die Kindertagesseinrichtung in einem späteren Nutzungsabschnitt, in Abhängigkeit von der demographischen Entwicklung, auch als Kindergarten mit Regelgruppen für Kinder bis 6 Jahren (mit 6 Gruppen mit je bis zu 25 Kindern) betrieben werden kann.
Die Kindertagesstätte und die Freiflächen sollen grundsätzlich unter dem Gesichtspunkt der Barrierefreiheit geplant werden (DIN 18040 und die VDI 6000 Blatt 6 sind zu beachten). Bei Planung und Bau der Kindertagesstätte wird besonderer Wert auf eine energiesparende Bauweise gelegt. Das Gebäude soll im Passivhausstandart errichtet werden(zertifizierbar als „Qualitätsgeprüftes Passivhaus“). Beim zu entwerfenden Gebäude soll die Nutzungsmöglichkeit der Dachflächen zur Gewinnung von Solarenergie in Betracht gezogen werden. Daher sind geneigte Dachformen vorzuziehen. Es wird eine sehr wirtschaftliche Lösung in Bezug auf Erstellung und Betrieb erwartet. Die Betrachtung der Lebenszykluskosten ist Bestandteil der Wettbewerbsleistung. Raumprogramm. Gruppenbereich Variante A Erster Nutzungsabschnitt –Kinderkrippe: — 6 Gruppenraumeinheiten (bestehend aus Gruppenraum, Stillbeschäftigungsraum mit Abstellraum und Schlaf-/Ruheraum) mit je 92 m², — 3 Sanitärbereiche (bestehend aus Wickelraum und Sanitärzelle für je 2 Lerntoiletten mit Waschraum) mit je 33 m². Gruppenbereich Variante B Zweiter Nutzungsabschnitt –Kindergarten mit Regelgruppen: — 6 Gruppenraumeinheiten (bestehend aus Gruppenraum, Stillbeschäftigungsraum mit Abstellraum und Schlaf-/Ruheraum) mit je 92 m², — 3 Sanitärbereiche (Sanitärbereich Regelgruppen für je 2 Lerntoiletten+ 6 Kindertoiletten mit Waschraum) mit je 33 m². Funktionsräume bei Variante A und B: Teeküche im OG 10 m², Mehrzweckraum mit Geräteraum 90 m², Raum für pädagogische Sondernutzung 12 m², Erste-Hilfe-Raum 5 m², 2 Putzmittelräume mit Ausguss, Waschmaschine/Trockner je ca. 4 m², Büro der Leiterin/des Leiters 15 m², Personalraum+ Personalumkleide/Dusche 35 m², Personal-WC für ca. 25 Damen und 2 Herren (nach Arbeitsstättenrichtlinien) insges. 17 m², Barrierefreies WC (nach DIN 18040)/Gäste-WC 6 m², Behindertengeeignetes WC für Kinder 6 m², Küche 40 m², Abstellraum zur Küche 6 m², Personal-WC + Umleide für Küchenpersonal 6 m², Technik 20 m², Abstellraum für Buggys 20 m², Flure mit Spielfunktion + Eingangsbereich mit Windfang und Garderoben (ca. 20-25 % der Nettogrundfläche) max. 314 m², Aufzug + Treppenhaus 40 m². Summen: Summe Gruppenbereich 651 m². Summe Funktionsräume und –flächen 650 m². Nettogrundfläche 1 301 m². Im Außengelände: Mülltonnenplatz; Lagerkapazität gemäß Müllkonzept (s. unter B.10.3.2 des Auslobungstextes), Lager für Außenspielgeräte und Kinderfahrzeuge. Die schnelle Erreichbarkeit eines Kinder-WCs vom Außenbereich in kurzer Distanz soll mit eingeplant werden. Ideenteil des Wettbewerbs: Über den primären Wettbewerbsbereich hinaus gibt es noch einen Ideenteil auf einer optionalen Fläche. Aufgabe ist hierbei die Entwicklung von Ideen für die städtebauliche, räumliche Gesamteinbindung der neuen Kindertagesstätte. Es soll eine städtebauliche Definition der neu entstehenden Freiräume zwischen den bestehen bleibenden Gebäuden und dem neuen Gebäude erfolgen. Die Einbindung der angrenzenden kirchlichen Gebäude ist für die Gedankenkonzeption der umliegenden Freifläche maßgeblich zu beachten. Die im Rahmen des Ideenteils zu beplanenden Flächen sind im Übersichtsplan gesondert als „Optionale Fläche“ gekennzeichnet. Es soll von Seiten der Planer angenommen werden, dass die auf der optionalen Fläche befindlichen Gebäude, im Rahmen der zu entwerfenden städtebaulichen Umgestaltung, zu einem späteren Zeitpunkt für eine Freiflächengestaltung entfernt werden. |
Informationen |
Download der Unterlagen: http://www.pirmasens.de/kitawettbewerb |
Projektadresse | DE-66953 Pirmasens |
TED Dokumenten-Nr. | 188926-2012 |
Ergebnis anzeigen |
Nachweis finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit gem. § 5 (4) VOF | Ja |
Berufshaftpflicht Personenschäden | 2.000.000 Euro |
Berufshaftpflicht Sach- und Vermögensschäden | 1.000.000 Euro |
Durchschnittlicher Mindestumsatz der letzten 3 Jahre | 80.000 Euro |
Angaben zur Mitarbeiteranzahl | Ja |
Angaben zu Arbeitsgemeinschaften | ARGE verpflichtend: alle Büros der ARGE dürfen Referenzen einreichen |
Anzahl Referenzen insgesamt | mind. 2 Referenzen |
Zeitraum für Referenzen | innerhalb der letzten 10 Jahre |
Eigenschaft der Referenzen: | Referenz(en) vergleichbar, Wettbewerbserfolg(e) als Referenz(en) |
Leistungsphasen der Referenzen: | Information im Anzeigentext nicht enthalten |
Angaben zur techn. Ausstattung gefordert? | Nein |
Angaben zur Qualitätssicherung gefordert? | Nein |
Angaben zum technischen Leiter gefordert? | Nein |
Vergabe von Unteraufträgen eingeschränkt? | Nein |
Bewerbungsunterlagen online verfügbar? | Ja |
Zusätzliche Kategorie junge/kleine Büros? | Nein |
Wettbewerbsbekanntmachung
Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Stadt Pirmasens vertreten durch den Beigeordneten Michael Schieler
Exerzierplatz 17
Kontaktstelle(n): Stadtverwaltung Pirmasens III/65.2 Hochbau - Kommunales
Bauen -
Zu Händen von: Andrea Geib
66953 Pirmasens
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 6331842390
E-Mail: MjEzVGFXZVhUWlhcVTNjXGVgVGZYYWYhV1g=
Fax: +49 6331842444
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers:
http://www.pirmasens.de
Elektronischer Zugang zu Informationen:
http://www.pirmasens.de/kitawettbewerb
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Stadtverwaltung
Pirmasens, Zentrale Vergabestelle
Zimmer D.02 Ringstraße 68 – 70
Kontaktstelle(n): Stadtverwaltung Pirmasens, Hochbau - Kommunales Bauen
Zu Händen von: Andrea Geib
66953 Pirmasens
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 6331842390
E-Mail: MjEyVWJYZllVW1ldVjRkXWZhVWdZYmciWFk=
Fax: +49 6331842444
Internet-Adresse: http://www.pirmasens.de/kitawettbewerb
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
1.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer
öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber / den Auftraggeber:
Nichtoffener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil Gemäß RPW 2008 für den
Beubau der "Kindertagesstätte Maria-Theresien-Straße" in Pirmasens.
Aufgefordert zur Teilnahme sind ausschließlich Arbeitsgemeinschaften aus
Architekten und Landschaftsarchitekten. Die Federführung der
Arbeitsgemeinschaft muss beim Architekten liegen. Die Ausloberin
beabsichtigt die folgenden Leistungen zu beauftragen: Objektplanung für
Gebäude gemäß Leistungsbild § 33 HOAI, Leistungsphasen (LP) 1-5 und
Leistungen bei Freianlagen gemäß Leistungsbild § 38 HOAI, Leistungsphasen
(LP) 1-5.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Bei dem zu entwerfenden Objekt mit Freianlagen handelt es sich um eine
Kindertagesstätte mit 6 Gruppen mindestens im Passivhaus-Standart. Als
vorrangiges Ziel soll die Kindertagesstätte im ersten Nutzungsabschnitt
als reine Kinderkrippe (mit 6 Gruppen mit je 10 Kindern) betrieben werden.
Der Neubau soll dergestalt flexibel sein, dass die Kindertagesseinrichtung
in einem späteren Nutzungsabschnitt, in Abhängigkeit von der
demographischen Entwicklung, auch als Kindergarten mit Regelgruppen für
Kinder bis 6 Jahren (mit 6 Gruppen mit je bis zu 25 Kindern) betrieben
werden kann.
Die Kindertagesstätte und die Freiflächen sollen grundsätzlich unter dem
Gesichtspunkt der Barrierefreiheit geplant werden (DIN 18040 und die VDI
6000 Blatt 6 sind zu beachten).
Bei Planung und Bau der Kindertagesstätte wird besonderer Wert auf eine
energiesparende Bauweise gelegt. Das Gebäude soll im Passivhausstandart
errichtet werden(zertifizierbar als „Qualitätsgeprüftes Passivhaus“). Beim
zu entwerfenden Gebäude soll die Nutzungsmöglichkeit der Dachflächen zur
Gewinnung von Solarenergie in Betracht gezogen werden. Daher sind geneigte
Dachformen vorzuziehen.
Es wird eine sehr wirtschaftliche Lösung in Bezug auf Erstellung und
Betrieb erwartet. Die Betrachtung der Lebenszykluskosten ist Bestandteil
der Wettbewerbsleistung.
Raumprogramm.
Gruppenbereich Variante A Erster Nutzungsabschnitt –Kinderkrippe:
— 6 Gruppenraumeinheiten (bestehend aus Gruppenraum,
Stillbeschäftigungsraum mit Abstellraum und Schlaf-/Ruheraum) mit je 92
m²,
— 3 Sanitärbereiche (bestehend aus Wickelraum und Sanitärzelle für je 2
Lerntoiletten mit Waschraum) mit je 33 m².
Gruppenbereich Variante B Zweiter Nutzungsabschnitt –Kindergarten mit
Regelgruppen:
— 6 Gruppenraumeinheiten (bestehend aus Gruppenraum,
Stillbeschäftigungsraum mit Abstellraum und Schlaf-/Ruheraum) mit je 92
m²,
— 3 Sanitärbereiche (Sanitärbereich Regelgruppen für je 2 Lerntoiletten+ 6
Kindertoiletten mit Waschraum) mit je 33 m².
Funktionsräume bei Variante A und B:
Teeküche im OG 10 m², Mehrzweckraum mit Geräteraum 90 m², Raum für
pädagogische Sondernutzung 12 m², Erste-Hilfe-Raum 5 m², 2 Putzmittelräume
mit Ausguss, Waschmaschine/Trockner je ca. 4 m², Büro der Leiterin/des
Leiters 15 m², Personalraum+ Personalumkleide/Dusche 35 m², Personal-WC
für ca. 25 Damen und 2 Herren (nach Arbeitsstättenrichtlinien) insges. 17
m², Barrierefreies WC (nach DIN 18040)/Gäste-WC 6 m²,
Behindertengeeignetes WC für Kinder 6 m², Küche 40 m², Abstellraum zur
Küche 6 m², Personal-WC + Umleide für Küchenpersonal 6 m², Technik 20 m²,
Abstellraum für Buggys 20 m², Flure mit Spielfunktion + Eingangsbereich
mit Windfang und Garderoben (ca. 20-25 % der Nettogrundfläche) max. 314
m², Aufzug + Treppenhaus 40 m².
Summen:
Summe Gruppenbereich 651 m².
Summe Funktionsräume und –flächen 650 m².
Nettogrundfläche 1 301 m².
Im Außengelände:
Mülltonnenplatz; Lagerkapazität gemäß Müllkonzept (s. unter B.10.3.2 des
Auslobungstextes), Lager für Außenspielgeräte und Kinderfahrzeuge.
Die schnelle Erreichbarkeit eines Kinder-WCs vom Außenbereich in kurzer
Distanz soll mit eingeplant werden.
Ideenteil des Wettbewerbs:
Über den primären Wettbewerbsbereich hinaus gibt es noch einen Ideenteil
auf einer optionalen Fläche.
Aufgabe ist hierbei die Entwicklung von Ideen für die städtebauliche,
räumliche Gesamteinbindung der neuen Kindertagesstätte.
Es soll eine städtebauliche Definition der neu entstehenden Freiräume
zwischen den bestehen bleibenden Gebäuden und dem neuen Gebäude erfolgen.
Die Einbindung der angrenzenden kirchlichen Gebäude ist für die
Gedankenkonzeption der umliegenden Freifläche maßgeblich zu beachten.
Die im Rahmen des Ideenteils zu beplanenden Flächen sind im Übersichtsplan
gesondert als „Optionale Fläche“ gekennzeichnet.
Es soll von Seiten der Planer angenommen werden, dass die auf der
optionalen Fläche befindlichen Gebäude, im Rahmen der zu entwerfenden
städtebaulichen Umgestaltung, zu einem späteren Zeitpunkt für eine
Freiflächengestaltung entfernt werden.
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71221000, 71222000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Arbeitsgemeinschaften aus
Architekten und Landschaftsarchitekten. Die Bildung der
Arbeitsgemeinschaften von Architekten und Landschaftsarchitekten muss zum
Zeitpunkt des Auswahlverfahrens erfolgt sein.
Die geforderten Unterlagen zum Auswahlverfahren sind nur von den
Architekten einzureichen.
Zur Überprüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und
Zuverlässigkeit der Bewerber, insbesondere ihrer Eignung und Kompetenz für
die Wettbewerbsaufgabe werden eindeutige und nicht diskriminierende
Kriterien festgelegt.
Das Auswahlverfahren ist in 2 Stufen aufgebaut:
1) Prüfung der Bewerbungsunterlagen auf Ausschlusskriterien und
Vollständigkeit (formale Kriterien für die Zulassung zum
Auswahlverfahren),
2) Prüfung und Bewertung der finanziellen/wirtschaftlichen und personellen
Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Fachkunde (Eignungsprüfung).
Sämtliche geforderten Unterlagen sind im Format A4 hoch einzureichen
(A3-Referenz-blätter gefaltet auf dieses Format).
Zulassung.
Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen den formalen
Kriterien – Ausschlusskriterien – ausnahmslos genügen. Sie belegen dies
auf dem von der Ausloberin vorgegebenen Bewerbungsbogen/Bewerbererklärung
(http://www.pirmasens.de/kitawettbewerb) und mit weiteren Nachweisen, die
für die Zulassung zur Auswahl gefordert sind.
Es werden 30 Teilnehmer zugelassen. Qualifizieren sich mehr als 30
Bewerber, entscheidet das Los.
Die Auslosung erfolgt unter notarieller Aufsicht.
Zu 1.) Folgende formale Kriterien müssen erfüllt werden, um zum Verfahren
zugelassen zu werden:
— fristgerechter und vollständiger Eingang des von der Ausloberin
vorgegebenen Bewerbungsbogens/Bewerbererklärung ist zwingend gefordert.
Die Anlagen 1 und 2 zum Bewerbungsbogen sind dem Bewerbungsbogen vom
Architekten und vom Landschaftsarchitekten beizufügen. Anlage 3 ist von
beiden gemeinsam auszufüllen und abzugeben. Frist für die Einreichung ist
Montag, 16.7.2012, 15:00 Uhr (Ausschlussfrist) bei der Vergabestelle der
Stadt Pirmasens mit folgender Anschrift:
Stadtverwaltung Pirmasens.
Finanzen, Zentrale Vergabestelle.
Zimmer D.02.
Ringstraße 68 – 70.
66953 Pirmasens.
Die Bewerbungsunterlagen müssen in Papierform eingereicht werden.
— Bewerbungsbogen mit eigenhändigen, rechtsverbindlichen Unterschriften
aller Teilnahmeberechtigten und des bevollmächtigten Vertreters.
Beizufügende Nachweise nach VOF 2009:
— Eigenerklärung zur Verknüpfung mit anderen Unternehmen nach § 4 (2) VOF,
— Nachweis der beruflichen Qualifikation nach § 4 (3) VOF und § 19 (1)
VOF, auch als Eigenerklärung mit Kopie der Eintragungsurkunde oder
vergleichbarem Nachweis,
— Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden
Deckungssummen oder die rechtskräftig unterzeichnete Eigenerklärung, dass
im Auftragsfall eine solche abgeschlossen wird:
Personenschäden: 2 000 000,00 EUR,
Sach- und Vermögensschäden: 1 000 000,00 EUR.
— Verpflichtungserklärung nach § 5 (6) VOF bei Beteiligung von
Subunternehmern,
— Verbindliche Eigenerklärung im Sinne von § 4 (7) VOF, dass keine
Ausschlussgründe gemäß § 4 (6) und (9) VOF vorliegen (bei
Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied).
Bewerber qualifizieren sich durch die Erfüllung der formalen Kriterien mit
Nachweisen – Ausschlusskriterien – für die qualitative Auswahl.
Zu 2.) Vorzulegende Einzelnachweise/ -angaben des Bewerbers, konkret durch
das projektleitende Architekturbüro, die durch Eigenerklärung zu führen
sind:
Die eingereichten Unterlagen werden nach einem Punktesystem bewertet.
Wer die nachfolgend beschriebenen Anforderungen nicht vollständig erfüllt,
erhält entsprechend abgeminderte Punktzahlen.
Den Nachweis der fachlichen Eignung und Kompetenz erbringen die Bewerber
anhand von Nachweisen, Erklärungen und Referenzen in Form von
Projektblättern, in denen sie darlegen, inwieweit sie den Auswahlkriterien
genügen.
2.1 Bürostruktur (max. 15 Punkte werden erteilt).
Kurzdarstellung der Bürostruktur (nur vom Architekten abzugeben) mit
Büroname, Adressaten, E-Mail-Adresse, Jahr der Bürogründung und Angabe der
aktuellen Zahl und Qualifikation von fest angestellten technischen
Mitarbeitern, Angabe mit namentlicher Zuordnung. Diese Angaben sind von
Arbeitsgemeinschaften getrennt aufzuführen. Ein Architekt als
bevollmächtigter Vertreter ist zu benennen.
Der Vertreter hat eine E-Mail-Adresse zu benennen, über die der
Schriftverkehr zwischen Auslober bzw. Wettbewerbsbetreuung und Bewerber
abgewickelt wird.
Eine Bürostruktur mit mindestens einem Inhaber, der die Voraussetzungen
zur Teilnahmeberechtigung erfüllt, und 2 technischen Mitarbeitern oder
eine Arbeitsgemeinschaft mit 2 Architekten und 1 technischen Mitarbeiter
erreicht die volle Punktzahl.
Für die weitere Beauftragung ist eine Bürogröße oder Arbeitsgemeinschaft
in der vorgeschriebenen Struktur verbindliche Auftragsvoraussetzung.
2.2 Durchschnittlicher Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren
2009/2010/2011 (max. 10 Punkte werden erteilt) (nur von Architekten
abzugeben).
Diese Angaben sind von Arbeitsgemeinschaften getrennt auszuführen, werden
aber in der Summe gewertet.
Ein durchschnittlicher Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren von netto
80 000,- EUR pro Jahr erreicht die volle Punktzahl.2.3 Fachkunde (max.75
Punkte werden erteilt).
Zum Nachweis der Fachkunde kann der Bewerber zwischen 2 Möglichkeiten
wählen. Mit jeder der beiden Möglichkeiten kann die volle Punktzahl von 75
Punkten erreicht werden.
Der Bewerber hat die Entscheidung zu treffen, welche Möglichkeit er wählt.
Es können nicht Unterlagen zu beiden Varianten eingereicht werden.
Wird die größere Anzahl als die nachfolgend genannte Anzahl von Referenzen
angegeben, wird keines der Referenzprojekte gewertet. In diesem Fall
werden 0 Punkte erreicht.
Für beide Möglichkeiten gilt: die Referenzen können auch aus einer
angestellten oder freien Mitarbeit resultieren, wenn der Nachweis geführt
wird, dass der Bewerber die vorgestellten Referenzprojekte geplant hat
und/oder die Objektüberwachung durchgeführt hat. In diesem Falle ist das
Büro anzugeben, für das diese Leistungen erbracht wurde. Die Ausloberin
behält sich die Überprüfung der Angaben vor.
Möglichkeit 1.
Nachweis eines innerhalb der letzten 10 Jahre realisierten Objektes
(Neubau oder Umbau), das der Wettbewerbsaufgabe in Art und Umfang
vergleichbar ist. Als vergleichbar werden Kindertagesstätten, Kinderhorte,
-krippen oder Schulbauten mit einem Volumen von mind. 500 000,- EUR in KG
300+400 netto gewertet.
Das Projekt ist auf einem Referenzblatt DIN A 3 mit folgenden Angaben
darzustellen:
— wesentliche Grundrisse, Schnitte, weitere Zeichnungen,
— Fotos,
— Jahr der Fertigstellung,
— Bauherr,
— Baukosten KG 300+400,
— BGF / NF.
Und.
Nachweis eines innerhalb der letzten 10 Jahre realisierten Objektes für
einen öffentlichen Auftraggeber mit einem Volumen von mind. 300 000,00 EUR
in KG 300 + 400. Das Projekt ist auf einem Referenzblatt DIN A 3 mit
folgenden Angaben darzustellen:
— wesentliche Grundrisse, Schnitte, weitere Zeichnungen,
— Fotos,
— Jahr der Fertigstellung,
— Bauherr,
— Baukosten KG 300+400,
— BGF / NF.
Ist die Kindertagesstätte für einen öffentlichen Auftraggeber geplant und
gebaut worden, so kann Referenz 2 entfallen.
Sind diese Kriterien erfüllt, wird die volle Punktzahl erteilt. (75
Punkte) oder
Möglichkeit 2.
Nachweis eines Wettbewerbserfolges (Preis) innerhalb der letzten 5 Jahre
für ein Projekt, das der Wettbewerbsaufgabe in Art und Umfang vergleichbar
ist. Als vergleichbar werden Kindertagesstätten, Kinderhorte, -krippen
oder Schulbauten gewertet.
Das Projekt ist auf einem Referenzblatt DIN A 3 mit folgenden Angaben
darzustellen:
— wesentliche Grundrisse, Schnitte, Ansichten, weitere Zeichnungen,
Modellfotos, Perspektiven,
— Jahr der Wettbewerbsentscheidung,
— Auslober,
— BGF / NF und.
Nachweis eines innerhalb der letzten 10 Jahre realisierten Objektes für
einen öffentlichen Auftraggeber mit einem Volumen von mind. 500 000,- EUR
in KG 300 + 400.
Das Projekt ist auf einem Referenzblatt DIN A 3 mit folgenden Angaben
darzustellen:
— wesentliche Grundrisse, Schnitte, weitere Zeichnungen,
— Fotos,
— Jahr der Fertigstellung,
— Bauherr,
— Baukosten KG 300+400,
— BGF / NF.
Sind diese Kriterien erfüllt, wird die volle Punktzahl erteilt. (75
Punkte).
3. Für die Angaben und für alle Referenzen unter 2.) gilt:
3.1 Bei der Bildung von Arbeits-/ Bietergemeinschaften aus
Architekturbüros werden für die Eignungsnachweise/ -Angaben unter Ziffer
2.1 bis 2.3 getrennte Angaben verlangt. Bei der Bewertung im Rahmen der
Eignungsprüfung werden die Angaben bezüglich der Ziffern 2.1 und 2.2
addiert. Angaben zu den Referenzprojekten mit zugehöriger Referenzauskunft
können von allen Architekturbüros der Arbeits-/ Bietergemeinschaft
gemeinsam beigesteuert werden.
Sämtliche geforderten Unterlagen sind im Format A4 hoch einzureichen
(A3-Referenz-blätter gefaltet auf dieses Format).
III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des europäischen
Wirtschaftsraumes EWR sowie die Staaten der Vertragsparteien des
WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen und die Schweiz.
Die Teilnahmeberechtigung regelt sich nach § 4 der RPW 2008.
Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Arbeitsgemeinschaften aus
Architekten und Landschaftsarchitekten.
Die Arbeitsgemeinschaften haben einen Architekten als bevollmächtigten
Vertreter zu benennen. Mehrfachteilnahmen bei Arbeitsgemeinschaften haben
das Ausscheiden aller Mitglieder aller betroffenen Arbeitsgemeinschaften
zur Folge.
Zur Teilnahme zugelassen sind im Zulassungsbereich ansässige natürliche
Personen, die am Tage der Bekanntmachung gemäß den Rechtsvorschriften
ihres Heimatlandes zur Führung der Berufbezeichnung Architekt oder
Landschaftsarchitekt berechtigt sind und über ein Diplom, Prüfzeugnis oder
sonstigen Befähigungsnachweis verfügen, dessen Anerkennung nach der
Richtlinie 2005/36 EG vom 07.09.05 und den Vorgaben des Rates vom 7.9.2005
über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI.EU Nr. L255 S. 22)
gewährleistet ist.
Diese Teilnahmeberechtigung gilt auch für juristische Personen, sofern
deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgelegt ist.
Der verantwortliche Verfasser muss die an natürliche Personen gestellten
Anforderungen erfüllen.
Bei Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen muss jedes
Mitglied der Arbeitsgemeinschaft benannt sein und die vorgenannten
Teilnahmeanforderungen erfüllen.
Die Teilnehmer haben ihre Teilnahmeberechtigung eigenverantwortlich zu
prüfen.
Die Arbeitsgemeinschaft hat einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen,
der für die Wettbewerbsleistung verantwortlich ist.
Als Teilnahmehindernis gelten die unter RPW 2008 § 4(2) beschriebenen
Kriterien.
Fachberater unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Geplante Teilnehmerzahl Mindestzahl 25. /Höchstzahl 30
IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Folgende Kriterien sind Grundlage der Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten.
Die Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar.
— Städtebauliche Einbindung,
— Entwurfsidee / Konzept,
— Räumliche und funktionale Organisation des Gebäudes,
— Erfüllung des Raumprogramms,
— Gestaltung der Freiflächen,
— Barrierefreiheit,
— Wirtschaftlichkeit in Erstellung und Betrieb (Ökologie und Ökonomie).
Es steht dem Preisgericht frei, diese Beurteilungskriterien am Beginn des
Verfahrens genauer zu definieren.
IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
Objekt 56 Kita Maria-Theresien-Straße
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
Unterlagen
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme:
16.7.2012 - 15:00
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 16.7.2012 - 15:00
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte
Bewerber
Tag: 10.8.2012
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Zahl und Wert der zu
vergebenden Preise.
1. Preis 10 000 EUR netto.
2. Preis 7 000 EUR netto.
3. Preis 4 000 EUR netto sowie 2 Anerkennungen à 2 000 EUR netto,
zuzüglich der jeweiligen gesetzlichen Umsatzsteuer.
Die Aufteilung der Wettbewerbssumme kann durch einstimmigen Beschluss des
Preisgerichts neu festgelegt werden. Soweit ein Preisträger wegen
mangelnder Teilnahmeberechtigung oder Verstoß gegen Wettbewerbsregeln
nicht berücksichtigt werden kann, rücken die übrigen Preisträger sowie
sonstige Teilnehmer in der Rangfolge des Preisgerichts nach, soweit das
Preisgericht ausweislich seines Protokolls nichts anderes bestimmt hat.
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an
einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber /
den Auftraggeber bindend: nein
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Prof. Anett-Maud Joppien, Architektin, Frankfurt (FP)
2. Prof. Regine Keller, Landschaftsarchitektin, München (FP)
3. Prof. Johannes Modersohn, Architekt, Kaiserslautern (FP)
4. Leo Noll, Architekt, Amtsleiter Hochbauamt, Pirmasens (FP)
5. Michael Schieler, Beigeordneter der Stadt Pirmasens, Pirmasens (SP)
6. Karsten Schreiner, Amtsleiter Stadtplanungsamt, Pirmasens (SP)
7. Markus Zwick, Amtsleiter, Amt für Jugend und Soziales, Pirmasens (SP)
8. Stellvertreterin: Edda Kurz, Architektin, Mainz (FP - ständig anwesend)
9. Stellvertreter: Markus Ott, Architekt, Saarbrücken (FP - nicht ständig
anwesend)
10. Stellvertreter/in (SP): Jörg Bauer, Stadtplaner, Stadtplanungsamt,
Pirmasens; Annerose Hartmann, Amt für Jugend und Soziales, Bereich
Kindergärten, Pirmasens; Rainer Kuntz, Sachgebietsleiter, Amt für Jugend
und Soziales, Pirmasens
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2) Zusätzliche Angaben:
Termine für die Bewerbung zum Auswahlverfahren: Der Bewerberbogen und die
Erläuterungstexte zum Auswahlverfahren/Bewerbungsverfahren können bis zum
16.7.2012 15:00 h unter http://www.pirmasens.de/kitawettbewerb abgerufen
werden. Der eingereichte Bewerberbogen mit Anlagen wird nicht
zurückgegeben. Die Bewerbungsunterlagen zum Auswahlverfahren müssen
spätestens am 16.7.2012 (15:00 h) bei folgender Adresse vorliegen:
Stadtverwaltung Pirmasens.
Finanzen, Zentrale Vergabestelle.
Zimmer D.02.
Ringstraße 68 – 70.
66953 Pimasens.
Entscheidend ist der Zeitpunkt des Eingangs der Bewerbung bei der
Vergabestelle.
Die Angebotsumschläge sind mit dem entsprechenden Aufkleber, der als
Anlage des VOF Bewerberbogens und der „Erläuterungstexte zum
Auswahlverfahren/Bewerbungsverfahren“ beigefügt ist, zu versehen.
Es gilt das Datum des Eingangs der Unterlagen bei der zuvor genannten
Adresse (Submission). Das Datum des Poststempels,
Post-Einlieferungsscheines o.ä. werden nicht berücksichtigt.
Qualifizieren sich mehr als 30 Bewerber, so entscheidet unter diesen
Bewerbern das Los über die Teilnahmezulassung am Wettbewerb. Der in diesem
Fall durchzuführende Losentscheid ist anonym und erfolgt unter notarieller
Aufsicht.
Termine für das Wettbewerbsverfahren:
— Ende der Bewerbungsfrist 16.7.2012 15:00 h,
— Benachrichtigung der Teilnehmer / Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen
10.8.2012,
— Schriftliche Rückfragen bis 20.8.2012,
— Preisrichtervorbesprechung 29.8.2012,
— Pflichtkolloquium 29.8.2012,
— Abgabe der Wettbewerbsarbeiten 22.10.2012 bis 16:00 h,
— Abgabe Modell 29.10.2012 bis 16:00 h.
Entscheidend ist der Zeitpunkt des Eingangs der Wettbewerbsarbeiten bei
der Vergabestelle.
— Preisgerichtssitzung 23.11.2012,
— Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten 26.11. – 7.12.2012,
— Abholung der nicht prämierten Arbeiten bis 15.12.2012.
Auftrag.
Die Ausloberin beabsichtigt, in Würdigung der Empfehlung des
Preisgerichts, unter den in § 8 (2) RPW genannten Voraussetzungen, einen
der Preisträger mit der weiteren Bearbeitung der Leistungen gemäß HOAI §
33 (Leistungsbild Gebäude)und § 38 (Leistungsbild Freianlagen) bis zur
abgeschlossenen Ausführungsplanung (Leistungsphase 5) zu beauftragen.
Die Ausloberin wird nach Abschluss des Wettbewerbs gemäß § 5 (2) c) VOF
mit allen Preisträgern über den Auftrag verhandeln. Die dabei
anzuwendenden Zuschlagskriterien und ihre Wichtung werden wie folgt
festgelegt:
— Wettbewerbsergebnis 40 %,
— Qualität der zu erwartenden Projektumsetzung des Wettbewerbsentwurfes
hinsichtl. büroorganisatorischer Abläufe in der Planungs- und
Ausführungsphase 20 %.
Terminkontrolle 15 %,
Kostenkontrolle 15 %,
— Honorar / Nebenkoste 10 %.
Die Preisträger verpflichten sich im Falle der Beauftragung, die weitere
Bearbeitung zu übernehmen. Die Empfehlungen des Preisgerichts sind in den
Entwurf einzuarbeiten, wenn es von der Ausloberin gewünscht wird.
Die Vergütung der zu beauftragenden Planungsleistung erfolgt gemäß
Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI). Entsprechend den
Bestimmungen des § 8 (2) der Richtlinien für Planungswettbewerbe 2008 (RPW
2008) wird im Falle einer weiteren Beauftragung die Preissumme auf die
entsprechende Vergütung angerechnet, sofern die Konzeption ohne
wesentliche Veränderungen der Ausführung zugrunde gelegt wird.
Die Nutzung der Wettbewerbsarbeiten und das Recht zur Erstveröffentlichung
sind in § 8 (3) RPW geregelt.
Hinweise: die Verwendung des Bewerberbogens als Formularvordruck ist für
die Bewerbung zwingend gefordert. (Download des Bewerberbogens:
Internetseite http://www.pirmasens.de/kitawettbewerb.) Der eingereichte
Bewerberbogen mit Anlagen wird nicht zurückgegeben.
Erklärt die Vergabestelle auf eine Rüge, dass sie dieser Rüge nicht
abhelfen wolle, gilt eine Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der
Mitteilung für die Einleitung eines Nachprüfverfahrens. Eine Rüge im Sinne
des § 107 Abs. 3, S. 1 GWB muss innerhalb von 5 Kalendertagen nach
Kenntnis des Vergabeverstoßes erfolgen.
Geforderte Kautionen und Sicherheiten: im Falle einer Beauftragung ist vom
Bieter – im Falle der Beauftragung einer Arbeits-/ Bietergemeinschaft von
jedem Mitglied der Arbeits-/ Bietergemeinschaft – eine
Haftpflichtversicherung mit den Deckungssummen für Sach- und
Vermögensschäden von 1 000 000 EUR und für Personenschäden von mindestens
2 000 000 EUR nachzuweisen. Im Falle einer Beauftragung haftet die
Arbeits-/ Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch. Der Bieter hat im
Auftragsfall nachzuweisen, dass die genannten Deckungssummen für die
Ausführung des ausgeschriebenen Projekts als Einzeldeckung zur Verfügung
stehen.
VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Rheinland-Pfalz
Stiftstraße 9
55116 Mainz
DEUTSCHLAND
E-Mail: MjE4ZFNgVU9QU1lPW1tTYBxgWl4uW2VZYVocYFpeHFJT
Telefon: +49 6131162234
Internet-Adresse: http://www.mwkel.rlp.de/Vergabekammer/
Fax: +49 6131162113
VI.3.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer Rheinland-Pfalz
Stiftstraße 9
55116 Mainz
DEUTSCHLAND
E-Mail: MjE2ZlViV1FSVVtRXV1VYh5iXGAwXWdbY1weYlxgHlRV
Telefon: +49 6131162234
Internet-Adresse: http://www.mwkel.rlp.de/Vergabekammer/
Fax: +49 6131162113
VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13.6.2012
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Ausschreibung veröffentlicht | 11.12.2012 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 11.12.2012 | ||
Zuletzt aktualisiert | 01.07.2013 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-110694 | Status | |
Seitenaufrufe | 7373 |
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