Entscheidung |
09.10.2013
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Verfahren | Verhandlungsverfahren |
Berufsgruppen |
Architektur, Bauingenieurwesen |
Teilnehmer |
Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 4 Tatsächliche Teilnehmer: 4 |
Gebäudetyp | Schulen |
Art der Leistung | Objektplanung Gebäude |
Sprache | Deutsch |
Auslober/Bauherr | Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg von Berlin, Berlin (DE) |
Betreuer | Fiebig Schönwälder Zimmer, Berlin (DE), Düsseldorf (DE) |
Aufgabe |
Siehe Ziff. II.1.1 sowie.
Die Carl-Sonnenschein-Schule setzt sich aus vier Bauteilen zusammen, einem Schulgebäude und einer Turnhalle, beide 1958-60 von Hans Bandel erbaut, einem 1990/91 errichteten weiteren Schulgebäude (sog. „Mobile Kleinschule“) sowie einem Mensagebäude aus dem Jahr 2005. Die Schule ist als Denkmalbereich (Ensemble) in die Denkmalliste des Bezirks Tempelhof-Schöneberg eingetragen. Das Konzept der Schule folgte typologisch dem so genannten „Schuster-Typ“ des Wiener Architekten Franz Schuster. Dieser verband die Vorteile der als ideal betrachteten zweiseitig belichteten, erdgeschossigen Pavillons mit der kostengünstigen Geschoßbauweise. Die zweigeschossige Anlage besteht aus zwei parallel angeordneten Klassentrakten mit drei verbindenden Treppenhäusern. Zwischen den Treppenhäusern sind zwei begrünte Innenhöfe angelegt, über die die Belichtung der Flure und der Oberlichter der Klassenräume erfolgt. Im nördlichen Trakt, der teils aufgeständert ist, befinden sich Verwaltungs- und Fachräume. Das Bauvorhaben umfasst die Sanierung des seit seiner Errichtung noch keiner grundlegenden Sanierung unterzogenen und daher weitgehend unverfälscht erhaltenen Schulgebäudes aus den 50er Jahren sowie die Wiederherstellung der Freiflächen. Die Hochbaumaßnahmen umfassen die energetische Sanierung der Gebäudesubstanz, die Behebung brandschutztechnischer und bauaufsichtlicher Mängel sowie eine allgemeine Sanierung des Schulgebäudes. Größenordnung: rd. .4 880 qm BGF; geschätzte Gesamtbaukosten (Kostengruppe 300-700 nach DIN 276): rund 6 500 000 EUR brutto (davon Kostengruppen 300 und 400: rund 4 400 000 EUR brutto). Die Umsetzung der Maßnahme erfolgt teilweise mit Mitteln aus dem Umweltentlastungsprogramm (UEP II). Die Höhe der Fördermittel steht dabei in Relation zur Höhe der jährlich eingesparten Primärenergie. Für das Schulgebäude sind unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes folgende Maßnahmen (nach Bauteilen) vorgesehen: — Gründung: Umlaufende Abdichtung und Isolierung der Fundamente, Hofbodenplatten mit unterseitiger Wärmedämmung und Natursteinbelag, partielle Abdichtung der Kellerdecke und Wiederherstellung der Sichtbetonfläche, — Außenwände: Innendämmung, Austausch der Fenster (Klassenzimmer, Verwaltungstrakt und Oberlichtfenster zum Außenraum), Isolierverglasung (Glasfassade im Eingangsbereich, südliche Stahl-Glaswand), Ersatz der nicht tragenden Holzwand im Obergeschoss, Aufstellung dezentraler Lüftungsgeräte in den Unterrichts- und Verwaltungsräumen im Brüstungsbereich in Kombination mit einem Installationskanal. Erneuerung der Holzlamellen-Elemente (Verwaltungstrakt), — Innenwände: Überarbeitung der originale Holz-Glas Konstruktion im Windfangbereich und zum Raum des Hausmeisters, Erneuerung der Sanitärräume, Malerarbeiten, Reinigung der Klinkerfassade, Einbau einer Stahl-Glas-Wand mit Rauchschutzfunktion, Verlängerung des bestehenden Korridors mit Neubau einer außenliegenden Treppe, — Innentüren: Einbau neuer Verbindungstüren zwischen den Klassenzimmern, Ertüchtigung aller Türen gem. Brandschutzkonzept zu notwendigen Fluren und Treppenhäuser, Anstrich der Innentüren und Zargen in Abstimmung mit dem Denkmalschutz, Einsatz neuer Türen in vorhandener Stahl-Glas-Fassade, Im Treppenraum C Einsatz zweier Stahl-Glas Türen mit Rauchschutzfunktion, ggf. Austausch von Bestandskellertüren zu T 30 Türen, — Decken: vor Außenfassade am Ende des Verwaltungsgangs Neubau einer Stahltreppe gem. Brandschutzkonzept. Erneuerung sämtlicher Linoleumflächen, ggf. Erneuerung der Bodenfliesen in den Sanitärräumen, neue einheitliche abgehängte Decken, Dämmung der Decken im Keller und Kriechkeller, Malerarbeiten, — Glasdach: Neubau von 2 Stahl-Glasdächern (Spannweite von ca. 13,00 m) über den gesamten Hofbereich mit dem Ziel des kompletten Erhalts der originalen Stahlkonstruktionen an den Innenhöfen, — Bestandsdächer: Aufbringen einer Wärmedämmung und Abdichtung. Außerdem ist die Sanierung schadstoffbelasteter Bauteile (Asbest) Bestandteil der Maßnahmen (Fensterbänke, Klassenräume, Hitzeschutz unter Fensterbänken Verwaltungstrakt, Fassadenplatten, AZ-Regenwasserrohre). Die beabsichtigte Beauftragung umfasst die Leistungen der Objektüberwachung gem. HOAI §33, Leistungsphase 8, für die vorstehend beschriebenen Baumaßnahmen. Aktueller Projektstand: folgende Unterlagen liegen vor und können im Falle der Einladung zur Verhandlung eingesehen werden: Bewilligte Bauplanungsunterlage (BPU) inkl. Konzept der energetischen Gebäudeplanung und EnEV Nachweis (Verf.: Ingenieurgesellschaft für Bauphysik); Projektbeschreibung gemäß ABau II 11 / Kostenberechnung gemäß ABau II 19 (Verf.: Haberland Architekten BDA); Schadensbildanalyse aus dem Jahr 2005 (Verf.: Pitz & Hoh, Architektur und Denkmalpflege GmbH). Zeitrahmen: 1. Beauftragung der Objektüberwachung: voraussichtlich Anfang 2013; 2. Geplanter Baubeginn: voraussichtlich 1. Quartal 2013; 3. Übergabe an den Nutzer: voraussichtlich Anfang 2015. |
Projektadresse | DE-12109 Berlin |
TED Dokumenten-Nr. | 317863-2012 |
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Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Bezirksamt Tempelhof Schöneberg, Abteilung Bauwesen, SE Facility
Management
Rathaus Schöneberg
Zu Händen von: Frau Weber
10825 Berlin
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 30902776242
E-Mail: MjE0aFdkWVNUV2VmV15eVx9YXzJUUx9mZSBUV2ReW2AgVlc=
Fax: +49 30902778985
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers:
http://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/
Weitere Auskünfte erteilen: Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur +
Stadtplanung
Bülowstr. 66
Zu Händen von: Frau Barbara Zimmer
10783 Berlin
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 302175-1920
E-Mail: MTF5aGxsZHE/b2tgbXRtZnJqdGtzdHEtY2Q=
Fax: +49 302175-1859
Internet-Adresse: http://www.planungskultur.de
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: Fiebig Schönwälder Zimmer, Architektur + Stadtplanung
Bülowstr. 66
Zu Händen von: Frau Barbara Zimmer
10783 Berlin
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 302175-1920
E-Mail: MjE0bFtfX1dkMmJeU2BnYFllXWdeZmdkIFZX
Fax: +49 302175-1859
Internet-Adresse: http://www.planungskultur.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: Fiebig Schönwälder
Zimmer, Architektur + Stadtplanung
Bülowstr. 66
Zu Händen von: Frau Barbara Zimmer
10783 Berlin
DEUTSCHLAND
Telefon: +49 302175-1920
E-Mail: MjE0bFtfX1dkMmJeU2BnYFllXWdeZmdkIFZX
Fax: +49 302175-1859
Internet-Adresse: http://www.planungskultur.de
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
I.3) Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Projekt: Sanierung der Carl-Sonnenschein-Grundschule, Am Hellespont 4-6,
12109 Berlin-Mariendorf Auftrag: Leistungen gemäß HOAI §33, Leistungsphase
8 (Objektüberwachung).
II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und
Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung,
zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche
und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Berlin.
NUTS-Code DE300
II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum
dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Siehe Ziff. II.1.1 sowie.
Die Carl-Sonnenschein-Schule setzt sich aus vier Bauteilen zusammen, einem
Schulgebäude und einer Turnhalle, beide 1958-60 von Hans Bandel erbaut,
einem 1990/91 errichteten weiteren Schulgebäude (sog. „Mobile
Kleinschule“) sowie einem Mensagebäude aus dem Jahr 2005. Die Schule ist
als Denkmalbereich (Ensemble) in die Denkmalliste des Bezirks
Tempelhof-Schöneberg eingetragen. Das Konzept der Schule folgte
typologisch dem so genannten „Schuster-Typ“ des Wiener Architekten Franz
Schuster. Dieser verband die Vorteile der als ideal betrachteten
zweiseitig belichteten, erdgeschossigen Pavillons mit der kostengünstigen
Geschoßbauweise. Die zweigeschossige Anlage besteht aus zwei parallel
angeordneten Klassentrakten mit drei verbindenden Treppenhäusern. Zwischen
den Treppenhäusern sind zwei begrünte Innenhöfe angelegt, über die die
Belichtung der Flure und der Oberlichter der Klassenräume erfolgt. Im
nördlichen Trakt, der teils aufgeständert ist, befinden sich Verwaltungs-
und Fachräume.
Das Bauvorhaben umfasst die Sanierung des seit seiner Errichtung noch
keiner grundlegenden Sanierung unterzogenen und daher weitgehend
unverfälscht erhaltenen Schulgebäudes aus den 50er Jahren sowie die
Wiederherstellung der Freiflächen. Die Hochbaumaßnahmen umfassen die
energetische Sanierung der Gebäudesubstanz, die Behebung
brandschutztechnischer und bauaufsichtlicher Mängel sowie eine allgemeine
Sanierung des Schulgebäudes. Größenordnung: rd. .4 880 qm BGF; geschätzte
Gesamtbaukosten (Kostengruppe 300-700 nach DIN 276): rund 6 500 000 EUR
brutto (davon Kostengruppen 300 und 400: rund 4 400 000 EUR brutto). Die
Umsetzung der Maßnahme erfolgt teilweise mit Mitteln aus dem
Umweltentlastungsprogramm (UEP II). Die Höhe der Fördermittel steht dabei
in Relation zur Höhe der jährlich eingesparten Primärenergie.
Für das Schulgebäude sind unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes
folgende Maßnahmen (nach Bauteilen) vorgesehen:
— Gründung: Umlaufende Abdichtung und Isolierung der Fundamente,
Hofbodenplatten mit unterseitiger Wärmedämmung und Natursteinbelag,
partielle Abdichtung der Kellerdecke und Wiederherstellung der
Sichtbetonfläche,
— Außenwände: Innendämmung, Austausch der Fenster (Klassenzimmer,
Verwaltungstrakt und Oberlichtfenster zum Außenraum), Isolierverglasung
(Glasfassade im Eingangsbereich, südliche Stahl-Glaswand), Ersatz der
nicht tragenden Holzwand im Obergeschoss, Aufstellung dezentraler
Lüftungsgeräte in den Unterrichts- und Verwaltungsräumen im
Brüstungsbereich in Kombination mit einem Installationskanal. Erneuerung
der Holzlamellen-Elemente (Verwaltungstrakt),
— Innenwände: Überarbeitung der originale Holz-Glas Konstruktion im
Windfangbereich und zum Raum des Hausmeisters, Erneuerung der
Sanitärräume, Malerarbeiten, Reinigung der Klinkerfassade, Einbau einer
Stahl-Glas-Wand mit Rauchschutzfunktion, Verlängerung des bestehenden
Korridors mit Neubau einer außenliegenden Treppe,
— Innentüren: Einbau neuer Verbindungstüren zwischen den Klassenzimmern,
Ertüchtigung aller Türen gem. Brandschutzkonzept zu notwendigen Fluren und
Treppenhäuser, Anstrich der Innentüren und Zargen in Abstimmung mit dem
Denkmalschutz, Einsatz neuer Türen in vorhandener Stahl-Glas-Fassade, Im
Treppenraum C Einsatz zweier Stahl-Glas Türen mit Rauchschutzfunktion,
ggf. Austausch von Bestandskellertüren zu T 30 Türen,
— Decken: vor Außenfassade am Ende des Verwaltungsgangs Neubau einer
Stahltreppe gem. Brandschutzkonzept. Erneuerung sämtlicher
Linoleumflächen, ggf. Erneuerung der Bodenfliesen in den Sanitärräumen,
neue einheitliche abgehängte Decken, Dämmung der Decken im Keller und
Kriechkeller, Malerarbeiten,
— Glasdach: Neubau von 2 Stahl-Glasdächern (Spannweite von ca. 13,00 m)
über den gesamten Hofbereich mit dem Ziel des kompletten Erhalts der
originalen Stahlkonstruktionen an den Innenhöfen,
— Bestandsdächer: Aufbringen einer Wärmedämmung und Abdichtung.
Außerdem ist die Sanierung schadstoffbelasteter Bauteile (Asbest)
Bestandteil der Maßnahmen (Fensterbänke, Klassenräume, Hitzeschutz unter
Fensterbänken Verwaltungstrakt, Fassadenplatten, AZ-Regenwasserrohre).
Die beabsichtigte Beauftragung umfasst die Leistungen der
Objektüberwachung gem. HOAI §33, Leistungsphase 8, für die vorstehend
beschriebenen Baumaßnahmen.
Aktueller Projektstand: folgende Unterlagen liegen vor und können im Falle
der Einladung zur Verhandlung eingesehen werden: Bewilligte
Bauplanungsunterlage (BPU) inkl. Konzept der energetischen Gebäudeplanung
und EnEV Nachweis (Verf.: Ingenieurgesellschaft für Bauphysik);
Projektbeschreibung gemäß ABau II 11 / Kostenberechnung gemäß ABau II 19
(Verf.: Haberland Architekten BDA); Schadensbildanalyse aus dem Jahr 2005
(Verf.: Pitz & Hoh, Architektur und Denkmalpflege GmbH).
Zeitrahmen: 1. Beauftragung der Objektüberwachung: voraussichtlich Anfang
2013; 2. Geplanter Baubeginn: voraussichtlich 1. Quartal 2013; 3. Übergabe
an den Nutzer: voraussichtlich Anfang 2015.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71240000
II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8) Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
Siehe Pkt.
II.1.5) Beschreibung/Gegenstand des Auftrags.
II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Laufzeit in Monaten: 24 (ab Auftragsvergabe)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Der Auftragnehmer hat im Auftragsfall eine objektbezogene
Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mind. 300 000,00
EUR je Schadensfall für Personenschäden sowie 500 000,00 EUR für sonstige
Schäden nachzuweisen und für die gesamte Dauer des Vertrages
aufrechtzuerhalten. Eine Erklärung, dass diese im Auftragsfall
abgeschlossen wird, ist erforderlich (s. Bewerbungsformular).
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
1. Vertrag;
2. Allgemeine Vertragsbedingungen (AVB) zu den Verträgen für freiberuflich
Tätige;
3. Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI; Stand: Juni 2009;
4. Bürgerliches Gesetzbuch (BGB);
5. Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin
(siehe
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/bauen.shtml),
u.a. A-Bau, LHO Berlin, BauOBln, Liste der Technischen Baubestimmungen
(keine abschließende Auflistung) sowie ergänzende Vorschriften und Regeln
(z.B. Schreiben Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und
Verbraucherschutz vom 21.4.09 mit Hinweisen zur Raumluftqualität).
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine
bestimmte Rechtsform anzunehmen. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrer
Bewerbung eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
(Bewerbergemeinschaftserklärung) unter zwingender Verwendung des beim
Auftraggeber für die Abgabe einer Bewerbung abzurufenden Formblattes (vgl.
Ziff.
VI.3) der Bekanntmachung abzugeben,
— in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
ist,
— in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des
Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
— dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
— dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Wird diese Bewerbergemeinschaftserklärung nicht mit der Bewerbung
eingereicht, wird die Bewerbung der Bewerbergemeinschaft zwingend
ausgeschlossen (VOF § 5 [3] wird berücksichtigt).
Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig und führen automatisch zum
Ausschluss. Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher
Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger
Büro- und Arbeitsgemeinschaften.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: ja
Darlegung der besonderen Bedingungen: — Anforderungen nach dem Berliner
Ausschreibungs- und Vergabegesetz (AVG),
— der Bewerber muss bereit sein, im Falle der Angebotsabgabe eine
Erklärung gemäß § 1 Abs. 2 der Verordnung über die Förderung von Frauen
und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei der Vergabe öffentlicher
Aufträge (Frauenförderverordnung - FFV) abzugeben (wird den
Angebotsunterlagen beigefügt),
— der Bewerber (einschließlich eventueller Unterauftragnehmer) darf weder
einen Eintrag im Berliner Korruptionsregister, Gewerbezentralregister noch
in den Sanktionslisten der EG-Antiterrorismusverordnungen(EG) Nr.
2580/2001 und 881/2002 haben. Eine Abfrage erfolgt vor Zuschlagserteilung,
— die örtliche Präsenz in Berlin während der Planungs- und Bauzeit ist in
engen Intervallen gemäß Erfordernis sicherzustellen. Die personelle
Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist sicherzustellen.
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen – bei
Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung
wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen (VOF § 5 [3] wird
berücksichtigt):
(1) Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem
Handelsregister oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des
Bewerbers (ggf. in Kopie) sowie Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des
Bewerbers, dass der Auszug den aktuellen Eintragungsstand wiedergibt.
(2) Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers, dass:
a. keine Ausschlussgründe gem. VOF § 4 (6) vorliegen;
b. er sich nicht im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befindet oder
seine Tätigkeit eingestellt hat oder sich aufgrund eines in den
einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahrens
in einer entsprechenden Lage befindet;
c. er nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen bestraft
worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage stellen;
d. er im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung
begangen hat, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurde;
e. er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben nach den
Rechtsvorschriften seines Heimatlandes ordnungsgemäß erfüllt hat;
f. er sich bewusst ist, dass eine falsche Angabe den Ausschluss aus dem
Bewerberkreis zur Folge hat;
g. er im Auftragsfall die Versicherung gemäß III.1.1 der Bekanntmachung
für die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung stellt.
(3) Eigenerklärung (s. Bewerbungsformular) des Bewerbers zu
wirtschaftlichen Verknüpfungen.
(4) Eigenerklärung zur Beruflichen Befähigung (s. Bewerbungsformular);
vgl. Ziff. III.3.1.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Folgende Erklärungen (s. Bewerbungsformular) – bei
Bewerbergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert;
bei Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der
Bewerber zwingend ausgeschlossen (VOF §5 [3] wird berücksichtigt):
(1) Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren (2011, 2010, 2009) insgesamt, für Leistungen der
Objektplanung im Sinne HOAI 2009 §33 gesamt sowie für Leistungen der
Objektüberwachung im Sinne HOAI § 33, Leistungsphase 8.
(2) Eigenerklärung zum Jahr der Bürogründung.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards: Keine.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Folgende aktuellen Nachweise/Erklärungen sind zwingend gefordert; bei
Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Angabe mit der Bewerbung
wird der Bewerber zwingend ausgeschlossen (VOF §5 [3] wird
berücksichtigt):
(1) Darstellung (s. Bewerbungsformular) der Zahl der in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren (2011, 2010, 2009) jahresdurchschnittlich
beschäftigten festangestellten Mitarbeiter (einschließlich
Führungskräfte), aufgeschlüsselt in:
1. Anzahl Mitarbeiter (inkl. Führungskräfte) gesamt;
2. Geschäftsführer und leitende Mitarbeiter;
3. Architekten/Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI
2009 § 33 gesamt;
4. Architekten/Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI
2009 § 33 mit Schwerpunkt Objektüberwachung (Leistungsphase 8);
5. Architekten/Ingenieure im Leistungsbild Objektplanung im Sinne HOAI
2009 § 33 mit Schwerpunkt Objektüberwachung (Leistungsphase 8) mit mind. 3
Jahren Berufserfahrung; Sonstige.
(2) Darstellung (siehe Bewerbungsformular) der Personen, die für die zu
vergebenden Leistungen vorgesehen sind. Die Angaben sind auf die
Bauleitung / Stellvertretende Bauleitung zu beschränken. Folgende Angaben
sind zu tätigen: Name, Akademischer Grad/Titel, Dauer der Berufserfahrung,
Erfahrung im Bereich Objektüberwachung (Anzahl der Projekte, für die
Leistungen der Objektüberwachung im Sinne HOAI 2009 § 33, Leistungsphase
8, erbracht wurden).
(3) Darstellung (s. Bewerbungsformular), welche Leistungen mit dem eigenen
Büro und welche ggf. durch Unterauftragnehmer erbracht werden sowie deren
Benennung. Beabsichtigt der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis
seiner/ihrer Eignung auf die Ressourcen/Mittel von Unterauftragnehmern zu
verweisen, so muss der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit dem Angebot
zwingend die Eignung der Unterauftragnehmer anhand der geforderten
Nachweise sowie die tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf die benannten
Unterauftragnehmer mit der Bewerbung nachweisen (Verpflichtungserklärung
gem. VOF § 5, Absatz 6), ansonsten wird der Bewerber/die
Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen. Als Nachweis ist zwingend
das Formblatt „Subunternehmerverpflichtungserklärung“ zu verwenden und
vollständig ausgefüllt sowie unterschrieben dem Bewerbungsformular als
Anhang beizulegen.
(4) Für das in Ziffer II.1.5 aufgeführte Leistungsbild Angaben (siehe
Bewerbungsformular) mindestens zu 2 und maximal zu 4 Referenzprojekten aus
dem Bereich Bauen im Bestand (Umbau-/ Modernisierungsmaßnahme und/oder
Instandhaltungs-/Instandsetzungsmaßnahme im Sinne HOAI 2009 §2) mit einer
BGF größer/gleich 2 400 qm bezogen auf den
Instandhaltungs-/Instandsetzungs- und/oder Umbau-/ Modernisierungsanteil
des Projektes, die in den letzten 5 Jahren (10/2007 bis 09/2012)
hinsichtlich der Kosten, der Termine und der Qualitäten erfolgreich
abgeschlossen wurden (Fertigstellung Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2009
§33/Übergabe an den Nutzer) und bei denen Architekten- und
Ingenieurleistungen erbracht wurden, die mit den in Ziff. II.1.5
beschriebenen Leistungen nach Art und Umfang vergleichbar sind. Für das
Projekt muss die Objektüberwachung im Sinne HOAI §33 (Leistungen
Leistungsphase 8) erbracht worden sein.
Referenzschreiben, die den erfolgreichen Abschluss hinsichtlich der
Kosten, Termine, Qualitäten und Zusammenarbeit belegen, können der
Bewerbung als Anlage beigefügt werden und gehen dann positiv in die
Bewertung ein. Der Auftraggeber behält sich vor, Erkundigungen bei
Betreiber bzw. Bauherr einzuholen.
Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte auf jeweils max. zwei
DIN-A4-Seiten in Form von Texten, Plänen, Fotos oder Skizzen weiterführend
darstellen. Bei Nichtvorlage wird/werden die Referenz/en nicht gewertet.
Die Referenzprojekte müssen nicht von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft vorgewiesen werden, vielmehr sind die Angaben zu den
Referenzprojekten von der Bewerbergemeinschaft (inkl. Subunternehmer,
sofern zutreffend) insgesamt zu machen. Mitarbeiterreferenzen sind nicht
zugelassen.
Für die Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte müssen folgende
Unterangaben vollständig getätigt werden:
— Bezeichnung der Maßnahme und Land/Ort,
— Auftraggeber,
— Bei Bietergemeinschaften/ Subunternehmern: Auftragnehmer (Mitglied der
Bietergemeinschaft bzw. Subunternehmer),
— Datum der Fertigstellung (Abschluss Leistungsphase 8 im Sinne HOAI 2009
§33),
— Art der Baumaßnahme (Umbau-/Modernisierungsmaßnahme,
Instandhaltungs-/Instandsetzungsmaßnahme, Neubau/Erweiterungsbau im Sinne
HOAI 2009 §2),
— Bruttogrundfläche BGF (insgesamt und bezogen auf den
Instandhaltungs-/Instandsetzungs- und/oder Umbau-/Modernisierungsanteil
des Projektes),
— Gebäudetypologie (Bildungsbauten [Bauwerkszuordnung Schule, d.h.
allgemeinbildende Schulen, Berufliche Schulen, Sonderschulen,
Kindertagesstätten, Weiterbildungseinrichtungen in Anlehnung an RBBau
Muster 6 oder Bauwerkszuordnung Gebäude für wissenschaftliche Lehre und
Forschung, d.h. Hörsaal- bzw. Institutsgebäude für Lehre und Forschung in
Anlehnung an RBBau Muster 6] bzw. Sonstige),
— bearbeitete Leistungsphasen im Sinne HOAI 2009 § 33,
— Schwierigkeitsgrad (Honorarzone im Sinne HOAI 2009 § 34),
— anrechenbare Kosten im Sinne HOAI 2009 § 32 netto (insgesamt und bezogen
auf den Instandhaltungs-/Instandsetzungs- und/oder
Umbau-/Modernisierungsanteil des Projektes).
Fehlt eine oder mehrere der vorgenannten Angaben, so wird das
entsprechende Referenzprojekt nicht in die Wertung aufgenommen.
Für die Bewertung der fachlichen Eignung sind zusätzlich folgende Angaben
zu den Referenzprojekten zu tätigen (nicht zwingend in Bezug auf die
Wertungsfähigkeit der Referenzprojekte):
Status (Baudenkmal); Baualter (Bestandsobjekt aus den 1950er/1960er
Jahren); energetische Hüllensanierung; Sanierung Mauerwerksbau; Sanierung
Sichtmauerwerkfassade; Sanierung einer Holzrahmen-Glaskonstruktion;
Sanierung einer Stahl-Glaskonstruktion; Überwachung von Sanierungsarbeiten
für schadstoffhaltige Baustoffe bzw. Bauteile; Überwachung von
Sanierungsarbeiten für asbesthaltigen Baustoffen bzw. Bauteilen;
[Ertüchtigungs-] Maßnahmen zur Gewährleistung der Anforderungen an den
konstruktiven Brandschutz; statisch relevante Teilabbruchmaßnahmen
innerhalb des Bestandes; nachträglicher Einbau einer
Stahl-Glaskonstruktion als Dachtragwerk; nachträglicher Ein- bzw. Anbau
von Personenaufzugsanlagen; Überwachung von Maßnahmen zum Schutz von
denkmalgeschützter Bausubstanz; Wiederherstellung denkmalpflegerisch
relevanter Oberflächen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen; Bewerbungen, die diese
Mindestanforderungen nicht erfüllen, werden vom weiteren Vergabeverfahren
zwingend ausgeschlossen:
(1) Anzahl der festangestellten Architekten/Ingenieure im Leistungsbild
Objektplanung im Sinne HOAI 2009 § 33 mit Schwerpunkt Objektüberwachung
(Leistungsphase 8) mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung: Mindestanforderung:
größer /gleich 2 pro Jahr im Durchschnitt.
(2) Für die mindestens 2 und maximal 4 zu benennenden Referenzprojekte,
die die o.g. Bedingungen erfüllen, gelten zusätzlich folgende weitere
Mindestanforderungen:
— Mindestens ein Referenzprojekt für öffentliche Auftraggeber im Sinne GWB
§ 98,
— Mindestens ein Referenzprojekt, das die Überwachung von
Sanierungsarbeiten für schadstoffhaltige Baustoffe bzw. Bauteile
beinhaltete.
III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten: ja
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: VOF §19
(2) und (3).
Teilnahmeberechtigt sind Architekten / Ingenieure:
1. Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen der
Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder die
Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder wenn sie berechtigt sind, in
der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu
werden.
2. Juristische Personen werden zugelassen, wenn sie für die Durchführung
der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem
vorstehenden Absatz benennen.
3. Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die
Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen
gestellt werden.
III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen
der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung
verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem bestimmten
Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer: 4
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: (1)
Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und das
vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular gemäß Ziffern III.1.3, III.2.1,
III.2.2 und III.2.3.
(2) Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der
Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem
Schwerpunkt bei den Referenzprojekten. Soweit die Mindestanforderungen
erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl
maßgebend. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 1.845 Punkte
(detaillierte Bewertungsmatrix siehe Musterauswertung im Anhang zum
Teilnahmeantrag).
(3) Falls die aufzufordernden Bewerber wegen Punktgleichstand nicht
zweifelsfrei bestimmt werden können, wird die Rangfolge in diesem Bereich
im Losverfahren bestimmt. Falls die Zahl der Bewerber, die die Bedingungen
erfüllen und eine entsprechende Punktzahl erreichen, die aufzufordernde
Höchstzahl überschreitet (durch Punktgleichstand), wird der Bewerber, der
an 4. Stelle angenommen werden soll, durch Losverfahren (unter den
Bewerbern mit Punktgleichstand) ausgewählt.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote nein
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die nachstehenden
Kriterien
1. Bearbeitendes Personal (eigener Erfahrungshintergrund/zeitliche
Verfügbarkeit Projektleitung 3-fach, persönliches Auftreten Projektleitung
4-fach, eigener Erfahrungshintergrund/zeitliche Verfügbarkeit
stellvertretende Projektleitung 2-fach, persönliches Auftreten stellv.
Projektleitung 3-fach, projektspezifische Kapazitäten 1-fach). Gewichtung
13
2. Strukturelle Herangehensweise (Projektorganisation/ Zusammenarbeit mit
dem AG 2-fach, Bearbeitungsmethodik 2-fach, Konzepte zur Termin- und
Kostensteuerung 3-fach). Gewichtung 7
3. Herangehensweise an komplexe fachtechnische Aufgabenstellungen
(Überwachung von Sanierungsmaßnahmen für asbesthaltige Bauteile 3-fach,
Überwachung von Sanierungsmaßnahmen in denkmalgeschützter Substanz 4-fach,
Führung des Bautagebuchs 3-fach, Instrumente zur Qualitätssicherung in der
Bauausführung 2-fach). Gewichtung 12
4. Gesamteindruck der Präsentation. Gewichtung 3
5. Honorarangebot. Gewichtung 5
IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3) Verwaltungsangaben
IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
Unterlagen bzw. der Beschreibung
Schlusstermin für die Anforderung von Unterlagen oder die Einsichtnahme:
1.11.2012 - 12:00
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
1.11.2012 - 12:00
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3) Zusätzliche Angaben
Die in III.2.1 bis III.2.3 geforderten Erklärungen und Angaben werden u.
a. im Rahmen der zu verwendenden Formblätter (Bewerbungsformular und,
sofern zutreffend, Bewerbergemeinschaftserklärung sowie
Verpflichtungserklärung des Subunternehmers) präzisiert und abgefordert
und sind nicht separat zu erklären/abzugeben. Bei den Formblättern handelt
es sich um interaktive PDF-Dateien zum maschinellen Ausfüllen durch die
Bewerber, die im Internet
(http://www.planungskultur.de/Ausschreibungen/vof.html) heruntergeladen
werden können. Die Formblätter können auch bei der unter I.1 genannten
Adresse schriftlich per Fax unter Angabe der Projektbezeichnung „VOF
Objektüberwachung - Sanierung Carl-Sonnenschein-Grundschule, Berlin
Mariendorf" in Papierform angefordert werden. Die Formblätter sind unter
Beachtung der Maßgaben dieser Bekanntmachung zwingend zu verwenden und
vollständig auszufüllen und an den entsprechenden Stellen von einem
Büroinhaber, einem Geschäftsführer und/oder einem bevollmächtigten
Vertreter zu unterschreiben, ansonsten wird der Bewerber/die
Bewerbergemeinschaft zwingend ausgeschlossen.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind die Angaben des Bewerbungsbogens
für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzunehmen. Je Bewerbung ist nur
ein Bewerbungsbogen zugelassen. Der bevollmächtigte Vertreter der
Bewerbergemeinschaft füllt das Bewerbungsformular aus und unterschreibt
das Bewerbungsformular.
Zur Abgabe der Bewerbung entsprechend Punkt IV 3.4 der Bekanntmachung ist
zwingend ein Papierexemplar der Formblätter an allen dafür vorgesehenen
Stellen in deutscher Sprache gut lesbar auszufüllen und rechtsverbindlich
zu unterzeichnen und einschließlich der zusätzlich geforderten Nachweise
in einem verschlossenen Umschlag, der außen mit dem Vermerk „VOF
Objektüberwachung - Sanierung Carl-Sonnenschein-Grundschule, Berlin
Mariendorf – CSS-8 – Teilnahmeantrag – Bitte nicht öffnen“ gekennzeichnet
ist, bis zu der in Ziffer IV.3.4 genannten Frist einzureichen.
Die Nichtvorlage bzw. die Vorlage nicht vollständiger Unterlagen,
Erklärungen und Nachweise hat den zwingenden Ausschluss des Bewerbers/der
Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren zur Folge.
Die Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber. Ein Anspruch auf
Kostenerstattung besteht nicht.
Weitere Auskünfte sind nur auf schriftliche Anfrage oder per E-Mail bei
der unter Ziff. 1.1 genannten Adresse erhältlich. Die Anfragen sind unter
Angabe der Projektbezeichnung „VOF Objektüberwachung - Sanierung
Carl-Sonnenschein-Grundschule, Berlin-Mariendorf “ per Telefax an +49
3021751859 oder per E-Mail an MjE2alldXVViMGBcUV5lXldjW2VcZGViHlRV zu senden. Die
Fragen sind so zu formulieren, dass eine klare Antwort möglich ist. Die
anonymisierten Anfragen werden mit den Antworten im Internet
(http://www.planungskultur.de/Ausschreibungen/vof.html) kontinuierlich
veröffentlicht, so dass alle potentiellen Bewerber und
Bewerbergemeinschaften über den gleichen Informationsstand verfügen
können.
Es werden nur Anfragen zugelassen und beantwortet, soweit sie spätestens
bis 24.11.2012 um 12:00 Uhr eingegangen sind.
Die im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Aufgabenstellung bereits
erstellten Unterlagen (s.a. Ziff.
II.1.5) können im Falle der Einladung
zur Verhandlung eingesehen werden. Eine Kenntnis dieser Unterlagen sowie
des Schulstandorts einschließlich der Bestandsgebäude ist für das
Bewerbungsverfahren nicht erforderlich. Vor Angebotsabgabe kann nach
Voranmeldung außerdem eine geführte Besichtigung des Schulstandorts
erfolgen.
Hinweis zu Ziff. IV.2.1 Zuschlagskriterien - Bewertung: je Kriterium
werden 0, 1, 3 oder 5 Punkte: 0 Punkte: keine Angaben (Thema/Aspekt nicht
angesprochen bzw. bei Nichtanwesenheit der
Projektleitung/stellvertretenden Projektleitung); 1 Punkt: ausreichend
(wenig in die Tiefe gehende, nur allgemein gehaltene Aussagen, ohne
erkennbaren Projektbezug); 3 Punkte: befriedigend (zufrieden stellende /
plausible Aussagen); 5 Punkte: gut (überzeugende / projektspezifisch
angemessene / innovative Aussagen). Es können maximal 200 Punkte erreicht
werden. Beispiel: Kriterium Projektspezifische Kapazitäten: erreicht 5
Punkte / Gewichtung 1 / gewichtete Punkte 5. Der Bieter erhält pro
Kriterium jene Punkte, die sich aus der Division der durch jedes einzelne
Kommissionsmitglied pro Kriterium vergebenen aufsummierten Punkte und der
Anzahl der Kommissionsmitglieder ergeben.
Die Bewertung der Honorarangebote erfolgt durch das mit der Durchführung
des VOF-Verfahrens beauftragte Büro. Die Bepunktung erfolgt in
Abhängigkeit vom Mittelwert, wobei Werte, die unter 80 % und über 115 %
des Mittelwerts liegen, mit 1 Punkt bewertet werden. Angebote, die sich
zwischen über 105 % und 115 % des Mittelwertes bewegen werden mit 3
Punkten, Angebote zwischen 80 % und 105 % des Mittelwertes werden mit 5
Punkten bewertet. Bei der Mittelwertbildung bleiben das höchste und das
niedrigste Angebot unberücksichtigt.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Berlin, Geschäftsstelle
Martin-Luther-Str. 105
10825 Berlin
DEUTSCHLAND
E-Mail: MjEyZGNnaGdoWWBgWTRnWWJraFoiVllmYF1iIlhZ
Telefon: +49 309013-8316
Internet-Adresse: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/vergabe/kammer.html
Fax: +49 309013-7613
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Siehe
§ 107 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB:
— unverzüglich gegenüber dem Land Berlin nach Erkennen des Verstoßes gegen
Vergabevorschriften im Vergabeverfahren,
— spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen
Vergabevorschriften in der Bekanntmachung,
— spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen
Vergabevorschriften in den Vergabeunterlagen,
— innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung des Landes Berlin,
der Rüge nicht abhelfen zu wollen.
Eine Rüge nach § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB gilt in diesem Verfahren nur dann
als unverzüglich, wenn sie.
— während der Angebotsfrist spätestens am siebten Kalendertag nach Versand
der Angebotsaufforderung oder,
— während der Frist nach § 101a Abs. 1 GWB spätestens am 7 Kalendertag
nach Versand der Benachrichtigung über die Informations- und Wartepflicht
bei der Vergabekammer des Landes Berlin per Briefpost eingegangen ist.
Siehe § 101b Abs. 2 GWB:
— 30 Kalendertage ab Kenntnis des Rechtsverstoßes, spätestens jedoch sechs
Monate nach Vertragsschluss,
— im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30
Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der
EU.
VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer des Landes Berlin, Geschäftsstelle
Martin-Luther-Str. 105
10825 Berlin
DEUTSCHLAND
E-Mail: MTVram5vbm9gZ2dgO25gaXJvYSldYG1nZGkpX2A=
Telefon: +49 309013-8316
Internet-Adresse: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/vergabe/kammer.html
Fax: +49 309013-7613
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
2.10.2012
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Ausschreibung veröffentlicht | 08.10.2012 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 09.05.2014 | ||
Zuletzt aktualisiert | 21.12.2018 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-121357 | Status | Kostenpflichtig |
Seitenaufrufe | 1301 |
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