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  • DE-66104 Saarbrücken
  • 11/2008
  • Ergebnis
  • (ID 2-12400)

Generalplanerleistungen für das Großprojekt "Stadtmitte am Fluss"


 
  • Projektdaten

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    Entscheidung 11/2008 Entscheidung
    Verfahren Nichtoffener Wettbewerb
    Berufsgruppen Landschaftsarchitektur, Architektur, Stadtplanung / Städtebau, Kunst, Tragwerksplanung
    Gebäudetyp Städtebauliche Projekte
    Zulassungsbereich EWR
    Sprache Deutsch
    Auslober/Bauherr Landeshauptstadt Saarbrücken, Saarbrücken (DE)
    Betreuer agstaUMWELT GmbH, Völklingen (DE), STOTTROP STADTPLANUNG, Köln (DE)
    Preisrichter Prof. Henri Bava, Gerd-Rainer Damm, Carmen Dams [Stellvertreterin], Prof. Jo Enzweiler [Stellvertreter], Guido Hager [Stellvertreter], Monika Kunz [Stellvertreterin], Prof. Dr. Martina Löw [Stellvertreterin], Prof. Heiko Lukas, Klaus Müller-Zick, Prof. Ben Muthofer, Prof. Thomas Sieverts [Vorsitz], Prof. Donata Valentien, Dr. Rena Wandel-Hoefer
    Aufgabe
    Ziel dieser Ausschreibung ist die Auswahl mehrerer Planerteams aus den Fachbereichen Architektur/Stadtplanung, Landschaftsarchitektur/-planung, Tragwerksplanung, ggf. Wasserbau sowie bildender Kunst, die mit Generalplanerleistungen für die integrierten Projekte der Landeshauptstadt im Rahmen des Großprojektes Stadtmitte am Fluss beauftragt werden sollen. Der Beauftragung vorangestellt ist ein kooperatives städtebauliches Verfahren nach GRW Saar, an dem sechs interdisziplinäre Teams in o.g. Zusammensetzung teilnehmen sollen. Die vorliegende Ausschreibung dient zunächst dazu, diese zur Teilnahme aufzufordernden Teams zu finden (Präqualifizierung).

    Das Großprojekt „Stadtmitte am Fluss“ besteht aus dem sog. Basisprojekt Tunnel A 620, der durch das Saarland (Landesbetrieb für Straßenbau) errichtet wird und den sog. integrierten städtebaulichen Projekten, die in der Bauherrenschaft der Landeshauptstadt Saarbrücken (LHS) liegen. Diese integrierten Projekte sind im Wesentlichen: - Gestaltung der auf der Tunneloberfläche neu entstehenden und angrenzenden Freiräume, - Herstellung des Stadtboulevards, darunter evtl. Erstellung von zusätzlichen Parkdecks, - Neubau der Luisenbrücke und von bis zu zwei neuen Fußgängerbrücken, - Umbau der Wilhelm-Heinrich-Brücke, der Alten Brücke, des Kreisels Bismarckbrücke, - Herstellung von Lärmschutzmaßnahmen zwischen Bismarckbrücke und Daarler Brücke - Anschluss der Berliner Promenade an den Bürgerpark, - evtl. Nutzung geothermischer Energie entlang des Tunnels, - Herstellung von Hochwasser-Retentionsräumen im Projektgebiet und flussaufwärts.
    Informationen

    Basisinformationen zum Projekt unter:
    www.stadtmitte-am-fluss.de

    Projektadresse DE-66104 Saarbrücken
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  • Anzeigentext Ausschreibung

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    • D-Saarbrücken: Stadtplanung und Landschaftsgestaltung

      2008/S 93-127101

      BEKANNTMACHUNG

      Dienstleistungsauftrag

      ABSCHNITT I: ÖFFENTLICHER AUFTRAGGEBER

      I.1) NAME, ADRESSEN UND KONTAKTSTELLE(N):

      Landeshauptstadt Saarbrücken, Postfach, z. Hd. von Dipl.-Ing. Michael Argast, D-66104 Saarbrücken. Tel.  (49-681) 905 40 21. E-Mail: MTJrZ2FmX2NqLF9wZV9xcj5xX19wYHBzY2FpY2wsYmM=. Fax  (49-681) 905 41 55.

      Internet-Adresse(n):
      Hauptadresse des Auftraggebers: www.saarbruecken.de.

      Weitere Auskünfte erteilen: agstaUMWELT, Saarbrücker Straße 178, z. Hd. von Frau Dipl.-Ing. Claudia Lennartz, D-66333 Völklingen. Tel.  (49-6898) 330 77. E-Mail: MjE5VltTXC1OVGBhThtRUg==. Fax  (49-6898) 374 03. URL: www.agsta.de.

      Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) sind erhältlich bei: keine weiteren Unterlagen im Rahmen des Bewerbungsverfahrens, D-. URL: www.agsta.de.

      Angebote/Teilnahmeanträge sind zu richten an: die oben genannten Kontaktstellen.

      I.2) ART DES ÖFFENTLICHEN AUFTRAGGEBERS UND HAUPTTÄTIGKEIT(EN):

      Regional- oder Lokalbehörde.
      Allgemeine öffentliche Verwaltung.
      Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber: Nein.

      ABSCHNITT II: AUFTRAGSGEGENSTAND

      II.1) BESCHREIBUNG

      II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber:

      Generalplanerleistungen für Planungsleistungen im Rahmen des Großprojektes Stadtmitte am Fluss, Landeshauptstadt Saarbrücken.

      II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung:

      Dienstleistung.
      Dienstleistungskategorie: Nr. 12.
      Hauptort der Dienstleistung: Landeshauptstadt Saarbrücken, Bereiche beiderseits der Saar zwischen Westspange und Osthafen.

      NUTS-Code: DEC01 .

      II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung:

      Öffentlicher Auftrag.

      II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung:

      II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:

      Ziel dieser Ausschreibung ist die Auswahl mehrerer Planerteams aus den Fachbereichen Architektur/Stadtplanung, Landschaftsarchitektur/-planung, Tragwerksplanung, ggf. Wasserbau sowie bildender Kunst, die mit Generalplanerleistungen für die integrierten Projekte der Landeshauptstadt im Rahmen des Großprojektes Stadtmitte am Fluss beauftragt werden sollen. Der Beauftragung vorangestellt ist ein kooperatives städtebauliches Verfahren nach GRW Saar, an dem sechs interdisziplinäre Teams in o.g. Zusammensetzung teilnehmen sollen. Die vorliegende Ausschreibung dient zunächst dazu, diese zur Teilnahme aufzufordernden Teams zu finden (Präqualifizierung). Das Großprojekt „Stadtmitte am Fluss“ besteht aus dem sog. Basisprojekt Tunnel A 620, der durch das Saarland (Landesbetrieb für Straßenbau) errichtet wird und den sog. integrierten städtebaulichen Projekten, die in der Bauherrenschaft der Landeshauptstadt Saarbrücken (LHS) liegen. Diese integrierten Projekte sind im Wesentlichen: - Gestaltung der auf der Tunneloberfläche neu entstehenden und angrenzenden Freiräume, - Herstellung des Stadtboulevards, darunter evtl. Erstellung von zusätzlichen Parkdecks, - Neubau der Luisenbrücke und von bis zu zwei neuen Fußgängerbrücken, - Umbau der Wilhelm-Heinrich-Brücke, der Alten Brücke, des Kreisels Bismarckbrücke, - Herstellung von Lärmschutzmaßnahmen zwischen Bismarckbrücke und Daarler Brücke - Anschluss der Berliner Promenade an den Bürgerpark, - evtl. Nutzung geothermischer Energie entlang des Tunnels, - Herstellung von Hochwasser-Retentionsräumen im Projektgebiet und flussaufwärts. Weitere Basisinformationen zum Projekt sind unter www.stadtmitte-am-fluss.de abzurufen. Hinweis: manche Informationen der web-Seite sind noch nicht aktualisiert. Weiteres Verfahren: Das kooperative Verfahren besteht aus mindestens zwei Workshops, die im August und September 2008 mit Bürgerbeteiligung durchgeführt werden. In den Workshops wird auch das Preisgericht vertreten sein. Das Preisgericht tagt im November 2008. Anschließend ist die Vorstellung der Entwürfe durch die Planungsteams und Diskusison mit den BürgerInnen (3. Workshop) sowie die Ausstellung der Ergebnisse, vorgesehen – siehe auch VI 3). Die Betreuung der Bürger ist nicht Gegenstand der Ausschreibung. Die Bürgerbeteiligung dient der Formulierung des „Pflichtenheftes“ zum Raumprogramm, der Diskussion der Planungsideen und der Bestimmung von Entscheidungskriterien. Es ist beabsichtigt, eines der Planungsteams mit den Generalplanungsleistungen einschließlich Objektplanung, Freianlagenplanung, Tragwerksplanung, Lärmschutzplanung zu beauftragen. Der Beauftragung geht eine Verhandlungsphase voraus Ggf. werden mehrere Teams beauftragt, wenn sich dies beispielsweise aufgrund besonderer Lösungen für Teilbereiche empfiehlt. Auch sind Änderungen der o.g. integrierten Projekte vorbehalten. Vermessungsleistungen, geotechnische Gutachten, Hochwassergutachten, SIGEKO und sonstige Ingenieurleistungen werden vom Auftraggeber gesondert vergeben. Entwurfsspezifische Fachplanungen werden nach dem Kooperativen Verfahren vom Planerteam ggf. zu ergänzen sein. Für die Bauphase (Leistungsphase 7-9) ist die Betreuung der Baumaßnahmen durch den Landesbetrieb für Straßenbau beabsichtigt. Der Zeitplan für die integrierten Projekte sieht vor, das kooperative Planungsverfahren im November/Dezember 2008 mit der Vergabe des Auftrages abzuschließen. Für 2009/2010 sind die weiteren Planungsphasen und die Schaffung der planungsrechtlichen und genehmigungsrechtlichen Voraussetzungen vorgesehen. Die Bauphase dauert von 2011 bis 2014. Aufgrund der Förderbestimmungen der EU muss die Baumaßnahme 2015 abgerechnet sein.

      II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):

      74250000, 74220000, 74232700.

      II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA):

      Ja.

      II.1.8) Aufteilung in Lose:

      Nein.

      II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig:

      Nein.

      II.2) MENGE ODER UMFANG DES AUFTRAGS

      II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang:

      Den 6 Teams, die zur Teilnahme am kooperativen Verfahren aufgefordert werden, wird nach Abschluss der Jury-Sitzung je Team ein Honorar von 40 000 EUR (brutto) ausgezahlt. Ein zusätzliches Preisgeld gibt es nicht. Es ist beabsichtigt, danach folgende Leistungen zu beauftragen: Objekt- und Freianlagenplanung, zunächst Leistungsphasen 1-2 und Teile von Leistungsphase 3 des § 15 HOAI und die ergänzenden Leistungen der Tragwerksplanung. Künstlerische Beratung. Erst wenn die Genehmigungsfähigkeit der Planung und die Finanzierung (Förderung) der weiteren Planungsschritte feststehen (voraussichtlich April 2009), werden die Leistungsphasen 3-6 vergeben. Ob desweiteren die Leistungsphasen 7-9 vergeben werden, hängt vom Verfahren der Tunnelplanung des Landesbetriebes für Straßenbau ab.

      II.2.2) Optionen:

      Ja.
      Beschreibung der Optionen: Erst wenn die Genehmigungsfähigkeit der Planung und die Finanzierung (Förderung) der weiteren Planungsschritte feststehen, werden die Leistungsphasen 3-6 vergeben. Ob desweiteren die Leistungsphasen 7-9 vergeben werden, hängt vom Verfahren der Tunnelplanung des Landesbetriebes für Straßenbau ab.

      II.3) VERTRAGSLAUFZEIT BZW. BEGINN UND ENDE DER AUFTRAGSAUSFÜHRUNG:

      Dauer in Monaten: 3 (ab Auftragsvergabe).

      ABSCHNITT III: RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE INFORMATIONEN

      III.1) BEDINGUNGEN FÜR DEN AUFTRAG

      III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten:

      III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften (falls zutreffend):

      Nach Abschluss des kooperativen Verfahrens erhält jedes Team ein Honorar von 40.000 € (Brutto). Die Vergütung des anschließenden Auftrages für die Generalplanerleistungen erfolgt nach HOAI.

      III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:

      Mehrfachbewerbungen einzelner Mitglieder einer Bietergemeinschaft oder von Einzelbewerbern führen zum Verfahrensausschluss sämtlicher betroffener Bietergemeinschaften bzw. Bewerber.

      III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung:

      Ja.
      Die Landeshauptstadt Saarbrücken schreibt parallel zu der vorliegenden Ausschreibung der Generalplanerleistungen auch den Auftrag für das Projektmanagement für das Projekt Stadtmitte am Fluss aus. Die Auftragsvergabe für beide Leistungen wird an zwei getrennte, voneinander wirtschaftlich unabhängige Bewerber erfolgen. Für den Fall, dass ein Bewerber (oder ein Mitglied der Bietergemeinschaft bzw. ein Nachunternehmer) sich in beiden Verfahren bewirbt, muss er eine Präferenz für denjenigen Auftrag benennen, für den er sich - falls er in beiden Ausschreibungsverfahren erfolgreich die Präqualifizierungsphase durchläuft und zur Teilnahme am weiteren Verfahren aufgefordert werden soll - vorzugsweise bewerben will. Diese Präferenzangabe kommt nicht zum tragen, wenn der Bewerber nur aus einem der beiden Präqualifizierungsverfahren erfolgreich hervorgeht, auch wenn dieses nicht das von ihm präferierte Verfahren ist.

      III.2) TEILNAHMEBEDINGUNGEN

      III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister:

      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Gefordert werden folgende (III.2.1-3) Angaben und Nachweise, die vollständig zu erbringen sind. Fehlende Angaben führen zum Ausschluss vom weiteren Verfahren. Unter www.saarbruecken.de, Wirtschaft / Verkehr, Auschreibungen, sind Formblätter erhältlich, die vollständig ausgefüllt werden müssen. Im Falle von Bietergemeinschaften oder Zusammenarbeit mit Nachunternehmern sind für jedes Büro gesondert Leistungsbereich, Name und Anschrift sowie bearbeitende Niederlassung des Büros und der Inhaber anzugeben. Der bevollmächtigte Vertreter der Bietergemeinschaft, der entweder Architekt/in, Stadtplaner/in oder/und Landschaftsarchitekt/in sein muss, ist zu benennen. Eine Vollmachtserklärung ist beizufügen. Weitere Unterlagen, die in der Bewerbungsphase angefordert werden können, gibt es nicht. Weitere Informationen zum Großprojekt Stadtmitte am Fluss können unter www.stadtmitte-am-fluss.de eingesehen werden. Die Bewerber bzw. die Bietergemeinschaft haben folgende Angaben zur Bewerbung einzureichen, die in die o.g. Formblätter eingetragen werden müssen. Sofern nichts gegenteiliges vermerkt ist, sind die jeweiligen Angaben, Erklärungen, ausgefüllten Formblätter, usw. von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft bzw. auch von jedem Nachunternehmer zu erbringen. Unvollständige Bewerbungsunterlagen führen zum Ausschluss vom weiteren Verfahren. 1. Eigenerklärung zu § 4(4) VOF 2. Eigenerklärung zu § 7(2) VOF 3. Angaben und Nachweise zu § 7(3) VOF; Nennung der tatsächlichen Leistungserbringer (Führungskräfte, Projektleiter, Ingenieure) mit - Nachweis der Berufszulassung (Kopie Kammerausweis oder -urkunde; bloße Nennung der Mitgliedsnummer ist im Rahmen der Bewerbung nicht ausreichend;(siehe III.3.1. sowie § 23 Abs. 2 und 3 VOF, 2005/367 EG); vom Künstler werden stattdessen Befähigungsnachweise z.B. in Form von Verweisen auf Ausstellungen der Werke, o.ä. erwartet, - Angaben zur Berufserfahrung 4. Angabe über die beabsichtigte Weitervergabe eines Teils des Auftrags (Beschreibung des Aufgabenteils und Benennung des/der Nachunternehmer/s, einmalig für das Team anzugeben); Erklärung, dass die genannten Nachunternehmer im Auftragsfall für das Projekt zur Verfügung stehen 5. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 11 a-e VOF 6. Handelsregisterauszug (bei juristischen Personen).

      III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:

      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Sofern nichts anderes vermerkt ist, sind die jeweiligen Angaben, Erklärungen, ausgefüllten Formblätter, usw. von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft bzw. auch von jedem Nachunternehmer zu erbringen. Unvollständige Bewerbungsunterlagen führen zum Ausschluss vom weiteren Verfahren. Nachweise gem. § 12(1) oder (2) VOF als Eigenerklärungen: 1. Erklärung über den jeweiligen Gesamtjahresumsatz des Bieters/Mitbieters/Nachunternehmers in den letzten 3 Geschäftsjahren sowie des Jahresumsatzes für vergleichbare Dienstleistungen (Generalplanungsleistungen für Großprojekte (Investitionssummen >25 Mio €) mit komplexen Aufgabenstellungen im städtebaulichen/architektonischen Bereich bzw. Umweltbereich (vom Federführenden zu erbringen) Angaben bezüglich Tunnel-/Brückenbauten, städtische Infrastruktur- und Erschließungsmaßnahmen bei Tragwerksplaner, Tiefbauer; 2. Eigenerklärung (für das Team), dass im Auftragsfall eine Projektversicherung in der nachfolgend geforderten Höhe abgeschlossen wird; Bestätigung der Versicherung, dass bei Auftragserteilung eine Haftungssumme in nachstehender Höhe gewährleistet werden kann. Berufshaftpflichtversicherung: Haftungssummen mind. 2 Mio EUR bei Sachschäden und mind. 3 Mio EUR bei Personenschäden. Dies gilt für die Übergangsfrist des novellierten VVG bis zum 1.1.2009. Bestehende Haftpflichtversicherungen sind im Laufe dieser Übergangsfrist an das neue VVG anzupassen. Gefordert wird danach eine Deckungssumme von 5 000 000 EUR.

      III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit:

      Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen: Sofern nichts anderes vermerkt ist, sind die jeweiligen Angaben, Erklärungen, ausgefüllten Formblätter, usw. von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft bzw. auch von jedem Nachunternehmer für ihren jeweiligen Leistungsbereich zu erbringen. Unvollständige Bewerbungsunterlagen führen zum Ausschluss vom weiteren Verfahren. Nachweise gem. § 13(1) und (2) VOF: 1. Aufzeigen der Leistungsfähigkeit anhand erbrachter, hinsichtlich Aufgabenstellung und Leistung vergleichbarer Maßnahmen, deren Planung und Ausführung innerhalb der letzten 10 Jahre begonnen bzw. durchgeführt wurden. Als vergleichbare Maßnahmen gelten: Generalplaner: Generalplanungsleistungen für Großprojekte (Investitionssummen >25 Mio €) im städtebaulichen/architektonischen Bereich bzw. Tiefbau/Umweltbereich; Tragwerksplaner/Tiefbauplaner: Tunnel und Brücken, Straßen des hochrangigen Verkehrs, Bauen an Wasserstraßen; vom Bildenden Künstler sind Referenzen zu erbringen, aus denen Erfahrungen mit künstlerischen Leistungen in Zusammenhang mit architektonischen oder städtebaulichen Projekten hervorgehen; Bei der Auswertung der Bewerbungen werden nur solche Referenzprojekte berücksichtigt, die die o.g. Voraussetzungen erfüllen und auf je 1 Referenzblatt (siehe vorgegebene Formblätter) die folgenden vollständigen Angaben enthalten: a) Projektbezeichnung aus der die Vergleichbarkeit mit der vorliegenden Aufgabe hervor geht b) Auftraggeber c) Baukosten d) Leistungszeit e) Bezeichnung der vom Bieter/Mitbieter/Nachunternehmer erbrachten Leistungen f) Projektleiter beim Bieter/Mitbieter/Nachunternehmer; Zusammensetzung des Mitarbeiterteams (namentlich) 2. Wettbewerbserfolge der letzten 5 Jahre (nur Preise und Ankäufe) für städtebauliche, landschaftsarchitektonische und architektonische Aufgabenstellungen ; Bei der Auswertung der Bewerbungen werden nur solche Wettbewerbserfolge berücksichtigt, die die o.g. Voraussetzungen erfüllen und auf je 1 Referenzblatt (siehe vorgegebene Formblätter sowie max. 1 zusätzliches DIN A4Blatt je Wettbewerb) die folgenden vollständigen Angaben enthalten: a) Wettbewerbsbezeichnung b) Auslober c) Angabe, wann der Wettbewerb durchgeführt wurde d) Entwurfsverfasser; e) Angaben zur Weiterbeauftragung 3. Eigenerklärung zum Mittel der vom Bieter/Mitbieter/Nachunternehmer jeweils in den letzten 3 Jahren Beschäftigten gegliedert in Führungskräfte, Ingenieure und technische Mitarbeiter (nicht vom Künstler zu erbringen) 4. Angaben zur technischen Ausstattung (Hardware, Software), (nicht vom Künstler zu erbringen); 6. Nachvollziehbare Beschreibung der Maßnahmen des Bieters/der Bietergemeinschaft zur Qualitätssicherung / Kosten-/Terminkontrolle (für das Team).

      III.2.4) Vorbehaltene Aufträge:

      Nein.

      III.3) BESONDERE BEDINGUNGEN FÜR DIENSTLEISTUNGSAUFTRÄGE

      III.3.1) Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten:

      Ja.
      Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die gemäß den Regelungen ihres Heimatstaates am Tage der Veröffentlichung die Berufsbezeichnung "Architekt/in" oder/und "Stadtplaner/in" zu führen. Ist in dem Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise als Architekt/in / Stadtplaner/in verfügt, dessen Anerkennung nach Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist. § 23 Abs. 2 und 3 VOF ist zu beachten. Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigen Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Planungsleistungen der Fachrichtung Architektur/Stadtplaner gehören, sind zugelassen, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der verantwortliche Verfasser die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllen. Arbeitsgemeinschaften aus natürlichen und/oder juristischen Personen sind zugelassen. Bei Arbeitsgemeinschaften oder Nachunternehmern muss jedes Mitglied die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen gestellt werden. Aufgrund der erwarteten Leistungen ist die Zusammenarbeit mit einem Tragwerksplaner/in, einem Landschaftsarchitekten/in sowie einem Künstler/in gefordert. Die Federführung muss beim Architekten/Stadtplaner oder Landschaftsarchitekten liegen. Tragwerksplaner und Landschaftsarchitekten sind teilnahmeberechtigt, wenn sie gemäß den Regelungen ihres Heimatstaates am Tag der Veröffentlichung berechtigt sind, Tragwerksplanungen durchzuführen bzw. berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt zu führen (s.o.). Bildender Künstler/in siehe III.2.1).

      III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen:

      Ja.

      ABSCHNITT IV: VERFAHREN

      IV.1) VERFAHRENSART

      IV.1.1) Verfahrensart:

      Wettbewerblicher Dialog.

      IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden:

      Geplante Zahl der Wirtschaftsteilnehmer 6
      Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Nach formaler Prüfung der Vollständigkeit der geforderten Angaben werden die verbleibenden Bewerbungen anhand folgender Kriterien geprüft (mit Gewichtung in Klammer): - EdV-Ausstattung Hard-/Software (5) - Gesamtumsatz für vergleichbare Leistungen bei Generalplaner und Mitbietern/Nachunternehmern (ohne Künstler)(10) - Anzahl Führungskräfte und Ingenieure beim Generalplaner (10) - Anzahl Führungskräfte und Ingenieure bei Mitbietern/Nachunternehmern (ohne federführenden Generalplaner, ohne Künstler)(5) - Anzahl Referenzprojekte (Wertung nur wenn Vorgaben unter III.2.3 erfüllt sind) beim Generalplaner (35) - Anzahl Referenzprojekte (Wertung nur wenn Vorgaben unter III.2.3 erfüllt sind) bei Tragwerkplaner (15) - Maßnahmen der Qualitätssicherung (10) - Anzahl Wettbewerbserfolge (nur Preise und Ankäufe (Wertung nur wenn Vorgaben unter III.2.3) erfüllt sind) für vergleichbare Aufgabenstellungen (10).

      IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs:

      Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote Ja.

      IV.2) ZUSCHLAGSKRITERIEN

      IV.2.1) Zuschlagskriterien:

      Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf die nachstehenden Kriterien:
      1. Ergebnis des Kooperativen Verfahrens. Gewichtung: 50.
      2. Personelle Besetzung im Auftragsfall: 2.1 Spezielle berufliche Erfahrungen mit vergleichbaren Aufgabenstellungen, die eine bestmögliche Leistung erwarten lassen (Generalplaner) 2.2 Büroorganisation und Mitarbeiterteam und deren Qualifikation (Genralplaner und Mitbieter/Nachunternehmer). Gewichtung: 20.
      3. Honorarangebot. Gewichtung: 10.
      4. Aus dem Bietergespräch gewonnene Eindrücke zu Persönlichkeit und Auftreten von Projektleiter und Stellvertreter. Gewichtung: 10.
      5. Qualität der Präsentation im Bietergespräch. Gewichtung: 10.

      IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt:

      Nein.

      IV.3) VERWALTUNGSINFORMATIONEN

      IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:

      IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags:

      Nein.

      IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen bzw. der Beschreibung

      IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge:

      16.6.2008 - 12:00.

      IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber:

      IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:

      Deutsch.

      IV.3.7) Bindefrist des Angebots:

      IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote:

      ABSCHNITT VI: ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN

      VI.1) DAUERAUFTRAG:

      Nein.

      VI.2) AUFTRAG IN VERBINDUNG MIT EINEM VORHABEN UND/ODER PROGRAMM, DAS AUS GEMEINSCHAFTSMITTELN FINANZIERT WIRD:

      Ja.
      Geben Sie an, um welche Vorhaben und/oder Programme es sich handelt: EFRE.

      VI.3) SONSTIGE INFORMATIONEN:

      Eine Rücksendung der Bewerbungsunterlagen erfolgt nicht. Für die Ausarbeitung der Bewerbungsunterlagen werden Kosten nicht erstattet. Fehlende Angaben, Erklärungen oder Nachweise führen zum Ausschluss vom weiteren Verfahren. Eine Möglichkeit zur nachträglichen Ergänzung oder Vervollständigung der Bewerbungsunterlagen nach Ablauf der Eingangsfrist besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich vor, in der Aufforderung zur Angebotsabgabe weitere Angaben oder Nachweise zu fordern. Die Teilnahmeanträge einschließlich der Bewerbungsunterlagen müssen auf dem Postwege oder persönlicheingereicht werden. Der Umschlag ist außen mit dem Hinweis "Bewerbung Generalplanung Stadtmitte am Fluss" zu kennzeichnen. Bewerbungen, die ausschließlich per e-mail oder/und per Fax geschickt werden, werden nicht berücksichtigt. Nach Ablauf der Eingangsfrist eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Maßgeblich ist der rechtzeitige Eingang beim Auftraggeber, für den der Bewerber selbst verantwortlich ist. Die Bewerbungen werden erst nach Ablauf der Eingangsfrist geöffnet und geprüft. Für die Vollständigkeit sind die Bewerber selbst verantwortlich. Referenzen müssen je Projekt auf max 1 A4-Seite (siehe Formblatt mit den o.g. Inhalten) beschränkt werden. Sonstige Referenzblätter oder -listen zu anderen, nicht mit dem Vorhaben vergleichbaren Projektenoder Leistungem (s.o.) sind nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt. Die zwingend auszufüllenden Formblätter sind unter www.saarbruecken.de, Wirtschaft / Verkehr, Auschreibungen, herunter zu laden. Allgemeine Informationen zum Großprojekt "Stadtmitte am Fluss" sind unter www.stadtmitte-am-fluss.de nachlesbar.Es gibt darüber hinaus keine weiteren Unterlagen, die für das Bewerbungsverfahren angefordert werden können. Weitere Informationen werden ggf. erst mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe verteilt. Die sechs Teams, die als Ergebnis aus der Präqualifizierung hervorgehen, erhalten eine Auslobung, die in Form der protokollierten Zielvorstellungen, welche im Rahmen von Bürger-Workshops entwickelt wurden, ergänzt wird. Um eine bestmögliche Auswertung der Workshops zu erreichen, sollen die 6 Teams bereits am Workshop am 23. August 2008 teilnehmen (als Zuhöher). Die Zielvorgaben werden den Teilnehmern zur Verfügung gestellt. Im Workshop am 20. September 2008 sollen die ersten Ideen und Konzepte der Teams vorgestellt und diskutiert werden. Die Preisgerichtssitzung findet voraussichtlich im November 2008 statt. Zusammensetzung des Preisgerichtes (Fachpreisrichter, alphabetisch): Herr Prof.-Ing. Henri Bava, Paris/Karlsruhe Herr MR Dipl.-Ing. Gerd-Rainer Damm, Saarbrücken Herr Prof.-Ing. Heiko Lukas N.N. (Künstler/in) Herr Prof.-Ing. Thomas Sieverts, Bonn Frau Prof.-Ing. Donata Valentin Frau Dr.-Ing. Rena Wandel-Hoefer, Saarbrücken Sachpreisrichter: Oberbürgermeisterin Charlotte Britz NN (Vertreter Wirtschafts- und Wissenschaftsministerium) NN (Vertreter CDU-Fraktion) NN (Vertreter SPD-Fraktion) NN (Vertreter Fraktion Die Grünen) NN (Vertreter FDP-Fraktion) Nach Abschluss des Kooperativen Verfahrens werden die 6 Bieter zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert und zur Vergabeverhandlung eingeladen. Anmerkung zu II.3: Die genannte Laufzeit bezieht sich auf die Bearbeitungszeit im Rahmen des Kooperativen Verfahrens.

      VI.4) NACHPRÜFUNGSVERFAHREN/RECHTSBEHELFSVERFAHREN

      VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren:

      Vergabekammer des Saarlandes beim Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, Franz-Josef-Röder-Straße 17, D-66119 Saarbrücken. E-Mail: MjE4ZFNgVU9QU1lPW1tTYFwuZVdgYmFRVk9UYhxhT09gWk9cUhxSUw==. Tel.  (49-681) 501 49 94. URL: www.wirtschaft.saarland.de. Fax  (49-681) 501 35 06.

      VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen:

      VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind:

      Vergabekammer des Saarlandes beim Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, Franz-Josef-Röder-Straße 17, D-66119 Saarbrücken. E-Mail: MjExa1pnXFZXWmBWYmJaZ2M1bF5naWhYXVZbaSNoVlZnYVZjWSNZWg==. Tel.  (49-681) 501 49 94. URL: www.wirtschaft.saarland.de. Fax  (49-681) 501 35 06.

      VI.5) TAG DER ABSENDUNG DIESER BEKANNTMACHUNG:

      9.5.2008.

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INFO-BOX

Ausschreibung veröffentlicht
Ergebnis veröffentlicht 16.02.2009
Zuletzt aktualisiert 30.10.2019
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