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  • DE-12109 Berlin
  • 10/2013
  • Ergebnis
  • (ID 2-121357)

Projekt: Sanierung der Carl-Sonnenschein-Grundschule, Am Hellespont 4-6, 12109 Berlin-Mariendorf Auftrag: Leistungen gemäß HOAI §33, Leistungsphase 8 (Objektüberwachung)


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 09.10.2013 Entscheidung
    Verfahren Verhandlungsverfahren
    Berufsgruppen Architektur, Bauingenieurwesen
    Teilnehmer Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 4
    Tatsächliche Teilnehmer: 4
    Gebäudetyp Schulen
    Art der Leistung Objektplanung Gebäude
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin, Berlin (DE)
    Betreuer Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) Büroprofil
    Aufgabe
    Siehe Ziff. II.1.1 sowie.
    Die Carl-Sonnenschein-Schule setzt sich aus vier Bauteilen zusammen, einem Schulgebäude und einer Turnhalle, beide 1958-60 von Hans Bandel erbaut, einem 1990/91 errichteten weiteren Schulgebäude (sog. „Mobile Kleinschule“) sowie einem Mensagebäude aus dem Jahr 2005. Die Schule ist als Denkmalbereich (Ensemble) in die Denkmalliste des Bezirks Tempelhof-Schöneberg eingetragen. Das Konzept der Schule folgte typologisch dem so genannten „Schuster-Typ“ des Wiener Architekten Franz Schuster. Dieser verband die Vorteile der als ideal betrachteten zweiseitig belichteten, erdgeschossigen Pavillons mit der kostengünstigen Geschoßbauweise. Die zweigeschossige Anlage besteht aus zwei parallel angeordneten Klassentrakten mit drei verbindenden Treppenhäusern. Zwischen den Treppenhäusern sind zwei begrünte Innenhöfe angelegt, über die die Belichtung der Flure und der Oberlichter der Klassenräume erfolgt. Im nördlichen Trakt, der teils aufgeständert ist, befinden sich Verwaltungs- und Fachräume.
    Das Bauvorhaben umfasst die Sanierung des seit seiner Errichtung noch keiner grundlegenden Sanierung unterzogenen und daher weitgehend unverfälscht erhaltenen Schulgebäudes aus den 50er Jahren sowie die Wiederherstellung der Freiflächen. Die Hochbaumaßnahmen umfassen die energetische Sanierung der Gebäudesubstanz, die Behebung brandschutztechnischer und bauaufsichtlicher Mängel sowie eine allgemeine Sanierung des Schulgebäudes. Größenordnung: rd. .4 880 qm BGF; geschätzte Gesamtbaukosten (Kostengruppe 300-700 nach DIN 276): rund 6 500 000 EUR brutto (davon Kostengruppen 300 und 400: rund 4 400 000 EUR brutto). Die Umsetzung der Maßnahme erfolgt teilweise mit Mitteln aus dem Umweltentlastungsprogramm (UEP II). Die Höhe der Fördermittel steht dabei in Relation zur Höhe der jährlich eingesparten Primärenergie.
    Für das Schulgebäude sind unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes folgende Maßnahmen (nach Bauteilen) vorgesehen: — Gründung: Umlaufende Abdichtung und Isolierung der Fundamente, Hofbodenplatten mit unterseitiger Wärmedämmung und Natursteinbelag, partielle Abdichtung der Kellerdecke und Wiederherstellung der Sichtbetonfläche, — Außenwände: Innendämmung, Austausch der Fenster (Klassenzimmer, Verwaltungstrakt und Oberlichtfenster zum Außenraum), Isolierverglasung (Glasfassade im Eingangsbereich, südliche Stahl-Glaswand), Ersatz der nicht tragenden Holzwand im Obergeschoss, Aufstellung dezentraler Lüftungsgeräte in den Unterrichts- und Verwaltungsräumen im Brüstungsbereich in Kombination mit einem Installationskanal. Erneuerung der Holzlamellen-Elemente (Verwaltungstrakt), — Innenwände: Überarbeitung der originale Holz-Glas Konstruktion im Windfangbereich und zum Raum des Hausmeisters, Erneuerung der Sanitärräume, Malerarbeiten, Reinigung der Klinkerfassade, Einbau einer Stahl-Glas-Wand mit Rauchschutzfunktion, Verlängerung des bestehenden Korridors mit Neubau einer außenliegenden Treppe, — Innentüren: Einbau neuer Verbindungstüren zwischen den Klassenzimmern, Ertüchtigung aller Türen gem. Brandschutzkonzept zu notwendigen Fluren und Treppenhäuser, Anstrich der Innentüren und Zargen in Abstimmung mit dem Denkmalschutz, Einsatz neuer Türen in vorhandener Stahl-Glas-Fassade, Im Treppenraum C Einsatz zweier Stahl-Glas Türen mit Rauchschutzfunktion, ggf. Austausch von Bestandskellertüren zu T 30 Türen, — Decken: vor Außenfassade am Ende des Verwaltungsgangs Neubau einer Stahltreppe gem. Brandschutzkonzept. Erneuerung sämtlicher Linoleumflächen, ggf. Erneuerung der Bodenfliesen in den Sanitärräumen, neue einheitliche abgehängte Decken, Dämmung der Decken im Keller und Kriechkeller, Malerarbeiten, — Glasdach: Neubau von 2 Stahl-Glasdächern (Spannweite von ca. 13,00 m) über den gesamten Hofbereich mit dem Ziel des kompletten Erhalts der originalen Stahlkonstruktionen an den Innenhöfen, — Bestandsdächer: Aufbringen einer Wärmedämmung und Abdichtung.
    Außerdem ist die Sanierung schadstoffbelasteter Bauteile (Asbest) Bestandteil der Maßnahmen (Fensterbänke, Klassenräume, Hitzeschutz unter Fensterbänken Verwaltungstrakt, Fassadenplatten, AZ-Regenwasserrohre).
    Die beabsichtigte Beauftragung umfasst die Leistungen der Objektüberwachung gem. HOAI §33, Leistungsphase 8, für die vorstehend beschriebenen Baumaßnahmen.
    Aktueller Projektstand: folgende Unterlagen liegen vor und können im Falle der Einladung zur Verhandlung eingesehen werden: Bewilligte Bauplanungsunterlage (BPU) inkl. Konzept der energetischen Gebäudeplanung und EnEV Nachweis (Verf.: Ingenieurgesellschaft für Bauphysik); Projektbeschreibung gemäß ABau II 11 / Kostenberechnung gemäß ABau II 19 (Verf.: Haberland Architekten BDA); Schadensbildanalyse aus dem Jahr 2005 (Verf.: Pitz & Hoh, Architektur und Denkmalpflege GmbH).
    Zeitrahmen: 1. Beauftragung der Objektüberwachung: voraussichtlich Anfang 2013; 2. Geplanter Baubeginn: voraussichtlich 1. Quartal 2013; 3. Übergabe an den Nutzer: voraussichtlich Anfang 2015.
    Projektadresse DE-12109 Berlin
    TED Dokumenten-Nr. 317863-2012
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • Auftragsbekanntmachung
      Dienstleistungen
      Richtlinie 2004/18/EG

      Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

      I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
      Bezirksamt Tempelhof Schöneberg, Abteilung Bauwesen, SE Facility
      Management
      Rathaus Schöneberg
      Zu Händen von: Frau Weber
      10825 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 30902776242
      E-Mail: MjE0aFdkWVNUV2VmV15eVx9YXzJUUx9mZSBUV2ReW2AgVlc=
      Fax: +49 30902778985
      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers:
      http://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/
      Weitere Auskünfte erteilen: Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur +
      Stadtplanung
      Bülowstr. 66
      Zu Händen von: Frau Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 302175-1920
      E-Mail: MTF5aGxsZHE/b2tgbXRtZnJqdGtzdHEtY2Q=
      Fax: +49 302175-1859
      Internet-Adresse: http://www.planungskultur.de
      Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
      den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
      verschicken: Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung
      Bülowstr. 66
      Zu Händen von: Frau Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 302175-1920
      E-Mail: MjE0bFtfX1dkMmJeU2BnYFllXWdeZmdkIFZX
      Fax: +49 302175-1859
      Internet-Adresse: http://www.planungskultur.de
      Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Fiebig Schönwälder
      Zimmer, Architektur + Stadtplanung
      Bülowstr. 66
      Zu Händen von: Frau Barbara Zimmer
      10783 Berlin
      DEUTSCHLAND
      Telefon: +49 302175-1920
      E-Mail: MjE0bFtfX1dkMmJeU2BnYFllXWdeZmdkIFZX
      Fax: +49 302175-1859
      Internet-Adresse: http://www.planungskultur.de

      I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
      Regional- oder Lokalbehörde

      I.3) Haupttätigkeit(en)
      Allgemeine öffentliche Verwaltung

      I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
      Auftraggeber: nein

      Abschnitt II: Auftragsgegenstand

      II.1) Beschreibung

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
      Projekt: Sanierung der Carl-Sonnenschein-Grundschule, Am Hellespont 4-6,
      12109 Berlin-Mariendorf Auftrag: Leistungen gemäß HOAI §33, Leistungsphase
      8 (Objektüberwachung).

      II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
      Dienstleistung
      Dienstleistungen
      Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und
      Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung,
      zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche
      und Analysen
      Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Berlin.
      NUTS-Code DE300

      II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum
      dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
      Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
      Siehe Ziff. II.1.1 sowie.
      Die Carl-Sonnenschein-Schule setzt sich aus vier Bauteilen zusammen, einem
      Schulgebäude und einer Turnhalle, beide 1958-60 von Hans Bandel erbaut,
      einem 1990/91 errichteten weiteren Schulgebäude (sog. „Mobile
      Kleinschule“) sowie einem Mensagebäude aus dem Jahr 2005. Die Schule ist
      als Denkmalbereich (Ensemble) in die Denkmalliste des Bezirks
      Tempelhof-Schöneberg eingetragen. Das Konzept der Schule folgte
      typologisch dem so genannten „Schuster-Typ“ des Wiener Architekten Franz
      Schuster. Dieser verband die Vorteile der als ideal betrachteten
      zweiseitig belichteten, erdgeschossigen Pavillons mit der kostengünstigen
      Geschoßbauweise. Die zweigeschossige Anlage besteht aus zwei parallel
      angeordneten Klassentrakten mit drei verbindenden Treppenhäusern. Zwischen
      den Treppenhäusern sind zwei begrünte Innenhöfe angelegt, über die die
      Belichtung der Flure und der Oberlichter der Klassenräume erfolgt. Im
      nördlichen Trakt, der teils aufgeständert ist, befinden sich Verwaltungs-
      und Fachräume.
      Das Bauvorhaben umfasst die Sanierung des seit seiner Errichtung noch
      keiner grundlegenden Sanierung unterzogenen und daher weitgehend
      unverfälscht erhaltenen Schulgebäudes aus den 50er Jahren sowie die
      Wiederherstellung der Freiflächen. Die Hochbaumaßnahmen umfassen die
      energetische Sanierung der Gebäudesubstanz, die Behebung
      brandschutztechnischer und bauaufsichtlicher Mängel sowie eine allgemeine
      Sanierung des Schulgebäudes. Größenordnung: rd. .4 880 qm BGF; geschätzte
      Gesamtbaukosten (Kostengruppe 300-700 nach DIN 276): rund 6 500 000 EUR
      brutto (davon Kostengruppen 300 und 400: rund 4 400 000 EUR brutto). Die
      Umsetzung der Maßnahme erfolgt teilweise mit Mitteln aus dem
      Umweltentlastungsprogramm (UEP II). Die Höhe der Fördermittel steht dabei
      in Relation zur Höhe der jährlich eingesparten Primärenergie.
      Für das Schulgebäude sind unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes
      folgende Maßnahmen (nach Bauteilen) vorgesehen:
      — Gründung: Umlaufende Abdichtung und Isolierung der Fundamente,
      Hofbodenplatten mit unterseitiger Wärmedämmung und Natursteinbelag,
      partielle Abdichtung der Kellerdecke und Wiederherstellung der
      Sichtbetonfläche,
      — Außenwände: Innendämmung, Austausch der Fenster (Klassenzimmer,
      Verwaltungstrakt und Oberlichtfenster zum Außenraum), Isolierverglasung
      (Glasfassade im Eingangsbereich, südliche Stahl-Glaswand), Ersatz der
      nicht tragenden Holzwand im Obergeschoss, Aufstellung dezentraler
      Lüftungsgeräte in den Unterrichts- und Verwaltungsräumen im
      Brüstungsbereich in Kombination mit einem Installationskanal. Erneuerung
      der Holzlamellen-Elemente (Verwaltungstrakt),
      — Innenwände: Überarbeitung der originale Holz-Glas Konstruktion im
      Windfangbereich und zum Raum des Hausmeisters, Erneuerung der
      Sanitärräume, Malerarbeiten, Reinigung der Klinkerfassade, Einbau einer
      Stahl-Glas-Wand mit Rauchschutzfunktion, Verlängerung des bestehenden
      Korridors mit Neubau einer außenliegenden Treppe,
      — Innentüren: Einbau neuer Verbindungstüren zwischen den Klassenzimmern,
      Ertüchtigung aller Türen gem. Brandschutzkonzept zu notwendigen Fluren und
      Treppenhäuser, Anstrich der Innentüren und Zargen in Abstimmung mit dem
      Denkmalschutz, Einsatz neuer Türen in vorhandener Stahl-Glas-Fassade, Im
      Treppenraum C Einsatz zweier Stahl-Glas Türen mit Rauchschutzfunktion,
      ggf. Austausch von Bestandskellertüren zu T 30 Türen,
      — Decken: vor Außenfassade am Ende des Verwaltungsgangs Neubau einer
      Stahltreppe gem. Brandschutzkonzept. Erneuerung sämtlicher
      Linoleumflächen, ggf. Erneuerung der Bodenfliesen in den Sanitärräumen,
      neue einheitliche abgehängte Decken, Dämmung der Decken im Keller und
      Kriechkeller, Malerarbeiten,
      — Glasdach: Neubau von 2 Stahl-Glasdächern (Spannweite von ca. 13,00 m)
      über den gesamten Hofbereich mit dem Ziel des kompletten Erhalts der
      originalen Stahlkonstruktionen an den Innenhöfen,
      — Bestandsdächer: Aufbringen einer Wärmedämmung und Abdichtung.
      Außerdem ist die Sanierung schadstoffbelasteter Bauteile (Asbest)
      Bestandteil der Maßnahmen (Fensterbänke, Klassenräume, Hitzeschutz unter
      Fensterbänken Verwaltungstrakt, Fassadenplatten, AZ-Regenwasserrohre).
      Die beabsichtigte Beauftragung umfasst die Leistungen der
      Objektüberwachung gem. HOAI §33, Leistungsphase 8, für die vorstehend
      beschriebenen Baumaßnahmen.
      Aktueller Projektstand: folgende Unterlagen liegen vor und können im Falle
      der Einladung zur Verhandlung eingesehen werden: Bewilligte
      Bauplanungsunterlage (BPU) inkl. Konzept der energetischen Gebäudeplanung
      und EnEV Nachweis (Verf.: Ingenieurgesellschaft für Bauphysik);
      Projektbeschreibung gemäß ABau II 11 / Kostenberechnung gemäß ABau II 19
      (Verf.: Haberland Architekten BDA); Schadensbildanalyse aus dem Jahr 2005
      (Verf.: Pitz & Hoh, Architektur und Denkmalpflege GmbH).
      Zeitrahmen: 1. Beauftragung der Objektüberwachung: voraussichtlich Anfang
      2013; 2. Geplanter Baubeginn: voraussichtlich 1. Quartal 2013; 3. Übergabe
      an den Nutzer: voraussichtlich Anfang 2015.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
      71240000

      II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
      Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja

      II.1.8) Lose
      Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

      II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
      Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

      II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
      Siehe Pkt.
      II.1.5) Beschreibung/Gegenstand des Auftrags.

      II.2.2) Angaben zu Optionen
      Optionen: nein

      II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
      Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

      II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
      Laufzeit in Monaten: 24 (ab Auftragsvergabe)

      Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
      Angaben

      III.1) Bedingungen für den Auftrag

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
      Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine objektbezogene
      Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 300 000,00
      EUR je Schadensfall für Personenschäden sowie 500 000,00 EUR für sonstige
      Schäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages
      aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall
      abgeschlossen wird, ist erforderlich (s. Bewerbungsformular).

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
      Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
      1. Vertrag;
      2. Allgemeine Vertragsbedingungen (AVB) zu den Verträgen für freiberuflich
      Tätige;
      3. Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI; Stand: Juni 2009;
      4. Bürgerliches Gesetzbuch (BGB);
      5. Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin
      (siehe
      http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/bauen.shtml),
      u.a. A-Bau, LHO Berlin, BauOBln, Liste der Technischen Baubestimmungen
      (keine abschließende Auflistung) sowie ergänzende Vorschriften und Regeln
      (z.B. Schreiben Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und
      Verbraucherschutz vom 21.4.09 mit Hinweisen zur Raumluftqualität).

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
      wird:
      Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine
      bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer
      Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
      (Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des beim
      Auftraggeber für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl.
      Ziff.
      VI.3) der Bekanntmachung abzugeben,
      — in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
      ist,
      — in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des
      Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
      — dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
      Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
      — dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
      Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung
      eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend
      ausgeschlossen (VOF § 5 [3] wird berücksichtigt).
      Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum
      Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher
      Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger
      Büro- und Arbeitsgemeinschaften.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
      Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
      Darlegung der besonderen Bedingungen: — Anforderungen nach dem Berliner
      Ausschreibungs- und Vergabegesetz (AVG),
      — der Bewerber muss bereit sein, im Falle der Angebotsabgabe eine
      Erklärung gemäß § 1 Abs. 2 der Verordnung über die Förderung von Frauen
      und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei der Vergabe öffentlicher
      Aufträge (Frauenförderverordnung - FFV) abzugeben (wird den
      Angebotsunterlagen beigefügt),
      — der Bewerber (einschließlich eventueller Unterauftragnehmer) darf weder
      einen Eintrag im Berliner Korruptionsregister, Gewerbezentralregister noch
      in den Sanktionslisten der EG-Antiterrorismusverordnungen(EG) Nr.
      2580/2001 und 881/2002 haben. Eine Abfrage erfolgt vor Zuschlagserteilung,
      — die örtliche Präsenz in Berlin während der Planungs- und Bauzeit ist in
      engen Intervallen gemäß Erfordernis sicherzustellen. Die personelle
      Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist sicherzustellen.

      III.2) Teilnahmebedingungen

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
      hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen – bei
      Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
      bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung
      wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen (VOF § 5 [3] wird
      berücksichtigt):
      (1) Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem
      Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des
      Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des
      Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.
      (2) Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass:
      a. keine Ausschlussgründe gem. VOF § 4 (6) vorliegen;
      b. er sich nicht im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befindet oder
      seine Tätigkeit eingestellt hat oder sich aufgrund eines in den
      einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahrens
      in einer entsprechenden Lage befindet;
      c. er nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft
      worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen;
      d. er im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung
      begangen hat, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde;
      e. er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben nach den
      Rechtsvorschriften seines Heimatlandes ordnungsgemäß erfüllt hat;
      f. er sich bewusst ist, dass eine falsche Angabe den Ausschluss aus dem
      Bewerberkreis zur Folge hat;
      g. er im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.1 der Bekanntmachung
      für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.
      (3) Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers zu
      wirtschaftlichen Verknüpfungen.
      (4) Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung (s. Bewerbungsformular);
      vgl. Ziff. III.3.1.

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei
      Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
      bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der
      Bewerber zwingend ausgeschlossen (VOF §5 [3] wird berücksichtigt):
      (1) Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
      Geschäftsjahren (2011, 2010, 2009) insgesamt, für Leistungen der
      Objektplanung im Sinne HOAI 2009 §33 gesamt sowie für Leistungen der
      Objektüberwachung im Sinne HOAI § 33, Leistungsphase 8.
      (2) Eigenerklärung zum Jahr der Bürogründung.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Keine.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
      Auflagen zu überprüfen:
      Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen sind zwingend gefordert; bei
      Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Angabe mit der Bewerbung
      wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen (VOF §5 [3] wird
      berücksichtigt):
      (1) Darstellung (s. Bewerbungsformular) der Zahl der in den letzten 3
      abgeschlossenen Geschäftsjahren (2011, 2010, 2009) jahresdurchschnittlich
      beschäftigten festangestellten Mitarbeiter (einschließlich
      Führungskräfte), aufgeschlüsselt in:
      1. Anzahl Mitarbeiter (inkl. Führungskräfte) gesamt;
      2. Geschäftsführer und leitende Mitarbeiter;
      3. Architekten/Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI
      2009 § 33 gesamt;
      4. Architekten/Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI
      2009 § 33 mit Schwerpunkt Objektüberwachung (Leistungsphase 8);
      5. Architekten/Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI
      2009 § 33 mit Schwerpunkt Objektüberwachung (Leistungsphase 8) mit mind. 3
      Jahren Berufserfahrung; Sonstige.
      (2) Darstellung (siehe Bewerbungsformular) der Personen, die für die zu
      vergebenden Leistungen vorgesehen sind. Die Angaben sind auf die
      Bauleitung / Stellvertretende Bauleitung zu beschränken. Folgende Angaben
      sind zu tätigen: Name, Akademischer Grad/Titel, Dauer der Berufserfahrung,
      Erfahrung im Bereich Objektüberwachung (Anzahl der Projekte, für die
      Leistungen der Objektüberwachung im Sinne HOAI 2009 § 33, Leistungsphase
      8, erbracht wurden).
      (3) Darstellung (s. Bewerbungsformular), welche Leistungen mit dem eigenen
      Büro und welche ggf. durch Unterauftragnehmer erbracht werden sowie deren
      Benennung. Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis
      seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu
      verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot
      zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten
      Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten
      Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung
      gem. VOF § 5, Absatz 6), ansonsten wird der Bewerber/die
      Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Als Nachweis ist zwingend
      das Formblatt „Subunternehmerverpflichtungserklärung“ zu verwenden und
      vollständig ausgefüllt sowie unterschrieben dem Bewerbungsformular als
      Anhang beizulegen.
      (4) Für das in Ziffer II.1.5 aufgeführte Leistungsbild Angaben (siehe
      Bewerbungsformular) mindestens zu 2 und maximal zu 4 Referenzprojekten aus
      dem Bereich Bauen im Bestand (Umbau-/ Modernisierungsmaßnahme und/oder
      Instandhaltungs-/Instandsetzungsmaßnahme im Sinne HOAI 2009 §2) mit einer
      BGF größer/gleich 2 400 qm bezogen auf den
      Instandhaltungs-/Instandsetzungs- und/oder Umbau-/ Modernisierungsanteil
      des Projektes, die in den letzten 5 Jahren (10/2007 bis 09/2012)
      hinsichtlich der Kosten, der Termine und der Qualitäten erfolgreich
      abgeschlossen wurden (Fertigstellung Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2009
      §33/Übergabe an den Nutzer) und bei denen Architekten- und
      Ingenieurleistungen erbracht wurden, die mit den in Ziff. II.1.5
      beschriebenen Leistungen nach Art und Umfang vergleichbar sind. Für das
      Projekt muss die Objektüberwachung im Sinne HOAI §33 (Leistungen
      Leistungsphase 8) erbracht worden sein.
      Referenzschreiben, die den erfolgreichen Abschluss hinsichtlich der
      Kosten, Termine, Qualitäten und Zusammenarbeit belegen, können der
      Bewerbung als Anlage beigefügt werden und gehen dann positiv in die
      Bewertung ein. Der Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen bei
      Betreiber bzw. Bauherr einzuholen.
      Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. zwei
      DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend
      darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.
      Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied der
      Bewerbergemeinschaft vorgewiesen werden, vielmehr sind die Angaben zu den
      Referenzprojekten von der Bewerbergemeinschaft (inkl. Subunternehmer,
      sofern zutreffend) insgesamt zu machen. Mitarbeiterreferenzen sind nicht
      zugelassen.
      Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen folgende
      Unterangaben vollständig getätigt werden:
      — Bezeichnung der Maßnahme und Land/Ort,
      — Auftraggeber,
      — Bei Bietergemeinschaften/ Subunternehmern: Auftragnehmer (Mitglied der
      Bietergemeinschaft bzw. Subunternehmer),
      — Datum der Fertigstellung (Abschluss Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2009
      §33),
      — Art der Baumaßnahme (Umbau-/Modernisierungsmaßnahme,
      Instandhaltungs-/Instandsetzungsmaßnahme, Neubau/Erweiterungsbau im Sinne
      HOAI 2009 §2),
      — Bruttogrundfläche BGF (insgesamt und bezogen auf den
      Instandhaltungs-/Instandsetzungs- und/oder Umbau-/Modernisierungsanteil
      des Projektes),
      — Gebäudetypologie (Bildungsbauten [Bauwerkszuordnung Schule, d.h.
      allgemeinbildende Schulen, Berufliche Schulen, Sonderschulen,
      Kindertagesstätten, Weiterbildungseinrichtungen in Anlehnung an RBBau
      Muster 6 oder Bauwerkszuordnung Gebäude für wissenschaftliche Lehre und
      Forschung, d.h. Hörsaal- bzw. Institutsgebäude für Lehre und Forschung in
      Anlehnung an RBBau Muster 6] bzw. Sonstige),
      — bearbeitete Leistungsphasen im Sinne HOAI 2009 § 33,
      — Schwierigkeitsgrad (Honorarzone im Sinne HOAI 2009 § 34),
      — anrechenbare Kosten im Sinne HOAI 2009 § 32 netto (insgesamt und bezogen
      auf den Instandhaltungs-/Instandsetzungs- und/oder
      Umbau-/Modernisierungsanteil des Projektes).
      Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das
      entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen.
      Für die Bewertung der fachlichen Eignung sind zusätzlich folgende Angaben
      zu den Referenzprojekten zu tätigen (nicht zwingend in Bezug auf die
      Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte):
      Status (Baudenkmal); Baualter (Bestandsobjekt aus den 1950er/1960er
      Jahren); energetische Hüllensanierung; Sanierung Mauerwerksbau; Sanierung
      Sichtmauerwerkfassade; Sanierung einer Holzrahmen-Glaskonstruktion;
      Sanierung einer Stahl-Glaskonstruktion; Überwachung von Sanierungsarbeiten
      für schadstoffhaltige Baustoffe bzw. Bauteile; Überwachung von
      Sanierungsarbeiten für asbesthaltigen Baustoffen bzw. Bauteilen;
      [Ertüchtigungs-] Maßnahmen zur Gewährleistung der Anforderungen an den
      konstruktiven Brandschutz; statisch relevante Teilabbruchmaßnahmen
      innerhalb des Bestandes; nachträglicher Einbau einer
      Stahl-Glaskonstruktion als Dachtragwerk; nachträglicher Ein- bzw. Anbau
      von Personenaufzugsanlagen; Überwachung von Maßnahmen zum Schutz von
      denkmalgeschützter Bausubstanz; Wiederherstellung denkmalpflegerisch
      relevanter Oberflächen.
      Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
      Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese
      Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren
      zwingend ausgeschlossen:
      (1) Anzahl der festangestellten Architekten/Ingenieure im Leistungsbild
      Objektplanung im Sinne HOAI 2009 § 33 mit Schwerpunkt Objektüberwachung
      (Leistungsphase 8) mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung: Mindestanforderung:
      größer /gleich 2 pro Jahr im Durchschnitt.
      (2) Für die mindestens 2 und maximal 4 zu benennenden Referenzprojekte,
      die die o.g. Bedingungen erfüllen, gelten zusätzlich folgende weitere
      Mindestanforderungen:
      — Mindestens ein Referenzprojekt für öffentliche Auftraggeber im Sinne GWB
      § 98,
      — Mindestens ein Referenzprojekt, das die Überwachung von
      Sanierungsarbeiten für schadstoffhaltige Baustoffe bzw. Bauteile
      beinhaltete.

      III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

      III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
      Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
      vorbehalten: ja
      Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: VOF §19
      (2) und (3).
      Teilnahmeberechtigt sind Architekten / Ingenieure:
      1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der
      Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder die
      Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder wenn sie berechtigt sind, in
      der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu
      werden.
      2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung
      der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem
      vorstehenden Absatz benennen.
      3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die
      Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen
      gestellt werden.

      III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
      Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen
      der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung
      verantwortlich sind: ja

      Abschnitt IV: Verfahren

      IV.1) Verfahrensart

      IV.1.1) Verfahrensart
      Verhandlungsverfahren
      Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten
      Verhandlungsverfahren) nein

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
      Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
      Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer: 4
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (1)
      Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und das
      vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular gemäß Ziffern III.1.3, III.2.1,
      III.2.2 und III.2.3.
      (2) Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der
      Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem
      Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Soweit die Mindestanforderungen
      erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl
      maßgebend. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 1.845 Punkte
      (detaillierte Bewertungsmatrix siehe Musterauswertung im Anhang zum
      Teilnahmeantrag).
      (3) Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht
      zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich
      im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen
      erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde
      Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der
      an 4. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den
      Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
      Verhandlung bzw. des Dialogs
      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
      schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
      verhandelnden Angebote nein

      IV.2) Zuschlagskriterien

      IV.2.1) Zuschlagskriterien
      das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden
      Kriterien
      1. Bearbeitendes Personal (eigener Erfahrungshintergrund/zeitliche
      Verfügbarkeit Projektleitung 3-fach, persönliches Auftreten Projektleitung
      4-fach, eigener Erfahrungshintergrund/zeitliche Verfügbarkeit
      stellvertretende Projektleitung 2-fach, persönliches Auftreten stellv.
      Projektleitung 3-fach, projektspezifische Kapazitäten 1-fach). Gewichtung
      13
      2. Strukturelle Herangehensweise (Projektorganisation/ Zusammenarbeit mit
      dem AG 2-fach, Bearbeitungsmethodik 2-fach, Konzepte zur Termin- und
      Kostensteuerung 3-fach). Gewichtung 7
      3. Herangehensweise an komplexe fachtechnische Aufgabenstellungen
      (Überwachung von Sanierungsmaßnahmen für asbesthaltige Bauteile 3-fach,
      Überwachung von Sanierungsmaßnahmen in denkmalgeschützter Substanz 4-fach,
      Führung des Bautagebuchs 3-fach, Instrumente zur Qualitätssicherung in der
      Bauausführung 2-fach). Gewichtung 12
      4. Gesamteindruck der Präsentation. Gewichtung 3
      5. Honorarangebot. Gewichtung 5

      IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
      Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

      IV.3) Verwaltungsangaben

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
      nein

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
      Unterlagen bzw. der Beschreibung
      Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme:
      1.11.2012 - 12:00
      Kostenpflichtige Unterlagen: nein

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
      1.11.2012 - 12:00

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
      verfasst werden können
      Deutsch.

      Abschnitt VI: Weitere Angaben

      VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
      Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

      VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
      Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
      Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein

      VI.3) Zusätzliche Angaben
      Die in III.2.1 bis III.2.3 geforderten Erklärungen und Angaben werden u.
      a. im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Bewerbungsformular und,
      sofern zutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung sowie
      Verpflichtungserklärung des Subunternehmers) präzisiert und abgefordert
      und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Bei den Formblättern handelt
      es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen durch die
      Bewerber, die im Internet
      (http://www.planungskultur.de/Ausschreibungen/vof.html) heruntergeladen
      werden können. Die Formblätter können auch bei der unter I.1 genannten
      Adresse schriftlich per Fax unter Angabe der Projektbezeichnung „VOF
      Objektüberwachung - Sanierung Carl-Sonnenschein-Grundschule, Berlin
      Mariendorf" in Papierform angefordert werden. Die Formblätter sind unter
      Beachtung der Maßgaben dieser Bekanntmachung zwingend zu verwenden und
      vollständig auszufüllen und an den entsprechenden Stellen von einem
      Büroinhaber, einem Geschäftsführer und/oder einem bevollmächtigten
      Vertreter zu unterschreiben, ansonsten wird der Bewerber/die
      Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.
      Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben des Bewerbungsbogens
      für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur
      ein Bewerbungsbogen zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter der
      Bewerbergemeinschaft füllt das Bewerbungsformular aus und unterschreibt
      das Bewerbungsformular.
      Zur Abgabe der Bewerbung entsprechend Punkt IV 3.4 der Bekanntmachung ist
      zwingend ein Papierexemplar der Formblätter an allen dafür vorgesehenen
      Stellen in deutscher Sprache gut lesbar auszufüllen und rechtsverbindlich
      zu unterzeichnen und einschließlich der zusätzlich geforderten Nachweise
      in einem verschlossenen Umschlag, der außen mit dem Vermerk „VOF
      Objektüberwachung - Sanierung Carl-Sonnenschein-Grundschule, Berlin
      Mariendorf – CSS-8 – Teilnahmeantrag – Bitte nicht öffnen“ gekennzeichnet
      ist, bis zu der in Ziffer IV.3.4 genannten Frist einzureichen.
      Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen,
      Erklärungen und Nachweise hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der
      Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur Folge.
      Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf
      Kostenerstattung besteht nicht.
      Weitere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage oder per E-Mail bei
      der unter Ziff. 1.1 genannten Adresse erhältlich. Die Anfragen sind unter
      Angabe der Projektbezeichnung „VOF Objektüberwachung - Sanierung
      Carl-Sonnenschein-Grundschule, Berlin-Mariendorf “ per Telefax an +49
      3021751859 oder per E-Mail an MjE2alldXVViMGBcUV5lXldjW2VcZGViHlRV zu senden. Die
      Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Die
      anonymisierten Anfragen werden mit den Antworten im Internet
      (http://www.planungskultur.de/Ausschreibungen/vof.html) kontinuierlich
      veröffentlicht, so dass alle potentiellen Bewerber und
      Bewerbergemeinschaften über den gleichen Informationsstand verfügen
      können.
      Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, soweit sie spätestens
      bis 24.11.2012 um 12:00 Uhr eingegangen sind.
      Die im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Aufgabenstellung bereits
      erstellten Unterlagen (s.a. Ziff.
      II.1.5) können im Falle der Einladung
      zur Verhandlung eingesehen werden. Eine Kenntnis dieser Unterlagen sowie
      des Schulstandorts einschließlich der Bestandsgebäude ist für das
      Bewerbungsverfahren nicht erforderlich. Vor Angebotsabgabe kann nach
      Voranmeldung außerdem eine geführte Besichtigung des Schulstandorts
      erfolgen.
      Hinweis zu Ziff. IV.2.1 Zuschlagskriterien - Bewertung: je Kriterium
      werden 0, 1, 3 oder 5 Punkte: 0 Punkte: keine Angaben (Thema/Aspekt nicht
      angesprochen bzw. bei Nichtanwesenheit der
      Projektleitung/stellvertretenden Projektleitung); 1 Punkt: ausreichend
      (wenig in die Tiefe gehende, nur allgemein gehaltene Aussagen, ohne
      erkennbaren Projektbezug); 3 Punkte: befriedigend (zufrieden stellende /
      plausible Aussagen); 5 Punkte: gut (überzeugende / projektspezifisch
      angemessene / innovative Aussagen). Es können maximal 200 Punkte erreicht
      werden. Beispiel: Kriterium Projektspezifische Kapazitäten: erreicht 5
      Punkte / Gewichtung 1 / gewichtete Punkte 5. Der Bieter erhält pro
      Kriterium jene Punkte, die sich aus der Division der durch jedes einzelne
      Kommissionsmitglied pro Kriterium vergebenen aufsummierten Punkte und der
      Anzahl der Kommissionsmitglieder ergeben.
      Die Bewertung der Honorarangebote erfolgt durch das mit der Durchführung
      des VOF-Verfahrens beauftragte Büro. Die Bepunktung erfolgt in
      Abhängigkeit vom Mittelwert, wobei Werte, die unter 80 % und über 115 %
      des Mittelwerts liegen, mit 1 Punkt bewertet werden. Angebote, die sich
      zwischen über 105 % und 115 % des Mittelwertes bewegen werden mit 3
      Punkten, Angebote zwischen 80 % und 105 % des Mittelwertes werden mit 5
      Punkten bewertet. Bei der Mittelwertbildung bleiben das höchste und das
      niedrigste Angebot unberücksichtigt.

      VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
      Vergabekammer des Landes Berlin, Geschäftsstelle
      Martin-Luther-Str. 105
      10825 Berlin
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MjEyZGNnaGdoWWBgWTRnWWJraFoiVllmYF1iIlhZ
      Telefon: +49 309013-8316
      Internet-Adresse: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/vergabe/kammer.html
      Fax: +49 309013-7613

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
      Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Siehe
      § 107 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB:
      — unverzüglich gegenüber dem Land Berlin nach Erkennen des Verstoßes gegen
      Vergabevorschriften im Vergabeverfahren,
      — spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen
      Vergabevorschriften in der Bekanntmachung,
      — spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen
      Vergabevorschriften in den Vergabeunterlagen,
      — innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung des Landes Berlin,
      der Rüge nicht abhelfen zu wollen.
      Eine Rüge nach § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB gilt in diesem Verfahren nur dann
      als unverzüglich, wenn sie.
      — während der Angebotsfrist spätestens am siebten Kalendertag nach Versand
      der Angebotsaufforderung oder,
      — während der Frist nach § 101a Abs. 1 GWB spätestens am 7 Kalendertag
      nach Versand der Benachrichtigung über die Informations- und Wartepflicht
      bei der Vergabekammer des Landes Berlin per Briefpost eingegangen ist.
      Siehe § 101b Abs. 2 GWB:
      — 30 Kalendertage ab Kenntnis des Rechtsverstoßes, spätestens jedoch sechs
      Monate nach Vertragsschluss,
      — im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30
      Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der
      EU.

      VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
      erteilt
      Vergabekammer des Landes Berlin, Geschäftsstelle
      Martin-Luther-Str. 105
      10825 Berlin
      DEUTSCHLAND
      E-Mail: MTVram5vbm9gZ2dgO25gaXJvYSldYG1nZGkpX2A=
      Telefon: +49 309013-8316
      Internet-Adresse: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/vergabe/kammer.html
      Fax: +49 309013-7613

      VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
      2.10.2012

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht 08.10.2012
Ergebnis veröffentlicht 09.05.2014
Zuletzt aktualisiert 21.12.2018
Wettbewerbs-ID 2-121357 Status Kostenpflichtig
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