Entscheidung |
30.04.2013
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Verfahren | Verhandlungsverfahren |
Berufsgruppen |
Projektsteuerung, Architektur, Bauingenieurwesen |
Teilnehmer |
Gewünschte Teilnehmerzahl: max. 8 Tatsächliche Teilnehmer: 7 |
Gebäudetyp | Messe-, Kongressgebäude |
Art der Leistung | Projektsteuerung |
Sprache | Deutsch |
Auslober/Bauherr | Messe München GmbH, München (DE) |
Aufgabe |
Projektsteuerungsleistungen für das nachfolgend beschriebene Bauvorhaben: Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um den Bau zweier Ausstellungshallen auf dem Messegelände München mit jeweils ca. 10 000 qm Bruttoausstellungsfläche und den zugehörigen Nebenflächen (Restaurants, Konferenzräume sowie Technik- und Lagerflächen) mit folgenden auf das Gesamtobjekt beider Hallen bezogener Eckdaten: — Grundfläche ca. 23 300 qm, — Bruttorauminhalt ca. 700 000 cbm, — Bruttoausstellungsfläche ca. 20 000 cbm, — 2 Restaurants mit jeweils ca. 150 Plätzen im EG, — 8 Konferenzräume mit insgesamt ca. 1 500 qm im 1. OG, — Flächen für Servicefirmen, ca. 100 qm, — Bei Halle C6 separater Eingangsbereich ca. 500 qm.
Der Bau der Hallen C5/C6 stellt den Endausbau des Messegeländes auf der Grundlage des vormaligen Wettbewerbsentwurfes mit alsdann insgesant 200 000 qm Hallen Ausstellungsfläche und beinhaltet zusätzlich zum Neubau die Anbindung beider Hallen an die vorhandene komplexe Infrastruktur des bestehenden Messegeländes. Das Messegelände in Riem wurde 1998 mit ca. 140 000 qm Ausstellungsfläche eröffnet. Von 2000 bis 2004 kamen insgesamt weitere, auf vier Hallen aufgeteilte Ausstellungsflächen von insgesamt ca. 40 000 qm hinzu. Da das Bauvorhaben im laufenden Messebetrieb realisiert werden muss, sind die hieraus folgenden Restriktionen, insbesondere beim Planen des Projektablaufs zu erfassen und in die Projektsteuerungstätigkeiten aufzunehmen. Priorität hat die geringst mögliche Beeinträchtigung auf die Durchführung laufender Messeveranstaltungen und daraus resultierender behördlicher Auflagen. Der Ausführungszeitraum für den Bau ist aufgrund des gegenwärtig aktuellen Messekalenders auf den Zeitraum Juni 2016 bis Frühjahr 2018 begrenzt. Die Bestimmungen der Versammlungsstättenverordnung sind gesondert zu beachten. Weitere Einzelheiten zum Neubauprojekt der Hallen C5/C6 sind in den Vergabeunterlagen enthalten. |
Leistungsumfang | Die Projektsteuerungsleistungen gliedern sich in Abhängigkeit von den durch den Auftraggeber an die Planer zu beauftragenden HOAI-Leistungsphasen in folgende Projektstufen: — Projektstufe 1: Projektvorbereitung. (Projektsteuerungsleistungen zur an die Planer beauftragten Grundlagenermittlung). — Projektstufe 2: Planung. (Projektsteuerungsleistungen zur vom Auftraggeber an die Planer beauftragte Vorplanung, Entwurfsplanung und Genehmigungsplanung). — Projektstufe 3: Ausführungsvorbereitung. (Projektsteuerungsleistungen zu den vom Auftraggeber an die Planer beauftragten Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe). — Projektstufe 4: Ausführung. (Projektsteuerungsleistungen zu der vom Auftraggeber an die Planer beauftragten Objektüberwachung). — Projektstufe 5: Projektabschluss. (Projektsteuerungsleistungen zu den an die vom Auftraggeber beauftragten Planer für Objektbetreuung und Dokumentation). Einzelheiten zum Leistungsumfang der Projektsteuerung sind den Vergabeunterlagen, insbesondere dem vertraglichen Leistungsbild des Projektsteuerungsvertrages zu entnehmen. Die mit der Auftragserteilung herbeigeführte Festbeauftragung der Projektsteuerungsleistungen bezieht sich auf die vorgenannten Projektstufen 1 und 2. Die Projektstufen 3, 4 und 5 werden mit Abrufoption des Auftraggebers optional beauftragt (s. nachfolgend Ziffer |
Projektadresse | DE-81829 München |
TED Dokumenten-Nr. | 342655-2012 |
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Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2004/18/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Messe München GmbH
Am Messesee 2
Kontaktstelle(n): Zentraleinkauf
Zu Händen von: Frau Patricia Lang
81829 München
DEUTSCHLAND
E-Mail: MjExZVZpZ15YXlYjYVZjXDViWmhoWiJialpjWF1aYyNZWg==
Fax: +49 899721363
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers: www.messe-muenchen.de
Weitere Auskünfte erteilen: die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für
den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken: die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten
Kontaktstellen
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Sonstige
I.3) Haupttätigkeit(en)
Sonstige: s. nachfolgend Ziffer VI.3 a)
I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
Projektsteuerung Neubau Hallen C5 / C6.
II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 12: Architektur, technische Beratung und
Planung, integrierte technische Leistungen, Stadt- und Landschaftsplanung,
zugehörige wissenschaftliche und technische Beratung, technische Versuche
und Analysen
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung:
München.
NUTS-Code DE21A
II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum
dynamischen Beschaffungssystem (DBS)
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Projektsteuerungsleistungen für das nachfolgend beschriebene Bauvorhaben:
Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um den Bau zweier Ausstellungshallen
auf dem Messegelände München mit jeweils ca. 10 000 qm
Bruttoausstellungsfläche und den zugehörigen Nebenflächen (Restaurants,
Konferenzräume sowie Technik- und Lagerflächen) mit folgenden auf das
Gesamtobjekt beider Hallen bezogener Eckdaten:
— Grundfläche ca. 23 300 qm,
— Bruttorauminhalt ca. 700 000 cbm,
— Bruttoausstellungsfläche ca. 20 000 cbm,
— 2 Restaurants mit jeweils ca. 150 Plätzen im EG,
— 8 Konferenzräume mit insgesamt ca. 1 500 qm im 1. OG,
— Flächen für Servicefirmen, ca. 100 qm,
— Bei Halle C6 separater Eingangsbereich ca. 500 qm.
Der Bau der Hallen C5/C6 stellt den Endausbau des Messegeländes auf der
Grundlage des vormaligen Wettbewerbsentwurfes mit alsdann insgesant 200
000 qm Hallen Ausstellungsfläche und beinhaltet zusätzlich zum Neubau die
Anbindung beider Hallen an die vorhandene komplexe Infrastruktur des
bestehenden Messegeländes. Das Messegelände in Riem wurde 1998 mit ca. 140
000 qm Ausstellungsfläche eröffnet. Von 2000 bis 2004 kamen insgesamt
weitere, auf vier Hallen aufgeteilte Ausstellungsflächen von insgesamt ca.
40 000 qm hinzu.
Da das Bauvorhaben im laufenden Messebetrieb realisiert werden muss, sind
die hieraus folgenden Restriktionen, insbesondere beim Planen des
Projektablaufs zu erfassen und in die Projektsteuerungstätigkeiten
aufzunehmen. Priorität hat die geringst mögliche Beeinträchtigung auf die
Durchführung laufender Messeveranstaltungen und daraus resultierender
behördlicher Auflagen. Der Ausführungszeitraum für den Bau ist aufgrund
des gegenwärtig aktuellen Messekalenders auf den Zeitraum Juni 2016 bis
Frühjahr 2018 begrenzt. Die Bestimmungen der Versammlungsstättenverordnung
sind gesondert zu beachten.
Weitere Einzelheiten zum Neubauprojekt der Hallen C5/C6 sind in den
Vergabeunterlagen enthalten.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
71541000
II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): ja
II.1.8) Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:
Die Projektsteuerungsleistungen gliedern sich in Abhängigkeit von den
durch den Auftraggeber an die Planer zu beauftragenden
HOAI-Leistungsphasen in folgende Projektstufen:
— Projektstufe 1: Projektvorbereitung.
(Projektsteuerungsleistungen zur an die Planer beauftragten
Grundlagenermittlung).
— Projektstufe 2: Planung.
(Projektsteuerungsleistungen zur vom Auftraggeber an die Planer
beauftragte Vorplanung, Entwurfsplanung und Genehmigungsplanung).
— Projektstufe 3: Ausführungsvorbereitung.
(Projektsteuerungsleistungen zu den vom Auftraggeber an die Planer
beauftragten Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung bei der
Vergabe).
— Projektstufe 4: Ausführung.
(Projektsteuerungsleistungen zu der vom Auftraggeber an die Planer
beauftragten Objektüberwachung).
— Projektstufe 5: Projektabschluss.
(Projektsteuerungsleistungen zu den an die vom Auftraggeber beauftragten
Planer für Objektbetreuung und Dokumentation).
Einzelheiten zum Leistungsumfang der Projektsteuerung sind den
Vergabeunterlagen, insbesondere dem vertraglichen Leistungsbild des
Projektsteuerungsvertrages zu entnehmen.
Die mit der Auftragserteilung herbeigeführte Festbeauftragung der
Projektsteuerungsleistungen bezieht sich auf die vorgenannten
Projektstufen 1 und 2. Die Projektstufen 3, 4 und 5 werden mit Abrufoption
des Auftraggebers optional beauftragt (s. nachfolgend Ziffer
II.2.2).
II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Die mit der Auftragserteilung herbeigeführte
Festbeauftragung der Projektsteuerungsleistungen bezieht sich auf die
vorgenannten Projektstufen 1 und 2. Die Projektstufen 3, 4 und 5 werden
mit Abrufoption des Auftraggebers optional beauftragt (s. nachfolgend
Ziffer
II.2.2). Einzelheiten zu den Abrufoptionen sind den
Vergabeunterlagen, insbesondere dem Projektsteuerungsvertrag, zu
entnehmen.
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Laufzeit in Monaten: 80 (ab Auftragsvergabe)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit Benennung eines gegenüber dem Auftraggeber
bevollmächtigten Vertreter. Künftige Bietergemeinschaften müssen den
Teilnahmeantrag als Bewerbergemeinschaft einreichen. Zum Nachweis des
Vorliegens einer Bewerbergemeinschaft muss eine ausdrückliche schriftliche
Erklärung der Bewerbergemeinschaft bereits mit dem Teilnahmeantrag
eingereicht werden, in welchem die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft
benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bewerbergemeinschaft, welches
die Bewerbergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem
Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die vorbeschriebene
Bewerbergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen Mitgliedern der
Bewerbergemeinschaft unterzeichnet sein.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen
Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: a) Gültige Eigenerklärung des Bewerbers,
Aa) dass er sich nicht im Insolvenzverfahren oder in Liquidation befindet
oder seine Tätigkeit eingestellt hat oder sich aufgrund eines in den
einzelstaatlichen Rechtsvorschriften vorgesehenen gleichartigen Verfahrens
in einer entsprechenden Lage befindet, § 4 Abs. 9 a) VOF;
Bb) dass er nicht aufgrund eines rechtskräftigen Urteils aus Gründen
bestraft worden ist, die seine berufliche Zuverlässigkeit in Frage
stellen, § 4 Abs. 9 b) VOF;
cc) dass er im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit keine Verfehlungen
begangen hat, die vom Auftraggeber nachweislich festgestellt wurden, § 4
Abs. 9 c) VOF;
Dd) dass er seine Verpflichtung zur Zahlung der Steuern und Abgaben
erfüllt hat, § 4 Abs. 9 d) VOF;
Ee) dass er sich bei der Erteilung von Auskünften über seine Eignung nicht
in erheblichem Maß falscher Erklärungen schuldig gemacht hat oder diese
Auskünfte nicht unberechtigterweise verweigert hat, § 4 Abs. 9 e) VOF, und
ff) dass weder der Bewerber noch eine Person, deren Verhalten dem Bewerber
zuzurechnen ist, wegen einer Straftat rechtskräftig verurteilt worden ist,
welche in § 4 Abs. 6 a) bis g) VOF aufgelistet ist.
b) Mit dem Teilnahmeantrag ist vorzulegen:
Aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder eine gleichwertige Urkunde
oder Bescheinigung einer zuständigen Verwaltungsbehörde oder eines
Gerichts des Herkunftslandes des Bewerbers, soweit aufgrund der
Unternehmensform des Bewerbers eine Eintragung vorgesehen ist (nicht älter
als sechs Monate, maßgeblich ist der vorliegend genannte Termin für die
Einreichung der Teilnahmeanträge; Kopie ausreichend).
c) Der Bewerber hat seine Gesellschafts- und Konzernstruktur gesondert
insoweit offenzulegen und hieraus nachzuweisen, (z.B. durch Vorlage eines
Organigramms mit den vorhandenen gesellschafts-/konzernrechtlichen
Verflechtungen sowie Benennung der Mitglieder der jeweiligen
Geschäftsführungs- und Aufsichtsorgane), dass er von keiner
gesellschafts-/konzernrechtlichen oder personellen Verflechtung mit
anderen Architektur-/Ingenieurbüros oder mit Bau- oder Lieferfirmen
betroffen ist, welche geeignet ist, im Auftragsfall beim Auftraggeber die
Besorgnis eines gegenwärtigen oder künftigen Interessenkonflikts
auszulösen.
Auf Ziffer VI.3 b) und Ziffer VI. 3 e) der vorliegenden Bekanntmachung
wird verwiesen. Zusätzlich zu den voranstehend aufgeführten
Eigenerklärungen des Bewerbers nach voranstehender Ziffer III.2.1.a) sind
keine Bescheinigungen oder Erklärungen von Behörden oder sonstigen
Einrichtungen (Originale oder Kopien) vorzulegen.
Für die Verwendung eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens
wird auf Ziffer VI.3 d) der vorliegenden Bekanntmachung verwiesen.
Die Anforderungen nach vorliegender Ziffer III.2.1 sind Mindestbedingungen
nach Ziffer VI.3 e) der vorliegenden Bekanntmachung.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Wirtschaftliche und finanzielle
Leistungsfähigkeit:
Eigenerklärung über den Umsatz, der auf Projektsteuerungsleistungen
entfällt, die mit den vorliegend ausgeschriebenen Leistungen (s. Ziffer
II.1.5 und
II.2) vergleichbar sind, unter Angabe des
Eigenleistungsanteils, aufgeteilt für die letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre. Der angegebene jährliche Umsatz für vergleichbare
Leistungen darf im Durchschnitt der letzten drei Geschäftsjahre nicht
unter jährlich 500 000 EUR (netto) liegen (Gemeinsamer Umsatz der
Projektsteuerungsleistungen im Hochbau).
Auf Ziffer VI.3 b) und Ziffer VI. 3 e) der vorliegenden Bekanntmachung
wird verwiesen. Für die Verwendung eines vom Auftraggeber vorgegebenen
Bewerbungsbogens wird auf Ziffer VI.3 d) der vorliegenden Bekanntmachung
verwiesen. Die Anforderungen nach vorliegender Ziffer III.2.2 sind
Mindesbedingungen nach Ziffer VI. 3 e) der vorliegenden Bekanntmachung.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Technische Leistungsfähigkeit:
a) Schriftliche Angaben zum Unternehmen des Bewerbers, bezogen auf:
— Maßnahmen zur Qualitätssicherung / Qualitätsmanagement, beispielsweise
Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 oder vergleichbare Maßnahmen,
— Bürostruktur mit Organigramm,
— Technische Ausstattung (einschließlich IT),
— Eigenerklärung über die Anzahl der jahresdurchschnittlich beschäftigten
Mitarbeiter in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren aufgeteilt in
Festangestellte und freie Mitarbeiter, sowie deren beruflichen
Qualifikation. Zusätzlich sind für die jeweiligen Berufsgruppen und
Qualifikationen Angaben zur Dauer der Zugehörigkeit der Mitarbeiter im
Unternehmen des Bewerbers zu machen. Hierbei sind folgende Kategorien der
Zugehörigkeit zugrundezulegen: Zugehörigkeit von mehr als 10 Jahren,
zwischen 5 bis 10 Jahre, zwischen 3 bis 5 Jahren und weniger als 3 Jahre.
b) Personaleinsatzkonzept: Der Bewerber hat ein Personaleinsatzkonzept
vorzulegen, in welchem die konkret personenbezogene Mitarbeiterstruktur
dargestellt ist und er personenbezogen namentlich benennen muss, mit
welcher Mitarbeiterstruktur er im Auftragsfall die Vertragsleistungen
erbringen wird (vorgesehenes Projektteam). Für die Darstellung der
Personalstruktur müssen zu den Mitarbeiterinnen / Mitarbeitern Angaben
über deren berufliche Qualifikation, Berufserfahrung (persönliche
Referenzen), beruflichen Lebenslauf, Dauer der Zugehörigkeit zum Büro des
Bewerbers sowie Angaben zur Verfügbarkeit im Auftragsfall enthalten sein.
c) Darstellung der Geschäftsbereiche des Unternehmens samt Vorlage eines
Organigramms (Gliederungsplans) des Unternehmens, insbesondere für die
Zuständigkeiten, in die die hier ausgeschriebenen Leistungen fallen;
d) Angaben zu realisierten Hochbau-Referenzprojekten aus den vor der
Veröffentlichung dieser Bekanntmachung vergangenen 36 Monaten, bei denen
in Art und Umfang mit der vorliegend ausgeschriebenen Leistung (vgl.
Ziffer II.1.5 und II.2 der vorliegenden Bekanntmachung) vergleichbare
Leistungen durchgeführt wurden, mit folgenden Angaben für jedes
Referenzprojekt:
Name und Adresse des Auftraggebers sowie Benennung eines Ansprechpartners
beim Auftraggeber mit Telefonnummer und e-mail-Adresse;
Bezeichnung und Standort des Referenzobjekts mit Kurzbeschreibung der
erbrachten Leistungen und Angaben zur Projektgröße;
Benennung der Auftragssumme;
Zeitraum der Leistungserbringung;
Angabe, ob die Leistungen als vollständige Eigenleistung, mit
Nachunternehmern oder in Kooperation mit anderen Firmen erbracht wurden,
sowie ggf. Angabe derjenigen Leistungen, welche vom Bewerber als
Eigenleistungsanteil erbracht wurden.
Auf Ziffer VI.3 b) und Ziffer VI. 3 e) der vorliegenden Bekanntmachung
wird verwiesen. Für die Verwendung eines vom Auftraggeber vorgegebenen
Bewerbungsbogens wird auf Ziffer VI.3 d) der vorliegenden Bekanntmachung
verwiesen.
III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten: nein
III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen
der Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung
verantwortlich sind: ja
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer: 8
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: s.
nachfolgend Ziffer VI e)
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote ja
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die in
den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur
Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
aufgeführt sind
IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein
IV.3) Verwaltungsangaben
IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
Unterlagen bzw. der Beschreibung
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
19.11.2012 - 12:00
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus
Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3) Zusätzliche Angaben
a) Der Auftraggeber ist kein öffentlicher Auftraggeber i.S.v. § 98 GWB.
Gemäß dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 10.5.2001, Az: C-223/99
und C 260/99, sind Messe-Gesellschaften, welche Beteiligungsgesellschaften
der öffentlichen Hand sind, keine öffentlichen Auftraggeber. Für die Messe
München GmbH entfällt deshalb die Verpflichtung zur Anwendung des
öffentlichen Vergaberechts. Im Interesse der Förderung von Wettbewerb
erfolgt deshalb die vorliegende Bekanntmachung ohne Rechtspflicht auf
freiwilliger Grundlage. Für die hier bekannt gemachte Ausschreibung
entfällt aus vorgenannten Gründen die Pflicht zur Anwendung des 4. Teils
des GWB, der Vergabeverordnung sowie der VOF. Im Interesse von echtem und
transparentem Wettbewerb führt die Messe München GmbH die hier bekannt
gemachte Ausschreibung in einem zweistufigen Verhandlungsverfahren unter
freiwilliger Anwendung der VOF, Fassung 2009, durch.
b) Zu Kooperationsformen im vorliegenden Vergabeverfahren: aa)
Bewerbergemeinschaften:
Die unter Ziffer III. 2.1 bis Ziffer III. 2.2 c) der vorliegenden
Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen zur Beurteilung der
Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit
(Eignungsvoraussetzungen) sind bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft
für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen; die unter Ziffer
III.2.3 d) der vorliegenden Bekanntmachung genannten
Eignungsvoraussetzungen (Referenzangaben) sind bei Vorliegen einer
Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft bezogen
auf dasjenige Gewerk, welches dieses Mitglied im Auftragsfall innerhalb
der Bewerbergemeinschaft ausführen wird, vorzulegen.
Für Bewerbergemeinschaften wird auf die Notwendigkeit der Vorlage einer
Bewerbergemeinschaftserklärung gem. Ziffer III.1.3 der vorliegenden
Bekanntmachung hingewiesen.
Bb) Rückgriff auf Ressourcen Dritter:
Beabsichtigt der Bewerber (Einzelbewerber oder Bewerbergemeinschaften)
oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sich zum Nachweis seiner
finanziellen, wirtschaftlichen oder technischen Leistungsfähigkeit auf
Dritte zu berufen, so muss er mit seiner Bewerbung die entsprechende
Verpflichtungserklärung des Dritten vorlegen, nach deren Inhalt die
rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die
entsprechenden Ressourcen des Dritten nachgewiesen wird.
Die unter Ziffer III.2.1 bis III.2.3 der vorliegenden Bekanntmachung
benannten Nachweise und Erklärungen zur Beurteilung der finanziellen,
wirtschaftlichen oder technischen Leistungsfähigkeit müssen für die
Dritten insoweit vorgelegt werden, als sich ein Bewerber (Einzelbewerber
oder Bewerbergemeinschaft) oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, zum
Nachweis der Eignung auf diese Ressourcen des Dritten beruft.
cc) Unterauftragnehmer:
Beabsichtigt der Bewerber (Einzelbewerber oder Bewerbergemeinschaften)
oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sich zum Nachweis seiner
finanziellen, wirtschaftlichen oder technischen Leistungsfähigkeit auf
Dritte zu berufen, so muss er mit seiner Bewerbung die entsprechende
Verpflichtungserklärung des Dritten vorlegen, nach deren Inhalt die
rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die
entsprechenden Ressourcen des Dritten nachgewiesen wird. Die unter Ziffer
III.2.1 bis Ziffer III.2.3 der vorliegenden Bekanntmachung benannten
Nachweise und Erklärungen zur Beurteilung der finanziellen,
wirtschaftlichen oder technischen Leistungsfähigkeit müssen für die
Dritten insoweit vorgelegt werden, als sich ein Bewerber (Einzelbewerber
oder Bewerbergemeinschaft) oder Mitglied einer Bewerbergemeinschaft zum
Nachweis der Eignung auf diese Ressourcen des Dritten beruft.
c) Die Teilnahmeanträge sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache
einzureichen; bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung.
d) Der Auftraggeber hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge einen
Bewerbungsbogen erstellt. Dieser ist für die Einreichung der
Teilnahmeanträge zu verwenden. Der Bewerbungsbogen ist bei der
Kontaktstelle nach Ziffer I.1 der vorliegenden Bekanntmachung in Textform
anzufordern. Es sind in der Anforderung zwei E-Mail-Adressen zu benennen,
an die der Bewerbungsbogen zu übermitteln ist. Nur die Informationen
entsprechend der voranstehenden Vorgaben (Bewerbungsbogen einschließlich
dort erwähnter Anlagen) werden für die Auswahl der Bewerber, die zur
Abgabe eines Angebots aufgefordert werden, berücksichtigt. Darüber
hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
Die Teilnahmeanträge müssen unter Verwendung des vorgenannten
Bewerbungsbogens bis zum Schlusstermin für deren Eingang gemäß Ziffer
IV.3.4 im verschlossenen Umschlag unter Angabe der Kontaktstelle gemäß
Ziffer I.1 eingehen. Der Umschlag ist mit dem Hinweis „Teilnahmewettbewerb
für Vergabeverfahren Projektsteuerungs-leistungen C5/C6– Nicht öffnen“ zu
versehen. Eine Verweisung auf etwaige frühere Bewerbungen des Bewerbers
beim Auftraggeber ist unzulässig.
e) Erläuterungen zum Ablauf des Teilnahmewettbewerbs:
Ea) Formelle Prüfung der Teilnahmeanträge: Der Auftraggeber wird die
fristgerecht eingehenden Teilnahmeanträge anhand der in der vorliegenden
Bekanntmachung benannten Nachweise und Erklärungen zur Beurteilung der
Eignung (Eignungsvoraussetzungen) zunächst auf Vollständigkeit prüfen. Der
Auftraggeber behält sich vor, nach § 5 Abs. 3 VOF fehlende Nachweise und
Erklärungen nachzufordern. Verzichtet der Auftraggeber auf das
Nachfordern, werden unvollständige Teilnahmeanträge ausgeschlossen. Dies
gilt auch für Teilnahmeanträge, die ggf. nach einer Nachforderung
weiterhin unvollständig sind.
Inhaltliche Defizite vorgelegter Nachweise und Erklärungen führen bei der
formellen Prüfung nicht zwingend zum Ausschluss des Teilnahmeantrags,
sondern werden im Rahmen der grundsätzlichen Eignungsfeststellung
(nachfolgend eb)) berücksichtigt und haben bei einer ggf. erforderlichen
Bewertung der Teilnahmeanträge gemäß der nachfolgend dargestellten
Grundsätze Abwertungen zur Folge.
Eb) Prüfung der Teilnahmeanträge auf Einhaltung der inhaltlichen
Mindestvorgaben sowie auf Nachweis der grundsätzlichen Eignung.
Der Auftraggeber wird die vollständigen Teilnahmeanträge (ggf. nach
Nachforderung fehlender Erklärungen und Angaben, s.o.) inhaltlich darauf
prüfen, ob die in Ziffer III.1 bis III.2 der vorliegenden Bekanntmachung
ggf. enthaltenen Mindestvorgaben eingehalten werden. Auf Ziffer VI.3 b)
der vorliegenden Bekanntmachung wird verwiesen. Die Mindestvorgaben nach
Ziffer III.2.2 Mindestvorgaben zum Umsatz für vergleichbare Leistungen
müssen bei allen Kooperationsformen nach Ziffer VI.3 b) der vorliegenden
Bekanntmachung von den beteiligten Unternehmen insgesamt erfüllt werden.
Die jeweiligen Angaben der an der jeweiligen Kooperationsform beteiligten
Unternehmen werden addiert.
Teilnahmeanträge, die ggf. benannte Mindestanforderungen nicht einhalten
werden nicht berücksichtigt. Dies gilt auch für Teilnahmeanträge, bei
denen – ohne dass für die jeweiligen Nachweise und Erklärungen
Mindestbedingungen formuliert wurden – die grundsätzliche Eignung aufgrund
der jeweiligen Erklärungsinhalte nicht bejaht werden kann.
Ec) Bewertung der Teilnahmeanträge.
Der Auftraggeber wird bei einer größeren Anzahl grundsätzlich geeigneter
Bewerber den Kreis der zur Angebotsabgabe einzuladenden Bewerber auf
höchstens 8 beschränken. Sollte die Durchführung des Teilnahmewettbewerbs
ergeben, dass mehr Bewerber grundsätzlich die vorliegend geforderten
Eignungsvoraussetzungen erfüllen, als zur Abgabe eines Angebots
aufgefordert werden sollen, so wird der Auftraggeber die zur Abgabe eines
Angebots einzuladenden Bewerber auswählen, welche die maßgeblichen
Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen.
Um dies zu ermitteln, wird der Auftraggeber die in dieser Bekanntmachung
benannten Eignungsvoraussetzungen nach Ziffer III.2.3 bewerten und
gewichten.
Hierzu wird der Auftraggeber eine Bewertungsmatrix verwenden, bei der ein
Bewerber maximal 1.000 Punkte erreichen kann. Von diesen 1 000 Punkten
entfallen:
— Maximal 500 Punkte auf die Referenzangaben nach Ziffer III.2.3 d);
bewertet werden die Vergleichbarkeit der Art und des Umfangs der
erbrachten Leistungen, die Erbringung als Eigenleistung sowie der
Leistungszeitraum,
— Maximal 300 Punkte auf die Angaben zum Personaleinsatzkonzept nach
Ziffer III.2.3 b), wobei von diesen 300 Punkten maximal 100 Punkte auf die
Bewertung der Projektleitung, weitere maximal 100 Punkte auf die Bewertung
der Projektstellvertretung, sowie weitere maximal 100 Punkte auf die
weiteren benannten Projektmitarbeiter,
— Maximal 200 Punkte auf die übrigen Eignungsnachweise nach Ziffer III.2.3
der vorliegenden Bekanntmachung.
Im Rahmen der vorgenannten Gewichtung werden die für die Bewertung nach
voranstehender Vorgabe maßgeblichen Eignungsvoraussetzungen bewertet.
Diese Bewertung wird anhand des nachfolgenden Bewertungsmaßstabes
erfolgen:
— 5 Punkte: Der Bewerber erfüllt das jeweilige Merkmal vollständig und
uneingeschränkt,
— 4 Punkte: Punkteabzug, da die Erklärungen und Angaben des Bewerbers zum
jeweiligen Merkmal vereinzelt bzw. geringfügige Defizite und Schwächen
aufweisen,
— 3 Punkte: Punkteabzug, da die Erklärungen und Angaben des Bewerbers zum
jeweiligen Merkmal mehrere bzw. nicht lediglich geringe Defizite und
Schwächen aufweisen,
— 2 Punkte: Punkteabzug, da die Erklärungen und Angaben des Bewerbers zum
jeweiligen Merkmal weiterreichende bzw. gewichtige Defizite und Schwächen
aufweisen oder: Die Erklärungen und Angaben des Bewerbers enthalten zum
jeweiligen Merkmal nur wenige wertungsfähige Aussagen,
— 1 Punkt: Punkteabzug, da die Erklärungen und Angaben des Bewerbers zum
jeweiligen Merkmal insgesamt bzw. schwerwiegende Defizite und Schwächen
aufweisen,
— 0 Punkte: Punkteabzug, da die Erklärungen und Angaben des Bewerbers zum
jeweiligen Merkmal in allen Belangen ungenügend bzw. unzureichend sind,
oder: Die Erklärungen und Angaben des Bewerbers enthalten zum jeweiligen
Merkmal keine wertungsfähigen Angaben.
Die Ermittlung des Punkteergebnisses für jeden Nachweis oder jede
Erklärung erfolgt durch die Verwendung eines Gewichtungsfaktors, mit dem
bei einer Bewertung mit 5 Punkten die jeweilige maximale Punktezahl
entsprechend der prozentualen Gewichtung erzielt werden kann.
Die über die voranstehenden Angaben hinausgehende konkrete
Bewertungsmatrix ist zum Zeitpunkt des Versandes der vorliegenden
Bekanntmachung noch nicht erstellt worden.
f) Die in Ziffer II.3 enthaltenen Zeitangaben stehen unter dem Vorbehalt
und Anpassung und Aktualisierung.
g) Die auf der Grundlage der Wertung der eingereichten Teilnahmeanträge
zur Angebotsabgabe einzuladenden Bewerber erhalten zeit- und inhaltsgleich
die Vergabeunterlagen für die Angebotsbearbeitung.
h) Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt und verbleiben im
Besitz des Auftraggebers.
i) Anfragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 9.11.2012
in schriftlicher Form bei der Kontaktstelle gemäß Ziffer 1.1 vorliegen.
j) Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der
vorliegenden EU-weiten Veröffentlichung maßgeblich ist, wenn die
Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlich
wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen
nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben
wiedergegeben wird.
k) Ein Hinweis auf eine etwaige Präqualifizierung des Bewerbers kann die
Einreichung der unter Ziffer III.2 der vorliegenden Bekanntmachung
aufgeführten Nachweise und Erklärungen nicht ersetzen, da die für die
Präqualifizierung geforderten Angaben und Erklärungen nicht mit den
vorliegend vorgegebenen Erklärungen und Nachweisen inhaltlich
übereinstimmen.
l) Der Auftraggeber behält sich vor, bei Unterschreitung der Mindestzahl
von drei zulassungsfähigen Bewerbungen, das vorliegende Vergabeverfahren
einzustellen. Der Auftraggeber behält sich zudem vor, bei einer
Unterschreitung der Mindestzahl von drei wertungsfähigen Angeboten das
vorliegende Vergabeverfahren einzustellen. Der Auftraggeber behält sich
weiterhin eine vorzeitige Einstellung in der Stufe des hier bekannt
gemachten Teilnahmewettbewerbs vor, falls der Aufsichtsrat des
Auftraggebers im Dezember 2012 keine Zustimmung zur jetzt anstehenden
Projektphase der Planung (bis einschließlich Genehmigungsplanung) erklärt.
m) Erläuterung zum Ablauf des Verhandlungsverfahrens:
Der Auftraggeber wird die ausgewählten Bewerber zeitgleich zur Abgabe
eines Angebots auffordern. Der Auftraggeber wird die Angebote zunächst in
formeller Hinsicht prüfen. Der Auftraggeber wird die Angebote zwingend
ausschließen, die die in der Aufforderung zur Angebotsabgabe ausdrücklich
aufgeführten Mindestbedingungen nicht erfüllen. In allen anderen Fällen,
in denen geforderte Erklärungen, Angaben oder Unterlagen, nicht, nicht
ordnungsgemäß oder ausschließlich in digitaler Form dem in Schriftform
einzureichenden Angebot beigefügt sind, behält sich der Auftraggeber einen
Ausschluss nach pflichtgemäßem Ermessen vor. Darüber hinaus behält sich
der Auftraggeber vor, anstelle eines möglichen Ausschlusses unter
Beachtung des vergaberechtlichen Grundsatzes der Gleichbehandlung fehlende
Unterlagen nachzufordern oder eine Aufklärung über aufklärungsbedürftige
Inhalte der Angebote, ggf. auch mehrfach, zu betreiben. Der Auftraggeber
wird mit denjenigen Bietern Verhandlungen aufnehmen, deren Angebot für
einen Vertragsabschluss hinreichend aussichtsreich erscheint. Dies
bedeutet, dass nicht zwingend mit sämtlichen Bietern, die ein
wertungsfähiges Angebot abgegeben haben, auch Vertragsverhandlungen
geführt werden. Der Auftraggeber behält sich vor, während des
Vergabeverfahrens die Anzahl der in der Wertung verbleibenden Bieter auf
der Grundlage der vorab benannten Zuschlagskriterien samt deren Gewichtung
phasenweise zu verringern.
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24.10.2012
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Ausschreibung veröffentlicht | 29.10.2012 | ||
Ergebnis veröffentlicht | 16.05.2013 | ||
Zuletzt aktualisiert | 22.02.2016 | ||
Wettbewerbs-ID | 2-123382 | Status | Kostenpflichtig |
Seitenaufrufe | 1193 |
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