Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Helmut-G.-Walther-Klinikum Lichtenfels GmbH
Professor-Arneth-Straße 2
96215 Lichtenfels
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 957112-0
E-Mail: MTdvXmtwWmVtbmdgOWRlYmdiZG5mJmViXGFtXmdfXmVsJ11e
Fax: +49 957112-450
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers:
http://www.klinikum-lichtenfels.de/
Weitere Auskünfte erteilen: WSP Deutschland AG
Georg-Muche-Straße 1
Zu Händen von: Christiane Winter
80807 München
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 8928633441
E-Mail: MjE5UFVfVmBhVk5bUhtkVlthUl8tZGBdVF9cYl0bUVI=
Fax: +49 8928633257
Internet-Adresse:
http://www.wspgroup.com/de/WSP-Deutschland/WSP-Deutschland/VOF-Verfahren/VOF-Verfahren2/
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: WSP Deutschland AG
Georg-Muche-Straße 1
Zu Händen von: Christiane Winter
80807 München
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 8928633441
E-Mail: MjEwWV5oX2lqX1dkWyRtX2RqW2g2bWlmXWhla2YkWls=
Fax: +49 8928633257
Internet-Adresse:
http://www.wspgroup.com/de/WSP-Deutschland/WSP-Deutschland/VOF-Verfahren/VOF-Verfahren2/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: WSP Deutschland AG
Georg-Muche-Straße 1
Zu Händen von: Christiane Winter
80807 München
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 8928633441
E-Mail: MjE4UVZgV2FiV09cUxxlV1xiU2AuZWFeVWBdY14cUlM=
Fax: +49 8928633257
Internet-Adresse:
http://www.wspgroup.com/de/WSP-Deutschland/WSP-Deutschland/VOF-Verfahren/VOF-Verfahren2/
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.3) Haupttätigkeit(en)
Gesundheit
I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Leistungen der Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung für die LP 5-9
nach § 53 HOAI, inkl. AG 7 [nutzungsspezifische Anlagen,
Großküchenplanung] nach § 51 HOAI.
II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und
Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung,
zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche
und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung:
Lichtenfels.
NUTS-Code DE,DE24C
II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum
dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Leistungen der Technischen Ausrüstung - Planung einer Großküche - nach §
53 HOAI für den Ersatzneubau des Klinikums Lichtenfels mit 276 Betten und
ca. 14 255 m² NF.
Im Rahmen des Ersatzneubaus des Helmut-G.-Walther-Klinikums ist die
Einrichtung einer neuen Küche für die Eigen- als auch Fremdversorgung
beabsichtigt. Das Raumprogramm weist 567 m² Nutzfläche aus. Die Planung
für die Leistungsphasen 1-4 ist bereits abgeschlossen. Die Großküche soll
die Verpflegung des Klinikum Lichtenfels inkl. Mitarbeitercasino und die
Außer-Haus-Essen bereitstellen. Das Verpflegungspotential wird zukünftig
folgendermaßen eingeschätzt: pro Tag ca. 350 Patientenessen, 100
Mitarbeiteressen sowie ca. 300 Außer-Haus-Essen. Die Planung sieht eine
gemeinsame Cafeteria für Mitarbeiter, Gäste und ggf. Patienten vor. Die
Speisen für das Mittagessen werden z.T. in der Großküche hergestellt und
über Transportwägen in den Ausgabebereich gebracht.
Der geplante Ersatzneubau des Helmut-G.-Walther-Klinikums wurde in das
Jahreskrankenhausbauprogramm 2014 aufgenommen. Das Klinikum umfasst alle
Funktionsbereiche eines modernen Krankenhauses. Das sind u.a. die
Funktionsbereiche Untersuchung/Behandlung (ca. 4 700 m² NF) mit 5
stationären OP-Sälen, Pflege (ca. 5 500 m² NF) mit 276 Betten (mit ITS 10
Betten und IMC 12 Betten), sowie die Funktionsbereiche Verwaltung, soziale
Dienste und Ver-/Entsorgung.
Geplant ist ein nachhaltiges Krankenhaus, welches energetische,
ökologische und soziale Aspekte vereint (Green Hospital). Das bestehende
Energiekonzept schöpft das Einsparpotential im energetischen Bereich aus,
umweltfreundliche Materialien sollen eingesetzt werden und eine angenehme,
der Heilung förderliche und ökologisch unbedenkliche Umgebung geschaffen
werden.
Der Ersatzneubau soll nach den Kriterien des DGNB (Deutsche Gesellschaft
für nachhaltiges Bauen) zertifiziert werden.
Eine stufenweise Beauftragung der Leistungen ist vorgesehen.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71300000
II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8) Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
Siehe II.1.1 & II.1.5.
AG 7 [nutzungsspezifische Anlagen, Großküchenplanung] nach § 51 HOAI.
Die Leistungen werden stufenweise beauftragt. Der Auftraggeber
beabsichtigt, zunächst die Leistungsphasen 5-7 gem. § 53 HOAI (Stufe 1) zu
beauftragen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Leistungsphasen 8 bis 9
gem. § 53 HOAI (Stufe 2) zu beauftragen. Ein Rechtsanspruch auf
Übertragung der Leistungen im Rahmen der Stufe 2 besteht nicht. Die
Leistungen der Stufe 2 sind vom Auftraggeber unmittelbar bzw. innerhalb
einer angemessenen Frist (30 Tage) nach entsprechender Beauftragung zu
erbringen, sofern nicht seit Fertigstellung der letzten übertragenen
Leistungen (Stufe 1) mehr als 6 Monate vergangen sind.
II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 1.10.2012. Abschluss 30.6.2017
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungshöhe für Personenschäden min. 3
000 000,- EUR, für Sach-, Vermögens- und sonstige Schäden min. 1 000 000,-
EUR oder anteilige Beteiligung an einer vom AG abgeschlossenen
Projekthaftpflichtversicherung im üblichen Umfang.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Keine.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit vevollmächtigtem Vertreter.
Mehrfachbewerbungen (einzeln und als Mitglied Bewerbergemeinschaft) sind
unzulässig. Vorgesehene Nachunternehmer dürfen nur dann als Bewerber oder
Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft auftreten oder für mehrere Bewerber
eingebunden werden (mehrfachbeteiligungen), wenn der Geheimwettbewerb
gewahrt ist, insbesondere keine Kenntnis von oder kalkulationserhebliche
Einflussmöglichkeiten auf Angebotspreise mehrerer Bieter bestehen.
Die Vergabestelle behält sich eine Kontaktaufnahme zum Mehrfachbeteiligten
(auch Nachunternehmer) zum Zweck der Prüfung oder Abforderung
entsprechender Versicherungen vor. Es ist rechtliche Identität zwischen
Bewerber und Zuschlagsempfänger erforderlich. Im Verfahren tritt mit der
Bewerbung (Teilnahmeantrag) grundsätzlich Bindung hinsichtlich der
Zusammensertzung einer Bewerbergemeinschaft oder benannter Nachunternehmer
ein; Änderungen setzen eine Zustimmung der Vergabestelle voraus, die von
einer weiteren Eignungsprüfung abhängig gemacht werden kann, ein Anspruch
darauf besteht nicht.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Wichtiger Hinweis: Allgemeine Formalitäten, die
auch für den Teilnahmewettbewerb gelten, finden sich unter VI.3 ["Sonstige
Informationen"]. Die nach III.2.1 bis III.2.3 vorzulegenden Erklärungen
sind mit dem Teilnahmeantrag [Bewerbung] bis zum Ende der
Teilnahmeantragsfrist in schriftlicher Form [per Post oder direkt]
unmittelbar dem Berater des Auftraggebers [Kontaktstelle gemäß A.1]
vorzulegen [Telefax genügt insoweit nicht], sofern sie nicht als erst auf
Anforderung vorzulegen benannt sind. Soweit unter III.2.1 bis III.2.3
lediglich Angabe / Eigenerklärungen gefordert werden, behält sich die
Auftraggeberin das Recht vor, zur Behebung von Zweifeln [auch nach dem
Teilnahmewettbewerb] entsprechende Bescheinigungen oder Nachweise
nach-zufordern. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen
Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben.
Eingereichte Nachweise müssen noch gültig und aktuell sein [bei Ablauf der
Teilnahmeantragsfrist nicht älter als ein Jahr, soweit aus Inhalt und
Zweck des Nachweises nichts anderes folgt, wie z. B. bei
Prüfungszeugnissen].
Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Unterlagen für alle
Mitglieder vorzulegen, deren vorgesehener Leistungsbereich von der
jeweiligen Anforderung betroffen ist, die Aufteilung der Leistungsbereiche
ist anzugeben. Will ein Bewerber [auch als Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft] sich auf die Leistungsfähigkeit Dritter berufen.
[z. B. Nachunternehmer, Gesellschafter], so ist der Nachweis zu führen,
dass dem Bewerber die Leistungsfähigkeit des Dritten zur Verfügung steht,
z. B. durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Dritten [siehe
Anlage 2 des Bewerbungsformulars]; in diesem Fall sind auch für den
Dritten die für Bewerber erforderlichen Erklärungen bzw. Nachweise
vorzulegen. Die Erklärungen bzw. Nachweise müssen in jedem Fall [egal ob
durch Bewerber, Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft oder Dritte] die
oben genannten wesentlichen Leistungsbereiche abdecken.
Sollten die geforderten Erklärungen oder Nachweise unvollständig oder
unzureichend sein, droht der Ausschluss aus dem Verfahren; der Bewerber
kann nicht darauf vertrauen, dass die Auftraggeberin Gelegenheit zur
Ergänzung oder Vervollständigung gibt, das Recht hierzu behält sie sich
jedoch vor.
Kriterien, bei deren Nichterreichen ein Ausschluss vom weiteren
Vergabe-verfahren die Folge ist, sind als solche sowohl in der
Bekanntmachung als auch im Bewerbungsformular ausdrücklich gekennzeichnet
[Mindestkriterium].
Rechtslage - geforderte Nachweise: Mit der Bewerbung zwingend abzugeben
sind:
(1) Erklärung nach § 2 Abs. 3 VOF für die abgefragten Dienstleistungen,
dass diese Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen
erfolgen;
(2) Erklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung / Zusammenarbeit gemäß § 4
Abs. 2 VOF [ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit
Unternehmen verknüpft ist; ob und auf welche Art der Bewerber auf den
Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeitet; ob sich
der Bewerber der Kapazitäten anderer Unter-nehmen bedient und dass ihn in
diesem Fall die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen];
(3) Angaben gem. § 4 Abs. 3 VOF zu Namen und beruflicher Qualifikation der
Personen des Dienstleistungserbringers, welche die Leistung tatsächlich
erbringen;
(4) Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien gem. VOF § 4 Abs. 6 a)-g)
und Abs. 9 a)-e) VOF vorliegen;
(5) Erklärung, sich im Falle einer Beauftragung nach Maßgabe des
Verpflichtungsgesetzes verpflichten zu lassen; und
(6) Vorlage eines Handelsregisterauszugs.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Mit der Bewerbung zwingend abzugeben:
Folgende Erklärungen / Nachweise sind zu erbringen und im zur Verfügung
gestellten Bewerbungsformular einzutragen; bei Bietergemeinschaften sind
die Erklärungen / Nachweise für jedes Mitglied getrennt zu führen:
(1) Nachweis gem. § 5 Abs. 4 a) VOF über das Bestehen einer entsprechenden
Berufshaftpflichtversicherung mit der unter III.1.1 benannten
Mindestdeckungshöhe [nötigenfalls Erklärung, diese im Auftragsfall gem.
III.1.1. zu erhöhen];
(2) Erklärung gem. § 5 Abs. 4 c) VOF über den Gesamtumsatz des Bewerbers
und dessen Umsatz mit entsprechenden Dienstleistungen nach den §§ 51 ff.
HOAI in den letzten 3 Geschäftsjahren (2009 – 2011).
Der jährliche durchschnittliche Mindest-Honorarumsatz muss für die
entsprechenden Dienstleistungen nach § 54 HOAI netto 100 000 EUR in den
letzten 3 Geschäftsjahren (2009 – 2011) betragen. Wird dieser
Mindestumsatz nicht erreicht, wird der Bewerber ausgeschlossen
[Mindestkriterium]. Bei Bietergemeinschaften wird der Mittelwert der
jährlichen Umsätze der einzelnen Mitglieder berechnet und dann gewertet.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Nachweise gem. § 5 Abs. 5 a) – f), h) VOF mit der Bewerbung zwingend
abzugeben:
(1) Namen und berufliche Qualifikation der Personen, welche die Leistung
tatsächlich gemäß § 4 Abs. 3 VOF und § 5 Abs. 5 a) VOF erbringen; es ist
eine tabellarische Liste entsprechend § 4 Abs. 3 VOF und § 5 Abs. 5 a) VOF
erforderlich, in der für die Erbringung der Leistungen definitiv
vorgesehenen Personen [Projektteam] benannt werden und deren Befähigung
nachgewiesen wird durch Unter-lagen [wie Referenzprojekte, besondere
Befähigungen, Stellung in der Bürostruktur, Dauer der Bürozugehörigkeit,
vorgesehener Aufgabenbereich für dieses Projekt, Mitarbeit in Prozent in
diesem Projektteam] und Erklärung über den Umfang der aktuell zu
bearbeitenden Projekte der Beteiligten des Projektteams, mit Angabe der
Leistungsphasen und Ausführungszeiträume, Gesamtkosten und Anrechenbare
Kosten; als Mindestkriterien werden vorausgesetzt:
— abgeschlossene fachspezifische Hochschulausbildung; alternativ:
Zulassung als fachspezifischer Sachverständiger,
— mindestens 5-jährige Berufserfahrung nach Abschluss der Ausbildung,
— mindestens 2, max. 3 Referenzen, Mindestkriterien: (Speisenversorgung –
Küche und Speisesaal, mind. 400 Mittagessen/Tag; Planung der
Leistungsphasen 5-8 gem. § 53 HOAI für Projektleiter sowie entweder
Inbetriebnahme nach 01/2007 oder Baubeginn vor 12/2008 erfolgt).
(2) Bürobezogene Referenzen gemäß § 5 Abs. 5 b) VOF, aus der die Erfahrung
mit Projekten vergleichbarer Größe und Art entsprechend zu II.1.1] sowie
II.1.5] hervorgeht; es sind mindestens 2, maximal 3 Referenzen je
Bewerbergemeinschaft zu benennen, wobei die Referenzen folgende
Mindestkriterien zu erfüllen haben:
— Speisenversorgung (Küche und Speisesaal - mind. 400 Mittagessen/Tag),
— vergleichbare Leistung in Menge und Umfang [Leistungen der Technischen
Ausrüstung Anlagengruppe 7 - nutzungsspezifische Anlagen -
Großküchenplanung für die LP 5-9 nach § 53 HOAI,
— Inbetriebnahme nach 01/2007 bzw. Baubeginn vor 12/2008,
— davon mind. ein Projekt mit öffentlichem Auftraggeber.
Wurde die Planung der Speiseversorgung innerhalb eines
Krankenhausprojektes erbracht, wird dies mit einem Zusatzpunkt bewertet.
Zudem Angabe mind. folgender Punkte gem. § 5 Abs. 5 b) VOF:
— Angabe der durchgeführten Leistungsphasen nach HOAI,
— Anrechenbare Baukosten,
— Ausführungszeitraum der erbrachten Leistungen,
— Öffentlicher oder privater Auftraggeber,
— Vertragsverhältnis zum genannten Auftraggeber [z. B. direkter
Vertragspartner, Nachunternehmer usw.],
— Einsatz und Umfang der Leistungen von Subunternehmern,
— Nennung eines Ansprechpartners des Auftraggebers mit aktueller
Telefonnummer.
(3) Erklärung gem. § 5 Abs. 5 d) VOF über das jährliche Mittel der vom
Bewerber in den letzten 3 Jahren (2009 – 2011) Beschäftigten
(Geschäftsführer / Partner, weitere Führungskräfte, angestellte
Ingenieure, angestellte Techniker, angestellte technische Zeichner, Freie
Mitarbeiter); dabei muss die Anzahl von Mitarbeitern (Geschäftsführer /
Partner, weitere Führungskräfte, angestellte Ingenieure, angestellte
Techniker, angestellte technische Zeichner) im Mittel der letzten 3 Jahre
(2009 – 2011) mindestens 2 betragen (Mindestkriterium);
(4) Nachweise zur technischen Ausstattung gemäß § 5 Abs. 5 e) VOF, Angaben
über die technische Ausstattung des Büros für diese Dienstleistung,
insbesondere Hardware / Rechnerart / Software / Fachspezifische Software /
Sonstige Geräte, etc.;
(5) Nachweis gem. § 5 Abs. 5 f) VOF zu Maßnahmen der bürointernen
Qualitätssicherung;
(6) Erklärung gem. § 5 Abs. 5 h) VOF darüber, welche Teile des Auftrags
der Bewerber als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt.
Die Bewertung und die Gewichtung der Kriterien sind dem
Bewerbungsformblatt zu entnehmen. Bewerbungen sind nur mit diesem
Bewerbungsbogen möglich. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt!
Fehlende Erklärungen, die bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist nicht
vorgelegt wurden, können auf Anforderung der Vergabestelle bis zum Ablauf
einer zu bestimmenden Nachfrist nachgereicht werden. Der Bewerber hat
jedoch keinen Anspruch darauf, dass die Vergabestelle von dieser Regelung
Gebrauch macht.
III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Natürlichen Personen, die gemäß den Rechtsvorschriften Ihres Heimatlandes
am Tag der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur
berechtigt sind oder über eine Zulassung als fachspezifischer
Sachverständiger verfügen. Ist in dem jeweiligen Heimatland die
Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen
Anforderungen als Architekt, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder
einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der
Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist. Juristischen Personen, wenn deren
satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen der hier gegebenen
Art ausgerichtet ist. Bei Bietergemeinschaften muss jedes Mitglied benannt
und teilnahmeberechtigt sein.
III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen
der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung
verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten
Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl 3: und Höchstzahl 8
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Bewertung gemäß der eingereichen Unterlagen nach III.2.1], III.2.2] und
III.2.3]. Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von
Bewerbern: Leistungsfähigkeit und Fachkunde nach Maßgabe folgender
Kriterien [auf der Grundlage der gem. III.2 eingereichten Unterlagen und
ihrer Plausibilität]: Qualifikation und Verfügbarkeit der ausführenden
Personen, Technische Ausstattung, Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nach
Umsatz und Beschäftigte im Mittel der letzten 3 Jahre, Technische
Leistungsfähigkeit nach Referenzen sowie fachspezifischer Kenntnisse,
Gewichtung siehe Teilnahmeantrag unter VI.3].
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote nein
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in
den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur
Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
aufgeführt sind
IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3) Verwaltungsangaben
IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme:
27.8.2012 - 12:00
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
27.8.2012 - 12:00
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3) Zusätzliche Angaben
Die geforderten Nachweise und Unterlagen sind in Form eines
Teilnahmeantrages zusammengefasst, der bei dem o.g. Berater des
Auftraggebers auf folgender Website heruntergeladen werden kann:
http://www.wspgroup.com/de/WSP-Deutschland/WSP-Deutschland/VOF-Verfahren/VOF-Verfahren2/.
Bewerbungen sind nur mit diesem Bewerbungsbogen möglich. Formlose
Bewerbungen werden nicht berücksichtigt!
Fehlen geforderte Erklärungen bzw. sind diese unvollständig, droht der
Ausschluss aus dem Verfahren. Die Bewerbung ist einfach in Papierform in
einem verschlossenen Umschlag bei dem unter
I.1) (Weitere Auskünfte)
genannten Berater des Auftraggebers einzureichen und zusätzlich einfach in
digitaler Form als PDF auf CD zur Verfügung zu stellen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Regierung von Oberfranken, Vergabekammer Nordbayern
Promenade 27
91522 Ansbach
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 98153-1277
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Auf
Antrag kann bei der unter Ziffer
VI.4.1) genannten Stelle ein
Nachprüfungsverfah-ren eingeleitet werden. Der Antrag ist unzulässig,
soweit der Antragsteller (a) den Verstoß gegen Vergabevorschriften bereits
im Vergabeverfahren erkannt und nichtgegenüber der unter Ziffer
I.1)
genannten Vergabestelle gem. § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB unverzüglich (7
Tage) gerügt hat oder (b) Vergaberechtsverstöße, die aufgrund der
Bekanntmachung bzw. erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht
innerhalb der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung beider unter
Ziffer
I.1) genannten Vergabestelle gem. § 107 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 bzw.
Nr. 3 GWB gerügt hat. Der Nachprüfungsantrag ist außer-dem gem. § 107 Abs.
3 Satz 1 Nr. 4 GWB unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach
Eingang der Mitteilung der unter Ziffer
I.1) genannten Vergabestelle,
einer Rüge nichtabhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Regierung von Oberfranken, Vergabekammer Nordbayern
Promenade 27
91522 Ansbach
DEUTSCHLAND
E-Mail: MjEwbFtoXVdYW2FXY2NbaCRkZWhaWFdvW2hkNmhbXSNjXGgkWFdvW2hkJFpb
Internet-Adresse: http://www.regierung.oberfranken.bayern.de
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24.7.2012