Neubau Comprehensive Heart Failure Center. Errichtung des Deutschen Zentrums für Herzinsuffizienz (DZHI) einschließlich Erschließungsmaßnahmen für das Universitätsklinikum der Julius-Maximilian- Universität Würzburg
Nichtoffener Realisierungswettbewerb im Rahmen eines VOF-Verfahrens.
Stufe 1: Auswahlverfahren: max. 12 Büros mit der höchsten Punktzahl in den Auswahlkriterien werden ausgewählt.
Stufe 2: Planungswettbewerb mit anschließender Verhandlung mit allen Preisträgern und Auftragserteilung.
Der Wettbewerb unterliegt den Regeln der RPW 2008.
Universität und Universitätsklinikum Würzburg beabsichtigen die Errichtung eines Neubaus für das Deutsche Zentrum für Herzinsuffizienz in organisatorischem Zusammenhang mit dem bestehenden Zentrum für Innere Medizin (ZIM).
Geplant wird ein hochinstallierter Forschungsbau mit Flächen für Forschung (S2 Labore) und Lehre, Untersuchungs- und Behandlungsbereiche sowie Büronutzung.
Aufgrund der vorgesehenen Räumlichkeiten für molekulare und zelluläre Bildgebung (u.a. 7 Tesla Ganzkörper-MRT) einschließlich radiochemischer Labore für experimentelle Nuklearmedizin, Flächen für Tierhaltung und einer lokalen Biomaterialdatenbank bestehen hohe Anforderungen an die technische Ausstattung des Gebäudes.
Als Standort des Forschungsbaus wird eine bislang unbebaute, noch nicht erschlossene Fläche am nordwestlichen Rand des Areals des Universitätsklinikums Würzburg vorgesehen (Fl.-Nr. 5007, Gemarkung Würzburg). Als Baufeld steht eine Fläche von ca. 6 900 qm zur Verfügung, die vom Südosten nach Nordwesten um ca. 9 m ansteigt.
Zwischen dem ca. 120 m südlich gelegenen ZIM und dem Baufeld befindet sich das Biotop „Krakenwäldchen“.
Dem organisatorischen Zusammenhang mit dem ZIM ist durch geeignete Positionierung des Neubaus auf dem Baufeld sowie eine entsprechende Organisation der Erschließung Rechnung zu tragen. Die erforderlichen Stellplätze werden größtenteils über das zukünftige Parkhaus am ZIM nachgewiesen. Direkt am Gebäude sind Parkplätze nur in geringem Umfang vorzusehen.
Die Hauptnutzfläche ist mit rund 5 160 m², die Nutzfläche mit rund 5 400 m² und die Funktionsfläche mit rund 2 000 m² vorgesehen.
Die Gesamtbaukosten (KGr 200-700) sind auf max. rund 37 500 000 EUR begrenzt, davon entfallen max. 16 100 000 EUR auf die KGr 300; für Großgeräte sind weitere 7 000 000 EUR veranschlagt.
Das Vorhaben wird auf Grundlage des Art. 91b Abs. 1 Nr. 3 GG gefördert. Entsprechend der einschlägigen Festlegungen muss der Forschungsbau innerhalb der laufenden Förderperiode (Frühjahr 2012 bis Frühjahr 2017) realisiert und abgerechnet sein.
Zeitgleich mit dem Forschungsbau wird die zugehörige Erschließungsmaßnahme durchgeführt, um die Versorgung insbesondere mit Wärme (zwei Mikrogasturbinen mit 780 kW) und Kälte sowie die Deckung des elektrischen Leistungsbedarfs (1 500 kW regulär, 800 kW Notstrom) sicherzustellen.
Die hierfür erforderlichen zusätzlichen technischen Funktionsflächen (ca. 740 m²) können entweder in den Forschungsbau integriert oder in einem separaten kompakten Technikgebäude angeordnet werden. Mögliche Auswirkungen auf die empfindliche technische Ausstattung des Forschungsbaus sowie immissionsschutzrechtliche Belange, insbesondere auf die bestehende Nachbarbebauung, sind in besonderem Maße zu berücksichtigen.
Die Gesamtbaukosten der Erschließungsmaßnahme (KGr 200-700) sind auf max. 7 750 000 EUR begrenzt, wovon max. 1 250 000 EUR auf die KGr 300 entfallen.
Informationen sind auch unter folgender Internet-Adresse zu beziehen:
http://www.stbawue.bayern.de/wir_ueber_uns/vofverfahren_wettbewerbe.php.