Ausschreibungsbekanntmachung
Verhandlungsverfahren Dienstleistungsauftrag VOF
HAD-Referenz-Nr.: 2916/54
Auftragsbekanntmachung
Richtlinie 2004/18/EG
Dienstleistungsauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n):
Offizielle Bezeichnung: Magistrat der Stadt Frankfurt am Main, Kulturamt, vertreten durch MuseumsBausteine Frankfurt GmbH
Postanschrift Brückenstraße 3-7
Ort: Frankfurt am Main
Postleitzahl: 60594
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):
zu Händen von: Fr. Dagmar Stefan
Telefon: +49 6921249118
Fax: +49 6921247842
E-Mail: MTddWmBmWmsnbG1eX1pnOWxtWl1tJl9rWmdkX25rbSddXg==
Internet-Adresse(n)
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers (URL): www.kultur-frankfurt.de
Weitere Auskünfte erteilen :
Offizielle Bezeichnung: Stadtbauplan GmbH
Postanschrift: Rheinstraße 40-42
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n)
zu Händen von: Fr. Wagner / Hr. Nicolin
Telefon: +49 615199570
Fax: +49 6151995730
E-Mail: MjExX2IiYmpoWmRcZ1ZbXlo1aGlWWWlXVmplYVZjI1la
Internet-Adresse (URL): http://www.stadtbauplan.de
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
Offizielle Bezeichnung: Stadtbauplan GmbH
Postanschrift: Rheinstraße 40-42
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n)
zu Händen von: Fr. Wagner / Hr. Nicolin
Telefon: +49 615199570
Fax: +49 6151995730
E-Mail: MTVlaChocG5gamJtXGFkYDtub1xfb11ccGtnXGkpX2A=
Internet-Adresse (URL): http://www.stadtbauplan.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
Offizielle Bezeichnung: Stadtbauplan GmbH
Postanschrift: Rheinstraße 40-42
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n)
zu Händen von: Fr. Wagner / Hr. Nicolin
Telefon:
Fax:
E-Mail:
Internet-Adresse (URL): http://www.stadtbauplan.de
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Lokalbehörde
I.3) Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion
I.4) Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber : ( ) Ja (X) Nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
Museografie für die Sanierung und Erweiterung des Jüdischen Museums in Frankfurt am Main
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
(c) Dienstleistung
Dienstleistungskategorie : 12
Hauptort der Dienstleistung
Untermainkai 14/15, 60311 Frankfurt am Main
NUTS-Code : DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Das Jüdische Museum in Frankfurt vermittelt jüdische Geschichte und Kultur von der Antike bis zur Gegenwart. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der historischen und kulturellen Entwicklung der Juden in Frankfurt. An zwei Standorten - dem ehemaligen Palais Rothschild am Untermainkai und im Museum Judengasse mit den archäologischen Ausgrabungen - zeigt das Jüdische Museum Dauer- und Wechselausstellungen.
Seit der Eröffnung des Rothschild-Palais 1988 sind die räumlichen und technischen Rahmenbedingungen nicht verändert worden. Zudem sind die Kapazitäten von Bibliothek und Archiv erschöpft. Daher wurden 2011 die Sanierung des Rothschild-Palais und die Realisierung eines Erweiterungsbaus in direkter Nachbarschaft beschlossen. Zurzeit wird der Architektenwettbewerb durchgeführt.
Im Zuge der Sanierung des Altbaus werden die Dauerausstellungen in den beiden Häusern völlig neu konzipiert.
Gegenstand der Beauftragung ist die Museografie für die Sanierung und Erweiterung des Jüdischen Museums. Hierfür ist die Konzeption, die Entwurfs- und Ausführungsplanung, die Ausschreibung und die Bauleitung zu erbringen.
Unter „Museografie“ wird im Folgenden die Gestaltung der Dauerausstellung verstanden. Das umfasst alle relevanten Bereiche der Bestandsgebäude (an beiden Standorten Untermainkai und Museum Judengasse) als auch Gebäudeteile der Erweiterung.
Museografie beinhaltet sowohl die dramaturgische Ausstellungsentwicklung in enger Zusammenarbeit mit dem Museum als auch die Entwicklung der Gestaltungs-, Inszenierungs- und Umsetzungskonzepte für die gesamte Ausstellungsarchitektur sowie ein einheitliches Wegeleitsystem für beide Standorte und den Erweiterungsbau. Inbegriffen ist die Gestaltung und ggf. interaktive und/oder mediale Umsetzung aller didaktischen Angebote. Die Ausstellungsarchitektur, die Konzeption und Gestaltung der interaktiven Elemente und der Ausstellungsmedien sowie die Ausstellungsgrafik (gesamte Produktionsvorstufe) sollen von der Museografie mit geleistet werden. Auch das Wegeleitsystem für Bestandsbauten und Neubau wird in diesem Auftrag erfasst. Falls diese Kompetenz vom Anbieter nicht adäquat angeboten werden kann, sollen Bewerbungen mit Kooperationspartnern erfolgen.
Grundlage der Ausschreibung wird der Masterplan für die neue Dauerausstellung des Jüdischen Museums, der in Vorbereitung zur Sanierung und Erweiterung des Standortes Rothschild-Palais entstanden ist und fortgeschrieben wird.
Folgende Ausstellungsmodule gehören zum Ausstellungsumfang:
1. Einführungsinszenierung: sowohl Standort Rothschild-Palais (hier im Neubau der Erweiterung) als auch Museum Judengasse
2. Thematische Module: Rothschild-Palais und Museum Judengasse
3. Authentische Räume: Rothschild-Palais und Museum Judengasse
4. Inszenierung Jüdisches Frankfurt: Rothschild-Palais und Museum Judengasse
5. Judaica-Präsentation: Rothschild-Palais
6. Kunst und Medien: Rothschild-Palais
7. Fragen und Antworten zum Judentum: Rothschild-Palais
Die zu bespielende Ausstellungsfläche von insgesamt 2.250 m² teilt sich wie folgt auf:
1000 m² Dauerausstellung Rothschild-Palais
600 m² Dauerausstellung Museum Judengasse
30 m² Einführungsinszenierungen im Eingangsbereich der Erweiterung Rothschild-Palais sowie 20 m² im Eingangsbereich des Museums Judengasse
600 m² Wechselausstellung in der Erweiterung, die jedoch nicht Gegenstand des Leistungsumfangs sind
Die Anbieter sollen Deutsch als Verkehrssprache beherrschen und bereits ihre Präsentation bzw. Angebot in Deutsch vorlegen. Diese Forderung ist zwingend, da die weitere Entwicklung der Ausstellung nur in enger Kooperation mit dem Team des Museums möglich ist.
Die Baukosten für die gesamte Realisierung der Museografie der Dauerausstellung für den Standort Rothschild-Palais und Museum Judengasse als auch für die Einführungsinszenierung werden mit 2,2 Mio. EUR ohne MwSt. veranschlagt. Planungs- und Bauzeit siehe
II.3).
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
Hauptgegenstand:
92521100 Museumsausstellungen
Ergänzende Gegenstände:
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): (X) Ja ( ) Nein
II.1.8) Aufteilung in Lose: ( ) Ja (X) Nein
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ( ) Ja (X) Nein
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang (einschließlich aller Lose und Optionen)
Gegenstand der Beauftragung ist die Museografie für die Dauerausstellung des Jüdischen Museums. Hierfür ist die Konzeption, die Entwurfs- und Ausführungsplanung, die Ausschreibung und die Bauleitung zu erbringen.
Die Baukosten für die gesamte Realisierung der Museografie der Dauerausstellung für den Standort Rothschild-Palais und Museum Judengasse als auch für die Einführungsinszenierung und die Wechselausstellung der Erweiterung werden mit 2,2 Mio. EUR ohne MwSt. veranschlagt.
II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: (X) Ja ( ) Nein
Beschreibung der Optionen
Der Auftraggeber behält sich die Option zur stufenweisen Beauftragung vor. Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers auf eine Gesamtbeauftragung besteht nicht.
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ( ) Ja (X) Nein
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn: 03.06.2013
Ende: 31.12.2016
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Informationen
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten :
Im Falle einer Beauftragung ist eine Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 1 Mio. € für Personenschäden, 1 Mio. € für sonstige Schäden und 1 Mio. € für Umwelthaftung und Haftung nach dem Umweltschadensgesetz nachzuweisen (siehe auch
III.2.2) bzw. soweit nicht vorhanden durch eine entsprechende Eigenerklärung (Unterschrift im Bewerbungsbogen) über den Anschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfall bestätigt.
Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied zu erbringen.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird
Eine Bewerbergemeinschaft besteht im Falle der Aufforderung zur Angebotsabgabe als Bietergemeinschaft fort und wird im Falle der Zuschlagserteilung als Arbeitsgemeinschaft tätig. Die Mitglieder haften gesamtschuldnerisch und benennen einen bevollmächtigten Vertreter. Bewerbergemeinschaften haben mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung (siehe Formblatt bei den Bewerbungsunterlagen) mit dem Hinweis auf die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder im Original vorzulegen.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: (X) Ja ( ) Nein
Darlegung der besonderen Bedingungen
Vertragsmuster der Stadt Frankfurt am Main mit dem Leistungsbild Museografie
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1. Erklärung, dass die Ausschlusskriterien des § 4 Abs. 6 und 9 VOF 2009 nicht bestehen. Die Nachforderung von Nachweisen wird vorbehalten,
2. bei juristischen Personen ein aktueller Handelsregisterauszug oder sonstige einschlägige Berufsregister. In Ermangelung eines solchen eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Ursprungs- oder Herkunftslandes,
3. Auskunft darüber, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft ist oder mit anderen Unternehmen, auf den konkreten Auftrag bezogen, in relevanter Weise zusammenarbeitet (VOF § 4 Abs. 2).
Für die Bewerbung ist das vorgegebene Bewerbungsformular zu verwenden. Die entsprechenden Formulare sowie weitere Informationen zur Bauaufgabe und zur Auswertung können von der Homepage des verfahrensbetreuenden Büros Stadtbauplan 'Der von einem bevollmächtigten Vertreter des Bewerbers unterschriebene Bewerbungsbogen mit Anlagen (Antrag auf Teilnahme am Verhandlungsverfahren) ist fristgerecht in Papierform (mit originaler Unterschrift) bei der unter I.1. (
Abschnitt I: öffentlicher Auftraggeber) benannten Adresse einzureichen.
Im Falle von Bewerbergemeinschaften hat jedes einzelne Mitglied die geforderten Teilnahmebedingungen (siehe III.2.1.ff) zu erfüllen. Jedes Mitglied muss die Eignung für den Leistungsbestandteil, den es angebotsgemäß übernehmen soll, nachweisen. Dasselbe gilt für Nachunternehmer.
Hinweis:
Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollmächtigten Vertreter unterschriebenen Bewerbungsbogens, Mehrfachbewerbungen oder Bewerbungen nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung.
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
1. Bankerklärung (Kreditwürdigkeit) nicht älter als 6 Monate.
2. Erklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz für entsprechende / vergleichbare Dienstleistungen Museografie die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre betreffend. Die Umsätze von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft sind zu addieren,
3. Liste der wesentlichen in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe zu Projektbudget, Rechnungswerts, Leistungszeitraum, Auftraggeber und Leistungserbringer (insbesondere Projektleiter/Bauleiter),
4. Auskünfte über das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten drei Jahren Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte in diesem Zeitraum,
5. Namen, berufliche Qualifikation, Berufs- und Projekterfahrung der Personen, die für die Ausführung von Aufträgen vergleichbarer Art und Größe zur Verfügung stehen. Der Projektleiter ist erst mit der Angebotsabgabe verbindlich zu benennen - er/sie muss aber an mindestens einer der eingereichten Referenzprojekten zu kulturgeschichtlichen Ausstellungen (vgl.
III.2.3) maßgeblich beteiligt gewesen sein.
6. Angabe des Auftrages (Art und Umfang), für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt gemäß § 5 Abs. 5 h) VOF. Der Bewerber muss mit seiner Bewerbung den Nachweis führen, dass im Falle der Einschaltung von Nachunternehmern die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen (§ 5 Abs. 6 VOF). Der Nachweis ist durch eine Nachunternehmer-Verpflichtungserklärung (Vordruck in den Bewerbungsunterlagen) zu führen.
7. Im Falle einer Beauftragung ist eine Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 1 Mio. € für Personenschäden, 1 Mio. € für sonstige Schäden und 1 Mio. € für Umwelthaftung und Haftung nach dem Umweltschadensgesetz nachzuweisen (siehe auch
III.1.1) bzw. soweit nicht vorhanden durch eine entsprechende Eigenerklärung (Unterschrift im Bewerbungsbogen) über den Anschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfall bestätigt.
Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied zu erbringen.
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Nachweis von Erfahrungen mit vergleichbaren Aufgaben anhand von Referenzprojekten in den nachfolgend aufgeführten Bereichen mit nachvollziehbarer Darstellung in Form einer Kurzbeschreibung (Bewerbungsformular) mit Angaben zu Art der Ausstellung, Fläche, Projektbudget, Auftraggeber, Leistungszeitraum, erbrachte Leistungen, Rechnungswert sowie ergänzende grafische Darstellungen (max. 2 Seiten DIN A3 pro Referenz) zur Erläuterung.
1. Mindestens eine/maximal drei Referenzen der letzten 10 Jahre (Abschluss der Leistungen frühestens 2003/spätestens 2012) zu kulturgeschichtlichen Ausstellungen relevanter Größe (mind. 500 m² Ausstellungsfläche), bei denen umfassende Leistungen erbracht wurden (Ausstellungsgestaltung inkl. Medien- und Lichtplanung von Konzept bis Umsetzung).
Davon muss mind. eine Referenz eine Dauerausstellung mit ca. 1.000 m² Ausstellungsfläche (oder mehr) sein.
2. Bis zu zwei Referenzen der letzten 5 Jahre (Abschluss der Leistungen frühestens 2008/spätestens 2012) zu beliebigen Ausstellungs-/Museumsprojekten mit umfangreichem Medieneinsatz (z.B. Multivision, Film, Medienstationen, audiovisuelle animierte Ausstellungseinheiten, Ausstellungs-Datenbanken, Interaktiva) und umfassendem Leistungsumfang.
3. Bis zu zwei Referenzen der letzten 5 Jahre (Abschluss der Leistungen frühestens 2008/spätestens 2012) zu beliebigen Ausstellungs-/Museumsprojekten mit interaktiven, mechanischen sowie digitalen Ausstellungselementen und Umsetzungen (möglichst) historischer Inhalte in spielerische Lernelemente für Kinder.
(Diese Referenzen können mit den vorgenannten identisch sein).
Hinweis
Der Projektleiter ist erst mit der Angebotsabgabe verbindlich zu benennen - er/sie muss aber an mindestens einem der o.g. Referenzprojekten zu kulturgeschichtlichen Ausstellungen maßgeblich beteiligt gewesen sein.
Referenzen aus früheren Tätigkeiten in anderen Büros werden zugelassen, soweit eine Bescheinigung des früheren Arbeitgebers vorliegt, dass diese Referenzen in leitender Position bearbeitet wurden.
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge : ( ) Ja (X) Nein
III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1) Die Dienstleistungserbringung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: ( ) Ja (X) Nein
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: (X) Ja ( ) Nein
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Bewerber sind bereits ausgewählt worden: ( ) Ja (X) Nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Mindestens 4 Teilnehmer / Höchstens 8 Teilnehmer
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
10% Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (gem. III.2.2, Nr. 2 - 5)
60% Erfahrungen mit kulturgeschichtlichen Ausstellungen
10% Erfahrungen mit Ausstellungs-/Museumsprojekten mit umfangreichen Medieneinsatz
10% Erfahrungen mit interaktiven Ausstellungselementen
10% Erfahrungen mit der Umsetzung (möglichst) historischer Inhalte in spielerische Lernelemente für Kinder
Die Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit wird bewertet im Verhältnis zu den bei diesem Projekt absehbaren Anforderungen.
Die Referenzen werden bewertet anhand ihrer Vergleichbarkeit insbesondere bzgl. der inhaltlichen Relevanz und Qualität, des Umfangs und der erbrachten Leistungen.
Sollten mehr als die gewünschte Zahl an Bewerbern (4 - 8) die Anforderungen gleich gut erfüllen und somit eine objektive Auswahl nach qualitativen Kriterien unter gleich gut qualifizierten Bewerbern nicht mehr nachvollziehbar durchgeführt werden können, erfolgt die Auswahl durch Losverfahren aus dem Kreis der gleich gut geeignet erscheinenden Bewerber.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote: (X) Ja ( ) Nein
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien
Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf
die Kriterien, die in den Vergabe-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: ( ) Ja (X) Nein
IV.3) Verwaltungsinformationen
IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber
15127
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: ( ) Ja (X) Nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Vergabe-/Ausschreibungs- und ergänzender Unterlagen bzw. der Beschreibung (bei einem wettbewerblichen Dialog)
Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen
Tag : 14.01.2013 Uhrzeit: 10:00
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
14.01.2013 Uhrzeit 12:00
IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 31.01.2013
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können
Deutsch (DE)
Abschnitt VI: Zusätzliche Informationen
VI.1) Dauerauftrag: ( ) Ja (X) Nein
VI.2) Auftrag in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Gemeinschaftsmitteln finanziert wird: ( ) Ja (X) Nein
VI.3) Zusätzliche Angaben
Der Auftraggeber behält sich vor, beim Teilnahmeantrag fehlende Erklärungen und Nachweise nachzufordern.
Mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe erhalten die Bieter den Masterplan, die Architekturpläne der Bestandsgebäude und soweit vorhanden der Entwurfspläne zum Neubau der Erweiterung Untermainkai 14 und 15, den vorläufigen Terminplan und einen Vertragsentwurf.
Im Rahmen der Angebotserstellung sollen die Bieter bereits erste Lösungsansätze für die Ausstellungskonzeption einreichen (Konzeptentwürfe für die Einführungsinszenierung und ein historisches Modul) und diese dann in den Vergabeverhandlungen vorstellen/erläutern sowie ein erstes Angebot für die Gesamtleistung vorlegen.
Die Lösungsansätze werden als ein Zuschlagskriterium bewertet, der Aufwand wird mit 3.000,- € netto vergütet.
Weitere Angaben zu Laufzeiten
Voraussichtlicher Beginn der übergeordneten Planung der Dauerausstellung für beide Standorte als auch der Planung und Ausführung Standort Museum Judengasse: 03.06.2013
Voraussichtliches Ende der Ausführung Standort Museum Judengasse: 31.05.2014
Voraussichtlicher Beginn der Planung und Ausführung Standort Rothschild-Palais: 01.07.2015
Voraussichtliches Ende der Ausführung Standort Rothschild-Palais: 31.12.2016
nachr. HAD-Ref. : 2916/54
nachr. V-Nr/AKZ : 15127
VI.4) Nachprüfungsverfahren/Rechtsbehelfsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126601
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
E-Mail: poststelle@rpda.hessen.de
Internet-Adresse (URL):
Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon:
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
E-Mail:
Internet-Adresse (URL):
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
04.12.2012