HAD-Referenz-Nr.: 4050/26
Auftragsbekanntmachung
Richtlinie 2004/18/EG
Dienstleistungsauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n):
Offizielle Bezeichnung: Eigenbetrieb Darmstädter Werkstätten und Wohneinrichtungen
Postanschrift Schreberweg 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64289
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):
zu Händen von: Frau Martina Preisher
Telefon: +49 615197700
Fax: +49 6151133386
E-Mail: MjE1aFdTMVVSY15kZVJVZR9VVg==
Internet-Adresse(n)
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers (URL): http://www.darmstaedter-werkstaetten.de
Weitere Auskünfte erteilen :
Offizielle Bezeichnung: WSP Deutschland AG
Postanschrift: Martin Luther Straße 5b
Ort: Würzburg
Postleitzahl: 97072
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n)
zu Händen von: Herrn Dipl.-Ing. (FH) Simon Wenger
Telefon: +49 9313229314
Fax: +49 9313229329
E-Mail: MjIwX1VZW1oaY1FaU1FeLGNfXFNeW2FcGlBR
Internet-Adresse (URL): http://www.wspgroup.com
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:
Offizielle Bezeichnung: Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt - Vergabe- und Beschaffungsstelle
Postanschrift: Frankfurter Straße 71
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64293
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n)
zu Händen von: Herr Palmy
Telefon: +49 6151132680
Fax: +49 6151133451
E-Mail: MTltXGleWFlcJGxlWyRZXGpaX1hdXWxlXmpqa1xjY1w3W1hpZGprWFtrJVtc
Internet-Adresse (URL): http://www.darmstadt.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
Offizielle Bezeichnung: Magistrat der Wissenschaftsstadt Darmstadt - Vergabe- und Beschaffungsstelle
Postanschrift: Frankfurter Straße 71
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64293
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n)
zu Händen von: Herr Palmy
Telefon: +49 6151132680
Fax: +49 6151133451
E-Mail: MTF1ZHFmYGFkLHRtYyxhZHJiZ2BlZXRtZnJyc2Rra2Q/Y2BxbHJzYGNzLWNk
Internet-Adresse (URL): http://www.darmstadt.de
I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.3) Haupttätigkeit(en)
Sonstige: Werkstätten und Wohneinrichtungen
I.4) Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber : ( ) Ja (X) Nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1) Beschreibung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den Auftraggeber
Objektplanung Gebäude- und raumbildende Ausbauten gem. HOAI Teil 3 Abschnitt 1 § 33, LPH 1-9 für Neubau, Dezentralisierung der Kurt-Jahn-Wohnanlage für behinderte Menschen in Darmstadt
II.1.2) Art des Auftrags sowie Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung
(c) Dienstleistung
Dienstleistungskategorie : 12
Hauptort der Dienstleistung
Stadtgebiet Darmstadt, 64293 Darmstadt
NUTS-Code : DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
II.1.3) Gegenstand der Bekanntmachung
Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag
II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens
Die Wissenschaftsstadt Darmstadt, vertreten durch den Eigenbetrieb Darmstädter Werkstätten
und Wohneinrichtungen, beabsichtigt den Rückbau und Ersatzneubau der Kurt-Jahn-
Wohnanlage in Darmstadt.
Der bisherige Standort soll dabei teilweise aufgegeben werden. Die neu zu errichtende Wohnanlage soll unter Berücksichtigung des Grundgedankens der Inklusion auf voraussichtlich drei unterschiedlichen Standorten in Darmstadt verteilt konzipiert werden. Funktionale, betriebliche, wirtschaftliche und soziale Verbindungen sollen dabei weiterhin bestehen bleiben.
Die bisherige Kostenschätzung geht von einem Gesamtvolumen von rd. 6,0 Mio. € netto (KG
200-600) aus.
Bei der Kurt-Jahn-Wohnanlage handelt es sich um eine Wohneinrichtung für derzeit ca. 75 gehfähige und nicht gehfähige Menschen mit geistiger Behinderung. Die Anlage untersteht deshalb der Betreuungs- und Pflegeaufsicht Hessen und wird voraussichtlich durch Landeswohlfahrtverband Hessen gefördert werden. Die einschlägigen Vorschriften und Richtlinien sind zu berücksichtigen - das konkrete Raum- und Funktionsprogramm leitet sich in der Folge ab.
Um einen wirtschaftlichen Betrieb zu ermöglichen soll pro Standort neuer Wohnraum (Einzel- und Gemeinschaftsräume) für mindestens 15 Menschen bis maximal 25 Menschen entstehen.
Die Wohnplätze sind als stationäre Pflege- und Betreuungsplätze herzurichten.
Darüber hinaus kann auch "ziviles" und/oder "Betreutes Wohnen" Berücksichtigung finden.
Die Maßnahme kann nicht vollständig auf einmal umgesetzt werden. Auf eine lückenlose und
dauerhaft uneingeschränkte Unterbringung der Bewohner außerhalb von Interimslösungen wird
höchster Wert gelegt.
Gegenstand des Verfahrens sind Leistungen der Objektplanung gem. HOAI Teil 3 Abschnitt 1
§ 33 , LPH 1-9. Es ist beabsichtigt die Leistungen stufenweise und abschnittsweise (Standorte)
zu beauftragen. Weiterhin gilt zu beachten Pkt. II.2.2 - Optionen.
II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
Hauptgegenstand:
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Ergänzende Gegenstände:
II.1.7) Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): (X) Ja ( ) Nein
II.1.8) Aufteilung in Lose: ( ) Ja (X) Nein
II.1.9) Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ( ) Ja (X) Nein
II.2) Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang (einschließlich aller Lose und Optionen)
Es ist eine stufenweise Beauftragung aller Grundleistungen der Objektplanung gem. HOAI Teil 3 Abschnitt 1 § 33 für die Leistungsphasen 1-9 (Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe, Objektüberwachung, Objektbetreuung und Dokumentation) vorgesehen.
Optional sollen folgende besondere Leistungen vergeben werden:
- Im Zuge der Leistungserbringung LPH 1: Aufstellen R+F Programm
- Im Zuge der Leistungserbringung LPH 2: Bauvoranfrage
Als erste Beauftragungsstufe sollen die Grundleistungen der LPH 1 + 2 beauftragt werden.
Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung weiterer Leistungsphasen und/oder mehreren Abschnitten (Standorten) und/oder der besonderen Leistungen und/oder der unter Pkt. II.2.3 genannten Option besteht nicht.
II.2.2) Angaben zu Optionen
Optionen: (X) Ja ( ) Nein
Beschreibung der Optionen
Optional zur geplanten Maßnahme ist folgendes angedacht: durch die Dezentralisierung der Kurt-Jahn-Anlage werden auf dem Grundstück der heute bestehenden Anlage größere Grundflächen frei. Für diese Flächen soll durch den Objektplaner in Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber und städtischen Institutionen ein tragfähiges Gesamtkonzept unter Einbeziehung (Inklusion) der neuen Kurt-Jahn-Anlage entwickelt und geplant werden. Vorstellbar sind neben Wohnflächen auch soziale Einrichtungen, Kleingewerbe, o.ä.
Der Eigenbetrieb Darmstädter Werkstätten und Wohneinrichtungen beabsichtigt zu diesem Zwecke und im Zuge des Verfahrens, optional, die Grundleistungen der Objektplanung gem. HOAI Teil 3 Abschnitt 1, LPH 1-9 und, optional, die unter II.2.1 genannten Besonderen Leistungen um diese Aufgabenstellung stufenweise zu erweitern.
II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung
II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn: 01.04.2013
Ende: 30.06.2017
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Informationen
III.1) Bedingungen für den Auftrag
III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten :
Der Bewerber muss zum Zeitpunkt der Bewerbung eine Berufshaftpflichtversicherung nachweisen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens 2.500.000 € und für sonstige Schäden mindestens 2.500.000 € beträgt (2-fach maximiert im Versicherungsjahr).
Eine projektbezogene Aufstockung im Auftragsfall wird akzeptiert, ist jedoch mit den Bewerbungsunterlagen schriftlich anzuzeigen.
III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften
Gesetzliche Grundlage bilden die Verordnung über die Honorare für Leistungen der Architekten
und Ingenieure (HOAI) und die Bestimmungen über den Werkvertrag §§ 631 ff. BGB.
Die Realisierung der geplanten Planungs- und Baumaßnahmen ist in Zeit und Umfang von der finanziellen Absicherung abhängig.
III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird
Bietergemeinschaften in Form einer projektbezogenen ARGE sind grundsätzlich zulässig.
Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie der Funktionen, Abläufe und Zuständigkeiten der ARGE ist zum Zeitpunkt der Bewerbung vorzulegen.
III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen an die Auftragsausführung: ( ) Ja (X) Nein
III.2) Teilnahmebedingungen
III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Bewerber/ Bewerbergemeinschaft
1. Name des Bewerbers
1.1 Allgemeine Angaben des Bewerbers
1.1.1 Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 4 (6) a-g vorliegen
1.1.2 Erklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 4 (9) a-e VOF vorliegen
1.1.3 Nachweis der Versicherung gemäß § 5 (4) a VOF Nachweis über das Vorliegen der Berufshaftpflichtversicherung mit der unter III.1.1 benannten Deckungshöhe (nötigenfalls
Erklärung, diese im Auftragsfall gem. III.1.1. zu erhöhen)
1.1.4 Nachweis Berufsbezeichnung des / der Bewerbers / -in
1.1.5 Handelsregisterauszug
1.1.6 Erklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung / Zusammenarbeit gemäß § 4 (2) VOF (ob
und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft ist, ob und
auf welche Art der Bewerber auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen
zusammenarbeitet, ob sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedient
und dass ihn in diesem Fall die erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen)
Wichtiger Hinweis:
Allgemeine Formalitäten, die auch für den Teilnahmewettbewerb gelten, finden sich unter VI.3
("Sonstige Informationen").
Die nach III.2.1 bis III.2.3 vorzulegenden Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag (Bewerbung) bis zum Ende der Teilnahmeantragsfrist in schriftlicher Form (per Post oder direkt) unmittelbar der Kontaktstelle gemäß Anhang A.1(III) vorzulegen (Telefax genügt insoweit nicht), sofern sie nicht als erst auf Anforderung vorzulegen benannt sind.
Soweit unter III.2.1 bis III.2.3 lediglich Angaben / Eigenerklärungen gefordert werden, behält sich die Auftraggeberin das Recht vor, zur Behebung von Zweifeln (auch nach dem Teilnahmewettbewerb) entsprechende Bescheinigungen oder Nachweise nachzufordern.
Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Eingereichte Nachweise müssen noch gültig und aktuell sein (bei Ablauf der Teilnahmeantragsfrist nicht älter als ein Jahr, soweit aus Inhalt und Zweck des Nachweises nichts anderes folgt, wie z. B. bei Prüfungszeugnissen).
Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Unterlagen für alle Mitglieder vorzulegen, deren vorgesehener Leistungsbereich von der jeweiligen Anforderung betroffen ist, die Aufteilung der Leistungsbereiche ist anzugeben. Will ein Bewerber (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) sich auf die Leistungsfähigkeit Dritter berufen (z. B. Nachunternehmer, Gesellschafter), so ist der Nachweis zu führen, dass dem Bewerber die Leistungsfähigkeit des Dritten zur Verfügung steht, z. B. durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung des Dritten; in diesem Fall sind auch für den Dritten die für Bewerber erforderlichen Erklärungen bzw. Nachweise vorzulegen. Die Erklärungen bzw. Nachweise müssen in jedem Fall (egal ob durch Bewerber, Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft oder Dritte) die oben genannten wesentlichen Leistungsbereiche abdecken.
Sollten die geforderten Erklärungen oder Nachweise unvollständig oder unzureichend sein, droht der Ausschluss aus dem Verfahren; der Bewerber kann nicht darauf vertrauen, dass die Auftraggeberin Gelegenheit zur Ergänzung oder Vervollständigung gibt, das Recht hierzu behält sie sich jedoch vor. Siehe Information Teilnahmeantrag (unter VI.3).
III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Siehe Information Teilnahmeantrag (unter VI.3).
1.1.7 Erklärung zum Gesamtumsatz und zum Umsatz für vergleichbare Leistungen gemäß §
5 (4) c VOF, jeweils in den letzten 3 Geschäftsjahren
1.1.8 Angabe der Beschäftigten gemäß § 5 (5) d VOF, der letzten 3 Geschäftsjahre;
insbesondere das jährliche Mittel der vom Bewerber in den letzten drei Jahren Beschäftigten
und die Aufteilung in Berufsgruppen
1.1.9 Angabe Unteraufträge gemäß § 4 (2) VOF, § 5 (5) h VOF, § 5 (6) VOF Angabe des Auftragsteils, für den der Bewerber möglicherweise einen Unterauftrag zu erteilen beabsichtigt
III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen zu überprüfen:
Jeder Einzelleistungserbringer hat die Formblätter des Teilnahmeantrages / Bewerbungsbogen
auszufüllen, wobei der Hauptverantwortliche Bewerber zu benennen ist.
Siehe Information Teilnahmeantrag / Bewerbungsbogen unter (VI.3)
1.1.10 Name / Qualifikation der Personen, welche die Leistung tatsächlich gemäß § 4 (3) VOF
und § 5 (5) a VOF erbringen
1.1.11 Erklärung über die zeitliche Verfügbarkeit
1.1.12 Nachweise zur technischen Ausstattung gemäß § 5 (5) e VOF, Angaben über die technische Ausstattung des Büros für diese Dienstleistung, insbesondere Hardware / Rechnerart / Software / Fachspezifische Software / Sonstige Geräte, etc.
1.1.13 Referenzen gemäß § 5 (5) b VOF, aus der die Erfahrung von Projekten vergleichbarer
Größe und Art entsprechend zu II.1.1 sowie II.1.5 hervorgeht. Vergleichbare realisierte
Projekte der letzten 6 Jahre (max. 4 Referenzen).
Folgende Mindestkriterien sollten alle Referenzobjekte erfüllen:
- Mindestens ein Projekt Neubau einer Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderung
oder
Mindestens ein Projekt Neubau einer Wohneinrichtungen für Senioren
- Mindestens ein Projekt Neubau in besonderen innerstädtischen städtebaulichen
Kontext
- Mindestens ein Inklusionsbauprojekt
- Für alle Referenzobjekte gilt:
- Leistungen Objektplanung Gebäude und raumbildende Ausbauten gem. HOAI Teil 3 Objektplanung Abschnitt 1, § 33
- Projektsummen von min. 3 bis 10 Mio.€ netto (KGR 200 - 600)
- Öffentliche Auftraggeber (Sonstige Auftraggeber: Wertung: - 50%)
- Fertigstellung und Inbetriebnahme nach Dezember 2006
Angabe min. folgender Punkte gem. § 5 (5) b VOF:
- Projektbeschreibung
- Angabe der durchgeführten Leistungsphasen nach HOAI
- Gesamtbaukosten (KGR 200-600)
- Planungszeitraum und Bauzeit
- Flächen- und Kubaturangaben
- Bewohnerplätze
- Vertragsverhältnis zum genannten Auftraggeber (z.B. direkter Vertragspartner,
Nachunternehmer usw.)
- Einsatz und Umfang von Subunternehmern
- Nennung eines Ansprechpartners des Auftraggebers mit aktueller Telefonnummer
- Die Referenzangaben sind durch Referenzschreiben des jeweiligen Auftraggebers
bzw. Bestätigung durch den jeweiligen Auftraggeber zu verifiziere, falls nicht möglich
sind auch Eigenerklärungen zulässig.
1.1.14 Nachweis fachspezifischer Kenntnisse, Erklärung über die Erfahrung in der Zusammenarbeit mit öffentlichen Auftraggebern und der Einhaltung der hierfür speziellen Verwaltungsvorschriften und Regelwerke (insbesondere Förderverfahren), Erfahrung mit
nachhaltiger Bauweise sowie Angaben zu Weiter-/Fortbildungsmaßnahmen.
1.1.15 Erläuterung Büroaufbau durch eine nachvollziehbare, plausible Darstellung des Büroaufbaus (z.B. kaufmännische Struktur des Unternehmens), der Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität (Aufbau und Ablauf, ISO-Zertifizierung, etc.) sowie der Bürostruktur
(Organisation / Fachabteilungen, soweit nicht identisch mit Büroaufbau).
Bewerbungen sind nur mit dem o.g. Teilnahmeantrag / Bewerbungsbogen möglich.
Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt!
III.2.4) Vorbehaltene Aufträge : ( ) Ja (X) Nein
III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1) Die Dienstleistungserbringung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: (X) Ja ( ) Nein
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift
Natürlichen Personen, die gemäß den Rechtsvorschriften Ihres Heimatlandes am Tag der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/Ingenieur berechtigt sind.
Ist in dem jeweiligen Heimatland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die
fachlichen Anforderungen als Architekt/Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie
89/48/EWG gewährleistet ist.
Juristischen Personen, wenn deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen
der hier gegebenen Art ausgerichtet ist. Bei Bietergemeinschaften muss jedes Mitglied benannt
und teilnahmeberechtigt sein.
III.3.2) Juristische Personen müssen die Namen und die berufliche Qualifikation der Personen angeben, die für die Ausführung der betreffenden Dienstleistung verantwortlich sein sollen: (X) Ja ( ) Nein
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1) Verfahrensart
IV.1.1) Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Bewerber sind bereits ausgewählt worden: ( ) Ja (X) Nein
IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Mindestens 3 Teilnehmer / Höchstens 5 Teilnehmer
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. Die Zulassungskriterien müssen die Bewerber ausnahmslos erfüllen. Definitive Ausschlusskriterien sind: zu spät eingegangenen Bewerbungen, formal unzureichende
Bewerbungen, Nichteinhaltung der Mindestforderungen
2. Auswahlkriterien: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sowie Technische Leistungsfähigkeit.
Die qualitative Bewertung der Kriterien erfolgt auf Grundlage einer vorher festgelegten Bewertungsmatrix, die dem Teilnahmeantrag / Bewerbungsbogen beigefügt ist. Sollten insgesamt mehr als 3 bis max. 5 Bewerber die Anforderungen gleich gut erfüllen erfolgt die Auswahl durch Losziehung aus dem Kreis der gleichrangig platzierten Bewerber.
IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote: ( ) Ja (X) Nein
IV.2) Zuschlagskriterien
IV.2.1) Zuschlagskriterien
Wirtschaftlich günstigstes Angebot in Bezug auf
die Kriterien, die in den Vergabe-/Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog aufgeführt sind
IV.2.2) Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: ( ) Ja (X) Nein
IV.3) Verwaltungsinformationen
IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber
03/2013
IV.3.2) Frühere Bekanntmachungen desselben Auftrags: ( ) Ja (X) Nein
IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Vergabe-/Ausschreibungs- und ergänzender Unterlagen bzw. der Beschreibung (bei einem wettbewerblichen Dialog)
Schlusstermin für die Anforderung von oder Einsicht in Unterlagen
Tag :
IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote bzw. Teilnahmeanträge
19.02.2013 Uhrzeit 10:00
IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderung zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag:
IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Anträge auf Teilnahme verfasst werden können
Deutsch (DE)
Abschnitt VI: Zusätzliche Informationen
VI.1) Dauerauftrag: ( ) Ja (X) Nein
VI.2) Auftrag in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Gemeinschaftsmitteln finanziert wird: ( ) Ja (X) Nein
VI.3) Zusätzliche Angaben
Die geforderten Nachweise und Unterlagen sind in Form eines Teilnahmeantrages / Bewerbungsbogen zusammenzufassen, der bei der Stadt Darmstadt auf folgender Website heruntergeladen werden kann.
http://www.darmstadt.de/rathaus/oeffentliche-bekanntmachungen/ausschreibungsverfahren/index.htm
Eine bereits vorliegende Konzeptstudie wird an alle Bewerber, die in die 2. Runde gelangen, versandt.
Bewerbungen sind nur mit dem o.g. Teilnahmeantrag / Bewerbungsbogen möglich.
Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt!
Die Bewerbung nebst Anlagen ist nach der im Teilnahmeantrag vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung zu gliedern. Fehlen zwingend geforderte Erklärungen bzw. sind diese unvollständig, führt dies zur Nichtberücksichtigung der Bewerbung. Soweit lediglich Angaben / Eigenerklärungen gefordert werden, behält sich die Auftraggeberin das Recht vor, zur Behebung von Zweifeln (auch nach dem Teilnahmewettbewerb) entsprechende Bescheinigungen oder Nachweise nachzufordern.
Die Bewerbung ist einfach in Papierform in einem verschlossenen Umschlag bei der unter Anhang A.1 (III) genannten Stelle des Auftraggebers einzureichen. Digitale Bewerbungen sind nicht zugelassen.
Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgeschickt. Bewerber haben die Angaben in der Bekanntmachung sowie die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit der Unterlagen sowie auf Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die Bekanntmachung und/oder die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat der Bewerber unverzüglich und noch vor Abgabe des Teilnahmeantrags bzw. Angebotes die unter A.1 (I) benannte Kontaktstelle schriftlich darauf hinzuweisen. Die Bewerber werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab Ihre Fragen per E-Mail oder per Fax zu übermitteln.
nachr. HAD-Ref. : 4050/26
nachr. V-Nr/AKZ : 03/2013
VI.4) Nachprüfungsverfahren/Rechtsbehelfsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126601
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
E-Mail:
Internet-Adresse (URL):
Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 7 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
- der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht
spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe
oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 101 b Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 101 a Abs. 1 Satz 1 GWB bleibt unberührt.
VI.4.3) Stelle, bei der Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erhältlich sind
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151126601
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
E-Mail:
Internet-Adresse (URL):
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
18.01.2013