Wettbewerbsbekanntmachung
Dieser Wettbewerb fällt unter: Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Staatliches Bauamt München I
Peter-Auzinger-Straße 10
Zu Händen von: Sandra Niese
81547 München
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 8921232-0
E-Mail: MjE5XVxgYWBhUllZUi1gYU9OWh4bT05mUl9bG1FS
Fax: +49 8921232-666
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers:
www.stbam1.bayern.de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: Staatliches Bauamt München 1
Peter-Auzinger-Straße 10
Kontaktstelle(n): Abteilung L1.3
Zu Händen von: Veit Hagemoser
81547 München
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 8921232-260
E-Mail: MjE1Z1ZaZR9ZUlhWXmBkVmMxZGVTUl4iH1NSalZjXx9VVg==
Fax: +49 8921232-390
Internet-Adresse:
http://www.stbam1.bayern.de/hochbau/aktuelles/wettbewerbe.php
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
1.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
1.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber / Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer
öffentlicher Auftraggeber / anderer Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Gegenstand des Wettbewerbs / Beschreibung des Projekts
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Wettbewerbs/Projekts durch den öffentlichen
Auftraggeber / den Auftraggeber:
Neubau Strafjustizzentrum München - Nichtoffener Realisierungswettbewerb
gemäß RPW 2008.
II.1.2) Kurze Beschreibung:
Anlass:
Seit 08/1977 hat das Münchner Strafjustizzentrum seinen Standort in der
Nymphenburger Straße, Nähe Stiglmaierplatz. Zusätzliche Flächen sind im
Innenstadtbereich angemietet. Das stark sanierungsbedürftige Gebäude an
der Nymphenburger Straße, das auch nicht mehr den aktuellen energetischen
Anforderungen entspricht, soll durch den Neubau am Leonrodplatz ersetzt
werden. Hier können die "Gerichtsbarkeiten und Staatsanwaltschaften"
zentral zusammengeführt werden. Die Anforderungen an optimierte
Sicherheitsvorkehrungen und an eine barrierefreie Benutzung können
umgesetzt werden, ohne den laufenden Justizbetrieb mit täglichen
Verhandlungen bei langwierigen Umbaumaßnahmen zu stören.
Aufgabe:
Der Neubau ist zu planen mit der NF von ca. 38 000 m² für Sitzungssäle und
deren notwendigem Raumbedarf, Bürobereiche für Oberlandesgericht,
Generalstaatsanwaltschaft, Landgerichte München 1+2, Amtsgericht,
Staatsanwaltschaften München 1+2 sowie sonstige Räume wie Bibliothek,
Kantine, Technik- und Sanitärbereiche. Die für die Bebauung vorgesehene
staatliche Grundstücksfläche hat die Größe von ca. 3,16 ha im Stadtbezirk
Neuhausen/Nymphenburg, ca. 3 km nordwestlich der Stadtmitte in
unmittelbarer Nähe zum Olympiapark. Die freie städtische Fläche (ca. 2.200
qm) direkt am Leonrodplatz bleibt unbebaut und ist von der LHSt München
weiterhin für eine Platzgestaltung vorgesehen. Unter Berücksichtigung des
besonderen städtebaulichen Kontextes sowie der vorhandenen Planungen in
der Umgebung können Gestaltungsvorschläge für ein angemessenes Entrée
gemacht werden. Von hier ausgehend ist eine attraktive Wegebeziehung zum
Olympiapark über den Rosa-Luxemburg-Platz vorzuschlagen.
Planungsgrundlage ist der rechtskräftige qualifizierte Babauungsplan,
dessen Grundzüge der Planung im Wesentlichen einzuhalten sind. Auf der
Grundlage des Ergebnisses des Wettbewerbsverfahrens werden die weiteren
Planungsschritte mit Beteiligung der LHSt München festgelegt.
Ziel:
Der Auslober erwartet ein städtebaulich, architektonisch und
wirtschaftlich schlüssiges und überzeugendes Konzept, das einen
funktionalen Gerichts- und Justizbetrieb gewährleistet. Dabei sind
Zielvorgaben zum energieeffizienten und nachhaltigen Bauen bereits in
dieser frühen Planungsphase zu berücksichtigen, die sich am
Passivhausstandard orientierten.
Verfahrensübersicht:
Im ersten Schritt des nichtoffenen Wettbewerbs werden aus den
eingegangenen Bewerbungen die Wettbewerbsteilnehmer ausgewählt. Im zweiten
Schritt bearbeiten diese Teilnehmer die Wettbewerbsaufgabe. Nach Abschluss
des Wettbewerbes wird der Auslober einem Preisträger die weiteren
Planungsleistungen im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens gemäß VOF
übertragen (siehe
VI.2).
II.1.3) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71200000
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:
Der Zulassungsbereich umfasst die Staaten des Europäischen
Wirtschaftsraums (EWR) sowie die Staaten der Vertragsparteien des
WTO-Übereinkommens über das öffentliche Beschaffungswesen (GPA).
Architekten, ggf. in Bewerbergemeinschaften, haben folgende Nachweise,
Angaben und Erklärungen (siehe Punkt III.1-5 sowie
VI.2) abzugeben:
III.1.1 Kautionen und Sicherheiten:
Objektbezogene Berufshaftpflichtversicherung über 3 000 000 EUR für
Personenschäden, sowie über 3 000 000 EUR für Sachschäden bei einem, in
einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über
den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen.
Die Deckung für das Objekt muss über die gesamte Vertragslaufzeit
uneingeschränkt erhalten bleiben. Die geforderte Sicherheit kann auch
durch eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der
dieses den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und
Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung
nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des
Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im
Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen
abgesichert sind.
III.1.2 Rechtsform der Bewerbergemeinschaft:
Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch. Sie haben mit ihrem
Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte
Vertreter aufgezeigt ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle
vertritt.
III.1.3 Persönliche Lage des Bewerbers
III.1.3.1 Erklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von
Ausschlussgründen nach §4(6) sowie (9) VOF.
III.1.3.2 Angaben von rechtlichen und/oder wirtschaftlichen Verknüpfungen
zu anderen Unternehmen nach §4(2) VOF.
III.1.3.3 Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der
Leistungen anderer Unternehmen bedienen, hat er diese im
Verhandlungsverfahren verbindlich zu benennen. Eine entsprechende
Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist mit der Bewerbung
vorzulegen.
III.1.4 FINANZIELLE UND WIRTSCHAFTLICHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT:
III.1.4.1 Erklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz für entsprechende
Dienstleistungen in den letzten 3 Geschäftsjahren
III.1.4.2 Erklärung über das jährliche Mittel meiner in den letzten 3
Jahren Beschäftigten sowie über meine Führungskräfte der letzten 3 Jahre,
jeweils gegliedert nach Berufsgruppen, liegt bei.
III.1.4.3 Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der
Qualität
III.1.5 Technische Leistungsfähigkeit
III.1.5.1 Auflistung gemäß beiliegendem Referenzbogen der wesentlichen,
vom Bewerber in den letzten 10 Jahren erbrachten Leistungen (aus
abgeschlossenen und/oder laufenden Projekten, welche mind. in den LPH 2-5
im eigenen Büro nach § 33Abs.4 HOAI bearbeitet wurden und auch
Wettbewerbserfolge nach eingeführten Regeln gemäß RPW, GRW, RAW, SIA, WOA,
etc.), mit Angaben der Objektbezeichnung, der Herstellungskosten der
Maßnahme (KG 300-400 brutto), des Leistungszeitraumes, der beauftragten
Leistungsphasen, des öffentlichen oder privaten Auftraggebers sowie einer
Bescheinigung dieser Auftraggeber. Die Referenzen sollten möglichst in
Bezug auf Größe und Komplexität der Aufgabenstellung des Wettbewerbs
nahekommen (Honorarzone 4 oder 5). Neben städtebaulichen und
architektonischen Ansprüchen wird auch das Ziel verfolgt, nicht nur den
gegenwärtigen Stand der Entwicklung zu reflektieren, sondern auch
überzeugend neue Wege aufzuzeigen, um Nachhaltigkeitsansprüche zu
erfüllen. Sowohl soziokulturelle wie auch technische und ökonomische
Gebäudequalitäten sind hierbei gefragt. Bewerber sollen daher den Nachweis
für ihre Innovationskraft erbringen (realisierte Objekte, gewonnene
Wettbewerbe nach eingeführten Regeln wie RAW, GRW, RAW, SIA, WOA, etc.).
Diese Gesamtauflistung ist auf max. 6 Projekte zu beschränken. Bei
Referenzprojekten, die im Rahmen einer Arge bearbeitet wurden, muss der
Anteil der Bearbeitung im eigenen Büro gekennzeichnet sein.
III.1.5.2 Präsentation von max. 3 auf dem Referenzbogen aufgeführten
Projekten in Text und Bild zur Bewertung der Gestaltungsqualität und der
Fachkunde auf zusätzlich maximal 6 (insgesamt) einseitig bedruckten DIN
A4-Seiten. Darüber hinaus eingereichte Erläuterungen / Darstellungen
werden nicht gewertet.
Wertung / Auswahl.
Die Referenzprojekte werden beurteilt nach:
a) Fachkunde (Vergleichbarkeit in Größe, Komplexität und Qualität der
Referenzprojekte, Darstellungen der Energiewirtschaft und Nachhaltigkeit)
b) Gestaltungsqualität (Gestaltung der Referenzprojekte,
Wettbewerbserfolge, Auszeichnungen bei Architekturpreisen)
c) Leistungsfähigkeit (Planung und Ausführung von Projekten vergleichbarer
Größe, Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung) mit Angaben von Zeit,
Leistungsphasen, Größe, Kosten
Die Auswahl durch den Auslober in Beratung durch ein vom Auslober
einberufenes Gremium aus Fachleuten erfolgt anhand eines Punktesystems.
Ist die Bewerberanzahl nach der Auswahl entsprechend den genannten
Kriterien zu hoch, behält sich der Auslober eine Auswahl unter den
verbleibenden Bewerbern durch Los vor.
Teilnahmehindernisse.
— Liegen in der Person des Teilnehmers Gründe vor, die in § 4 (2) RPW
aufgeführt sind, ist eine Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen,
— Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Gemeinschaft sind
unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen
Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften im weiteren Verfahren,
— Nicht unterschriebene sowie nicht fristgerecht eingereichte
Teilnahmeanträge bzw. formlose Anträge werden im weiteren Verfahren nicht
berücksichtigt,
— Erklärungen / Nachweise, wenn diese fehlen oder falsch sind.
III.2) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Architekten.
Nachweis der Bauvorlagenberechtigung nach Art. 61 BayBO über die
berufliche Befähigung des Bewerbers oder der für die Dienstleistung
verantwortlichen Personen durch Nachweis der Berechtigung zur Führung
einer Berufsbezeichnung Architekt gemäß dem Baukammergesetz (BauKaG) vom
9.5.2007.
Ist der inländische Bewerber eine Juristische Person, zu deren
satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden
Fach-/Planungsleistungen gehören, ist dieser nur dann teilnahmeberechtigt,
wenn durch Erklärung des Bewerbers nachgewiesen wird, dass einer der
Gesellschafter oder der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person
und der verantwortliche Projektbearbeiter die an die natürliche Person
gestellten Anforderungen erfüllt.
Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der
Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den
Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre
Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung ihrer oben genannten
Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von
Berufsqualifikationen gewährleistet ist und im Auftragsfalle die Vorgaben
des Art. 2 BauKaG erfüllt sind.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Geplante Teilnehmerzahl Mindestzahl 25. /Höchstzahl 35
IV.3) Kriterien für die Bewertung der Projekte:
Die Bewertungskriterien zur Beurteilung der eingereichten Arbeiten sowie
die Kriterien zur Auftragsvergabe werden in der Auslobung benannt.
IV.4) Verwaltungsangaben
IV.4.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber/beim Auftraggeber:
L 1.3 - 42382
IV.4.2) Bedingungen für den Erhalt von Vertrags- und ergänzenden
Unterlagen
IV.4.3) Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 8.10.2012 - 12:00
IV.4.4) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte
Bewerber
Tag: 13.11.2012
IV.4.5) Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder
Teilnahmeanträge verfasst werden können
Deutsch.
IV.5) Preise und Preisgericht
IV.5.1) Angaben zu Preisen:
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise: Der Auslober stellt für Preise
und Anerkennungen einen Betrag von 655 000 EUR (netto) zur Verfügung. Die
Aufteilung der Preise wird in der Auslobung benannt, voraussichtlich
werden 5 Preise sowie 3 Anerkennungen vergeben. Das Preisgericht kann aber
nach einstimmigem Beschluß eine andere Verteilung vornehmen.
IV.5.2) Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer
Im Auftragsfall wird das Preisgeld mit den Honoraren verrechnet.
IV.5.3) Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den bzw. an
einen der Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.5.4) Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber /
den Auftraggeber bindend: nein
IV.5.5) Namen der ausgewählten Preisrichter
1. Prof. Deubzer Hannelore, München
2. Prof. Fingerhuth Carl, Zürich
3. MDirg Geiger Friedrich, Oberste Baubehörde
4. Dipl.-Ing. Haas Martin, Stuttgart
5. Prof. Dr. Jocher Thomas, München
6. Prof. Lauber Ulrike, München
7. Ltd BD Löhnert Harald, Regierung von Oberbayern
8. Prof. Dr. Merk Elisabeth, Stadtbaurätin der LHSt München
9. Prof. Theilig Andreas, Stuttgart
10. Prof. Wappner Ludwig, München
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.2) Zusätzliche Angaben:
Zu Punkt III:
Zur Bewerbung ist ausschließlich das Teilnahmeantragsformular zu
verwenden, das im Internet (siehe Anhang A.
II:
http://www.stbam1.bayern.de/hochbau/aktuelles/wettbewerbe.php) abgerufen
werden kann.
Stichwort: "Wettbewerb Neubau Strafjustizzentrum München".
Die geforderten Erklärungen / Angaben (siehe
III.1) sind soweit wie
möglich direkt im Teilnahmeantragsformular und in den dazugehörigen
Anlagen vorzunehmen.
Die Bewerbergemeinschaft hat den Teilnahmeantrag einschließlich der darin
geforderten Unterlagen (wie z.B. Nachweise oder gesonderte Erklärungen)
ausgefüllt und unterschrieben einzureichen.
Die Anträge auf Teilnahme sind schriftlich (Papierform) in einem
verschlossenen Umschlag beim Staatlichen Bauamt München 1 (siehe I.1 -
Kontaktstelle) auf dem Postweg oder direkt einzureichen. Auf dem Umschlag
ist das Stichwort "Wettbewerb Neubau Strafjustizzentrum München" mit dem
Hinweis "Nicht öffnen" deutlich zu vermerken.
Zu Punkt IV 3:
Im Sinne eines energieeffizienten und nachhaltigen Wettbewerbsbeitrages
wird den am Wettbewerb zugelassenen Büros empfohlen, einen entsprechenden
Fachberater zur Wettbewerbsbearbeitung hinzuzuziehen.
Zu Punkt IV 4.2:
Die Auslobungsunterlagen erhalten nur die ausgewählten Teilnehmer.
Zu Punkt IV 5.3:
Der Auslober wird, soweit und sobald die Wettbewerbsaufgabe realisiert
wird, unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts, einem Preisträger,
ausschließlich die für die Umsetzung des Wettbewerbentwurfes notwendigen
Planungsleistungen der Objektplanung aus den Leistungsphasen 2-4 nach §
3(4) HOAI 2009 in Verbindung mit den Regelungen nach RLBau und nach § 8
Abs. 2 RPW 2008 sowie den Vorgaben der VOF übertragen. Der Auslober
beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahmen,
weitere Leistungen aus den Leistungsphasen 5-8 § 3 (4) HOAI 2009 - einzeln
oder im Ganzen - zu übertragen. Vertragsgrundlage werden das
Vertragsmuster sowie die Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVB) des
Auftraggebers. Honorare und Vergütungen ermitteln sich nach den jeweils
geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
Zu Punkt IV 5.5:
Die Zusammensetzung des Preisgerichtes kann sich ggf. noch ändern.
Termine Wettbewerb:
Die Absendung der Aufforderung zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
(Punkt
IV.4.4), der Wettbewerbsbeginn und somit der Bearbeitungszeitraum
sind abhängig von dem Grundsatzbeschluss der LHSt München im Oktober 2012.
Dieser ist Voraussetzung für die Einbindung des Stadtrates und des
Bezirksausschusses. Danach erst werden die Teilnehmer zur Bearbeitung
aufgefordert. Für die Wettbewerbsaufgabe werden ca 14 Wochen
Bearbeitungszeit angesetzt: voraussichtliche Wettbewerbsabgabe Anfang März
2013, Vorprüfung März/April 2013, Preisgericht und Ausstellung Ende
April/Anfang Mai 2013.
VI.3) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.3.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Südbayern, Regierung von Oberbayern
80534 München
DEUTSCHLAND
E-Mail: MTRsa29wb3BhaGhhPG5hYylrXipeXXVhbmoqYGE=
Telefon: +49 892176-0
Internet-Adresse: http://www.regierung.oberbayern.de
Fax: +49 892176-2914
VI.3.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Nach
Rückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beauftragung eines
Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Kalendertage (§ 107 Abs. 3
Nr. 4 GWB).
VI.4) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
31.8.2012